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Autor*innen: Leibniz-Forschungsnetzwerk Bildungspotenziale
Titel: Bildung in der digitalen Welt. Potenziale und Herausforderungen
Erscheinungsvermerk: Frankfurt am Main: Leibniz-Forschungsnetzwerk Bildungspotenziale (LERN), 2020
URL: http://www.leibniz-bildung.de/PosPap-digitalebildung
Dokumenttyp: 5. Arbeits- und Diskussionspapiere; Arbeits- und Diskussionspapier (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Bildung; Digitalisierung; Transformation; Lehrer; Qualifizierung; Bildungsziel; Digitale Medien; Lernmaterial; Lehr-Lern-Prozess; Qualität; Medienerziehung; Bildungsprozess; Kompetenzerwerb; Infrastruktur; Chancengleichheit; Bildungspolitik; Forschungsförderung; Bildungspraxis; Kooperation; Deutschland
Abstract: Das Leibniz-Forschungsnetzwerk Bildungspotenziale begrüßt die aktuell diskutierten bildungspolitischen Initiativen zur Optimierung des digitalen Transformationsprozesses im Bildungswesen. Mit dem vorliegenden Papier legt es die Basis für einen diesbezüglichen Dialog zwischen Wissenschaft und Bildungspolitik und bietet sich an, mit seiner Expertise zu einer evidenzbasierten und kontinuierlichen Qualitätssicherung bei der Konzeption und Ausgestaltung der Reformen beizutragen. Diese müssen aus Sicht des Netzwerks auf einem strategischen Gesamtkonzept basieren, in dem Maßnahmen so aufeinander abgestimmt geplant und umgesetzt werden, dass sie der Vielschichtigkeit von Chancen und Herausforderungen der Nutzung digitaler Medien im Bildungskontext gerecht werden. Bidungsziele müssen sich als Folge der digitalen Transformation verändern: Bildungsziele müssen um Kompetenzen für eine kritisch-reflektierte Nutzung digitaler Angebote erweitert werden. Durch Digitalisierung ergeben sich Veränderungen in fachspezifischen Arbeitsweisen, die in den fachlichen Bildungszielen berücksichtigt werden müssen. Ein zentrales Bildungsziel für das pädagogische Persona besteht in der Vermittlung von Kompetenzen zur Orchestrierung digitaler und analoger Unterrichtsangebote zu einem Gesamtkonzept. Digitale Werkzeuge bieten spezifische Potenziale für den Bildungsprozess: Sie ermögllichen einen zeit- und ortsunabhängigen Zugang zu umfangreichen Bildungsressourcen für eine breite Nutzergruppe. Sie unterstützen das pädagogische Personal durch Lernmanagementsysteme und digitale Prüfungsformation bei der Organisation von Bildungsprozessen. Insbesondere multimediale, interaktive und adaptive digitale Werkzeuge können die Qualität individueller und kollaborativer Lehr-Lernprozesse steigern. Damit diese Potenziale zum Tragen kommen, müssen Herausforderungen überwunden werden: Infrastruktur muss ausgebaut und ihre Funktionsfähigkeit sichergestellt werden. Qualitätsgesicherte Medienangebote müssen entwicket und bereitgestellt werden. Der Zugang zu digitalen Angeboten muss unabhängig von sozioökonomischen und lernbezogenen Voraussetzungen gewährleistet werden. Professionelle Kompetenzen der Lehrenden für die Gestaltung digital gestützten Unterrichts müssen analysiert und gefördert werden. Medienerziehung muss Kinder und Jugendliche in einer sachgemäßen Handhabung digitaler Medien anleiten, um unerwünschte Nebenwirkungen der Digitalisierung zu vermeiden. Eine Modernisierung und kontinuierliche Weiterentwicklung von Bildungszielen und -prozessen kann nur gelingen, wenn die Politik des Bundes und der Länder, Forschung und Praxis eng aufeinander abgestimmt agieren. Bildungspolitische Maßnahmen zum Ausbau der Infrastruktur, zur Materialentwicklung und Qualifizierung der pädagogischen Fachkräfte und Lehrenden müssen koordiniert und schnell umgesetzt werden. Eine digitalisierungsbezogene Reform des Bildungswesens muss evidenzbasiert erfolgen: Hierzu müssen bereits exisierende Erkenntnisse zum Lehren und Lernen mit digitalen Medien systematisch aufbereitet und der Praxis zur Verfügung gestellt werden Forschungslücken bestehen vor allem hinsichtlich der Modellierung und Förderung von Kompetenzen von Lernenden und Lehrenden in formellen und informellen Kontexten, hinsichtlich der Feststellung von Bildungserträgen und Nebenwirkungen beim großflächigen Einsatz digitaler Medien im Bildungswesen und hinsichtlich fachdidaktisch abgesicherter Konzepte für die Orchestrierung digitaler Medien im Unterricht. Um diese Themen adäquat zu adressieren, bedarf es einer Förderung langfristig angelegter, multidisziplinärer Kooperationen von Praxis und Wissenschaft im Rahmen groß angelegter, koordinierter Forschungsgruppen zu technologiebasiertem Lehren und Lernen. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Herausgeber*innen: Gaspard, Hanna; Trautwein, Ulrich; Hasselhorn, Marcus
Titel: Diagnostik und Förderung von Motivation und Volition
Erscheinungsvermerk: Göttingen: Hogrefe, 2019 (Tests und Trends. N.F., 17)
DOI: 10.1026/03001-000
Dokumenttyp: 2. Herausgeberschaft; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Schüler; Lernen; Motivation; Wille; Diagnostik; Förderung; Lernmotivation; Schulalltag; Lehrer; Kompetenz; Selbstkonzept; Wert; Überzeugung; Ziel; Persönlichkeitsmerkmal; Testverfahren; Fragebogen; Messverfahren; Psychometrie; Qualität; Intervention; Selbstregulation; Empirische Forschung
Abstract: Der [...] Band gibt einen Überblick über die Diagnostik und Förderung von Motivation und Volition im Schulkontext. Nach einer Einführung in die Grundlagen des Themengebietes werden verschiedene Verfahren zur Erfassung von Motivation und Volition von Schülerinnen und Schülern vorgestellt. Hierbei werden neben etablierten Verfahren auch neu entwickelte Verfahren besprochen, wobei stets auf aktuelle empirische Evidenz zu den erfassten Konstrukten und der Güte der Verfahren eingegangen wird. Über die Diagnostik hinausgehend sind inzwischen zahlreiche Ansätze entwickelt und getestet worden, die die Förderung von Motivation und Volition als Ziel haben. Neben einem Überblick über unterschiedliche Ansätze und den entsprechenden Forschungsstand werden einige Ansätze ausführlicher dargestellt, die in der letzten Zeit besonders intensiv beforscht wurden. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Breitwieser, Jasmin; Neubauer, Andreas; Brod, Garvin
Titel: Incremental validity of online over offline reports of volitional control in predicting learning success
In: Zeitschrift für Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie, 51 (2019) 2, S. 204-215
DOI: 10.1026/0049-8637/a000219
URL: https://econtent.hogrefe.com/doi/10.1026/0049-8637/a000219
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Beitrag in Sonderheft
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Selbstregulation; Student; Datenerfassung; Einflussfaktor; Prognose; Lernerfolg; Methode; Messverfahren; Fragebogen; Online; Tagebuch; Logdatei; Lernziel; Wille; Selbsteinschätzung; Erhebungsinstrument; Vergleich
Abstract: Volitionale Kontrolle ist ein integraler Bestandteil selbstregulierten Lernens und ein wichtiger Faktor zur Erklärung individueller Unterschiede in der akademischen Leistung. Unterschiedliche Erhebungsmethoden zur Erfassung volitionaler Kontrolle wurden bisher jedoch selten systematisch untersucht. Zwei gebräuchliche Methoden sind a) Offline-Fragebogen, in welchen über einen längeren Zeitraum aggregierte Lernerfahrungen erfragt werden und b) Online-Fragebogen wie etwa Lerntagebücher, die Lernerfahrungen zeitnah erfassen. Wir verglichen die beiden Erhebungsmethoden bei 96 Medizinstudierenden, die sich auf das Zweite Staatsexamen vorbereiteten. Das Erreichen selbstgesetzter Lernziele wurde mittels Logfile-Daten objektiv gemessen. Die täglichen Einschätzungen der Studierenden erklärten substantielle Varianz in der Lernzielerreichung über den Offline-Fragebogen hinaus, was für die inkrementelle Validität von Online-Erhebungen der Selbstregulation spricht. Darüber hinaus erklärten die Lerntagebuchdaten zur volitionalen Kontrolle intra-individuelle tägliche Schwankungen in der Lernzielerreichung. Die vorliegende Studie legt daher nahe, dass Lerntagebucherfassungen, obgleich aufwändig, deutliche Vorteile gegenüber Offline-Fragebogen haben. (DIPF/Orig.)
Abstract (english): Volitional control (i. e., efforts to maintain goal striving in the face of obstacles) is an integral part of self-regulated learning and an important factor for explaining individual differences in academic performance. However, differences between the various methods for assessing volitional control have rarely been investigated. Two common methods are (a) offline questionnaires, in which respondents aggregate experiences over a longer period of time, and (b) online questionnaires such as learning diaries, which assess respondents' experiences close to the learning event. We compared these assessment approaches in 96 medical students who prepared for a high-stakes exam. Achievement of self-set learning goals was measured objectively via logfiles of students' activities on a learning platform. Daily reports of volitional control explained substantial variance in the achievement of learning goals over and above the offline questionnaire, indicating incremental validity of online assessments of self-regulation. Moreover, the daily reports of volitional control could explain intra-individual day-to-day variance in goal achievement. The current study, thus, suggests that learning diaries, albeit cumbersome, have clear advantages over offline questionnaires. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Kreusch, Julia; Röschlein, Jens
Titel: Vom Spitzen- zum Spezialbedarf. Eine Zwischenbilanz des DFG-Förderprogramms "Fachinformationsdienste für die Wissenschaft" und das Beispiel des FID Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung
In: Information - Wissenschaft & Praxis, 70 (2019) 5/6, S. 249-258
DOI: 10.1515/iwp-2019-2041
URN: urn:nbn:de:0111-dipfdocs-190697
URL: http://www.dipfdocs.de/volltexte/2020/19069/pdf/IWP_2019_5-6_Kreusch_Roeschlein_Vom_Spitzen-_zum_Spezialbedarf_A.pdf
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Fachinformation; Bildungsforschung; Erziehungswissenschaft; Informationsdienst; Infrastruktur; Literaturversorgung; Fachinformation; Informationssystem; Bildungsforschung; Erziehungswissenschaft; Infrastruktur; Richtlinie; Umsetzung; Bedarf; Zielgruppe; Projektbericht
Abstract: Der Beitrag problematisiert eingangs den in den Richtlinien für die Fachinformationsdienste (FID) eingeführten Leitbegriff "Spitzenbedarf" und dessen Ablösung durch "Spezialbedarf". In der Zusammenfassung der Evaluierungsergebnisse des Förderprogramms werden sowohl Bandbreite als auch Kernbereiche der entwickelten Services dargestellt. Am Beispiel des FID Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung wird die dort vorgenommene Umsetzung der Programmvorgaben beschrieben. Abschließend wird ein Ausblick auf die Weiterentwicklung des Förderprogramms gegeben. (DIPF/Orig.)
Abstract (english): The paper discusses the guiding principle "peak demand" introduced in the guidelines for "Specialised Information Services" (FID) and its replacement by "special demand". The summary of the funding programme's evaluation results presents both the variety and core areas of the services developed. Using the example of the FID "Specialised Information Service Education", the implementation of the programme specifications is described. Finally, an outlook is given on the further development of the funding programme. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Informationszentrum Bildung
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Autor*innen: Rakoczy, Katrin; Pinger, Petra; Hochweber, Jan; Klieme, Eckhard; Schütze, Birgit; Besser, Michael
Titel: Formative assessment in mathematics. Mediated by feedback's perceived usefulness and students' self-efficacy
In: Learning and Instruction, 60 (2019) , S. 154-165
DOI: 10.1016/j.learninstruc.2018.01.004
URL: https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0959475217302189?via%3Dihub
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Längsschnittuntersuchung; Hessen; Deutschland; Mathematikunterricht; Schülerleistung; Leistungsbeurteilung; Feedback; Wirkung; Interesse; Lernerfolg; Selbstwirksamkeit; Schüler; Wahrnehmung; Schuljahr 09; Realschule; Lernprozess; Lernziel; Lernstrategie; Leistungstest
Abstract (english): Although formative assessment is regarded as a promising way to improve teaching and learning, there is considerable need for research on precisely how it influences student learning. In this study we developed and implemented a formative assessment intervention for mathematics instruction and investigated whether it had effects on students' interest and achievement directly and via students' perception of the usefulness of the feedback and their self-efficacy. We conducted a cluster randomized field trial with pretest and posttest. The 26 participating classes were randomly assigned to a control group or the intervention group. Results of path analyses indicate that feedback was perceived as more useful in the formative assessment condition, self-efficacy was greater, and interest tended to increase; learning progress did not differ between the groups. The assumed indirect effects were partly confirmed: formative assessment showed an indirect effect on interest via its perceived usefulness. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Mollenhauer, Luca; Schraml, Petra
Titel: "Die Präsenz von OER und das Interesse an OER haben zugenommen." Die Projekte der OERinfo-Förderlinie
In: Bildung + Innovation, (2019)
URL: https://www.bildungsserver.de/innovationsportal/bildungplusartikel.html?artid=1155
Dokumenttyp: 3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; Journale - Verbandsmitteilungen - Bulletins - Interviews
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Open Educational Resources; Förderprogramm; Bundesministerium für Bildung und Forschung; Projekt; Ziel; Informationsstelle; Deutscher Bildungsserver
Abstract: Von November 2016 bis Anfang/Mitte 2018 wurden über einen Zeitraum von rund 18 Monaten 24 Projekte zu "Open Educational Resources" (OER) - freie Lehr- und Lernmaterialien mit einer offenen Lizenz - vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Die Online-Redaktion von "Bildung + Innovation" sprach mit Luca Mollenhauer, Koordinator der Informationsstelle OER (OERinfo), einem der geförderten 24 Projekte, über die Ziele und Inhalte der Vorhaben der OERinfo-Förderlinie. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Informationszentrum Bildung
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Autor*innen: Neumann, Marko; Böse, Susanne; Maaz, Kai
Titel: Förderung von Schulen in herausfordernder Lage. Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitung des Berliner Bonus-Programms (BONUS-Studie)
In: Schulmanagement, 50 (2019) 3, S. 27-29
Dokumenttyp: 3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; praxisorientiert
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Begleituntersuchung; Berlin; Deutschland; Schule; Sozialer Brennpunkt; Finanzielle Beihilfe; Unterstützung; Programm; Förderung; Wirkung; Schülerleistung; Schüler; Soziale Benachteiligung; Individuelle Förderung; Sprachförderung; Schulausstattung; Schulklima; Schulkultur; Schulleiter; Lehrer; Befragung
Abstract: Ob materielle Zuwendungen für Schulen in schwierigen Lagen Auswirkungen auf die Lernentwicklungen sowie auf die Schulkultur haben, wurde im Stadtstaat Berlin wissenschaftlich untersucht. Die Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitung fassen die Autorin und die Autoren in diesem Beitrag zusammen. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation; Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Autor*innen: Eickelmann, Birgit; Bos, Wilfried; Gerick, Julia; Goldhammer, Frank; Schaumburg, Heike; Schwippert, Knut; Senkbeil, Martin; Vahrenhold, Jan
Titel: Anlage, Forschungsdesign und Durchführung der Studie ICILS 2018
Aus: Eickelmann, Birgit; Bos, Wilfried; Gerick, Julia; Goldhammer, Frank; Schaumburg, Heike; Schwippert, Knut; Senkbeil, Martin; Vahrenhold, Jan (Hrsg.): ICILS 2018 #Deutschland: Computer- und informationsbezogene Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern im zweiten internationalen Vergleich und Kompetenzen im Bereich Computational Thinking, Münster: Waxmann, 2019 , S. 33-77
URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-183203
URL: http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-183203
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Modellierung; Zielsetzung; Organisationsstruktur; Forschungsdesign; Theoretisches Modell; Datenerhebung; Durchführung; Schülerbefragung; Lehrer; Fragebogen; Stichprobe; Datenanalyse; Empirische Forschung; Hamburg; Deutschland; Schulleistung; Studie; Schuljahr 08; Computerkenntnisse; Informationskompetenz; Bildungsforschung; Modul; Informatik; Denken; Medieneinsatz; Mediennutzung; Digitale Medien; Datenverarbeitung; Problemlösen
Abstract: Das vorliegende Kapitel beschreibt die Anlage, das Forschungsdesign sowie die Durchführung der Studie ICILS 2018 und fokussiert dabei, im Gegensatz zum internationalen Berichtsband (Fraillon, Ainley, Schulz, Friedman et al., 2019), auf die Durchführung der Studie in Deutschland. Dazu werden zunächst die Zielsetzungen der Studie erläutert (Abschnitt 2) und darauf aufbauend die Organisationsstruktur von ICILS 2018 dargestellt (Abschnitt 3). Daran anschließend werden die internationalen Fragestellungen sowie die theoretische Verortung entlang des der Studie zugrundeliegenden Rahmenmodells vorgestellt (Abschnitt 4). Nach einer Einführung in die Entwicklung und die Inhalte der eingesetzten Erhebungsinstrumente (Abschnitt 5) wird die Durchführung der Studie samt Untersuchungspopulation und Stichprobenziehung (Abschnitt 6.1) beschrieben sowie eine Erörterung der Informationen zur Testdurchführung und Datenerhebung in Deutschland vorgenommen (Abschnitt 6.2). Daran anknüpfend (Abschnitt 7) wird das Vorgehen im Zuge der Aufbereitung und Analyse der erhobenen Daten fokussiert. Abschließend werden in Abschnitt 8 Informationen zur Darstellung der erzielten Ergebnisse ausgeführt, die alle Grundlagen für die Ergebnisdarstellung und -interpretation der Ergebniskapitel in diesem Band bereitstellen. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Gaspard, Hanna; Hasselhorn, Marcus; Nagengast, Benjamin; Trautwein, Ulrich
Titel: Motivation und Volition im Schulalter. Einführung und Überblick
Aus: Gaspard, Hanna; Trautwein, Ulrich; Hasselhorn, Marcus (Hrsg.): Diagnostik und Förderung von Motivation und Volition, Göttingen: Hogrefe, 2019 (Tests und Trends in der pädagogisch-psychologischen Diagnostik, 17), S. 1-18
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Schüler; Motivation; Handlung; Wille; Theorie; Erwartung; Wert; Ziel; Selbstregulation; Lernprozess; Diagnostik; Förderung
Abstract: Motivation und Volition spielen eine entscheidende Rolle für schulisches Lernen. Sie umfassen eine breite Palette an Konstrukten, die im Lernkontext relevant sind. Da motivationale wie auch volitionale Merkmale stark zwischen Situationen und Personen variieren, ist zwischen aktueller Motivation und Volition in der Lernsituation auf der einen Seite und motivationalen und volitionalen Dispositionen auf der anderen Seite zu unterscheiden. Anhand des Rubikon-Modells der Handlungsphasen werden die Begriffe Motivation und Volition voneinander abgegrenzt. Anschließend werden zentrale theoretische Ansätze zu beiden Konstrukten vorgestellt und Befunde zur Entwicklung im Schulalter und zur Bedeutung von Motivation und Volition im Schulkontext zusammengefasst. Schließlich werden Implikationen dieser theoretischen Ansätze sowie zentraler empirischer Befunde für die Diagnostik und Förderung von Motivation und Volition skizziert. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Maaz, Kai; Hasselhorn, Marcus; Idel, Till-Sebastian; Klieme, Eckhard; Lütje-Klose, Birgit; Stanat, Petra
Titel: Schwerpunkte und Fragestellungen der Expertise im Kontext der Bremer Schulreform
Aus: Maaz, Kai; Hasselhorn, Marcus; Idel, Till-Sebastian; Klieme, Eckhard; Lütje-Klose, Birgit; Stanat, Petra; Neumann, Marko; Bachsleitner, Anna; Lühe, Josefine; Schipolowski, Stefan (Hrsg.): Zweigliedrigkeit und Inklusion im empirischen Fokus: Ergebnisse der Evaluation der Bremer Schulreform, Münster: Waxmann, 2019 , S. 15-23
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Schulreform; Schulsystem; Struktur; Schulentwicklung; Schulgesetz; Qualitätsentwicklung; Bildungspolitik; Ziel; Evaluation; Bremen; Deutschland
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung; Bildungsqualität und Evaluation; Struktur und Steuerung des Bildungswesens