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Autor*innen: Weishaupt, Horst
Titel: 50 Jahre Grundschule in NRW
In: SchulVerwaltung. Ausgabe Nordrhein-Westfalen, 31 (2020) 2, S. 36-40
URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-204562
URL: http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-204562
Dokumenttyp: 3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; wissenschaftsorientiert
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Grundschule; Schulform; 20. Jahrhundert; Bildungsgeschichte; Quantitative Daten; Entwicklung; Schülerzahl; Volksschule; Schulreform; Klassengröße; Schulschließung; Konfessionsschule; Lehrerin; Anzahl; Schüler; Migrationshintergrund; Sozioökonomische Lage; Inklusion; Wochenstundenzahl; Lehrpersonal; Demografie; Schulpolitik; Nordrhein-Westfalen; Deutschland
Abstract: Anhand von Kennziffern der Schulstatistik wird zunächst die langfristige Grundschulentwicklung beschrieben (Schul-, Klassengröße, Zahl der Schulen, erteilte Unterrichtsstunden je Schüler etc.) . Im zweiten Teil wird auf die Entwicklung der Lehrkräftezuweisung an die Kreise und Städte in Abhängigkeit von deren sozialer Situation eingegangen. Dabei zeigen sich unterschiedliche Steuerungsstrategien zwischen den Bezirksregierungen.
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Autor*innen: Geißler, Gert
Titel: Zur Konstituierung der "Unterstufe" in der Pflichtschule der SBZ/DDR. Eine schulgeschichtliche Darstellung mit historisch und international vergleichenden Bezügen
In: Zeitschrift für Grundschulforschung, 12 (2019) 2, S. 343-356
DOI: 10.1007/s42278-019-00048-5
URL: https://link.springer.com/article/10.1007/s42278-019-00048-5
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Schulsystem; Schulorganisation; Schulgeschichte; Schulform; Volksschule; Grundschule; Pflichtschule; Lehrplan; Fachunterricht; Deutschunterricht; Schülerleistung; Leistungssteigerung; 20. Jahrhundert; Deutschland-Sowjetische Besatzungszone; Deutschland-DDR
Abstract: Grundlegende Bildung für alle war im Schulsystem der DDR bis in die 1960er Jahre der Auftrag einer achtjährigen "Grundschule", der danach im Rahmen einer zehnklassigen "Polytechnischen Oberschule" erfüllt werden sollte. Verbunden mit übergreifenden schulgeschichtlichen Aspekten geht der Beitrag der lehrplaninhaltlichen Gestaltung und dem Leistungsanspruch der "Unterstufe" in der Pflichtschule der DDR nach. (DIPF/Orig.)
Abstract (english): Until the 1960ties, basic education for all students was considered to be the task of the 8‑years ongoing primary school within the Eastgerman school system. Thereafter it had to be accomplished by the 10-years ongoing compulsory full-time school, the so called "polytechnical grammar school". Also referring to general aspects of the history of schooling, the paper analyzes the organization of curriculum and standards of achievement within the "Unterstufe" of GDRs primary schools. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
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Autor*innen: Schmid, Christine; Paasch, Daniel; Katstaller, Michaela
Titel: Kompositionseffekte bei der Notenvergabe in Mathematik auf der 4. Schulstufe der österreichischen Volksschule
In: Zeitschrift für Bildungsforschung, 6 (2016) 3, S. 265-283
DOI: 10.1007/s35834-016-0170-3
URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-153521
URL: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-153521
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Bildungsstandards; Einflussfaktor; Empirische Untersuchung; Geschlecht; Leistungsbeurteilung; Leistungstest; Mathematikunterricht; Mehrebenenanalyse; Migrationshintergrund; Notengebung; Österreich; Schülerleistung; Schuljahr 04; Schulklasse; Sozioökonomische Lage; Volksschule; Zusammensetzung
Abstract: Der Beitrag beschäftigt sich mit dem Thema leistungsangemessener Benotung durch Lehrkräfte am Ende der 4. Schulstufe der österreichischen Volksschule anhand einer mehrebenenanalytischen Betrachtung von Effekten der Leistungszusammensetzung von Klassen auf individuelle Noten. Die Analysen erfolgten mit Daten aus der 2013 vom Bundesinstitut für Bildungsforschung, Innovation und Entwicklung des österreichischen Schulwesens (BIFIE) durchgeführten Bildungsstandardüberprüfung Mathematik 4 (N = 73.655). Neben der individuellen Testleistung und der Leistungszusammensetzung der Klasse wurden das Geschlecht, der sozioökonomische Status (SES) und der Migrationshintergrund der Schüler/innen berücksichtigt. Insgesamt ergab sich ein mittels logistischer Regressionen berechneter Zusammenhang zwischen Testleistung und Note von über 0,60. Demnach gelingt es Lehrkräften über Klassen und Schulen hinweg recht gut, die Leistungsrangfolge von Primarstufenschüler/inne/n mit Noten abzubilden. Darüber hinaus zeigten sich aber auch Referenzgruppeneffekte sowie eine weniger leistungsadäquate Benotungen von besonders leistungsschwachen und besonders leistungsstarken Schüler/inne/n. Zudem fanden sich positive Abweichungen der Noten von den Testleistungen bei Schüler/inne/n aus Elternhäusern mit höherem SES und negative bei jenen mit Migrationshintergrund (nur innerhalb von Klassen). Keine systematischen Abweichungen der Noten von den Testleistungen ergaben sich in Abhängigkeit vom Geschlecht. (DIPF/Orig.)
Abstract (english): This article addresses the issue of performance-appropriate marks for pupils in Austrian elementary schools at the end of fourth grade, based upon a multilevel analysis including the effect of the performance composition of classes on individual marks. The analyses were performed using data from the 2013 Learning Standards Assessment Mathematics 4 (N = 73,655) conducted by the Federal Institute for Educational Research, Innovation and Development of the Austrian School System (BIFIE). In addition to individual test performance and the performance composition of classes, gender, socio-economic status (SES), and the immigrant backgrounds of pupils were taken into account. Overall, logistic regressions reveal a relationship higher 0,60 between test performance and marks. This means that teachers were fairly successful in matching the performance rankings of primary school pupils with marks across classes and schools. However, the results also indicate the less-than-adequate evaluation of particularly low-performing and highperforming students. In addition, a positive deviation of marks compared to test performance was found for students from families with higher SES, and a negative deviation for students with immigrant backgrounds (within classes only). No systematic deviation of marks compared to test performance was found in relation to gender. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Brauckmann, Stefan; Geißler, Gert
Titel: Vom Scholaster zum Schulleiter heute. Eine kleine historische Pfadbetrachtung zum Schulleitungshandeln
In: Schulmanagement, 47 (2016) 5, S. 25-28
Dokumenttyp: 3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; wissenschaftsorientiert
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: 19. Jahrhundert; 20. Jahrhundert; Aufgabe; Berufung; Bildungsgeschichte; Gegenwart; Gymnasium; Handlung; Rektor; Schulleiter; Schulleitung; Steuerung; Verantwortung; Volksschule
Abstract: Historisch betrachtet können Schulleiter auch als "Pfadfinder" für ihre jeweilige Schule angesehen werden. Natürlich ist der von ihnen in amtlicher Generationsfolge zurückgelegte Weg lang. Er wird an Verzweigungen reicher, je näher die Betrachtung ihres Handelns der Gegenwart kommt. Aber seit jeher haben Schulen, zunächst mit dem gelehrten Scholaster an der mittelalterlichen Dom- und Stiftsschule, später dann mit dem Rektor einer Rats- oder Stadtschule, auch einen Leiter (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
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Herausgeber*innen: Reh, Sabine; Berdelmann, Kathrin; Dinkelaker, Jörg
Titel: Aufmerksamkeit. Geschichte - Theorie - Empirie
Erscheinungsvermerk: Wiesbaden: Springer VS, 2015
Dokumenttyp: 2. Herausgeberschaft; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Anthropologie; Aufmerksamkeit; Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Störung; Bildungsgeschichte; Campe; Joachim H.; Deutschland; Diskurs; Empirische Forschung; Erziehungswissenschaft; Geschichte <Histor>; Kind; Kommunikation; Lernen; Montessori; Maria; Niederlande; Pädagogik; Phänomenologie; Philosophie; Praxisbezug; Psychologie; Schulsystem; Theorie; Unaufmerksamkeit; Unterricht; USA; Volksschule
Abstract: Im pädagogischen Diskurs erweist sich Aufmerksamkeit als ein vielgestaltiges und uneindeutiges Phänomen. Aufmerksamkeit erscheint sowohl als Voraussetzung wie auch als Ziel, sowohl als Mittel wie auch als Grenze der Pädagogik. Im Buch wird dargestellt, wie sich in historischer Perspektive Aufmerksamkeit als Motiv pädagogischer Reflexion entwickelt und gleichzeitig als Element des pädagogischen Geschehens selbst produziert wird. In theoretisch-systematisch und empirischer Perspektive wird diskutiert, wie Erfahrung als ein Aufmerksam-Geworden-Sein, Lernen als Teilhabe an gemeinsamer Aufmerksamkeit, pädagogisches Handeln als Aufmerksamkeitslenkung aufgegriffen und Lernschwierigkeiten als fehlende Aufmerksamkeit pathologisiert werden.
DIPF-Abteilung: Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
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Autor*innen: Reh, Sabine
Titel: Der "Kinderfehler" Unaufmerksamkeit. Deutungsmuster zwischen Kulturkritik und professionellen Handlungsproblemen im Schulsystem in Deutschland um 1900
Aus: Reh, Sabine; Berdelmann, Kathrin; Dinkelaker, Jörg (Hrsg.): Aufmerksamkeit: Geschichte - Theorie - Empirie, Wiesbaden: Springer VS, 2015 , S. 71-93
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Aufmerksamkeit; Bildungsgeschichte; Deutsches Reich; Didaktik; Fehler; Kind; Pädagogik; Pädagogisches Handeln; Unaufmerksamkeit; Volksschule; Volksschullehrer
Abstract: Ausgehend von der methodischen Begründung der Notwendigkeit der Historisierung pädagogischer Praktiken und Institutionalisierungen, Denkformen, Kategorien und Begriffe wird das Problem der "Aufmerksamkeit" in der Unterrichtsgeschichte in den Blick genommen. Dabei wird zuerst Aufmerksamkeit im Kontext der Debatten um moderne Anforderungen an das Subjekt und im Kontext der Kulturkritik gegen Ende des 19. Jahrhunderts betrachtet, um anschließend zu zeigen, wie Aufmerksamkeit in dieser Zeit von einer didaktischen Aufgabe zu einem in der Disposition des Kindes begründeten ,Kinderfehler' und damit zu einer Herausforderung für das Handeln von Lehrer_innen im niederen Schulwesen des deutschen Kaiserreichs wird. Abschließend wird die Produktion unaufmerksamer Schüler_innen in und mit Hilf bestimmter Aufmerksamkeitspraktiken diskutiert. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
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Autor*innen: Feldhoff, Tobias; Huber, Stephan; Durrer, Luzia
Titel: Steuerung durch Handlungskoordination im Schulwesen. Eine empirische Analyse
Aus: Aufenanger, Stefan; Hamburger, Franz; Ludwig, Luise; Tippelt, Rudolf (Hrsg.): Bildung in der Demokratie II, Opladen: Budrich, 2011 (Schriftenreihe der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE)), S. 69-81
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Tagungsband/Konferenzbeitrag/Proceedings
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Befragung; Dokumentenanalyse; Empirische Untersuchung; Handlung; Koordination; Lehrer; Partizipation; Schulentwicklung; Schulleitung; Schulrat; Schulsystem; Schweiz; Steuerung; Volksschule
Abstract: In diesem Beitrag werden zentrale Befunde zur derzeitigen Steuerung mittels verschiedener Formen der Handlungskoordination auf den unterschiedlichen Ebenen des Systems Volksschule vorgestellt. Der Beitrag ist wie folgt aufgebaut: Zunächst wird die Governance-Perspektive als Konzept zur empirischen Analyse von Steuerung durch Handlungskoordination im Mehrebenensystem Schule vorgestellt (Punkt 2). Dem folgt die Beschreibung des Forschungsdesigns (Punkt 3) und der zentralen Ergebnisse zur Steuerung der Handlungskoordination im Bildungswesen (Punkt 4). Der abschließende Punkt 5 setzt die einzelnen Ergebnisse zueinander in Beziehung, interpretiert diese und zeigt mögliche weitere Untersuchungsfelder auf.
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Geißler, Gert
Titel: Unterweisung - Schulen - Schulsysteme: Zur Geschichte institutionalisierter Bildungsprozesse in Europa
Aus: Döbert, Hans; Hörner, Wolfgang; Kopp, Botho von; Reuter, Lutz R. (Hrsg.): Die Bildungssysteme Europas, Baltmannsweiler: Schneider Verl. Hohengehren, 2010 (Grundlagen der Schulpädagogik, 46), S. 11-32
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Alphabetisierung; Bildungsgeschichte; Elementarbereich; Finanzierung; Mittelalter; Osteuropa; Schulaufsicht; Schule; Schulentwicklung; Schulpflicht; Schulsystem; Schulverwaltung; Volksschule; Westeuropa
Abstract: Der Beitrag zeigt historische Entwicklungslinien auf, die für die Entstehung und Ausformung moderner Schul- und Bildungssystem in Europa von übergreifender Bedeutung sind. Im Blick sehen dabei die Herkünfte von Schule in der abendländischen Kultur. Als eine Hauptrichtung der Schulenwicklung wird sodann die Überwindung des traditionellen Analphabetismus durch die zunehmende Etablierung von Schuleinrichtungen zur elementaren Massenbildung herausgearbeitet. Bezogen auch auf unterschiedliche Einzelentwicklungen in europäischen Staaten und Regionen erfährt schließlich die Schulentwicklung im 20. Jahrhundert breitere Darstellung. Themenfelder sind hierbei u.a. die Schul- und Unterrichtspflicht, Fragen der Schulstruktur, verschiedene Modelle der Verwaltung Aufsicht und Finanzierung von Schule, auch das Verhältnis von Staat und Kirche, von öffentlichen und privaten Schuleinrichtungen. Abschließend werden grundsätzliche schulsystemische Entwicklungsverläufe in der Zeit des Kalten Kriegs markiert.(DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Autor*innen: Ritzi, Christian
Titel: Schutzraum bis zum Schluss. Die Geschichte der jüdischen Theodor-Herzl-Schule in Berlin
Aus: Leibniz-Gemeinschaft (Hrsg.): Leibniz Berlin Brandenburg, Berlin: Leibniz-Gemeinschaft, 2007 , S. 10
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sonstiges
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Ausstellung; Berlin; Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung; Deutschland (bis 1945); Diskriminierung; Jüdische Erziehung; Nationalsozialismus; Privatschule; Schulgeschichte; Volksschule
Abstract: Im Oktober 1920 wurde in Berlin die Theodor- Herzl-Schule als private Volksschule gegründet, die sich insbesondere an Eltern richtete, die eine jüdische Erziehung für ihre Kinder wünschten. Mit der Machtergreifung des Nationalsozialismus stieg die Schülerzahl auf über 650 jüdische Schüler an. Gleichzeitig bot diese Schule bis zum Schluss ihrer Existenz allen Schülern einen Schutzraum vor Ausgrenzung und Verfolgung, gleichzeitig wurden sie auf ihre Auswanderung vorbereitet. Nach dem Pogrom 1938 und der Verwüstung der Theodor-Herzl-Schule begannen Fluchtaktivitäten, um gerade Kinder und Jugendliche ins Ausland zu retten. Eine Ausstellung der BBF von 2006 zeichnete eindrucksvoll die Geschichte dieser zionistischen Schule nach und war Gegenstand eines beeindruckenden Treffens von über 50 ehemaligen Schülern, die teilweise aus der ganzen Welt zur Ausstellungseröffnung in die BBF kamen.(DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Bibliotheken der Bildungsgeschichte und Bildungsforschung