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Autor*innen: Köhler, Carmen; Hartig, Johannes; Naumann, Alexander
Titel: Detecting instruction effects. Deciding between covariance analytical and change-score approach
In: Educational Psychology Review, 33 (2021) 3, S. 1191-1211
DOI: 10.1007/s10648-020-09590-6
URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-252368
URL: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-252368
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Empirische Forschung; Unterricht; Wirkung; Unterrichtsforschung; Methode; Messverfahren; Lernerfolg; Variable; Prognose; Schüler; Unterstützung; Selbstwirksamkeit; Lehrer; Forschungsdesign; Datenanalyse; Modell
Abstract: The article focuses on estimating effects in nonrandomized studies with two outcome measurement occasions and one predictor variable. Given such a design, the analysis approach can be to include the measurement at the previous time point as a predictor in the regression model (ANCOVA), or to predict the change-score of the outcome variable (CHANGE). Researchers demonstrated that both approaches can result in different conclusions regarding the reported effect. Current recommendations on when to apply which approach are, in part, contradictory. In addition, they lack direct reference to the educational and instructional research contexts, since they do not consider latent variable models in which variables are measured without measurement error. This contribution assists researchers in making decisions regarding their analysis model. Using an underlying hypothetical data-generating model, we identify for which kind of data-generating scenario (i.e., under which assumptions) the defined true effect equals the estimated regression coefficients of the ANCOVA and the CHANGE approach. We give empirical examples from instructional research and discuss which approach is more appropriate, respectively. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Lehr und Lernqualität in Bildungseinrichtungen
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Autor*innen: Maaz, Kai
Titel: Corona und die Folgen auf die schulische Bildung. Maßnahmen in Schule und Unterricht
In: Lernende Schule, 24 (2021) 2, S. 39-40
Dokumenttyp: 3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; wissenschaftsorientiert
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Deutschland; Pandemie; Wirkung; Schulbildung; Schule; Unterricht; Schüler; Schulerfolg; Qualitätssicherung; Soziale Ungleichheit; Lehrer; Lehrerrolle; Lernbedingungen; Unterstützung; Förderungsmaßnahme
Abstract: Die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf Lernverläufe und Bildungserfolg lassen sich derzeit noch nicht gut abschätzen. Aus internationalen Studien lässt sich für Deutschland jedoch ableiten, dass die über ein Jahr anhaltende Krisensituation zu einer Verlangsamung von Lernraten und zu Lernrückständen geführt hat. Der Beitrag liefert Ansatzpunkte für Maßnahmen, um diese Rückstände aufzufangen oder aufzuholen.
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Autor*innen: Maaz, Kai; Daniel, Annabell
Titel: Bildung und Chancengleichheit. Ein Ding der (Un-)Möglichkeit?
In: Deutschland & Europa, 38 (2021) 82, S. 26-32
URL: https://www.deutschlandundeuropa.de/82_21/soziale_gerechtigkeit.pdf#page=28
Dokumenttyp: 3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; Journale - Verbandsmitteilungen - Bulletins - Interviews
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Benachteiligung; Bildung; Bildungserfolg; Chancengleichheit; Deutschland; Gerechtigkeit; Grundschule; Milieu; Schüler; Schülerleistung; Schullaufbahn; Soziale Herkunft; Sozioökonomische Lage; Übergang; Ungleichheit
Abstract: Bildung ist eine wichtige Voraussetzung für die Teilhabe am gesellschaftlichen und sozialen Leben. Keine Person sollte daher durch das Bildungssystem systematisch benachteiligt oder bevorteilt werden. Die soziale Realität ist jedoch eine andere: Unzählige Untersuchungen haben immer wieder deutlich gemacht, dass die Bildungschancen junger Menschen in erheblichem Maße von ihre sozialen Herkunft abhängen. Die offenkundige Diskrepanz zwischen politischem Anspruch und sozialer Wirklichkeit begründet die Notwendigkeit von Maßnahmen, die darauf abzielen, bestehende Ungleichheiten im Bildungssystem abzubauen. Das ist zweifelsfrei herausfordernd, aber nicht unmöglich. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Autor*innen: Maaz, Kai; Daniel, Annabell
Titel: Bildungsgerechtigkeit - altbekannte Herausforderungen und neue Chancen
In: Die Schule für alle, (2021) 4, S. 13-16
URL: https://www.ggg-web.de/service/ggg-downloads/category/363-dsfa-2021-4?download=1712:die-schule-fuer-alle-2021-4
Dokumenttyp: 3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; praxisorientiert
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Bildung; Gerechtigkeit; Bildungschance; Bildungserfolg; Einflussfaktor; Soziale Herkunft; Soziale Ungleichheit; Benachteiligung; Schule; Schüler; Bildungsbiografie; Schülerleistung; Kompetenzerwerb; Lernbedingungen; Familie; Soziales Milieu; Bildungssystem; Fördermaßnahme; Individuelle Förderung; Deutschland
Abstract: Die pandemiebedingten Schulschließungen haben zuletzt noch einmal in aller Deutlichkeit aufgezeigt, was lange bekannt ist: Der Bildungserfolg junger Menschen hängt in hohem Maße von der sozialen Herkunft ab. Das verleiht auch der Diskussion über Maßnahmen zum Abbau sozialer Ungleichheit neue Dynamik. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Autor*innen: Schlicht-Schmälzle, Raphaela; Theis, Désirée; Tultschinetski, Sina; Verhovnik-Heinze, Melanie; Kautz, Christian; Kirchmann, Maryam
Titel: Erfolgsbedingungen und Herausforderungen für die Zusammenarbeit von Fachpraxis und Wissenschaft bei der Evaluation von Angeboten politischer Bildung
In: PRIF Report, (2021) 5
URL: https://www.hsfk.de/fileadmin/user_upload/Prif0521_web.pdf
Dokumenttyp: 3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; praxisorientiert
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Erfolg; Bedingung; Kooperation; Fachpraxis; Wissenschaft; Evaluation; Bildungsangebot; Politische Bildung; Extremismus; Prävention; Qualitätssicherung; Multiperspektivität; Partizipation; Konzeption; Entwicklung; Interview; Datenanalyse; Reflexion
Abstract: Politische Bildung trägt zur Prävention von politischem, religiösem bzw. ideologischem Extremismus und seinen Folgen bei. Die Qualitätssicherung in der Extremismusprävention beinhaltet daher auch die Evaluation politischer Bildung. Am Beispiel der Angebote politischer Bildung des Vereins ufuq.de (anerkannter Träger der freien Jugendhilfe) beschreibt dieser Report des Projekts PrEval , wie eine Zusammenarbeit von Fachpraxis und Wissenschaft bei der Entwicklung von Evaluationsdesigns gestaltet werden kann. Der Report reflektiert, welche Chancen und Herausforderungen sich im Zuge der Zusammenarbeit zeigten und welche Implikationen sich daraus für weitere Evaluationsvorhaben ergeben.
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung; Lehr und Lernqualität in Bildungseinrichtungen
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Autor*innen: Rakoczy, Katrin
Titel: Unterrichtsqualität aus Sicht der Forschung
Aus: Seifried, Klaus; Drewes, Stefan; Hasselhorn, Marcus (Hrsg.): Handbuch Schulpsychologie: Psychologie für die Schule, Stuttgart: Kohlhammer, 2021 , S. 298-307
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Empirische Forschung; Unterricht; Qualität; Unterrichtsforschung; Wirkung; Konstruktivismus; Modell; Kognitives Lernen; Aktives Lernen; Klassenführung; Unterrichtsklima; Schüler-Lehrer-Beziehung; Lernen; Unterstützung; Lernerfolg; Lernmotivation; Schülerleistung; Leistungsbeurteilung
Abstract: Unterricht stellt das Zentrum schulischen Lebens dar und Unterrichten, d.h. die "Gestaltung von Lernumgebungen mit dem Ziel, optimale Gelegenheiten für die effektive Ausführung von Lernaktivitäten der Schüler bereitzustellen" (Seidel & Reiss, 2014, S.254), ist die zentrale Aufgabe von Lehrkräften. Unterricht ist von zentraler Bedeutung für den Erwerb von Wissen und Kompetenzen (Lipowsky, 2006) und das Anliegen der empirischen Unterrichtsforschung ist es zu untersuchen, wie Lehren und Lernen gestaltet sein sollten, damit Unterricht zu möglichst positiven Wirkungen führen kann. In diesem Kapitel wird zunächst auf die Angebots-Nutzungsperspektive als aktuelle Modellvorstellung über das Zustandekommen unterrichtlicher Wirkungen eingegangen, bevor Befunde der Unterrichtsqualitätsforschung zur Beschreibung und Wirkung von Unterrichtsqualität zusammengefasst werden. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Lehr und Lernqualität in Bildungseinrichtungen
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Autor*innen: Schastak, Martin
Titel: Bilinguale Interaktion beim Peer-Learning in der Grundschule. Eine Mixed-Methods Studie mit bilingual türkisch-deutschsprachig aufwachsenden Schüler*innen
Erscheinungsvermerk: Leverkusen: Budrich, 2020 (Mehrsprachigkeit und Bildung, 4)
DOI: 10.3224/84742378
URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-188217
URL: https://www.pedocs.de/frontdoor.php?source_opus=18821
Dokumenttyp: 1. Monographien (Autorenschaft); Monographie
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Bildungserfolg; Bilingualismus; Grundschule; Identität; Kognitive Kompetenz; Mehrsprachigkeit; Migrationshintergrund; Peer Group Teaching; Schüler; Sprache; Spracherwerb; Sprachkompetenz; Studie
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Herausgeber*innen: Gogolin, Ingrid; Hansen, Antje; McMonagle, Sarah; Rauch, Dominique
Titel: Handbuch Mehrsprachigkeit und Bildung
Erscheinungsvermerk: Wiesbaden: Springer VS, 2020
DOI: 10.1007/978-3-658-20285-9
URL: https://link.springer.com/book/10.1007/978-3-658-20285-9
Dokumenttyp: 2. Herausgeberschaft; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Alter; Asylant; Bewertung; Bildung; Bildungserfolg; Bildungssprache; Computerunterstütztes Lernen; Deutschunterricht; Diagnostik; Didaktisches Prinzip; Empirische Forschung; Erwachsener; Erzieher; Erziehungswissenschaft; Ethnische Minderheit; Fachunterricht; Familie; Flüchtling; Fremdsprache; Fremdsprachenunterricht; Geschlecht; Grammatik; Handbuch; Identität; Inklusion; Kind; Konzeption; Lehren; Leistungsmessung; Lernen; Literalität; Mathematikunterricht; Mehrsprachigkeit; Minderheitensprache; Modell; Multikulturalität; Muttersprachlicher Unterricht; Qualifizierung; Schulentwicklung; Spracherwerb; Sprachpolitik; Tertiärer Bereich; Theorie; Therapie; Unterricht; Vorschulalter; Wirkung; Wissenstransfer
Abstract: Das Handbuch funktioniert als Nachschlagewerk, das Theorie, empirische Forschung und praxisrelevante Erkenntnisse aus den dynamischen Forschungsfeldern Mehrsprachigkeit und Bildung in ihrer Verschränkung präsentiert. Die behandelten Themen schließen den internationalen Stand der Forschung und Entwicklung ein. Beiträge über Traditionen der Konzeptualisierung von Sprache und Bildung ermöglichen ein besseres Verstehen heutiger 'Normalvorstellungen' und repräsentieren multidisziplinäre Perspektiven. In Zeiten der Globalisierung und großräumiger individueller Mobilität ist dieses Werk nicht nur von aktueller Bedeutung, sondern auch zukunftsrelevant. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Lehr und Lernqualität in Bildungseinrichtungen
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Herausgeber*innen: Grünkorn, Juliane; Klieme, Eckhard; Praetorius, Anna-Katharina; Schreyer, Patrick
Titel: Mathematikunterricht im internationalen Vergleich. Ergebnisse der TALIS-Videostudie Deutschland
Erscheinungsvermerk: Frankfurt am Main: DIPF | Leibniz‐Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, 2020
URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-211569
URL: http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-211569
Dokumenttyp: 2. Herausgeberschaft; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Bildungsforschung; Deutschland; Forschungsbericht; Internationaler Vergleich; Lernerfolg; Lernergebnis; Lernprozess; Lernweg; Mathematikunterricht; Unterricht; Unterrichtsgestaltung; Unterrichtsqualität; Videoanalyse
Abstract: Die TALIS-Videostudie erlaubt erstmals, einen Blick in Klassenzimmer auf drei Kontinenten zu werfen und gleichzeitig Aussagen zu den Wirkungen des (Mathematik-) Unterrichts, zu Lernprozessen und Lernergebnissen der beteiligten Schüler*innen zu treffen. Möglich wird dies durch das gemeinsame Thema "Quadratische Gleichungen", das über 650 Lehrkräfte in Europa, Lateinamerika und Ostasien behandelten. Die Studie zielte darauf, Muster der Unterrichtsqualität und ihres Zusammenhangs mit Lernergebnissen über verschiedene Kulturen hinweg zu verstehen. Der hier vorliegende nationale Bericht fokussiert die Ergebnisse für Deutschland, schließt aber auch an die internationale OECD Global Teaching InSights/TALIS-Video Study an. Er behandelt konzeptionelle und methodische Grundlagen sowie Befunde zu Lerninhalten, Unterrichtsgestaltung, Unterrichtsqualität und Wirkungen. In Schlussfolgerungen für die pädagogische Praxis wird u.a. Entwicklungsbedarf im Bereich der kognitiven Aktivierung gesehen, etwa bei der fachlichen Tiefe und der Präsentation alternativer Lösungswege. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Becker, Michael; Tetzner, Julia; Baumert, Jürgen
Titel: Schulformen und sozioökonomischer Erfolg im jungen Erwachsenenalter. Werden unterschiedliche Ausbildungswege auf dem Arbeitsmarkt gleich honoriert?
In: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 23 (2020) 5, S. 979-1017
DOI: 10.1007/s11618-020-00973-7
URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-237147
URL: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-237147
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Abschlusszeugnis; Arbeitslosigkeit; Arbeitsmarkt; Berlin; Berufsbildung; Berufschance; Bildungsexpansion; Diskriminierung; Einflussfaktor; Einkommen; Empirische Untersuchung; Erfolg; Erwachsener; Flexibilisierung; Junger Erwachsener; Längsschnittuntersuchung; Mecklenburg-Vorpommern; Multivariate Analyse; Nordrhein-Westfalen; Regressionsanalyse; Sachsen-Anhalt; Schulabschluss; Schüler; Schulform; Sekundarbereich; Sozioökonomische Lage
Abstract: Inwiefern der Besuch unterschiedlicher Schulformen Lernen und Bildungsverläufe beeinflusst, ist ein vieldiskutiertes Thema. Arbeiten zu Effekten der Schulformen für den Erfolg auf dem Arbeitsmarkt liegen jedoch bislang nur wenige vor. Hier setzt der vorliegende Beitrag an, in dem in einer längsschnittlichen Perspektive (N = 5292 Personen) überprüft wird, welche Effekte der Besuch unterschiedlicher Schulformen in der Sekundarstufe (vom Beginn der 7. Klasse) auf spätere berufliche Merkmale (Berufsprestige, Einkommen und Arbeitslosigkeit im Alter von knapp 31 Jahren) aufweist. Die Ergebnisse weisen prima facie auf Unterschiede zwischen Schulformen hin, aber ein Großteil der Effekte lässt sich durch schulische bzw. berufliche Abschlüsse, sowie individuelle und soziale Hintergrundunterschiede erklären. Zumindest für das Einkommen und Arbeitslosigkeit erscheinen vor allem die schulischen und beruflichen Abschlüsse maßgebend. Der Effekt des Besuchs der Hauptschule im Vergleich zu anderen Schulformen bleibt jedoch mit einem niedrigeren Berufsprestige assoziiert, auch unter zusätzlicher Kontrolle des individuellen und sozialen Hintergrundes. Die Ergebnisse legen nahe, dass unterschiedliche Wege durch die Schulformen der Sekundarstufe auf dem Arbeitsmarkt partiell differenziell entlohnt werden: nicht für das Einkommen und Erwerbslosigkeit, aber für den beruflichen Status.
Abstract (english): There has been much discussion of the extent to which the secondary school type attended influences learning and educational trajectories in Germany. However, little is yet known about the effects of school type on later labor market outcomes. This article aims to fill this gap by taking a longitudinal perspective on the effects of attending different secondary school types (following N = 5292 persons from the beginning of grade 7) on later occupational characteristics (job prestige, income, and unemployment at age 31 years). At first glance, the results point to differences between school types, but these effects are to a large extent explained by school/vocational qualifications and by individual and social differences. When it comes to predicting income and unemployment, at least, vocational qualifications, in particular, seem to be decisive. The effect of attending a vocational-track Hauptschule relative to the other school types remains associated with lower occupational status, however, even with additional control for individual and social background. The findings suggest that different educational pathways in the form of different secondary school types are indeed to some extent differently rewarded on the labor market: not in terms of income and unemployment, but in terms of occupational status.
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens