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Autor*innen: Hasselhorn, Marcus; Ehm, Jan-Henning; Wagner, Hanna; Schneider, Wolfgang; Schöler, Hermann
Titel: Zusatzförderung von Risikokindern. Handreichung für pädagogische Fachkräfte im Übergang vom Elementar- zum Primarbereich
Erscheinungsvermerk: Göttingen: Hogrefe, 2015
Dokumenttyp: 1. Monographien (Autorenschaft); Monographie
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Aufmerksamkeit; Baden-Württemberg; Beobachtung; Denken; Deutschland; Förderung; Förderungsmaßnahme; Frühdiagnostik; Grundschule; Handreichung; Informationsverarbeitung; Kindergarten; Kindertagesstätte; Kognitive Kompetenz; Konzeption; Mathematische Kompetenz; Phonologie; Risikokind; Sprachkompetenz; Übergang
Abstract: Trotz umfangreicher erfolgreicher Anstrengungen zur Qualitätssteigerung des pädagogischen Alltags in Kindertagesstätten ist der Anteil der Kinder mit frühen schulischen Anpassungs- und Lernproblemen in den vergangenen Jahrzehnten erheblich angestiegen. Um dem entgegenzuwirken, wurde in Baden-Württemberg in den letzten Jahren ein Konzept zur gezielten zusätzlichen Förderung von Kindern mit schulrelevanten Entwicklungsauffälligkeiten entwickelt und erprobt. Dieses Konzept hat nachweislich das Potenzial, Kinder mit unterschiedlichen Entwicklungsrisiken in ihrer Entwicklung so zu unterstützen, dass sie den späteren schulischen Anforderungen gewachsen sind. Das vorliegende Buch informiert über Hintergründe und die Umsetzung dieses Konzeptes. Es enthält auch konkrete Tipps und Materialien, deren Nutzung dazu beitragen wird, dass zukünftig immer mehr Kinder trotz früh feststellbarer Entwicklungsrisiken schulischen Erfolg erleben (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Gawrilow, Caterina; Petermann, Franz; Schuchardt, Kirsten
Titel: ADHS im Vorschulalter
In: Kindheit und Entwicklung, 22 (2013) 4, S. 189-192
DOI: 10.1026/0942-5403/a000116
URL: http://psycontent.metapress.com/content/217860pu4451804n/?p=934027744b3843b084355e9ebb90de64&pi=0
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Störung; Forschungsstand; Frühdiagnostik; Selbstregulation; Vorschulalter; Vorschulkind
Abstract: ADHS ist eine der häufigsten Störungen im Kindes- und Jugendalter und führt zu Schwierigkeiten im schulischen Kontext. Kinder mit ADHS zeigen beeinträchtige exekutive Funktionen und Selbstregulationsfähigkeiten-dazu gehören vor allem Inhibitionsdefizite und Defizite im Belohnungsaufschub bzw. eine ausgeprägte Warteaversion. Bereits im Vorschulalter sind die meisten der Kinder mit ADHS auffällig dahingehend, dass sie Hyperaktivität, Impulsivität und eine verringerte Aufmerksamkeitsspanne aufweisen. Abgesehen davon, dass im Vorschulalter diese Symptome altersangemessen sein können, ist es relevant bereits frühzeitig Kinder mit ADHS zu identifizieren, um durch gezielte Präventions- und Therapiemaßnahmen diese Kindern dahingehend zu unterstützen, dass schulische Schwierigkeiten gar nicht erst entstehen.
Abstract (english): ADHD is one of the most frequent disorders in childhood and adolescence. ADHD leads to academic problems and other difficulties. Children with ADHD are characterized by deficits of executive functions and diminished self-regulation-in particular inhibition and delay of gratification are affected negatively. At-risk children already show symptoms of hyperactivity, impulsivity, and inattentiveness in preschool. Although it might be possible that these symptoms are age appropriate at that point, it is considered to be relevant to identify at-risk children as early as possible in order to implement effective prevention and intervention programs which can help to prevent children with ADHD from developing academic difficulties.
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Spinath, Birgit; Hasselhorn, Marcus; Artelt, Cordula; Köller, Olaf; Möller, Jens; Brünken, Roland
Titel: Gesellschaftliche Herausforderungen für Bildungsforschung und -praxis. Beiträge der Pädagogischen Psychologie
In: Psychologische Rundschau, 63 (2012) 2, S. 92-110
DOI: 10.1026/0033-3042/a000118
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Beispiel; Bildung; Bildungsforschung; Deutschland; Empirische Forschung; Erwachsenenbildung; Förderung; Forschungsprojekt; Frühdiagnostik; Hochschule; Hochschulforschung; Kompetenz; Lehrerausbildung; Pädagogische Psychologie; Praxis; Schule; Schüler; Schulforschung; Sekundarstufe I; Sekundarstufe II; Vorschule
Abstract: Da die Verbesserung des Bildungssystems und die damit verbundene gerechtere Verteilung von Ressourcen in den letzten Jahren zu zentralen Herausforderungen unserer Gesellschaft geworden sind, ist der Stellenwert der interdisziplinären Bildungsforschung mit starker Beteiligung der Pädagogischen Psychologie enorm angestiegen. Es ist daher ein guter Zeitpunkt. aktuelle Entwicklungen der Bildungsforschung und Bildungspraxis in Deutschland zusammenzufassen. Der vorliegende Artikel zeigt entlang der Stationen vorschulische, schulische, hochschulische Bildung im Allgemeinen und Lehrerbildung im Speziellen sowie dem lebenslanges Lernen auf, welchen Herausforderungen unsere Gesellschaft bezogen auf die Bildung gegenübersteht und in welchen Veränderungen der Bildungspraxis sich diese niederschlagen. Für jede dieser Stationen wird anhand von Beispielen dargestellt, inwiefern die pädagogisch-psychologische Bildungsforschung Veränderungen der Bildungspraxis angestoßen oder aber auf diese reagiert hat. Gleichzeitig werden Bereiche aufgezeigt. die Chancen für die Entwicklung der pädagogisch-psychologischen Bildungsforschung bereithalten. Es wird ein Fazit zu der Frage formuliert, welche Rolle pädagogisch-psychologische Bildungsforschung bei der Gestaltung der Bildungspraxis in Deutschland spielt.
Abstract (english): To improve educational systems and to contribute to a just distribution of resources among citizens are fundamental challenges for our society. Therefore, the importance of interdisciplinary educational research, with a strong participation of educational psychology, has been rising tremendously over the last decades. For these reasons, it is a good time to recapitulate recent changes in educational practice in Germany and to investigate how educational research has inspired or reacted on these developments. Along the educational trajectory, including pre-school, school, higher education in general and teacher education specifically as well as life-long -learning,, the present review describes recent developments in educational research and connected reforms of the educational system. Moreover, the authors describe fields in which educational psychology might take chances to use and develop its expertise in the future. The authors conclude with a statement about the extent to which educational psychological research has an impact on educational practice.
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Herausgeber*innen: Hasselhorn, Marcus; Schneider, Wolfgang
Titel: Frühprognose schulischer Kompetenzen
Erscheinungsvermerk: Göttingen: Hogrefe, 2011 (Tests und Trends. N.F., 9)
Dokumenttyp: 2. Herausgeberschaft; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Computerunterstütztes Verfahren; Deutschland; Entwicklungspsychologie; Erzieher; Frühdiagnostik; Kompetenz; Lesekompetenz; Mathematische Kompetenz; Migrationshintergrund; Primarschule; Prognose; Rechtschreibung; Schriftsprache; Schulanfang; Schulerfolg; Screening-Verfahren; Sprachkompetenz; Test; Vorschulalter
Abstract: Bildungsbiographien von Kindern beginnen nicht erst mit der Einschulung. Diese Erkenntnis hat dazu geführt, dass frühe Bildung im Sinne einer gezielten Förderung schulrelevanter Kompetenzen im Vorschul- und frühen Grundschulalter immer mehr in den Fokus der Bildungspolitik gerückt ist. Nicht selten ist damit die Hoffnung verbunden, die große Heterogenität des Leistungsvermögens von jungen Menschen in den deutschsprachigen Bildungssystemen schon früh eingrenzen zu können. Voraussetzung für ein gezieltes Handeln ist jedoch eine zuverlässige frühe Diagnose schulrelevanter Kompetenzen, die eine Prognose der schulisch erfolgreichen Weiterentwicklung ermöglicht. In diesem Band stellen führende Experten die Möglichkeiten zur Prognose schriftsprachlicher, mathematischer und bereichsübergreifender Kompetenzen vor. Dabei werden auch spezifische Fragestellungen, wie beispielsweise die Besonderheiten der Diagnostik bei Kindern mit Migrationshintergrund, erörtert und aktuelle Trends aufgezeigt. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Sinner, Daniel; Ennemoser, Marco; Krajewski, Kristin
Titel: Entwicklungspsychologische Frühdiagnostik mathematischer Basiskompetenzen im Kindergarten- und frühen Grundschulalter
Aus: Hasselhorn, Marcus; Schneider, Wolfgang (Hrsg.): Frühprognose schulischer Kompetenzen, Göttingen: Hogrefe, 2011 (Tests und Trends. N. F., 9), S. 109-129
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sonstiges
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Anfangsunterricht; Deutschland; Empirische Untersuchung; Frühdiagnostik; Kind; Mathematische Kompetenz; Prognose; Rechenschwäche; Schülerleistung; Schuljahr 01; Testverfahren; Vorschulalter
Abstract: Mit den beiden Testverfahren zur Erfassung mathematischer Basiskompetenzen im Kindergarten- und Grundschulalter werden zwei entwicklungspsychologisch orientierte Verfahren vorgestellt, die im Alter von 4 bis 6 Jahren (MBK-0; Einzeltest) bzw. Anfang bis Ende der ersten Klasse (MBK-1; Gruppentest) zum Einsatz kommen und Aussagen über den Entwicklungsstand eines Kindes im Bereich mathematischer Vorläuferfertigkeiten geben können. Im Anschluss an die Darstellung eines aktuellen Modells zur Entwicklung mathematischer Basiskompetenzen, an dem sich die beiden Testverfahren orientieren, werden Befunde angeführt, die den hohen prognostischen Wert dieser Basiskompetenzen für die nachfolgende mathematische Schulleistungsentwicklung belegen. Die in diesem Kontext entwickelten Testverfahren haben sich hierbei bereits mehrfach als Frühdiagnostika zur Vorhersage von Rechenschwäche bewährt. Aufbau, Durchführung und Auswertungsprinzipien sowie Angaben zu den üblichen Gütekriterien werden für beide Verfahren getrennt vorgestellt. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung