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Autor*innen: Drope, Tilman
Titel: Die schulwahlbezogene Wettbewerbssituation. Eine ethnographische Studie zu den Folgen der Berliner Schulstrukturreform in einem von Armut geprägten Bezirk
Erscheinungsvermerk: Berlin: Humboldt-Universität, 2019
DOI: 10.18452/20104
URN: urn:nbn:de:kobv:11-110-18452/20860-9
URL: https://edoc.hu-berlin.de/handle/18452/20860
Dokumenttyp: 1. Monographien (Autorenschaft); Monographie
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Schulwahl; Wettbewerb; Bildungsraum; Familie; Armut; Sozialraum; Grundschule; Weiterführende Schule; Schulsystem; Struktur; Reform; Übergang; Qualitative Forschung; Grounded Theory; Ethnografie; Befragung; Interview; Schulleiter; Eltern; Gruppendiskussion; Teilnehmende Beobachtung; Situationsanalyse; Publikation; Datenanalyse; Berlin; Deutschland
Abstract: Wenn durch Politiken Familien zur 'freien Schulwahl' einer spezifischen Einzelschule aufgefordert werden und Einzelschulen sich dafür als Optionen anzubieten haben, entstehen schulwahlbezogene Wettbewerbssituationen. Diese sind in einer Vielzahl internationaler Kontexte beobachtbar und gewinnen sowohl im Primar- als auch im Sekundarbereich in Deutschland an Bedeutung. In der vorliegenden Arbeit wurde die schulwahlbezogene Wettbewerbssituation in einem von Armut geprägten Berliner Bezirk nach der zum Schuljahr 2010/11 erfolgten Berliner Schulstrukturreform untersucht und im Kontext einschlägiger deutschsprachiger und internationaler Forschung analysiert. Insgesamt lassen vielfältigen Forschungsergebnisse, die mit dem Phänomen schulwahlbezogener Wettbewerbssituationen in Verbindung zu bringen sind, daran zweifeln, dass die mit einer zunehmenden Wettbewerbsorientierung im Bereich schulischer Bildung verbundenen Hoffnungen auf Qualitätssteigerung und verbesserte Chancengleichheit erfüllt werden. Darauf deuten auch die Ergebnisse des in dieser Arbeit dargestellten ethnographischen Forschungsprojektes hin. Die Arbeit erweitert die bisher in Deutschland nur in sehr geringem Umfang vorliegenden qualitativ arbeitenden Fallstudien zu schulwahlbezogenen Wettbewerbssituationen um eine bisher noch fehlende, die Folgen einer aktuellen Schulstrukturreform in den Blick nehmende Studie. Mit dem in dieser Forschungsarbeit entwickelten Konzept der Passungs-Distanz-Konstruktion liegt der Fokus auf der Sozialität der Schulwahl. Das Konzept dient zur Analyse eines zentralen sozialen Mechanismus, der in der untersuchten schulwahlbezogenen Wettbewerbssituation in Berlin erkennbar ist und Anknüpfungspunkte bietet für weitere lokale Fallstudien und Analysen ähnlicher Schwerpunktsetzung. (DIPF/Orig.)
Abstract (english): {Abstract_englisch}
DIPF-Abteilung: Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
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Autor*innen: Böse, Susanne; Neumann, Marko; Becker, Michael; Maaz, Kai; Baumert, Jürgen
Titel: Bereit für Veränderungen? Zum Zusammenhang von Akzeptanz und handlungsbezogener Auseinandersetzung von Schulleiterinnen und Schulleitern in Reformprozessen
In: Psychologie in Erziehung und Unterricht, 66 (2019) 1, S. 51-68
DOI: 10.2378/peu2019.art04d
Dokumenttyp: 3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; wissenschaftsorientiert
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Deutschland; Schulreform; Implementierung; Schulleiter; Akzeptanz; Innovation; Umsetzung; Akteur; Überzeugung; Verhalten; Erwartung; Veränderung; Bewertung; Schulform; Zusammenlegung; Integrierte Sekundarschule; Schüler; 6800 |s|!15045912!Lehrer; Wirkung; Fragebogenerhebung; Berlin
Abstract: Im Rahmen der Implementation von Schulreformen wird davon ausgegangen, dass es von großer Bedeutung für die (erfolgreiche) Umsetzung der Reformmaßnahmen an den Schulen ist, wie die beteiligten Akteure die Reformbestandteile und die damit einhergehenden Veränderungen beurteilen und bewerten. Gerade Schulleiterinnen und Schulleiter nehmen in diesem Prozess eine Schlüsselrolle ein. Vor dem Hintergrund einer groß angelegten Schulstrukturreform wurde im vorliegenden Beitrag auf Basis einer Schulleiterbefragung (N=196) untersucht, inwieweit sich Zusammenhänge zwischen der Bewertung der Reform durch die Schulleitungen und deren handlungsbezogener Auseinandersetzung - abgebildet über die Stages of Concern (Hall & Hord, 2011) - nachweisen lassen. Es konnte gezeigt werden, dass Schulleiterinnen und Schulleiter, die die Reform positiver bewerten, sich auch aktiver mit dieser auseinandersetzen. (DIPF/Orig.)
Abstract (english): In the context of implementing comprehensive school reforms, participants' perceptions are seen as crucial as their dealing with these processes. Principals play a key role in this regard. A comprehensive school reform presents the background to an analysis (N = 196 principals were surveyed) of the connection between principals' attitudes to this reform, and their actually dealing with it. On the one hand, scales were used to model the principals' assessments and expectations. Furthermore, based on the Stages of Concern Questionnaire (Hall & Hord, 2011), the dealing with the reform were moreover assessed. The study revealed that principals who principally had a positive attitude to the reform more actively dealt with it. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation; Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Autor*innen: Neumann, Marko; Böse, Susanne; Maaz, Kai
Titel: Förderung von Schulen in herausfordernder Lage. Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitung des Berliner Bonus-Programms (BONUS-Studie)
In: Schulmanagement, 50 (2019) 3, S. 27-29
Dokumenttyp: 3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; praxisorientiert
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Begleituntersuchung; Berlin; Deutschland; Schule; Sozialer Brennpunkt; Finanzielle Beihilfe; Unterstützung; Programm; Förderung; Wirkung; Schülerleistung; Schüler; Soziale Benachteiligung; Individuelle Förderung; Sprachförderung; Schulausstattung; Schulklima; Schulkultur; Schulleiter; Lehrer; Befragung
Abstract: Ob materielle Zuwendungen für Schulen in schwierigen Lagen Auswirkungen auf die Lernentwicklungen sowie auf die Schulkultur haben, wurde im Stadtstaat Berlin wissenschaftlich untersucht. Die Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitung fassen die Autorin und die Autoren in diesem Beitrag zusammen. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation; Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Autor*innen: Böse, Susanne; Neumann, Marko; Becker, Michael; Maaz, Kai; Baumert, Jürgen
Titel: Kooperationsbereit oder Innovationsgegner? Schulleiterprofile im Kontext der Implementation von Schulreformen
In: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 21 (2018) 6, S. 1157-1186
DOI: 10.1007/s11618-018-0826-y
URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-166279
URL: http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-166279
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Schulreform; Schulsystem; Struktur; Innovation; Implementierung; Schulleitung; Veränderung; Verhalten; Motivation; Interesse; Kooperation; Schulform; Schulleiter; Befragung; Fragebogen; Datenanalyse; Empirische Untersuchung; Begleituntersuchung; Berlin
Abstract: Die Frage nach der Implementation von large-scale-Reformen spielte bzw. spielt sowohl in der Vergangenheit als auch in den aktuellen Debatten um Strukturveränderungen und Qualitätsoffensiven im Bildungssystem eine entscheidende Rolle. Bei der Umsetzung dieser Reformen richtet sich der Blick in besonderem Maße auf die einzelne Schule und damit vor allem auf die Schulleitung, die gerade in Reformprozessen eine Schlüsselrolle einnimmt. Im vorliegenden Beitrag wurde der Stages of Concern-Fragebogen (SoCQ, vgl. Hall und Hord 2011), der den Grad der Auseinandersetzung beteiligter Akteure mit einer Innovation phasen- bzw. stufenweise erfassen soll, jedoch in jüngerer Zeit zunehmend auch zur Bildung von unterschiedlichen Profilen bzw. Typen der Auseinandersetzung mit Reformen verwendet wird, im Rahmen einer umfassenden Schulstrukturreform in Berlin eingesetzt. Auf Basis der Angaben von N = 196 Schulleiterinnen und Schulleitern konnten mithilfe latenter Profilanalysen fünf Profile der Auseinandersetzung identifiziert werden, die insgesamt darauf hindeuten, dass der Großteil der Schulleiterinnen und Schulleiter bereit ist, die Reform umzusetzen und zu ihrer weiteren Optimierung beizutragen. Nur eine kleine Gruppe zeigte sich skeptisch gegenüber der Schulreform. Die Zusammensetzung der Profile variierte in Abhängigkeit der weiterführenden Schulform. Auch bezogen auf das Geschlecht und die Berufserfahrung der Schulleiterinnen und Schulleiter deuteten sich Unterschiede in der Profilzusammensetzung an. (DIPF/Orig.)
Abstract (english): The issue of implementing large-scale reforms has played an important role both in the past as well as in current debates on structural changes and quality measures in education. When putting reforms into practice, individual schools and their leaders, who take a key role in reform processes, are focused. In the context of a comprehensive school reform in Berlin, this contribution presents an implementation of the Stages of Concern Questionnaire (SoCQ, Hall and Hord 2011), which intends to assess the degree of participants' engagement with innovations in a phased respectively stepwise approach. Recently, the SoCQ questionnaire has been used to build different profiles or types of engagement in reform. Based on N = 196 school leaders, latent profile analyses thus served to identify five types of profiles. Altogether, they indicate that the majority of school leaders are ready to implement the reform and contribute to its optimization. A rather small group remained skeptical with regard to the school reform. With respect to individual leadership characteristics, differences in profile composition could be found for gender, school type, and professional experience. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Autor*innen: Brauckmann, Stefan; Böse, Susanne
Titel: Datengestütztes Schulleitungshandeln zwischen Anspruch und Wirklichkeit - Einsichten und Aussichten
Aus: Posch, Peter; Rauch, Franz; Zehetmeier, Stefan (Hrsg.): Das Lernen von Lehrerinnen und Lehrern, Organisationen und Systemen: Festschrift zum 60. Geburtstag von Konrad Krainer, Münster: Waxmann, 2018 , S. 165-178
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Feedback; Wirkung; Umsetzung; Forschungsstand; Empirische Forschung; Schulleitung; Steuerung; Modell; Evidenz; Daten; Nutzung; Schulentwicklung; Schule; Qualität; Schulautonomie; Schulleiter; Kooperation; Lehrerkollegium;
Abstract: Mit der Einführung neuer Steuerungsmaßnahmen wird gegenwärtig bundesländerübergreifend der Versuch unternommen, ausgehend von der Ebene der einzelnen Schule, die Qualität von Schulen zu verbessern. So sollen Schulen zunehmend mehr Eigenverantwortung für eine qualitätsorientierte Entwicklung übernehmen. Zugleich richtet die Bildungsverwaltung ihren Blick verstärkt auf das Setzen von Standards und die Ergebniskontrolle. Mit Blick auf die zu erreichenden Standards sind die Schulleitungen gehalten, neue und zunehmend evidenzbasierte Managementaufgaben zu übernehmen, insbesondere in Bezug auf Personalführung wie auch Schul- und Unterrichtsentwicklung. Vor diesem Hintergrund erfolgt mit dem hier vorliegenden Beitrag eine Aufarbeitung der unterschiedlichen Forschungszugänge zum datengestützten Schulleitungshandeln sowie zu den darin berichteten empirischen Befunden. Dies ermöglicht differenzierte Betrachtungen von Beziehungs- und Zusammenhangsstrukturen zwischen neuen Steuerungsansätzen einerseits und dem verstärkt eingeforderten datengestützten Schulleitungshandeln andererseits. Abschließend werden weiterführende Überlegungen zur Neujustierung der wissenschaftlichen Betrachtung des Verhältnisses von neuer Steuerung und Schulleitungshandeln angestellt sowie mögliche, daraus resultierende Forschungsdesiderate aufgezeigt. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Autor*innen: Sauerwein, Markus; Hannemann, Janine; Rollett, Wolfram
Titel: Ergänzende Unterscheidungsmerkmale für die Organisationsform von Ganztagsschule
Aus: Drossel, Kerstin; Eickelmann, Birgit (Hrsg.): Does "What works" work? Bildungspolitik, Bildungsadministration und Bildungsforschung im Dialog, Münster: Waxmann, 2018 , S. 241-258
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Ganztagsschule; Schulform; Schulorganisation; Differenzierung; Bildungsangebot; Lerninhalt; Unterricht; Zeit; Organisation; Schulleiter; Befragung; Latent-Class-Analyse; Empirische Untersuchung
Abstract: Das Ziel des Beitrags [besteht] darin, alternative Unterscheidungskriterien von Ganztagsschulen zu suchen. Hierfür haben wir die inhaltliche Breite der Ganztagsangebote, die Zeitorganisation sowie die Verbindung von Angeboten und Unterricht herangezogen. Zunächst ist festzuhalten, dass diese Kriterien geeignet sind, um Ganztagsschulen voneinander zu differenzieren, die sich in charakteristischer Weise bezüglich der verschiedenen Indikatoren unterscheiden. Dies unterstützt die in diesem Beitrag unterliegende Argumentation, dass die Unterscheidung von offenen, teilgebundenen und gebundenen Ganztagsschulen zwar eine wichtige, aber für die Beschreibung von Ganztagsschulen nur sehr verengte und damit wenig nützliche Sicht auf den Ganztagsschulbetrieb liefert. Die dargestellten Ergebnisse zeigen, dass sich die Profile nur bedingt hinsichtlich des Verpflichtungsgrads der Teilnahme unterscheiden. [...] Ebenfalls sind nur wenige der identifizierten Profile durch eine Schulform charakterisiert. [...] Insgesamt betrachtet sind die hier berichteten Ergebnisse anschlussfähig an frühere Arbeiten zur Differenzierung von Ganztagsschulen, bieten jedoch auch Anlass, diese kritisch zu betrachten. [...] Unsere Ergebnisse deuten [...] darauf hin, dass die Vereinfachung auf bloß vier Ganztagsschultypen der Vielfalt an schulischen Ausformungen im Feld kaum gerecht wird. [...] Insgesamt zeigt die Befundlage, dass es kaum möglich sein wird, eine Typologie für Ganztagsschulen zu entwickeln, die der Vielfalt in der deutschen Ganztagsschullandschaft gerecht werden kann. Gleichzeitig sollten Unterscheidungsmerkmale herangezogen werden, die beschreiben, wie Ganztagsschulen die Möglichkeiten, die der Ganztagsschulbetrieb bietet, nutzen. Diese sind nach unseren Befunden für sich zu betrachten und können nur bedingt zueinander in Beziehung gesetzt werden, wenn nicht jede Schule als Einzelfall berücksichtigt werden sollte, sondern auch (quantitative repräsentative) Daten für Bildungspolitik und -administration geliefert werden. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Böse, Susanne; Neumann, Marko; Maaz, Kai
Titel: BONUS-Studie. Wissenschaftliche Begleitung und Evaluation des Bonus-Programms zur Unterstützung von Schulen in schwieriger Lage in Berlin; Zweiter Ergebnisbericht über die Erhebungen aus den Schuljahren 2013/2014, 2015/2016 und 2016/2017
Erscheinungsvermerk: Berlin: DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, 2018
URL: https://www.dipf.de/de/forschung/aktuelle-projekte/pdf/steubis/bonus_zweiter-ergebnisbericht_2018
Dokumenttyp: 5. Arbeits- und Diskussionspapiere; Forschungsbericht/Projektberichte/Schulrückmeldungen
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Schule; Schulstandort; Schüler; Zusammensetzung; Soziale Benachteiligung; Programm; Förderung; Finanzierung; Erwartung; Bewertung; Umsetzung; Ziel; Wirkung; Schulleiter; Lehrer; Befragung; Schulstatistik; Begleituntersuchung; Empirische Untersuchung; Bericht; Berlin
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Autor*innen: Brauckmann, Stefan; Böse, Susanne
Titel: Picking up the pieces? Zur Rolle der Schulleitung beim Turnaround - Ansätze und empirische Erkenntnisse
Aus: Manitius, Veronika; Dobbelstein, Peter (Hrsg.): Schulentwicklungsarbeit in herausfordernden Lagen, Münster: Waxmann, 2017 (Beiträge zur Schulentwicklung), S. 85-103
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Schulleitung; Schulentwicklung; Erwartung; Wirkung; Qualität; Schule; Forschungsstand; Qualitätsentwicklung; Steuerung; Schulleiter; Handlung; Empirische Forschung
Abstract: Der Beitrag setzt sich mit den Erwartungen an die Wirksamkeit von Leitungshandeln auf die Qualität der Einzelschule auseinander. [...] Dabei wird das Verhältnis zwischen stärkerer Führungsverantwortung und qualitätssichernder sowie qualitätsentwickelnder Maßnahmen empirisch beleuchtet. Im Anschluss daran soll vorrangig herausgearbeitet werden, welche Aspekte wirksamen Schulleitungshandelns nicht nur in die neu konzipierte school turnaround Systemarchitektur, sondern auch in die Prozessbedingungen alltäglichen Leitungshandelns von turnaround Schulen Eingang gefunden und sich ggf. auch im Hinblick auf die Steigerung der Schulleistungen bewährt haben. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Autor*innen: Brauckmann, Stefan; Geißler, Gert; Feldhoff, Tobias; Pashiardis, Petros
Titel: Instructional leadership in Germany. An evolutionary perspective
In: International Studies in Educational Administration, 44 (2016) 2, S. 5-20
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Bildungsgeschichte; Deutschland; Empirische Forschung; Führungskraft; Führungsstil; Geschichte <Histor>; Gymnasium; Kompetenz; Lehrer; Schulgeschichte; Schulleistung; Schulleiter; Schulleitung; Schulmanagement; Sekundarbereich; Unterricht; Wahrnehmung; Zuständigkeit
Abstract: Comparative studies on school leadership so far provide little information on the national contexts underlying school principals' actions. Framing school leadership in this sense includes the underlying legal framework (setting) and the structure of its regulations, as well as state-organised support systems (e.g. qualification and training programmes) aiming to empower school leaders to do what they are supposed to do. Stemming from the above, the guiding question of our approach is as follows: In what way does the German policy-related context frame and shape the understanding, roles and meaning of instructional leadership from an historical perspective? In order to answer this question, this article focuses on how the historical understanding of leading pedagogical and instructional development processes, of the legal framework as well of as the empirical findings of the German research literature on instructional leadership contributes to the variety of German contexts and prerequisites for the use and understanding of instructional leadership. It outlines the importance of examining instructional leadership in the context of broader political and cultural debates within national school systems. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
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Autor*innen: Ketelhut, Klemens; Reh, Sabine
Titel: Power and disempowerment in German experimental schools. Politicization, parental demands and teacher reactions in the early 20th century
In: Jahrbuch für Historische Bildungsforschung, 21 (2016) , S. 175-191
URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-129921
URL: http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-129921
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Beeinflussung; Berlin; Einflussfaktor; Eltern; Elternbeirat; Elternmitwirkung; Erziehung; Erziehungsstil; Fallbeispiel; Familie; Hamburg; Konflikt; Kooperation; Lehrer; Öffentliche Schule; Politik; Preußen; Privatschule; Rechtsgrundlage; Reformpädagogik; Schule; Schulleiter; Strafe; Unterrichtsinhalt; Weimarer Republik
Abstract: Debates concerning the relationship between home and school had continued throughout the 19th century, they culminated at the turn of the 20th century, leading up to the time of the Weimar Republic. This is […] the time which [the authors] wish to examine more closely in [this article] because it shows a complex fabric of contradictory interests. [The authors] suspect that questions of influence among teachers and parents arose time and again in the field of progressively oriented schools, which aspired to implement changes with respect to lessons as well as school organisation. Progressive schools furthermore propagated participation in the Free School Community. These schools were particularly dependent on parents, regardless of whether the school was a private or test school that had to be politically approved. [The authors] will exemplarily depict activities and discussions of headmasters and parents and between teaching staff and parent councils at two Prussian schools. One school is a private school with what one could call progressive teaching: Berthold-Otto Schule in Berlin-Lichterfelde. The other is a progressive oriented "Sammelschule", i.e. a school based on a newly initiated comprehensive form, which was also understood as an endorsement of progressive teaching. [The authors'] choice of these schools was guided by the assumption that these schools considered themselves progressive, which forced them to find new ways to develop their cooperation with parents. First [the authors] would like to explain the historical background in Prussia from a legal perspective, how legislation evolved concerning parent councils (which were legally recognized in 1919), and which reactions this provoked on the teachers' side. Given the two examples, [they] will show how parents positioned themselves in relation to teachers and in what way and in what areas they gained power in the Foucauldian sense of influence. Finally, [the authors] will briefly discuss the question of whether this should be conceived of as a disempowerment of teachers, and if so, in what respect. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung