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Autor*innen: Moosbrugger, Helfried; Goldhammer, Frank
Titel: FAKT-II - Frankfurter Adaptiver Konzentrationsleistungs-Test II. Manual. Grundlegend neu bearbeitete und neu normierte 2. Auflage des FAKT von Moosbrugger und Heyden (1997)
Erscheinungsvermerk: Bern: Huber, 2007
Dokumenttyp: 1. Monographien (Autorenschaft); Monographie (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Konzentration; Konzentrationsfähigkeit; Individuum; Adaptation; Messung; Computer; Test; Testauswertung; Deutschland
Abstract: FAKT-II ist ein computerbasiertes Verfahren zur Erfassung der individuellen Konzentrationsfähigkeit. Zentrale Eigenschaft des FAKT-II ist das dem Test zugrundeliegende computerbasierte Konzept der adaptiven Messung. Dadurch wird eine automatische Anpassung der Itemschwierigkeitan das individuelle Leistungsniveau möglich. Probanden werden also nur mitItems konfrontiert, die ihrem Leistungsniveau entsprechen. Messökonomie und Messgenauigkeitstehen auf diese Weise in optimalem Verhältnis zueinander. Die Konzentrationsfähigkeit wird durch die drei Aspekte a) Konzentrations-Leistung,b) Konzentrations-Genauigkeit und c) Konzentrations-Homogenität erfasst. Es stehen dreiverschiedene Testformen (FAKT-E, FAKT-S und FAKT-SR) zur Verfügung, die eine Variationdes situativen Belastungsgrades ermöglichen. Die Testauswertung erfolgt automatischdurch den Computer und gestaltet sich somit äusserst effizient und ökonomisch. Die Testergebnissekönnen darüber hinaus exportiert und mit einem Statistikprogramm weiterverarbeitetwerden. Die Anwendungsbereiche des FAKT-II liegen in erster Linie in der Eignungsdiagnostik, derArbeits- und Organisationspsychologie, der Klinischen und Pädagogischen Psychologiesowie in der Schulpsychologie. Weitere Einsatzbereiche sind neuro- und pharmakopsychologischeGebiete, Psychiatrie und Grundlagenforschung. (DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Hartig, Johannes; Kröhne, Ulf; Jurecka, Astrid
Titel: Anforderungen an computer- und netzwerkbasierte Assessments
Aus: Hartig, Johannes; Klieme, Eckhard (Hrsg.): Möglichkeiten und Voraussetzungen technologiebasierter Kompetenzdiagnostik: Eine Expertise im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, Berlin: BMBF, 2007 (Bildungsforschung, 20), S. 57-67
URL: http://www.bmbf.de/pub/band_zwanzig_bildungsforschung.pdf
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Technologiebasiertes Testen; Diagnostik; Bildungsforschung; Erhebungsinstrument; Netzwerk; Testanwendung; Adaptation; Lernprozeß
Abstract: Die Durchführung zentral standardisierter Testverfahren im Bildungsbereich war in Deutschland verglichen mit anderen Ländern bisher unüblich. Vor allem im Zuge der geplanten kontinuierlichen Überprüfung der Bildungsstandards zeichnet sich hier aktuell eine Änderung ab. Vor diesem Hintergrund werden im vorliegenden Artikel Überlegungen zu einem Basissystem für computer- und netzwerkbasierte Assessments angestellt. Die Idee ist hierbei die Entwicklung einer grundlegenden technischen Basis, auf der konkrete Instrumente für spezifische Fragestellungen aufbauen können. Die Entwicklung eines Basissystems würde nicht nur den Aufwand für die Softwareentwicklung reduzieren, sondern auch einen inhaltlichen Austausch von Aufgabenformaten, Aufgabeninhalten, Daten und Ergebnissen innerhalb der Anwendergemeinde begünstigen. Die strukturellen Anforderungen an dieses System betreffen vor allem die Flexibilität von Datenformaten und Datenschnittstellen und die flexible Verwendung von Netzwerkstrukturen, die das Zusammenfassen der Daten zu einer zentralen Datenbank erlauben. Ein Datensystem für computer- und netzwerkbasiertes Assessment muss zudem für eine flexible Gestaltung von Nutzer und Administratorenrechten offen sein, um unterschiedlichen Anwendungskontexten und hierarchischen organisatorischen Strukturen gerecht zu werden. Des Weiteren stellt die Datensicherheit nach den rechtlichen Anforderungen der Datenschutzgesetze ein unverzichtbares Qualitätskriterium dar. Die spezifischen diagnostischen Anforderungen betreffen in erster Linie die Berücksichtigung von Aufgabenhierarchien bei der Verwaltung von Aufgaben, Items, Antworten und Auswertungsalgorithmen, den variablen Einsatz unterschiedlicher Auswertungsalgorithmen, die dynamische Kontrolle der Aufgabendarbietung und die technischen Grundlagen für eine benutzerfreundliche Ergebnisrückmeldung. Zusätzlich sollte das Basissystem den Einbezug menschlicher Beurteiler erlauben, die Anpassung an den spezifischen Lernkontext ermöglichen und über Anpassungsmöglichkeiten für Benutzer mit körperlichen Einschränkungen verfügen. Für einen Einsatz in Bildungsinstitutionen müssen auch vor Ort personale Voraussetzungen sowie die technische Grundausstattung gewährleistet sein. (DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Jude, Nina; Wirth, Joachim
Titel: Neue Chancen bei der technologiebasierten Erfassung von Kompetenzen
Aus: Hartig, Johannes; Klieme, Eckhard (Hrsg.): Möglichkeiten und Voraussetzungen technologiebasierter Kompetenzdiagnostik: Eine Expertise im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, Berlin: BMBF, 2007 (Bildungsforschung, 20), S. 49-56
URL: http://www.bmbf.de/pub/band_zwanzig_bildungsforschung.pdf
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Technologiebasiertes Testen; Kompetenz; Kompetenzniveau; Messung; Messverfahren; Testmethodik; Adaptation; Individuum
Abstract: Technologiebasiertes Testen eröffnet Zugang zu Kompetenzbereichen, die mit traditionellen Tests nur schwer oder gar nicht zu erheben sind. So bestehen z.B. Möglichkeiten der dynamischen Erfassung von Prozessabläufen, der Schaffung von virtuellen Testumgebungen und der Simulation lebensnaher Situationen. Computerbasierten Testverfahren ermöglichen die Integration von multimedialen und dynamischen Teststimuli wie Audiodateien, Videos oder Animationen. Es ist möglich, Testinhalte realitätsnah und authentisch zu gestalten und zugleich kontrolliert und unter vergleichbaren Bedingungen vorzugeben. Neben den Antworten auf die Testitems können zusätzlich Verhaltensdaten wie Bearbeitungsdauer oder einzelne Bearbeitungsschritte erfasst werden. Durch den Einbezug adaptiver Testroutinen können Testsituationen so gesteuert werden, dass sie dem individuellen Kompetenzniveau des Probanden angepasst werden können. Internetbasierte Test- und Itemdatenbanken ermöglichen des Weiteren die gemeinsame Nutzung und Entwicklung von Testitems bei gleichzeitiger Validierung und Aktualisierung des jeweiligen Itempools. (DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation