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Herausgeber*innen: Institut für Bildungsrecht und Bildungsforschung; Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung
Titel: Auf dem Weg zur inklusiven Schule. Organisation einer Schul- und Bildungsentwicklung - 4. Deutscher Schulrechtstag
Erscheinungsvermerk: Baden-Baden: Nomos, 2017 (Studien zum Schul- und Bildungsrecht, 16)
Dokumenttyp: 2. Herausgeberschaft; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Inklusion; Schule; Menschenrechte; Barrierefreiheit; Schulträger; Gemeinde <Kommune>; Umsetzung; Schulentwicklung; Schulrecht; Schulorganisation; Sozialrecht; Freie Trägerschaft; Berlin; Deutschland
Abstract: Der [...] 4. Deutsche Schulrechtstag widmete sich im Juni 2016 in Berlin einem für das gesamte deutsche Bildungs- und [...] Schulsystem gegenwärtig zentralen Thema, der "Inklusion". Nachdem Deutschland dem "Übereinkommen über die Menschen mit Behinderungen" der Vereinten Nationen vom 13. Dezember 2006 im Dezember 2008 beigetreten war und dieses dann am 26. März 2009 für Deutschland in Kraft getreten ist, wird über die Umsetzung der "Inklusion" im Schulbereich intensiv diskutiert, es werden Empfehlungen verabschiedet sowie Schulgesetze angepasst und geändert. [...] Es ging beim 4 Deutsches Schulrechtstag zur "Inklusion" primär um die rechtlichen Konsequenzen [der] Bestimmung im Art. 24 Abs. 1 der UN-Behindertenrechtskonvention: "Die Vertragsstaaten anerkennen das Recht von Menschen mit Behinderungen auf Bildung. Um dieses Recht ohne Diskriminierung und auf der Grundlage der Chancengleichheit zu verwirklichen, gewährleisten die Vertragsstaaten ein integrativen [inklusives] Bildungssystem auf allen Ebenen und lebenslanges Lernen mit dem Ziel, a) die menschlichen Möglichkeiten sowie das Bewusstsein der Würde und das Selbstwertgefühl des Menschen voll zur Entfaltung zu bringen und die Achtung vor den Menschenrechten, den Grundfreiheiten und der menschlichen Vielfalt zu stärken; b) Menschen mit Behinderungen ihre Persönlichkeit, ihre Begabungen und ihre Kreativität sowie ihre geistigen und körperlichen Fähigkeiten voll zur Entfaltung bringen zu lassen; c) Menschen mit Behinderungen zur wirklichen Teilhabe an einer freien Gesellschaft zu befähigen." (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Autor*innen: Füssel, Hans-Peter
Titel: Vorwort
Aus: Institut für Bildungsrecht und Bildungsforschung;Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung (Hrsg.): Auf dem Weg zur inklusiven Schule: Organisation einer Schul- und Bildungsentwicklung - 4. Deutscher Schulrechtstag, Baden-Baden: Nomos, 2017 (Studien zum Schul- und Bildungsrecht, 16), S. 5-8
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Tagungsband/Konferenzbeitrag/Proceedings
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Einführung; Inklusion; Schule; Menschenrechte; Barrierefreiheit; Schulträger; Gemeinde <Kommune>; Umsetzung; Schulentwicklung; Schulrecht; Schulorganisation; Sozialrecht; Freie Trägerschaft; Berlin; Deutschland
Abstract: Die Frage, welche Konsequenzen ein eher "enges" und ein eher "weites" Verständnis von "Inklusion" für das Schulsystem und seine Neuorientierung haben kann und soll, war das Thema des 4. Deutschen Schulrechtstages. […] Die Einführung bietet einen Überblick über die Beiträge des Bandes. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Autor*innen: Füssel, Hans-Peter
Titel: Neue Strukturen, veränderte Handlungsweisen, geänderte Steuerungsformen, neue Praxis - und was bedeutet dies rechtlich?
Aus: Hermstein, Björn;Berkemeyer, Nils;Manitius, Veronika (Hrsg.): Institutioneller Wandel im Bildungswesen: Facetten, Analysen und Kritik, Weinheim: Beltz Juventa, 2016 , S. 36-46
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Berufsausbildung; Bildungsrecht; Bildungssystem; Deutschland; Freie Trägerschaft; Hochschule; Öffentliche Trägerschaft; Privatschule; Schulsystem; Schulverwaltung; Steuerung; Stiftung; Stiftungsrecht; Strukturwandel
Abstract: Es geht um den "institutionellen Wandel im Bildungsbereich", so die Ankündigung zu dieser Veranstaltung. Ziel dieses Beitrags ist es entsprechend dieser Vorgabe, dabei eine rechtliche Perspektive einzunehmen und der Frage nachzugehen, inwieweit der stattgefundene und der stattfindende Wandel rechtlich "begleitet" wird. Mit anderen Worten: werden aus rechtlichen Gründen diesem "Wandel" Hürden in den Weg gestellt, scheitert er bisweilen oder stellt das Recht bereits jetzt in hinreichendem Maße Instrumente zur Verfügung, die zumindest diesen "Wandel" zulassen und ermöglichen? Die Ausgangsthese, die im weiteren Verlauf mit Beispielen über die Bildungsbereiche hinweg belegt werden soll, lautet, dass vielmehr in ausreichendem Maße entsprechende Rechtsvorgaben bestehen, auch wenn - und das soll betont werden! - durchaus auch klarere und eindeutigere Lösungen denkbar und möglich wären, um einen entsprechenden "institutionellen Wandel" zu ermöglichen, zu unterstützen und zu befördern. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Autor*innen: Kühne, Stefan; Kann, Caroline
Titel: Private (Grund-)Schulen als blinder Fleck der öffentlichen Daseinsvorsorge? Regionale Analysen zu Entwicklungen in der deutschen Privatschullandschaft
In: Die Deutsche Schule, 104 (2012) 3, S. 256-278
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Demografie; Deutschland; Freie Trägerschaft; Grundschule; Ländlicher Raum; Mecklenburg-Vorpommern; Müritz; Landkreis; Privatschule; Regionalentwicklung; Schulentwicklung; Schulform; Schulstandort; Schwerin; Stadt; Statistische Angaben; Zeitreihenanalyse
Abstract: Einer zunehmenden öffentlichen Aufmerksamkeit für den Privatschulsektor steht bislang
nur ein begrenzter empirischer Erkenntnisstand gegenüber. Im vorliegenden
Beitrag werden regional unterschiedlich verlaufende Entwicklungen in der deutschen
Schullandschaft für das vergangene Jahrzehnt nachgezeichnet. Im Ergebnis zeigt sich
zum einen, dass vom Anstieg privater Schulen am stärksten die Grundschulen betroffen
sind - trotz des verfassungsmäßigen Vorrangs der öff entlichen gegenüber privaten
Grundschulen. Zum anderen hat inzwischen die Expansionsdynamik neben den Ballungsräumen auch viele ländlich geprägte Kommunen erfasst. Da vielerorts öffentliche Schulstandorte aufgrund des demografischen Rückgangs nicht aufrechterhaltenwerden konnten, haben freie Träger in einigen Landesteilen die Sicherung einer infrastrukturellen
Mindestversorgung übernommen. Nach vertiefenden Analysen für einen Landkreis und eine kreisfreie Stadt in Mecklenburg-Vorpommern ist Privatschulen in ländlichen Gebieten eher eine Ersatzfunktion für ehemalige öffentliche Schulstandorte zuzuschreiben, während im städtischen Raum Verdrängungsmechanismen nicht ausgeschlossen
werden können.
Abstract (english): While public attention for the private school sector has increased over the last years, empirical insight into that issue is still limited. Th is article highlights regionally different developments within the German school landscape over the last decade. The analyses reveal that besides urban areas the private school sector meanwhile also encompasses many rural communities, especially in Eastern Germany. Due to the demographic decline public school locations had to be closed in many rural areas while private sponsors now preserve an infrastructural minimum supply. Regarding urban areas, private sponsorship rather seems to trigger mechanisms of ousting.
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Autor*innen: Herbort-von Loeper, Christoph; Weishaupt, Horst
Titel: Bildung: In Zukunft sind weitere Veränderungen unvermeidlich. Prof. Weishaupt, Sprecher der Autorengruppe des "Bildungsberichts 2012": zunehmend freie Schulen
In: Academia, 105 (2012) 5, S. 20-24
Dokumenttyp: 3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; Journale - Verbandsmitteilungen - Bulletins - Interviews
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Bildung; Bildungsangebot; Bildungsreform; Bildungssystem; Deutschland; Freie Trägerschaft; Frühkindliche Bildung; Ganztagsschule; Gegliedertes Schulwesen; Grundschule; Interview; Lebenslanges Lernen; Lehrerberuf; Qualifizierung; Universität; Weiterbildung
Abstract: Um das deutsche Bildungssystem ist es nicht so schlecht bestellt, wie manche öffentlich geführte Debatte vermuten lässt. Der Sprecher der Autorengruppe des "Bildungsberichts 2012" sieht aber auch verstärkte Privatisierungstendenzen im Bildungswesen, vor allem da, wo das öffentliche System nicht auf gesellschaftliche Entwicklungen reagiert [...].
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Autor*innen: Kann, Caroline
Titel: Immer mehr Privatschulen für immer weniger Schüler. Regionale Disparitäten im Schulangebot und zunehmende Privatschülerzahlen - Entwicklungen und Trends auf kommunaler Ebene. Erste Zwischenergebnisse
Aus: Hornberg, Sabine; Parreira do Amaral, Marcelo (Hrsg.): Deregulierung im Bildungswesen, Münster: Waxmann, 2012 , S. 273-294
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Allgemein bildende Schule; Bevölkerungsentwicklung; Bildungsbeteiligung; Deutschland; Empirische Forschung; Freie Trägerschaft; Gemeinde <Kommune>; Ländlicher Raum; Mecklenburg-Vorpommern; Privatschule; Regionalentwicklung; Schulangebot; Schülerzahl; Schulstandort; Segregation; Stadt; Thüringen; Ungleichheit; Weiterführende Schule; Zugang
Abstract: Als Teilaspekt des Forschungsvorhabens "Auswirkungen struktureller Anpassungsmaßnahmen im allgemeinbildenden Schulwesen vor dem Hintergrund des demografischen Wandels" widmet sich vorliegender Beitrag zunehmender regionaler Disparitäten im Schulangebot sowie der Entwicklung des (Privat-) Schulwesens ausgewählter Kommunen in Thüringen und Mecklenburg-Vorpommern. Abnehmende Schülerzahlen haben in den vergangenen Jahren zu zunehmenden Disparitäten im allgemeinbildendenden Schulangebot geführt. Ob und inwiefern diese Entwicklung, besonders im ländlichen Raum Ostdeutschlands, mit Disparitäten bei der regionalen Bildungsbeteiligung einhergeht, soll im Rahmen des Forschungsvorhabens untersucht werden. Welche Bedeutung hat in diesem Zusammenhang die zu beobachtende Verlagerung der Schulträgerschaft vom Staat auf freie Träger und inwiefern können Schulen in freier Trägerschaft die im öffentlichen Schulwesen vollzogenen Schulschließungen kompensieren? Für das Forschungsvorhaben sollen die Entwicklungen auf kommunaler Ebene nachgezeichnet, die Gründe für Privatschulgründungen erschlossen und Spezifika für den städtischen und den ländlichen Raum herausgearbeitet werden. Erste Zwischenergebnisse werden hier vorgestellt.
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Autor*innen: Weiß, Manfred
Titel: Allgemeinbildende Privatschulen in Deutschland. Bereicherung oder Gefährdung des öffentlichen Schulwesens?
Erscheinungsvermerk: Berlin: Friedrich-Ebert-Stiftung, 2011 (Schriftenreihe des Netzwerk Bildung, 20)
URL: http://library.fes.de/pdf-files/studienfoerderung/07833.pdf
Dokumenttyp: 1. Monographien (Autorenschaft); Monographie
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Deutschland; Finanzielle Beihilfe; Finanzierung; Forschungsstand; Freie Trägerschaft; Private Trägerschaft; Privatschule; Rechtsgrundlage; Schüler; Schülerzahl; Schulleistung; Schulstatistik; Schulwahl; Soziale Herkunft; Wirkung
Abstract: Die für die Friedrich-Ebert-Stiftung erstellte Studie gibt einen datengestützten Überblick über die Situation allgemeinbildender Privatschulen in Deutschland. Ausgewertet wurden dazu Rechtsquellen, Daten der amtlichen Statistik, Dokumente der Trägerorganisationen, Umfrageergebnisse sowie relevante Befunde der Bildungsforschung. Thematisiert werden die rechtlichen Rahmenbedingungen der Privatschulen, ihre Finanzsituation, die Entwicklung der Privatschülerzahlen, die Schülerstruktur, die Schulwahlmotive der Eltern, die These der Leistungsüberlegenheit von Privatschulen sowie deren gesellschaftlichen Funktionen und Wirkungen.
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Autor*innen: Weiß, Manfred; Preuschoff, Corinna
Titel: Ist ein Ausbau des Dritten Sektors im Schulbereich ein Antwort auf PISA? Eine empirische Untersuchung auf der Basis von Daten aus PISA-E
Aus: Witt, Dieter; Purschert, Robert; Schauer, Reinbert (Hrsg.): Funktionen und Leistungen von Nonprofit-Organisationen: 6. Internationales Colloquium der NPO-Forscher Technische Universität München 25. und 26. März 2004, Wiesbaden: Deutscher Universitäts-Verl., 2004 , S. 115-127
DOI: 10.1007/978-3-322-81900-0_10
URL: https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-322-81900-0_10
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Tagungsband/Konferenzbeitrag/Proceedings
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Schulwesen; Freie Träger; Qualitätssicherung; Bildungsstandard; Schülerleistung; Schulentwicklung; Deutschland
Abstract: Weltweit zeigt sich eine Tendenz zur Stärkung des Dritten Sektor im Schulbereich. Betrachtet man die Entwicklung der Privatschüleranteile seit Anfang der 90er Jahre, lässt sich dies auch für Deutschland konstatieren. Die ernüchternden Ergebnisse der PISA-Studie haben dem noch Schubkraft verliehen. Zur Begründung der an einen Ausbau des Dritten Sektors im Schulbereich geknüpften Erwartung einer nachhaltigen Performanzsteigerung wird insbesondere auf in der Forschungsliteratur der USA und im dortigen Schulsystem empirisch getestete Hypothesen zur Erklärung eines Leistungsvorteils des Privatschulsektors rekurriert. In dem folgenden Beitrag wird die Belastbarkeit dieser Hypothesen in einem Privatschulsystem empirisch überprüft, das sich von dem der USA strukturell und funktional grundlegend unterscheidet, hinter dem ein anderes Konzept des Dritten Sektors steht. Die nationale Erweiterung der PISA-Studie (PISA- E) bietet erstmals die Möglichkeit, einen empirischen Leistungsvergleich zwischen staatlichen und privaten Schulen in Deutschland auf Basis einer ausreichenden Stichprobe durchzuführen. Die in der Öffentlichkeit weit verbreitete Vorstellung einer generellen Leistungsüberlegenheit privater Schulen kann durch die hier präsentierten Befunde nicht bestätigt werden. Dieses Ergebniss wird auf die relative Invarianz in den institutionellen Rahmenbedingungen staatlicher und privater Schulen in dem korporatistischen organisierten Dritten Sektor in Deutschland zurückgeführt.
DIPF-Abteilung: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens
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Autor*innen: Lauterbach, Uwe
Titel: Öffentliche und private Berufsberatung - eine internationale Perspektive
Aus: Schober, Karen (Hrsg.): Beratung im Umfeld beruflicher Bildung, 11. Hochschultage Berufliche Bildung / 2000, Bielefeld: Bertelsmann, 2000 (Berufsbildung zwischen innovativer Programmatik und offener Umsetzung, 22), S. 24-38
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelbänden; Tagungsband/Konferenzbeitrag/Proceedings
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Berufsberatung; Öffentliche Träger; Freie Träger; Internationaler Vergleich; Australien; Deutschland; Japan; Vereinigte Staaten
Abstract: Auf der einen Seite steht der 'Abnehmer' Unternehmen oder Verwaltung mit bestimmten Vorstellungen über die Qualität und die Quantität des Bedarfs an qualifiziertem Personal und auf der anderen Seite steht ein Individuum, das sich auf dem Arbeitsmarkt so anbieten muß, das es mit großer Zuversicht in diese Auseinandersetzung mit einem potentiellen Arbeitgeber gehen kann. Die Berufsberatung kann diesen Prozeß vorbereiten und begleiten. Dabei steht sie in einem Spannungsverhältnis zwischen den Polen Individuum und Unternehmen. Die besondere Ausprägung dieses Gegensatzes die Strukturen der Berufsberatung in den unterschiedlichen Staatssystemen. Exemplarisch werden vergleichend untersucht Australien, Deutschland, Japan und die USA. Während die öffentliche Berufsberatung in Deutschland breit angelegt ist und für alle Arbeits- und Ausbildungsplätzesuchenden relevant ist, sind in den USA und in Australien 'Problemgruppen' mehr im Visier der öffentlichen bzw. öffentlich geförderten Berufsberatung. Dies gilt auch für Japan, denn die öffentliche Berufsberatung gewinnt an Gewicht, weil die Vermittlung der Hochschulabsolventen nicht mehr so reibungslos wie in der Vergangenheit funktioniert.
Abstract (english): There's the 'customer' on the one hand, a company or an administrative body with certain ideas about the quality and quantity of their needs for qualified personnel, and there's an individual on the other hand, who has to present himself/herself on the labor market in such a way that he or she is able to face this confrontation with a potential employer with great confidence. Occupational counseling can prepare and support this process. In doing this, it finds itself in an area of conflict between the two poles individual and company. The special expression or accent of this conflict, and the structures of occupational counseling within the different governmental systems are examined by comparing the examples of Australia, Germany, Japan, and the USA with each other. While the public occupational counseling in Germany is quite comprehensive and relevant to all job seekers or those seeking a training place, it's more the ' problem groups' that the public or the publicly funded occupational counseling is aimed at in the USA and in Australia. This also applies to Japan where the public occupational counseling is gaining in importance due to the fact that the job placement of graduates no longer works as smoothly as it used to do in the past.
DIPF-Abteilung: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens