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Autor*innen: Lühe, Josefine; Becker, Michael; Neumann, Marko; Maaz, Kai
Titel: Geschlechtsspezifische Leistungsunterschiede in Abhängigkeit der sozialen Herkunft. Eine Untersuchung zur Interaktion zweier sozialer Kategorien
In: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 20 (2017) 3, S. 499-519
DOI: 10.1007/s11618-016-0720-4
URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-154676
URL: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-154676
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Schülerleistung; Schulerfolg; Geschlechtsspezifischer Unterschied; Geschlecht; Soziale Herkunft; Wirkung; Sozioökonomische Lage; Migrationshintergrund; Schüler; Schuljahr 06; Grundschule; Leseverstehen; Mathematikunterricht; Englischunterricht; Leistungstest; Befragung; Stichprobe; Regressionsanalyse; Empirische Untersuchung; Berlin; Deutschland
Abstract: Geschlechterdisparitäten im Schulerfolg werden vielfach berichtet. Es gibt jedoch Hinweise darauf, dass diese nicht einheitlich ausfallen, sondern mit der sozialen Herkunft variieren. In der quantitativen Forschung wurde die Annahme einer wechselseitigen Wirkung zwischen Geschlecht und sozialer Herkunft bislang jedoch nur unzureichend untersucht. In der vorliegenden Studie wird anhand einer Stichprobe von N = 3935 Schülerinnen und Schülern der 6. Jahrgangsstufe an Berliner Grundschulen untersucht, ob die Wirkung der Geschlechtszugehörigkeit auf Schulleistungen durch den sozioökonomischen Status (SES) moderiert wird. Die Ergebnisse zeigen, dass der Einfluss der Geschlechtszugehörigkeit auf die Leistungen mit dem SES variiert, wobei unter Jungen ein stärkerer Zusammenhang zwischen SES und Leistung besteht. Damit legen die Ergebnisse eine differenziertere Betrachtung geschlechtsspezifischer Leistungen und die Wichtigkeit der Berücksichtigung multipler Gruppenzugehörigkeiten nahe. (DIPF/Orig.)
Abstract (english): Gender differences in educational outcomes are often reported. However, some evidence suggests that these differences are not consistent but vary with social background. In quantitative research, however, the interaction between gender and social background has been underinvestigated. The present study investigates whether the effect of gender on achievement is moderated by socio-economic status (SES). The sample consists of N = 3935 primary school-children in Berlin (6th grade). The results show that the effect of gender on achievement varies with SES, with a stronger correlation between the achievement of boys and their SES. Taken together, the results of the study suggest a differentiated consideration of the achievement of boys and girls and the importance of considering multiple group identities. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Autor*innen: Becker, Michael; Neumann, Marko; Radmann, Susanne; Jansen, Malte; Nagy, Gabriel; Borzikowsky, Christoph; Kropf, Michaela; Köller, Olaf; Maaz, Kai; Baumert, Jürgen
Titel: Durchführung, Datengrundlage, Erhebungsinstrumente und statistische Methoden
Aus: Neumann, Marko; Becker, Michael; Baumert, Jürgen; Maaz, Kai; Köller, Olaf (Hrsg.): Zweigliedrigkeit im deutschen Schulsystem: Potenziale und Herausforderungen in Berlin, Münster: Waxmann, 2017 , S. 55-80
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelbänden; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Schulsystem; Sekundarbereich; Vergleich; Struktur; Reform; Datenerfassung; Datenanalyse; Statistische Methode; Forschungsdesign; Durchführung; Schüler; Schuljahr 09; Leistungstest; Stichprobe; Fehlende Daten; Vergleichsuntersuchung; Empirische Untersuchung; Berlin
Abstract: In diesem Kapitel wird die Datengrundlage für die Analyse des Vergleichs der Schülerinnen und Schüler in den beiden Berliner Sekundarschulsystemen vor und nach der Schulstrukturreform vorgestellt. Die beiden Untersuchungsgruppen bildeten Schülerinnen und Schüler des Schuljahres 2010/11 (Untersuchungsmodul 3; im Folgenden auch als "M3" oder als "Kontrollkohorte" bezeichnet) bzw. des Schuljahres 2013/14 (Untersuchungsmodul 2; im Folgenden auch "M2" oder "Reformkohorte" bezeichnet) im Sekundarschulsystem. Die untersuchte Schülerschaft befand sich entweder in der 9. Jahrgangsstufe des jeweiligen Schulsystems oder war Teil der Population 15-jähriger Schülerinnen und Schüler. Als Orientierung für die Instrumentierung dienten maßgeblich Instrumente aus dem Untersuchungsmodul 1 der BERLIN-Studie (Maaz, Baumert, Neumann, Becker, & Dumont, 2013), der Untersuchung Programme for International Student Assessment (PISA) aus dem Schuljahr 2005/06 (Prenzel, Artelt et al., 2007; Prenzel et al., 2008) sowie der Bildungsstandardsuntersuchung für die Sekundarstufe I aus dem Schuljahr 2008/09 (Köller, Knigge & Tesch, 2010).
Im vorliegenden Kapitel wird zusammenfassend dargestellt, wie die BERLIN-Studie mit ihren Untersuchungsmodulen 2 und 3 angelegt wurde, um einen Vergleich der Kohorten vor und nach der Reform zu ermöglichen. Zunächst werden das grundlegende Design, die Beschreibung der spezifischen Populationen und Stichprobenziehungen und -gewichtungen beschrieben. Hierauf folgen eine Darstellung der realisierten Stichproben und ihrer Repräsentativität für die Jahrgänge sowie eine vergleichende Beschreibung der Stichproben der beiden Kohorten. Daran anschließend werden die statistischen Methoden zur Datenauswertung und zur Skalierung der Leistungswerte sowie der Umgang mit fehlenden Werten und der hierarchischen Datenstruktur beschrieben. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Autor*innen: Woerner, Wolfgang; Müller, Christian; Hasselhorn, Marcus
Titel: Bedeutung und Berechnung der Prozentränge und T-Werte beim Erstellen von Testnormen. Anmerkungen und Empfehlungen
Aus: Trautwein, Ulrich; Hasselhorn, Marcus (Hrsg.): Begabungen und Talente, Göttingen: Hogrefe, 2017 (Test und Trends. N. F., 15), S. 245-263
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Pädagogische Diagnostik; Begabtenauslese; Leistungstest; Testkonstruktion; Testmethodik; Qualität; Testauswertung; SPSS; Stichprobe; Testverfahren; Testtheorie
Abstract: Die Nützlichkeit und der wissenschaftliche Wert eines pädagogisch-psychologischen Diagnoseinstruments setzen neben dem Nachweis von angemessen erfüllten Gütekriterien und einer ausreichend detaillierten Dokumentation der verwendeten Methodik aus voraus, dass geeignete Normwerte vorliegen. Angesichts der zentralen Rolle des Normierungsprozesses überrascht - auch bei aktuell verwendeten (Schul-)Leistungstests - eine bedauerliche Heterogenität der methodisch-rechnerischen Bestimmung von Normwerten mit bisweilen erheblichen Konsequenzen für individualdiagnostische Entscheidungen. Einschlägige Lehrbücher beschreiben zwar verschiedene alternative Methoden, ohne jedoch konkrete Empfehlungen zu deren Verwendung anzusprechen. Um dies nachzuholen, wird in diesem Beitrag ausführlich auf die Bedeutung und Berechnung von Prozentrang-Werten und darauf aufbauenden Standardnorm-Äquivalenten eingegangen. Insbesondere wird der Unterschied zwischen kumulativen Prozentwerten und dem hier nachdrücklich empfohlenen Intervallmitten-Prozentrang (IM-PR) erläutert. Um künftigen Testentwicklern die Berechnung von IM-PR-Werten zu erleichtern, werden im Appendix entsprechende SPSS-Mustersyntaxen zur Verfügung gestellt - in der Hoffnung, dass sich dadurch in Zukunft eine einheitliche Berechnungsgrundlage der Normwerte von psychodiagnostischen Verfahren erzielen lässt. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Herausgeber*innen: Reiss, Kristina; Sälzer, Christine; Schiepe-Tiska, Anja; Klieme, Eckhard; Köller, Olaf
Titel: PISA 2015. Eine Studie zwischen Kontinuität und Innovation
Erscheinungsvermerk: Münster: Waxmann, 2016
URL: https://www.waxmann.com/fileadmin/media/zusatztexte/3555Volltext.pdf
Dokumenttyp: 2. Herausgeberschaft; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Deutschland; Einstellung <Psy>; Eltern; Empirische Untersuchung; Entdeckendes Lernen; Forschendes Lernen; Fragebogen; Freude; Geschlechtsspezifischer Unterschied; Interesse; Internationale Organisation; Internationaler Vergleich; Jugendlicher; Kompetenzerwerb; Konzeption; Leistungsmessung; Lernbedingungen; Lernumgebung; Lesekompetenz; Mathematische Kompetenz; Migrationshintergrund; Motivation; Naturwissenschaftliche Kompetenz; Naturwissenschaftlicher Unterricht; OECD-Länder; Organisation; PISA <Programme for International Student Assessment>; Qualität; Querschnittuntersuchung; Reliabilität; Schulentwicklung; Schülerleistung; Schülerleistungstest; Schulform; Schulklima; Sekundarbereich; Selbstwirksamkeit; Skalierung; Soziale Herkunft; Stichprobe; Technologiebasiertes Testen; Teilnehmer; Testaufgabe; Testauswertung; Testdurchführung; Testkonstruktion; Testmethodik; Überzeugung; Validität; Veränderung; Wahrnehmung
Abstract: Alle drei Jahre testet PISA den Stand der Grundbildung fünfzehnjähriger Jugendlicher in den Bereichen Naturwissenschaften, Mathematik und Lesen und untersucht so Stärken und Schwächen von Bildungssystemen im Vergleich der OECD-Staaten. Zentral ist dabei die Frage, inwieweit es den teilnehmenden Staaten gelingt, die Schülerinnen und Schüler während der Schulpflicht auf ihre weiteren Bildungs- und Berufswege vorzubereiten. Der nationale Berichtsband stellt die Ergebnisse aus PISA 2015 vor, die von den Schülerinnen und Schülern in Deutschland erreicht wurden, und setzt sie in Relation zu den Ergebnissen in anderen OECD-Staaten. Der Schwerpunkt der Erhebungen und Auswertungen liegt dabei auf den Naturwissenschaften. PISA 2015 bildet als sechste Erhebungsrunde des Programme for International Student Assessment der OECD zugleich den Abschluss des zweiten Zyklus der Studie und den Beginn der computerbasierten Testung. Unter Beibehaltung wesentlicher Standards der Datenerhebung und -auswertung wurden in PISA 2015 mit dem Erhebungsmodus am Computer, einem differenzierteren Skalierungsmodell und einem erweiterten Testdesign mehrere Neuerungen eingeführt. Sie tragen Veränderungen in der Lern- und Lebenswelt Rechnung und werden die Aussagekraft der PISA-Studien auf lange Sicht verbessern. Mit Blick auf diese Balance zwischen Kontinuität und Innovation werden die Befunde aus PISA 2015 in diesem Band eingeordnet und diskutiert. (DIPF/Verlag)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Heine, Jörg-Henrik; Mang, Julia; Borchert, Lars; Gomolka, Jens; Kröhne, Ulf; Goldhammer, Frank; Sälzer, Christine
Titel: Kompetenzmessung in PISA 2015
Aus: Reiss, Kristina; Sälzer, Christine; Schiepe-Tiska, Anja; Klieme, Eckhard; Köller, Olaf (Hrsg.): PISA 2015: Eine Studie zwischen Kontinuität und Innovation, Münster: Waxmann, 2016 , S. 383-430
URL: https://www.pedocs.de/volltexte/2017/14020/pdf/PISA_2015_eine_Studie_zwischen_Kontinuitaet_und_Innovation.pdf#page=384
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelbänden; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Aufgabe; Computerunterstütztes Verfahren; Datenanalyse; Datenerfassung; Design; Interpretation; Kompetenz; Konzeption; Messung; Methode; Modell; PISA <Programme for International Student Assessment>; Psychometrie; Schwierigkeit; Stichprobe; Testauswertung
Abstract: PISA 2015 setzt bei der Auswahl der Stichprobe von Jugendlichen sowohl im nationalen als auch im internationalen Kontext auf die bewährten Verfahren vorheriger Runden. Auch die Prinzipien der Erstellung von Aufgaben sind im Wesentlichen gleich geblieben. Insbesondere in methodischer Hinsicht gibt es im Rahmen der Studie allerdings verschiedene Neuerungen, die bei der Interpretation der Ergebnisse zu beachten sind. Konkret gibt es Änderungen in Bezug auf den Modus der Erhebung der Daten, die Ziehung der Stichprobe, die Aufbereitung des Testmaterials zur Kompetenzmessung und die statistische Auswertung der Daten anhand eines psychometrischen Modells. Bei der quasi-längsschnittlichen Interpretation der Ergebnisse vor dem Hintergrund vergangener PISA-Runden müssen diese Aspekte entsprechend bedacht werden. Zwei neue Aspekte, die hervorgehoben werden sollten, sind der Einsatz des Computers bei der Bearbeitung von Testaufgaben und die Anwendung des 2-Parameter-Logistischen-Modells (2-PL-Modell) bei der Skalierung und Auswertung der Daten. Mit der Einführung der computerbasierten Datenerhebung ist eine veränderte Zusammenstellung des Testmaterials verbunden. Zur Bestimmung der Schwierigkeit der PISA-Aufgaben (Itemkalibrierung) wurde bei der aktuellen Runde mit der sogenannten Concurrent Item Calibration ein gegenüber früherer Runden anderes Verfahren eingesetzt. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Weis, Mirjam; Zehner, Fabian; Sälzer, Christine; Strohmaier, Anselm; Artelt, Cordula; Pfost, Maximilian
Titel: Lesekompetenz in PISA 2015. Ergebnisse, Veränderungen und Perspektiven
Aus: Reiss, Kristina; Sälzer, Christine; Schiepe-Tiska, Anja; Klieme, Eckhard; Köller, Olaf (Hrsg.): PISA 2015: Eine Studie zwischen Kontinuität und Innovation, Münster: Waxmann, 2016 , S. 249-283
URL: https://www.pedocs.de/volltexte/2017/14020/pdf/PISA_2015_eine_Studie_zwischen_Kontinuitaet_und_Innovation.pdf#page=250
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelbänden; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Berufsneigung; Deutschland; Eltern; Familie; Fragebogen; Geschlechtsspezifischer Unterschied; Internationaler Vergleich; Kompetenzerwerb; Lernumgebung; Lesekompetenz; Mathematische Kompetenz; Messverfahren; Migrationshintergrund; Motivation; Naturwissenschaftliche Kompetenz; Naturwissenschaftlicher Unterricht; PISA <Programme for International Student Assessment>; Schülerleistung; Schülerleistungstest; Schulform; Schulklima; Selbsteinschätzung; Skalierung; Soziale Herkunft; Stichprobe; Technologiebasiertes Testen; Unterstützung
Abstract: Die Ergebnisse der PISA-Studie 2015 zeigen, dass die Lesekompetenz der Jugendlichen in Deutschland signifikant höher ist als die durchschnittliche Lesekompetenz der Jugendlichen aller OECD-Staaten. Insgesamt befindet sich Deutschland im Vergleich mit den anderen OECD-Staaten im oberen Drittel der Rangreihenfolge. Die Gruppe der besonders leistungsstarken Schülerinnen und Schüler ist in Deutschland signifikant größer als im Durchschnitt der OECD-Staaten. Die Gruppe der sehr leistungsschwachen Schülerinnen und Schüler ist hingegen signifikant kleiner als im Durchschnitt der OECD-Staaten. Vertiefende Analysen zeigen eine höhere Lesekompetenz bei Schülerinnen und Schülern am Gymnasium als bei den Fünfzehnjährigen an nicht gymnasialen Schularten. Zudem verfügen Mädchen in Deutschland über eine höhere Lesekompetenz als Jungen, wobei sich dieser Geschlechterunterschied im Vergleich zu früheren Erhebungsrunden deutlich verringert hat. Zuletzt wurde die Lesekompetenz in der PISA-Studie 2009 als Hauptdomäne erhoben. Zu diesem Zeitpunkt lag die Lesekompetenz der Schülerinnen und Schüler in Deutschland noch im Durchschnitt der OECD-Staaten. Seitdem ist die Lesekompetenz in Deutschland deutlich gestiegen. Es sind vor allem die Jungen, die 2015 im Vergleich zur Erhebung im Jahr 2009 eine höhere Lesekompetenz zeigen. Außerdem ist die Gruppe der besonders leistungsstarken Schülerinnen und Schüler in Deutschland seit 2009 signifikant gewachsen. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Kaplan, David; Kuger, Susanne
Titel: The methodology of PISA. Past, present, and future
Aus: Kuger, Susanne; Klieme, Eckhard; Jude, Nina; Kaplan, David (Hrsg.): Assessing contexts of learning: An international perspective, Cham: Springer, 2016 (Methodology of educational measurement and assessment), S. 53-73
DOI: 10.1007/978-3-319-45357-6_3
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Englisch
Schlagwörter: PISA <Programme for International Student Assessment>; Zielgruppe; Stichprobe; Erhebungsinstrument; Übersetzung; Anpassung; Leistungsbeurteilung; Forschungsdesign; Einflussfaktor; Fragebogen; Entwicklung; Skalierung; Validität; Methodologie; Zukunftsorientierung
Abstract (english): International large-scale assessments (ILSAs) such as PISA, TIMSS and PIRLS represent the state-of-the art methodologies of sampling theory, survey research design, and psychometrics. The purpose of this chapter is to provide an accessible overview of the methodologies that underlie ILSAs generally, with a specific focus on PISA. We focus on the PISA sampling design, issues of translation and adaptability, the methodologies that are used for the development of cognitive tests, and finally the methodologies used to assess the material included in the context questionnaire. This chapter closes with a discussion of future methodological developments. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Kuger, Susanne; Klieme, Eckhard
Titel: Dimensions of context assessment
Aus: Kuger, Susanne; Klieme, Eckhard, Jude, Nina; Kaplan, David (Hrsg.): Assessing contexts of learning: An international perspective, Cham: Springer, 2016 (Methodology of educational measurement and assessment), S. 3-37
DOI: 10.1007/978-3-319-45357-6_1
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Heterogenität; Lernbedingungen; Bildungsforschung; Bildungspolitik; IGLU <Internationale Grundschul-Lese-Untersuchung>; PISA <Programme for International Student Assessment>; Schülerleistung; Leistungsmessung; Einflussfaktor; Beziehung; Kognition; Taxonomie; Bildungserfolg; Soziale Herkunft; Lehr-Lern-Prozess; Schulpolitik; Steuerung; Zielgruppe; Stichprobe; Schüler; Daten; Analyse; Methode; Sekundäranalyse; Internationaler Vergleich; Studien; TIMSS <Third International Mathematics and Science Study>
Abstract (english): This chapter provides an overarching framework to context assessment in international large-scale assessments (ILSAs), and applies it to discuss relationships between context and cognitive assessment. One of the most critical differences between these two types of assessment is the variety of topics, perspectives, and levels in the education systems that need to be taken into account. This chapter first points out similarities in context assessments across ILSA programs, thus defining a set of common content in context assessment. Although there are important conceptual similarities in context assessments across ILSAs, there are good reasons why this lowest common denominator should be enriched according to the respective study goals and designs of the different programs. This chapter discusses some possible directions and further, provides suggestions as to how the scope of ILSAs may be increased to provide better information about education research and policy in the future. Although this framework model is applicable to learning contexts worldwide, context assessments in ILSAs need to take into account the many similarities and differences of education systems world-wide. A final aim of this chapter therefore is to discuss some critical issues that arise from an international perspective in ILSAs. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Schuchardt, Kirsten; Fischbach, Anne; Balke-Melcher, Christina; Mähler, Claudia
Titel: Die Komorbidität von Lernschwierigkeiten mit ADHS-Symptomen im Grundschulalter
In: Zeitschrift für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie, 43 (2015) 3, S. 185-193
DOI: 10.1024/1422-4917/a000352
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Störung; Beurteilung; Eltern; Empirische Untersuchung; Grundschulalter; Intelligenz; Kind; Legasthenie; Lernschwierigkeit; Lernstandserhebung; Rechenschwierigkeit; Stichprobe
Abstract: Fragestellung: Bei Kindern mit Schwierigkeiten im Erlernen der Schriftsprache und des Rechnens werden häufig auch Beeinträchtigungen in der Aufmerksamkeitssteuerung sowie eine vermehrte Hyperaktivität und Impulsivität beobachtet. Das Ziel der vorliegenden Analysen bestand in der Bestimmung der Häufigkeit des gemeinsamen Auftretens von Lernschwierigkeiten und ADHSSymptomen. Methodik: Einbezogen wurden die Daten von 273 Kindern mit Lernschwierigkeiten sowie von 57 Kindern mit einer unterdurchschnittlichen Intelligenz und 270 Kontrollkindern ohne Lernauffälligkeiten. Die nonverbale Intelligenz und die Schulleistungen wurden über standardisierte Leistungstests erhoben, die ADHS-Symptomatik erfolgte über die Befragung der Eltern anhand des FBBADHS. Ergebnisse: Die Ergebnisse zeigen, dass nur ca. 5% der Kinder der Kontrollgruppe einem ADHS-Subtyp nach DSM-IV entsprechen. Gleiches trifft auf Kinder zu, die ausschließlich Rechenschwierigkeiten aufweisen. Demgegenüber zeigen ca. 20% der Kinder mit Schriftsprachschwierigkeiten und der Kinder mit unterdurchschnittlicher Intelligenz einen ADHS-Subtyp. Während bei Kindern der Kontrollgruppe Jungen ein etwa eineinhalbfach erhöhtes Risiko für einen ADHS-Subtyp aufweisen, ist dieses Risiko bei Kindern mit Lernschwierigkeiten für Jungen zwei- bis sechsfach erhöht. Der gefundene Zusammenhang besteht hauptsächlich zum unaufmerksamen Typus. Mögliche Ursachen für die Befundmuster werden diskutiert.
Abstract (english): Children having difficulties in acquiring early literacy and mathematical skills often show an increased rate of inattention, hyperactivity, and impulsivity. This study provides data on the comorbidity rates of specific learning difficulties and ADHD symptoms. We analyzed the data of 273 children with learning difficulties despite an at least average IQ, 57 children with low IQ, and 270 children without learning difficulties and average IQ (comparison group). We assessed children's IQ and school achievement using standardized achievement tests. ADHD symptoms were assessed via parents' ratings. Our results showed that only 5% of both the control group and the group with solely mathematical difficulties fulfilled the criteria of an ADHD subtype according to the DSM-IV based on parents' ratings. In contrast, this was the case in even 20% of the children with difficulties in reading/writing and of those with low IQ. Compared to girls, boys in the control group had a 150% higher risk for matching the criteria of one of the ADHD subtypes in parents' ratings, whereas boys with learning difficulties and those with low IQ had an even 200% to 600% higher risk for it. The relationship between learning difficulties and ADHD symptoms can be found predominantly in the inattentive type. Possible reasons for the results are discussed.
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Herausgeber*innen: Prenzel, Manfred; Sälzer, Christine; Klieme, Eckhard; Köller, Olaf
Titel: PISA 2012. Fortschritte und Herausforderungen in Deutschland
Erscheinungsvermerk: Münster: Waxmann, 2013
URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-188384
URL: http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-188384
Dokumenttyp: 2. Herausgeberschaft; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Lesekompetenz; Soziale Herkunft; Migrationshintergrund; Stichprobe; Methode; Kompetenz; Modellierung; Empirische Untersuchung; Deutschland; PISA <Programme for International Student Assessment>; Schülerleistungstest; Mathematische Kompetenz; Internationaler Vergleich; Emotion; Motivation; Orientierung; Jugendlicher; Schüler; Sekundarstufe I; Mathematikunterricht; Schule; Naturwissenschaftliche Kompetenz
Abstract: PISA 2012 steht für die fünfte Erhebungsrunde des Programme for International Student Assessment der OECD. Seit dem Jahr 2000 berichtet PISA alle drei Jahre über Stärken und Schwächen von Bildungssystemen. PISA untersucht vor allem, inwieweit es den teilnehmenden Staaten gelingt, die Schülerinnen und Schüler für ihre weiteren Bildungs- und Berufswege vorzubereiten.
PISA testet das Wissen der fünfzehnjährigen Jugendlichen in den Bereichen Mathematik, Lesen und Naturwissenschaften. Der Vergleich über die bisherigen Erhebungsrunden gibt zudem Aufschluss über Veränderungen in der Qualität der Bildungsergebnisse.
Dieser nationale Berichtsband präsentiert die Ergebnisse, die von den Schülerinnen und Schülern in Deutschland in der aktuellen Vergleichsstudie erreicht wurden. Der Schwerpunkt der Erhebungen und Auswertungen liegt bei PISA 2012 auf der Mathematik, die nach PISA 2003 zum zweiten Mal im Zentrum der Untersuchung steht. Die Testergebnisse werden zusammen mit Befunden über Unterricht, Schulen und Merkmale der Elternhäuser diskutiert. (DIPF/Verlag)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation