-
-
Autor*innen: Avenarius, Hermann; Hanschmann, Felix
Titel: Schulrecht. Ein Handbuch für Praxis, Rechtsprechung und Wissenschaft
Erscheinungsvermerk: Köln: Link, 2019 (Handbuch Schulrecht)
Dokumenttyp: 1. Monographien (Autorenschaft); Monographie
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Schulrecht; Verfassungsrecht; Bildungsrecht; Schulsystem; Öffentliche Schule; Private Trägerschaft; Kindertagesstätte; Grundschule; Sekundarstufe I; Sekundarstufe II; Sonderpädagogische Förderung; Ganztagsschule; Schulorganisation; Schulverwaltung; Schulfinanzen; Schule; Autonomie; Qualität; Deutsche Auslandsschule; Europäische Schule; Privatschulrecht; Privatschule; Schüler; Grundrechte; Elternrecht; Schulpflicht; Schulwahl; Zugang; Unterricht; Veranstaltung; Test; Fürsorge; Beratung; Leistungsbeurteilung; Verhalten; Politische Betätigung; Erziehung; Disziplinarmaßnahme; Schulgeldfreiheit; Lehrmittelfreiheit; Kosten; Ausbildungsförderung; Datenschutz; Gesundheit; Unfallverhütung; Haftung; Lehrer; Lehrerausbildung; Referendariat; Beamtenrecht; Arbeitsrecht; Besoldung; Rechtsschutz; Handbuch; Bundesland; Deutschland
Abstract: Seit dem Erscheinen der letzten Auflage dieses Buchs im Jahr 2010 hat das Schulrecht neue Akzente gesetzt. Gesetzgebung und höchstrichterliche Rechtsprechung haben zahlreiche Änderungen des Schulrechts bewirkt. Erwähnt seien: Umgestaltung des Schulwesens in Richtung eines inklusiven Bildungssystems; Stärkung der Integrationsaufgabe der öffentlichen Schule, konsequente rechtliche Durchsetzung der Schulpflicht; Religion in der Schule: Religions- und Ethikunterricht, islamischer Religionsunterricht, Kopftuchstreit, Schulgebet; neue Entwicklungen im Privatschulrecht; Änderungen der Rahmenbedingungen für deutsche Auslandsschulen; Reform der Lehrerbildung; Lehrerrecht zwischen Beamten- und Arbeitnehmerstatus. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
-
-
Herausgeber*innen: Becker, Michael; Brose, Anette; Camehl, Georg; Graeber, Daniel; Huebener, Mathias; von Keyserlingk, Luise; Krekel, Christian; Maaz, Kai; Marcus, Jan; Margaryan, Shushanik; Möwisch, Dave; Paul, Annemarie; Peter, Frauke; Schmiedek, Florian; Schnitzlein, Daniel; Schupp, Jürgen; Siedler, Thomas; Spieß, C. Katharina
Titel: Nicht-monetäre Erträge von Bildung in den Bereichen Gesundheit, nicht-kognitive Fähigkeiten sowie gesellschaftliche und politische Partizipation. Endbericht des gleichnamigen Forschungsprojektes gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Erscheinungsvermerk: Berlin: Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung, 2019 (Politikberatung kompakt, 137)
URL: https://www.diw.de/sixcms/detail.php?id=diw_01.c.623859.de
Dokumenttyp: 2. Herausgeberschaft; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Bildungsertrag; Gesundheit; Psychophysiologie; Kompetenz; Erwachsener; Schüler; Zufriedenheit; Grundschüler; Jugendlicher; Psychosoziale Situation; Junger Erwachsener; Politische Betätigung; Partizipation; Bürgerschaftliches Engagement; Ehrenamt; Spendensammlung; Verhalten; Selbsteinschätzung; Forschungsstand; Systematic Review; Projektbericht; Deutschland
Abstract: Im Fokus eines vom BMBF geförderten Verbundprojektes, welches im Rahmen des Förderschwerpunkts "Nicht-monetäre Erträge von Bildung" gefördert wurde, haben WissenschaftlerInnen des DIPF Berlin/Frankfurt, DIW Berlin, der Forschungsinfrastruktureinrichtung SOEP/DIW, der Universität Hamburg und der Humboldt Universität zu Berlin sich mit drei zentralen Bereichen nicht-monetärer Bildungserträge befasst: 1. Bereich: physische und psychische Gesundheit, 2. Bereich: nicht-kognitive Fähigkeiten sowie 3. Bereich: gesellschaftliche und politische Partizipation. Die drei Bereiche wurden in unterschiedlichen Teilprojekten bearbeitet. In mehreren Arbeitsmodulen der Teilprojekte wurden unterschiedliche Fragestellungen, welche diesen Ertragskategorien zuzuordnen sind, aus unterschiedlichen disziplinären Perspektiven bearbeitet. In dem vorliegenden Endbericht werden Kurzzusammenfassungen der Arbeitsergebnisse aller Arbeitsmodule zusammengestellt (Kapitel 2). Darüber hinaus wurden zu den jeweiligen Fragestellungen in den einzelnen Teilprojekten systematische Literaturüberblicke über den Stand der bisherigen Forschungsliteratur erstellt. Diese Literaturüberblicke sind dem Bericht zu entnehmen (Kapitel 3). Die in diesem Verbundprojekt entstandenen Forschungspapiere und Transferpublikationen sind teilweise bereits veröffentlicht oder im Veröffentlichungsprozess. Eine Zusammenstellung derselben findet sich am Ende dieses Berichts mit den entsprechenden Hinweisen, wo die Publikationen zu finden sind (Kapitel 4). (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung; Struktur und Steuerung des Bildungswesens
-
-
Autor*innen: Schmidt, Laura I.; Scheiter, Fabian; Neubauer, Andreas B.; Sieverding, Monika
Titel: Anforderungen, Entscheidungsfreiräume und Stress im Studium. Erste Befunde zu Reliabilität und Validität eines Fragebogens zu strukturellen Belastungen und Ressourcen (StrukStud) in Anlehnung an den Job Content Questionnaire
In: Diagnostica, 65 (2019) 2, S. 63-74
DOI: 10.1026/0012-1924/a000213
URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-180602
URL: http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-180602
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Studium; Universität; Stress; Belastung; Wohlbefinden; Gesundheit; Entscheidung; Freiheit; Unterstützung; Student; Selbsteinschätzung; Modell; Fragebogen; Psychometrie; Validität; Reliabilität; Faktorenanalyse; Itemanalyse; Empirische Untersuchung; Heidelberg; Deutschland
Abstract: Mit dem Demand-Control-Modell und dem dazugehörigen Job Content Questionnaire (JCQ) existiert im Arbeitsumfeld ein bewährtes Modell zur Vorhersage physischer und psychischer Gesundheitsrisiken. Um diese auch unter Studierenden theoriegeleitet vorhersagen zu können, passten wir den JCQ auf den Hochschulkontext an und untersuchten mittels unseres Fragebogens zu strukturellen Belastungen und Ressourcen im Studium (StrukStud) den Erklärungsbeitrag hinsichtlich Stresserleben und Wohlbefinden. In 4 Studien mit insgesamt 732 Studierenden (Psychologie, Lehramt, Soziale Arbeit, Wirtschaftsrecht und Erziehung & Bildung) wurden die Demand-Control-Dimensionen (StrukStud), Stresserleben (Heidelberger Stress-Index HEI-STRESS & Perceived Stress Questionnaire) und weitere Referenzkonstrukte wie Studienzufriedenheit und körperliche Beschwerden erfasst. Befunde zur Reliabilität und Validität werden vorgestellt. Die Ergebnisse belegen die psychometrische Qualität des StrukStud sowie dessen Potenzial zur Erklärung von Stress im Studium. Mit dem StrukStud liegt für den deutschsprachigen Raum erstmals ein ökonomisches Selbsteinschätzungsinstrument zur Erfassung von psychologischen Anforderungen und Entscheidungsfreiräumen im Studium vor.
Abstract (english): Karasek's demand-control model and the corresponding Job Content Questionnaire (JCQ) have greatly influenced research conducted on psychosocial factors at work and health. In our questionnaire on structural conditions (StrukStud), we applied the JCQ to the situation of university students in order to explore the contribution of the Karasek dimensions on outcomes such as psychological distress. In 4 studies of 732 university students (Psychology, Teaching, Social Work, Business Law, and Educational Science) we assessed the demand-control dimensions (StrukStud), stress (Heidelberg Stress Index [HEI-STRESS] and Perceived Stress Questionnaire), and related constructs such as study satisfaction and physical health complaints. Initial findings on reliability and validity are presented. Results demonstrate the psychometric properties of the StrukStud and its potential to explain study-related stress. For the German-speaking countries, the StrukStud is the first economic self-report measure for psychological demands and decision latitude in the context of higher education.
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
-
-
Autor*innen: Smyth, Joshua M.; Neubauer, Andreas B.; Russell, Michael A.
Titel: Assessing and understanding the role of everyday emotion and affect in relation to stress and health
In: Emotion Researcher, ISRE's Sourcebook for Research on Emotion and Affect, (2018)
URL: http://emotionresearcher.com/assessing-and-understanding-the-role-of-everyday-emotion-and-affect-in-relation-to-stress-and-health/
Dokumenttyp: 3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; wissenschaftsorientiert
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Emotion; Emotionaler Zustand; Alltag; Umwelteinfluss; Stress; Gesundheit; Messung; Messverfahren; Einflussfaktor; Validität; Tagesablauf; Unterschied
Abstract: EMA [Ecological Momentary Assessment] offers some notable features for the study of emotions in everyday life; we see these as advantages/strengths of EMA, although of course their relevance and utility depend upon the purpose of study. There are many comprehensive reviews and chapters that outline the potential benefits of EMA in general (e.g., see Shiffman, Stone, & Hufford, 2008; Smyth et al., 2017; Trull & Ebner-Priemer, 2013), so we will not duplicate those arguments here. Rather, we focus on a few features of EMA approaches, and the resultant data one obtains, that seem of particular importance and interest for researchers interested in emotional states, emotional processes, and health. Namely, the opportunity to study emotional processes as they unfold in natural settings in everyday life (i.e., ecological validity, broadly defined) and the capacity to collect repeated observations from the same individuals over time and across varying contexts and situations (i.e., the capacity to capture data on - and model appropriately - both between- and within-person parameters, including time/temporal processes). We then outline several important opportunities and challenges regarding the use of EMA for emotion-health research that we hope will help inspire future research. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
-
-
Herausgeber*innen: Seifried, Klaus; Drewes, Stefan; Hasselhorn, Marcus
Titel: Handbuch Schulpsychologie. Psychologie für die Schule
Erscheinungsvermerk: Stuttgart: Kohlhammer, 2016
Dokumenttyp: 2. Herausgeberschaft; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Begabung; Beratung; Evaluation; Förderung; Geschichte <Histor>; Gesundheit; Gewaltprävention; Handbuch; Inklusion; Integrationsklasse; Intervention; Junge; Klassenführung; Kommunikation; Konfliktlösung; Konzentrationsfähigkeit; Kooperation; Legasthenie; Lehrer; Lerntechnik; Mädchen; Migrationshintergrund; Mobbing; Organisation; Psychische Vorgänge; Psychodiagnostik; Qualitätssicherung; Rechenschwäche; Resilienz; Schulangst; Schule; Schüler; Schulklima; Schulleitung; Schulpsychologie; Schulversäumnis; Sonderpädagogischer Förderbedarf; Soziale Integration; Stress; Unterricht; Vernetzung
Abstract: Das Handbuch Schulpsychologie bietet einen aktuellen Überblick über die Schulpsychologie in ihren wichtigsten Arbeitsfeldern und über das psychologische Wissen für die pädagogische Arbeit in Schulen. Erfahrene Autorinnen und Autoren aus der schulpsychologischen Praxis sowie der Pädagogischen und Klinischen Psychologie spannen einen Bogen von den wissenschaftlichen Grundlagen und Methoden über die Bedingungen erfolgreichen Lehrens und Lernens bis hin zur Begabungsförderung, Inklusion, Förderung bei Lese-Rechtschreib- und Rechenschwäche, Klassenführung, Schuldistanz, Gewaltprävention und Krisenintervention, Supervision und Qualitätsmanagement. Neben den Grundlagen der Schulpsychologie stehen die Lernbedingungen einzelner Schülerinnen und Schüler sowie psychologisches Wissen für Lehrkräfte und Schulen im Fokus.(DIPF/Verlag)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
-
-
Autor*innen: Siebenhofer, Andrea; Semlitsch, Thomas; Herborn, Thomas; Siering, Ulrich; Kopp, Ina; Hartig, Johannes
Titel: Validation and reliability of a guideline appraisal mini-checklist for daily practice use
In: BMC Medical Research Methodology, 16 (2016)
DOI: 10.1186/s12874-016-0139-x
URL: https://bmcmedresmethodol.biomedcentral.com/articles/10.1186/s12874-016-0139-x
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Evaluation; Gesundheitsfürsorge; Klinischer Test; Qualität; Rahmenrichtlinien; Reliabilität; Validität
Abstract (english): Background: The use of comprehensive instruments for guideline appraisal is time-consuming and requires highly qualified personnel. Since practicing physicians are generally busy, the rapid-assessment Mini-Checklist (MiChe) tool was developed to help them evaluate the quality and utility of guidelines quickly. The aim of this study was to validate the MiChe in comparison to the AGREE II instrument and to determine its reliability as a tool for guideline appraisal. Methods: Ten guidelines that are relevant to general practice and had been evaluated by 2 independent reviewers using AGREE II were assessed by 12 GPs using the MiChe. The strength of the correlation between average MiChe ratings and AGREE II total scores was estimated using Pearson's correlation coefficient. Inter-rater reliability for MiChe overall quality ratings and endorsements was determined using intra-class correlations (ICC) and Kendall's W for ordinal recommendations. To determine the GPs' satisfaction with the MiChe, mean scores for the ratings on five questions were computed using a six-point Likert scale. Results: The study showed a high level of agreement between MiChe and AGREE II in the quality rating of guidelines (Pearson's r = 0.872; P < 0.001). Inter-rater-reliability for overall MiChe ratings (ICC = 0.755; P < 0.001) and endorsements (Kendall's W = 0.73; P < 0.001) were high. The mean time required for guideline assessment was less than 15 min und user satisfaction was generally high. Conclusions: The MiChe performed well in comparison to AGREE II and is suitable for the rapid evaluation of guideline quality and utility in practice. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
-
-
Autor*innen: Wolff, Julia K.; Lindenberger, Ulman; Brose, Annette; Schmiedek, Florian
Titel: Is available support always helpful for older adults? Exploring the buffering effects of state and trait social support
In: Journals of Gerontology. Series B: Psychological Sciences and Social Sciences, 71 (2016) 1, S. 23-34
DOI: 10.1093/geronb/gbu085
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Alter Mensch; Altersgruppe; Empirische Untersuchung; Erwachsener; Fragebogen; Gesundheit; Soziale Integration; Unterstützung; Wirkung
Abstract: Objectives: Associations between social support and health are studied since decades. Yet, little is known about how they vary by state versus trait aspects of support and by adult age. At trait and state level, the current study investigates direct associations between social support and health and whether support buffers the daily negative affect (NA)-health association in 2 age groups. Method: Seventy-nine younger and 88 older adults (OA) participated in 20 daily assessments of NA, health complaints (HC), and available support. On trait and state levels, 3 support facets - emotional, informational, and instrumental - were distinguished; social integration was assessed on the trait level. Results: For OA, trait emotional support was associated with fewer HC. In both age groups, state informational support was related to more daily HC. Social integration buffered the daily NA-health association in younger adults (YA), whereas informational support amplified the same association in OA. Discussion: We propose that 2 different mechanisms are relevant for younger and OA and at state and trait level. Although emotional support may be a resource for OA, informational support may enhance their daily complaints. YA seem to benefit from being socially integrated. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
-
-
Autor*innen: Langguth, Nadine; Könen, Tanja; Matulis, Simone; Steil, Regina; Gawrilow, Caterina; Stadler, Gertraud
Titel: Barriers to physical activity in adolescents. A multidimensional approach
In: Zeitschrift für Gesundheitspsychologie, 23 (2015) 2, S. 47-59
DOI: 10.1026/0943-8149/a000136
URN: urn:nbn:de:0111-dipfdocs-169581
URL: http://www.dipfdocs.de/volltexte/2019/16958/pdf/Gawrilow_2015_barriers_to_physical_activity_in_adolescents_A.pdf
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Aktivität; Befragung; Bewegung <Motorische>; Deutschland; Empirische Untersuchung; Faktorenanalyse; Fragebogenerhebung; Gesundheit; Jugendlicher; Messung
Abstract: Im Jugendalter sinkt die körperliche Aktivität mit potenziell schwerwiegenden, langfristigen Konsequenzen für die körperliche und psychische Gesundheit. Obwohl Barrieren als wichtiges Korrelat körperlicher Aktivität von Erwachsenen gelten, sind sie bei Jugendlichen kaum untersucht. Eine Quantifizierung der Barrieren Jugendlicher durch reliable, valide Messinstrumente ist folglich unabdingbar. In zwei Studien wurde ein breites Spektrum von Barrieren körperlicher Aktivität von Jugendlichen anhand eines mehrdimensionalen Ansatzes untersucht. In Studie 1 berichteten 124 Jugendliche (Altersbereich: 12 - 24 Jahre) die für sie wichtigsten Barrieren körperlicher Aktivität. Diese wurden von zwei unabhängigen Kodierern kategorisiert. Die am häufigsten genannten Barrieren gingen in die Konstruktion des mehrdimensionalen Fragebogens ein. In Studie 2 beantworteten 598 Jugendliche (Altersbereich: 13 - 21 Jahre) diesen Fragebogen; zudem berichteten sie ihre aktuelle körperliche Aktivität, Intention, Selbstwirksamkeit und negativen Konsequenzerwartungen. Sieben Barrieren-Dimensionen wurden mittels Faktorenanalysen bestätigt (Freizeitaktivitäten, mangelnde Motivation, Medienkonsum, depressive Stimmung, körperliche Gesundheit, schulische Arbeitsbelastung, Voraussetzungen). Die Ergebnisse zeigen, dass im Jugendalter Barrieren körperlicher Aktivität anhand eines mehrdimensionalen Ansatzes reliabel und valide erfasst werden können. Die vorliegenden Studien bilden die Grundlage, um individuell auf die Barrieren von Jugendlichen zugeschnittene Interventionen zur Steigerung ihrer körperlichen Aktivität zu entwickeln. (DIPF/Orig.)
Abstract (english): During adolescence, physical activity (PA) decreases with potentially serious, long-term consequences for physical and mental health. Although barriers have been identified as an important PA correlate in adults, research on adolescents' PA barriers is lacking. Thus reliable, valid scales to measure adolescents' PA barriers are needed. We present two studies describing a broad range of PA barriers relevant to adolescents with a multidimensional approach. In Study 1, 124 adolescents (age range = 12 - 24 years) reported their most important PA barriers. Two independent coders categorized those barriers. The most frequent PA barriers were incorporated in a multidimensional questionnaire. In Study 2, 598 adolescents (age range = 13 - 21 years) completed this questionnaire and reported their current PA, intention, self-efficacy, and negative outcome expectations. Seven PA barrier dimensions (leisure activities, lack of motivation, screen-based sedentary behavior, depressed mood, physical health, school workload, and preconditions) were confirmed in factor analyses. A multidimensional approach to measuring PA barriers in adolescents is reliable and valid. The current studies provide the basis for developing individually tailored interventions to increase PA in adolescents. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
-
-
Autor*innen: Kaspar, Roman; Oswald, Frank; Hebsaker, Jakob
Titel: Perceived social capital in self-defined urban neighborhoods as a resource for healthy aging
Aus: Nyqvist, Fredrica; Forsman, Anna K. (Hrsg.): Social capital as a health resource in later life: The relevance of context, New York; NY: Springer, 2015 (International Perspectives on Aging, 11), S. 109-126
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Alter Mensch; Altern; Befragung; Deutschland; Frankfurt a.M.; Gerontologie; Gesundheit; Nachbarschaft; Raum; Sozialkapital; Stadt; Umwelteinfluss; Wohlbefinden
Abstract: Environmental gerontology has adopted a social cohesion perspective on social capital, defining social capital as a neighborhood-level characteristic rather than a property of the individual. This chapter will discuss the macro-micro relationship between social capital and healthy ageing by focusing on the role of mediating concepts indicating both the relevance of the perceived socio-physical environment for the person (e.g., urban-related identity) and processes of engagement in the community (e.g., social participation). We consider individuals' subjective definitions of neighborhood boundaries in geographical space in our attempt to assure a valid mapping of person-environment references. Based on both a phenomenological approach and a comprehensive survey with 595 community-dwelling urban citizens (Frankfurt/Main, Germany) stratified by age (70-79 vs. 80-89 years) and household composition (living alone vs. with partner), a variety of constituents of perceived neighborhood in old age are identified that clearly challenge some of the common (census tract-oriented) notions of what defines a neighborhood and point to potential mechanisms of neighboring that have been neglected in most current studies of social capital. On a descriptive level, disparities with respect to aspects of healthy ageing and social participation are described across shared perceived neighborhoods using a multi-level approach. Finally, we test the hypothesis that neighborhood-level social capital moderates the effects of social participation on healthy ageing. The consequences of perceived social capital in the neighborhood for agency and belonging components of ageing in place (i.e., place identity, social participation), and, ultimately, for healthy ageing in urban neighborhoods are revisited. (DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
-
-
Herausgeber*innen: Maaz, Kai; Neumann, Marko; Baumert, Jürgen
Titel: Herkunft und Bildungserfolg von der frühen Kindheit bis ins Erwachsenenalter. Forschungsstand und Interventionsmöglichkeiten aus interdisziplinärer Perspektive
Erscheinungsvermerk: Wiesbaden: Springer VS, 2014 (Zeitschrift für Erziehungswissenschaften - Sonderheft, 24)
DOI: 10.1007/978-3-658-00454-5
Dokumenttyp: 2. Herausgeberschaft; Zeitschriftensonderheft
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Benachteiligung; Berufsausbildung; Bevölkerungsentwicklung; Bildung; Bildungsbiografie; Bildungserfolg; Bildungsinvestition; Deutsch als Zweitsprache; Förderung; Frühe Kindheit; Ganztagsschule; Gesundheit; Grundschule; Hochschulzugang; Jugendsozialarbeit; Kindertagesbetreuung; Kindertagesstätte; Kompetenzerwerb; Migrationshintergrund; Psychische Entwicklung; Risiko; Schulanfang; Sekundarstufe I; Soziale Herkunft; Soziale Ungleichheit; Sprachförderung; Übergang; Volkswirtschaft
Abstract: Das Sonderheft der Zeitschrift für Erziehungswissenschaft gibt einen aktuellen Überblick über die vorliegenden Befunde zum Thema Ungleichheit in der Bildungsbiographie von der frühen Kindheit bis ins Erwachsenenalter. Darüber hinaus werden Interventions- und Fördermöglichkeiten zum Abbau herkunftsbedingter Bildungsungleichheiten aufgezeigt und vorliegende Befunde zur Wirksamkeit der verschiedenen Ansätze und Programme dargestellt. In besonderer Weise werden Beiträge und Sichtweisen der verschiedenen Forschungsdisziplinen - Soziologie, Psychologie, Erziehungswissenschaft und Ökonomie - in die Darstellung einbezogen und zusammengeführt. (Verlag)
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens