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Autor*innen: Kunina-Habenicht, Olga; Decker, Anna-Theresia; Kunter, Mareike
Titel: Lehrerpersönlichkeit und professionelle Kompetenz von Lehrkräften
Aus: Seifried, Klaus; Drewes, Stefan; Hasselhorn, Marcus (Hrsg.): Handbuch Schulpsychologie, Stuttgart: Kohlhammer, 2021 , S. 379-388
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Lehrer; Persönlichkeit; Professionalität; Fachkompetenz; Berufsanforderung; Fachwissen; Fachdidaktik; Motivation; Schüler; Förderung; Unterstützung; Lehrerfortbildung; Wirkung; Kooperation; Schulpsychologe; Prävention; Gesundheit; Empirische Forschung; Methode
Abstract: Lehrkräfte verfügen über Expertise für das Lernen und Lehren und haben einen entscheidenden Einfluss auf die Leistungen von Schülerinnen und Schüler. Ihre primäre Aufgabe besteht in der Gestaltung von anregenden Lerngelegenheiten im Unterricht und der Förderung der Entwicklung von Schülerinnen und Schülern. Neben der eigentlichen Unterrichtstätigkeit übernehmen Lehrkräfte zahlreiche andere Aufgaben wie z.B. Unterrichtsvorbereitung und -nachbereitung, Korrektur von Arbeiten, Beratung von Familien, Teilnahme an Weiterbildungen. Hierbei stellt sich die Frage, warum manche Lehrkräfte ihren Beruf erfolgreich ausüben, während andere die beruflichen Anforderungen nur begrenzt bewältigen. In der Literatur finden sich typischerweise zwei Herangehensweisen an diese Frage, nämlich der so genannte Persönlichkeitsansatz, der davon ausgeht, dass erfolgreiches Unterrichten vor allem eine Folge stabiler Eigenschaften und Talente ist, und der Kompetenzansatz, der annimmt, dass erfolgreiches Unterrichten eine Folge kumulativer Lernprozesse ist. Beide Ansätze werden im Folgenden zunächst vorgestellt und anschließend in ein gemeinsames Modell integriert. Danach werden die Bedeutung und Gestaltung von Lehrkräftefortbildungen thematisiert und praktische Implikationen für die Arbeit von Schulpsychologinnen und -psychologen diskutiert. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Lehr und Lernqualität in Bildungseinrichtungen
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Autor*innen: Holtsch, Doreen; Hartig, Johannes; Shavelson, Richard
Titel: Do practical and academic preparation paths lead to differential commercial teacher "quality"?
In: Vocations and Learning, 12 (2019) , S. 23-46
DOI: 10.1007/s12186-018-9208-0
URL: http://link.springer.com/article/10.1007/s12186-018-9208-0
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Berufsschullehrer; Lehrerausbildung; Fachhochschule; Universität; Fachwissen; Fachkompetenz; Pädagogik; Wissen; Berufsschule; Unterricht; Qualität; Schulpraktikum; Test; Testkonstruktion; Bachelor-Studiengang; Master-Studiengang; Messverfahren; Validität; Reliabilität; Wirtschaftskunde; Zertifizierung; Vergleich; Multivariate Analyse; Schweiz
Abstract (english): The Swiss teacher education and training system offers a practically and academically oriented path for aspiring commercial vocational education and training (VET) teachers. Although teachers' content knowledge (CK) and pedagogical content knowledge (PCK) are considered crucial for teaching quality and students' achievement, little is known about Swiss VET teachers' Economics CK and PCK. Using assessments of teachers' economics CK and PCK as proxies of "quality" we found that teachers regardless of practical or academic preparation were similar in CK and PCK once in the teaching profession. This finding contradicts popular belief that academic preparation with its selectivity and education would produce higher quality teachers. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Fauth, Benjamin; Decristan, Jasmin; Rieser, Svenja; Klieme, Eckhard; Büttner, Gerhard
Titel: Exploring teacher popularity. Associations with teacher characteristics and student outcomes in primary school
In: Social Psychology of Education, 21 (2018) 5, S. 1225-1249
DOI: 10.1007/s11218-018-9462-x
URL: https://link.springer.com/article/10.1007%2Fs11218-018-9462-x
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Grundschullehrer; Charakter; Persönlichkeit; Schüler-Lehrer-Beziehung; Grundschule; Grundschüler; Einstellung <Psy>; Wirkung; Unterricht; Qualität; Lernerfolg; Fachkompetenz; Überzeugung; Selbstwirksamkeit; Schuljahr 03; Naturwissenschaftlicher Unterricht; Unterrichtsbeobachtung; Befragung; Längsschnittuntersuchung; Regressionsanalyse; Deutschland
Abstract: In this study, we investigated conditions and consequences of teacher popularity in primary schools. Teacher popularity is embedded in a theoretical framework that describes relationships between teacher competence, teaching quality, and student outcomes. In the empirical analyses, we used multilevel modeling to distinguish between individual students' liking of the teacher and a teacher's popularity as rated by the whole class (N = 1070 students, 54 teachers). The classroom level composite of the extent to which students liked their teacher was a reliable indicator of teacher popularity. Teacher popularity was associated with teacher self-reports of self-efficacy and teaching enthusiasm and with external observers' ratings of teaching quality. The grades students received were not related to the popularity ratings. In a longitudinal study, teacher popularity predicted students' learning gains and interest development over and above the effects of teaching quality. These results suggest that teacher popularity can be a useful and informative indicator in research on students' academic development and teacher effectiveness. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Seiz, Johanna; Wilde, Annett; Decker, Anna-Theresia; Kunter, Mareike
Titel: Professionelle Überzeugungen von Lehrkräften - ein wichtiger Baustein für den Umgang mit heterogenen Schülergruppen im Unterricht
Aus: Hartmann, Ulrike; Hasselhorn, Marcus; Gold, Andreas (Hrsg.): Entwicklungsverläufe verstehen - Kinder mit Bildungsrisiken wirksam fördern: Forschungsergebnisse des Frankfurter IDeA-Zentrums, Stuttgart: Kohlhammer, 2017 , S. 455-472
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Empirische Untersuchung; Deutschland; Grundschullehrer; Überzeugung; Veränderung; Schüler; Heterogenität; Gruppenunterricht; Heterogene Gruppe; Fachkompetenz; Modell; Kooperatives Lernen; Klassenführung; Schüler-Lehrer-Beziehung; Persönlichkeitsmerkmal; Forschungsprojekt; Interview; Quasi-Experiment
Abstract: Der Umgang mit einer heterogenen Schülerschaft ist ein fester Bestandteil des beruflichen Alltags von Lehrkräften. Der erfolgreiche Umgang mit dieser Heterogenität stellt jedoch für viele Lehrkräfte eine Herausforderung dar und einige geben an, mit dieser Aufgabe überfordert zu sein (Solzbacher, 2008). Im Rahmen der Lehrerbildung wird daher häufig gefordert, (angehende) Lehrkräfte besser darin zu schulen, Unterricht und Lernen speziell auf die Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler mit unterschiedlichen Voraussetzungen anpassen zu können. Ein typischer Ansatz hierzu ist die Vermittlung von fachdidaktischem und pädagogisch-psychologischem Wissen. So können beispielsweise Lehrkräfte in Fortbildungen ihr Wissen über neue Unterrichtsmethoden oder Individualisierungsansätze für einen erfolgreichen Umgang mit einer heterogenen Schülerschaft erweitern, wie dies zum Beispiel im IDeA-Projekt IGEL geschehen ist [...]. Allerdings kennen sowohl alle in der Lehreraus- und fortbildung Tätige als auch Lehrkräfte selbst das Problem: Fortbildungen sind eine spannende Abwechslung und bieten neue Inhalte und Anregungen für den Unterricht - aber zu einer wirklichen Veränderung der Haltung und der eigenen Handlungspraxis führen sie nur selten. Denn über das in Fortbildungen erworbene Wissen hinaus ist es auch von Bedeutung, wie Lehrkräfte zu den neu erlernten Unterrichtsmethoden und Inhalten (z.B. kooperatives Lernen) stehen und welche Haltungen sie diesbezüglich vertreten. In der Forschung wird dafür der Begriff der "professionellen Überzeugungen" verwendet. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Leucht, Michael; Neumann, Marko; Köller, Olaf; Baumert, Jürgen
Titel: Kompetenzen im Bereich der berufsbezogenen Bildung
Aus: Leucht, Michael; Kampa, Nele; Köller, Olaf (Hrsg.): Fachleistungen beim Abitur: Vergleich allgemeinbildender und beruflicher Gymnasien in Schleswig-Holstein, Münster: Waxmann, 2016 , S. 201-239
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Arbeitslehre; Berufliches Gymnasium; Berufsbildung; Berufsvorbereitung; Deutschland; Empirische Untersuchung; Fachkompetenz; Gymnasium; Handlungskompetenz; Kompetenzerwerb; Leistungsmessung; Schleswig-Holstein; Sekundarstufe I; Sekundarstufe II; Technikunterricht; Test; Testverfahren; Wirtschaftskunde
Abstract: Seit dem Schuljahr 1977/1978 sind allgemeinbildende und berufliche Gymnasien hinsichtlich der Vergabe der allgemeinen Hochschulreife gleichgestellt [...]. Die Curricula beruflicher Gymnasien unterscheiden sich von denen der allgemeinbildenden durch eine berufsbezogene Komponente, die sich in Fachrichtungen äußert, nach denen das Fächerangebot zusammengestellt und gegliedert ist. In Schleswig-Holstein existieren zum Zeitpunkt der Durchführung der LISA-6-Studie sechs solcher Fachrichtungen, die sich in genau 14 berufsbezogene Schwerpunktfächer ausdifferenzierten [...] und darüber hinausgehend weitere, auf späteres berufliches Handeln bezogene Unterrichtsfächer bereithielten [...]. Während der Unterricht in den allgemeinbildenden Fächern am beruflichen Gymnasium eine mit dem Niveau des allgemeinbildenden Gymnasiums vergleichbare, vertiefte Allgemeinbildung ermöglichen soll, dienen die berufsbezogenen Fächer der Vorbereitung auf eine nachfolgende Berufsausbildung bzw. eines Studienganges [...].
In LISA-6 sollte eine Möglichkeit gefunden werden, die in den berufsbezogenen Fächern angebahnten Fähigkeiten - im Sinne von Vorläuferkompetenzen späterer berufsbezogener Handlungskompetenz - ebenfalls einer standardisierten Leistungsmessung zugänglich zu machen. Hierfür wurde ein Verfahren zugrunde gelegt, das in Anlehnung an den Rahmenlehrplan des Unterrichtsfachs 'Wirtschaft-Arbeit-Technik' an Berliner Integrierten Sekundarschulen einen inhaltlich breiten Zugang zur Erfassung dieser Vorläuferkompetenzen wählt. Vor einer Ableitung von Fragestellungen und einer Darstellung von Ergebnissen werden [...] zunächst a) ein Überblick über bestehende Verfahren zur Erfassung on Kompetenzen im Bereich der beruflichen Bildung mit dem Fokus einer Anwendbarkeit in höheren Schulen gegeben und zentrale Vorbefunde referiert, b) das in LISA-6 eingesetzte Verfahren vorgestellt inklusive einer Darstellung relevanter Befunde aus früheren Erprobungen des Tests sowie der per Expertenkonsens gebildeten Kompetenzstufen und schließlich c) die Bedingungen berufsbezogener Beschulung im Sekundarbereich II an beruflichen und allgemeinbildenden Gymnasien in Schleswig-Holstein skizziert. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Autor*innen: Aufschnaiter, Claudia von; Cappell, Janine; Dübbelde, Gabi; Ennemoser, Marco; Mayer, Jürgen; Stiensmeier-Pelster, Joachim; Sträßer, Rudolf; Wolgast, Anett
Titel: Diagnostische Kompetenz - theoretische Überlegungen zu einem zentralen Konstrukt der Lehrerbildung
In: Zeitschrift für Pädagogik, 61 (2015) 5, S. 738-758
URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-127230
URL: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-127230
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Definition; Deutschland; Diagnostik; Didaktik; Empirische Forschung; Fachkompetenz; Fachwissen; Forschungsstand; Kompetenz; Kompetenzerwerb; Lehrer; Lehrerausbildung; Lehrerfortbildung; Modellierung
Abstract: Diagnostische Kompetenz wird als ein wesentliches Element der Professionalität von Lehrkräften angesehen (u. a. Artelt & Gräsel, 2009; Jäger, 2009; Brunner, Anders, Hachfeld & Krauss, 2011) und in Kompetenzbeschreibungen für die erste und zweite Ausbildungsphase explizit aufgeführt. Trotz, oder möglicherweise auch gerade wegen, der Zunahme an Forschungsprojekten zu diagnostischer Kompetenz (Schrader, 2013) finden sich eher divergierende Annahmen darüber, was Diagnostik umfasst; damit einhergehend wird diagnostische Kompetenz von Lehrkräften unterschiedlich modelliert. Nach einem Überblick über den Stand der Forschung werden vier verschiedene Arten der Diagnostik differenziert - Statusdiagnostik, Prozessdiagnostik, Veränderungsdiagnostik und Verlaufsdiagnostik - und diskutiert, welchen Beitrag diese Unterscheidung für aktuelle Fragen der Kompetenzforschung leisten kann. Dabei wird insbesondere hervorgehoben, dass die vier Arten der Diagnostik einen differenzierteren Blick auf Ergebnisse und Prozesse des Handelns, Denkens und Lernens erlauben. Es wird ferner abgeleitet, auf welche Fähigkeiten sich eine Modellierung diagnostischer Kompetenz bei Lehrkräften beziehen sollte. Exemplarisch werden Standards benannt sowie Erträge für Forschung und Lehrerbildung diskutiert. (DIPF/Orig.)
Abstract (english): Diagnostic competence is considered an essential element of the professionalism of teachers (among others Artel & Gräsel, 2009; Jäger, 2009; Brunner et al., 2011) and is explicitly listed in the competence descriptions for both the first and the second phase of teacher training. Despite or possibly precisely because of the increase in research projects on diagnostic competence (Schrader, 2013), we find rather divergent assumptions as to what is comprised by diagnostics; and coupled with this, diagnostic competence of teachers is modelled in different ways. Following a survey on the state of the art in research, four different forms of diagnostics are identified - status diagnostics, process diagnostics, change diagnostics, and progress diagnostics - and it is discussed in what way current issues of competence research may profit from this differentiation. It is emphasized that the four different forms of diagnostics allow for a differentiated view on results and processes of acting, thinking, and learning. Furthermore, on the basis of the above, skills are deduced which a modelling of the diagnostic competence of teachers should refer to. By way of example, standards are defined and possible output for both research and teacher training is discussed. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Spörer, Nadine; Maaz, Kai; Vock, Miriam; Schründer-Lenzen, Agi; Luka, Torsten; Bosse, Stefanie; Vogel, Jana; Jäntsch, Christian
Titel: Lernen in der inklusiven Grundschule. Zusammenhänge zwischen fachlichen Kompetenzen, Sozialklima und Facetten des Selbstkonzepts
In: Unterrichtswissenschaft, 43 (2015) 1, S. 22-35
URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-155225
URL: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-155225
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Befragung; Brandenburg; Deutschland; Empirische Untersuchung; Fachkompetenz; Grundschule; Grundschüler; Inklusion; Kompetenz; Leistungstest; Lernen; Lesen; Mathematik; Mehrebenenanalyse; Rechtschreibung; Schuljahr 02; Schuljahr 03; Selbstkonzept; Sonderpädagogischer Förderbedarf; Soziale Kompetenz; Unterrichtsklima
Abstract: In der vorliegenden Studie wurden die Zusammenhänge zwischen fachlichen Kompetenzen, Sozialklima und Facetten des Selbstkonzepts unter den Bedingungen des inklusiven Lernens in der Primarstufe untersucht. Es wurden N = 1 280 Schülerinnen und Schüler aus 61 Klassen des zweiten und dritten Jahrgangs zu ihrem sprachlichen, mathematischen und sozialen Selbstkonzept sowie zum Sozialklima der Klasse befragt. Zudem wurden die Kompetenzen der Kinder im Lesen, Rechtschreiben und in Mathematik mittels standardisierter Schulleistungstests erhoben. Die Auswertung erfolgte mehrebenen-analytisch. Es zeigten sich bedeutsame positive Zusammenhänge zwischen den fachlichen Selbstkonzepten und den korrespondierenden Leistungen sowie zwischen dem sozialen Selbstkonzept und dem Sozialklima. Der Vergleich von Schülerinnen und Schülern einer Klasse, die sich zwar im Förderstatus, nicht jedoch in soziodemographischen und leistungsbezogenen Merkmalen unterschieden, ergab keine Unterschiede in den Selbstkonzepten. (DIPF/Orig.)
Abstract (english): In the present study, the relations between students´ performance, perceived social climate, and self-concept in inclusive learning settings were investigated. Data analyses were based on a sample of N = 1 280 primary school students from 61 classes. Students´ academic performance was assessed by standardized reading, writing, and arithmetic tests. Social classroom climate and academic and social self-concept were assessed by a questionnaire. Using multilevel analyses, academic achievement turned out to be a significant predictor of the corresponding academic self-concept. Social climate was related to social self-concept. While controlling for socio-demographic aspects and academic achievement, no differences in academic and social self-concepts were found between students with and without special educational needs. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Autor*innen: Höhler, Matthias; Massar, Tamara
Titel: Linktipps zum Thema "Die Rolle der Lehrkraft für die Unterrichtsqualität und den Lernerfolg von Schülerinnen und Schülern"
In: Zeitschrift für Pädagogik, 60 (2014) 2, S. 264-270
URL: http://www.bildungsserver.de/Zeitschrift-fuer-Paedagogik-Heft-2-2014-Linktipps-zum-Thema-Die-Rolle-der-Lehrkraft-fuer-die-Unterrichtsqualitaet-und-den-Lernerfolg-von-Schuelerinnen-und-Schuelern--11048.html
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Bibliografien/Rezensionen u.ä. (z.B. Linktipps)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Einflussfaktor; Fachkompetenz; Lehrer; Lehrerrolle; Lernerfolg; Qualität; Quellensammlung; Schülerleistung; Unterricht
Abstract: Die Linksammlung bietet eine Auswahl an Quellen, die sich mit der professionellen Kompetenz von Lehrkräften und der Qualität bzw. der Wirksamkeit von Unterricht, also dem Lernerfolg von Schülerinnen und Schülern, beschäftigen. Dabei wurde versucht, bei der Auswahl Aktualität und Relevanz der Dokumente zu berücksichtigen. Überwiegend handelt es sich um Volltexte, die online frei verfügbar sind. Daneben wird auf Webseiten verwiesen, die aktuelle Projekte oder Studien darstellen. Da die Auswahl der Volltexte davon bestimmt ist, welche Dokumente tatsächlich frei zugänglich sind, sei an dieser Stelle auf die Recherchemöglichkeit innerhalb der Literaturdatenbank der FIS Bildung hingewiesen, um nach aktuellen gedruckt und/oder online vorhandenen Publikationen zu suchen.
DIPF-Abteilung: Informationszentrum Bildung
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Autor*innen: Vieluf, Svenja; Klieme, Eckhard
Titel: Cross-nationally comparative results on teachers qualification, beliefs, and practices
Aus: Li, Yeping; Kaiser, Gabriele (Hrsg.): Expertise in mathematics instruction: An international perspective, New York; NY: Springer, 2011 , S. 295-326
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Befragung; Einstellung <Psy>; Empirische Untersuchung; Fachkompetenz; Faktorenanalyse; Interkultureller Vergleich; Internationaler Vergleich; Kultureinfluss; Lehren; Lehrer; Lernen; Mathematiklehrer; OECD-Länder; Professionalität; Qualifikation; Qualität; Regressionsanalyse; Schülerorientierter Unterricht; Unterrichtsgestaltung; Unterrichtsmethode; Unterschied; Vorstellung <Psy>
Abstract (english): A growing body of research compares educational processes and outcomes cross-nationally, but up to now there are only few studies on teachers and their expertise involving more than a handful of countries. Drawing on data from the OECD-Teaching and Learning International Survey the present chapter aims at filling this research gap. It compares different aspects of teacher quality namely mathematics teachers qualification, beliefs about the nature of teaching and learning and classroom teaching practices across 23 countries. Results of descriptive and multivariate analyses show the three facets and their subscales to be distinct but interrelated across countries. At the same time significant differences in profiles are observed cross-nationally. The findings suggest both, global and country-specific effects on teacher quality.
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Bruder, Simone; Klug, Julia; Hertel, Silke; Schmitz, Bernhard
Titel: Messung, Modellierung und Förderung der Beratungskompetenz und Diagnostischen Kompetenz von Lehrkräften
In: Lehrerbildung auf dem Prüfstand, (2010) , S. 173-193
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Beitrag in Sonderheft
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Beratung; Berufserfahrung; Deutschland; Diagnostik; Empirische Untersuchung; Fachkompetenz; Faktorenanalyse; Fragebogen; Kompetenz; Lehramtsstudent; Lehrer; Lernberatung; Messung; Modellierung; Referendar; Selbstgesteuertes Lernen; Selbstwirksamkeit; Unterschied; Varianzanalyse; Wissen
Abstract: Das Beraten von Eltern und Schülern hinsichtlich des Lernverhaltens der Schüler und damit einhergehend das Diagnostizieren des Lernverhaltens gehören neben dem Unterrichten und Erziehen zu den Kernaufgaben von Lehrern. Lehrer fühlen sich jedoch häufig nicht ausreichend vorbereitet auf ihre Rolle als Berater und Diagnostiker. Bisher sind wenige empirische Untersuchungen im Bereich der Elternberatung und der Diagnostik des Lernverhaltens zu finden. In dem vorgestellten Forschungsprojekt werden die Beratungs- und die Diagnostische Kompetenz von Lehrkräften gemessen und modelliert. Ein fünfdimensionales Modell der Beratungskompetenz zeigte eine gute Modellpassung. Als wichtige Komponenten für die Entwicklung der Beratungskompetenz haben sich das Beratungswissen über und die Selbstwirksamkeit in Bezug auf Beratung erwiesen. Ein vierdimensionales Modell der Diagnostischen Kompetenz wird auf theoretischer Ebene vorgestellt. Wichtige Entwicklungsfaktoren sind hier das Wissen über Diagnostik, die Professionelle Identität in Bezug auf Diagnostik und insbesondere die 2. Phase der Lehrerausbildung. An einer Stichprobe von n = 93 Lehrern, n = 107 Lehrkräften im Vorbereitungsdienst (Liv) und n = 93 Lehramtsstudierenden konnten Gruppenunterschiede zwischen Lehrkräften, Lehrkräften im Vorbereitungsdienst und Lehramtsstudierenden bzgl. ihrer Beratungs- und Diagnostischen Kompetenz nachgewiesen werden. Diese weisen für beide Kompetenzen das gleiche Muster auf: Lehrer und LiV zeigen bessere Ergebnisse als Lehramtsstudierende. Hingegen unterscheiden sich Lehrkräfte und LiV nicht in ihren Kompetenzen. Die Erkenntnisse dienen als Basis für zu entwickelnde Fortbildungen zur Diagnostik des Lernverhaltens und weiterzuentwickelnde Fortbildungen zur Lernberatung und Ausbildungsinhalte, die adaptiv auf die jeweilige Zielgruppe zugeschnitten sind.
Abstract (english): Counseling parents and students in regard to students learning behavior and thereby diagnosing students learning are key tasks of teachers besides teaching and educating. Teachers often don t feel well prepared for managing their role as counselors and diagnosticians. However, there are few empirical studies in the field of counseling parents and diagnosing learning behavior yet. In the presented research project teachers counseling and diagnostic competences are measured and modeled. A five-dimensional model of counseling competence fitted the data. Knowledge about and self-efficacy concerning counseling turned out to be important components for the development of counseling competence. A four-dimensional model of diagnostic competence will be presented on a theoretical basis. For diagnostic competence again knowledge about diagnosing, the professional identity concerning diagnosing and especially the second phase of the German teacher education proved to be important components for the development of this competence. Within a sample of n = 93 teachers, n = 107 pre-service teachers and n = 93 student teachers we found differences in three groups counseling and diagnostic competence which showed the same pattern for both competences. Teachers and pre-service teachers perform better than teacher students, whereas teachers and pre-service teachers do not differ in their competences. The findings serve as a basis for developing teacher education and further education in diagnosing learning behavior and refining teacher education and further education in counseling adaptively to the particular target group.
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation