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Autor*innen: Vieluf, Svenja; León, Juan; Carstens, Ralph
Titel: Construction and validation of scales and indices
Aus: Organisation for Economic Cooperation and Development (Hrsg.): TALIS 2008 Technical Report, Paris: OECD, 2010 , S. 131-206
URL: http://www.oecd.org/dataoecd/16/14/44978960.pdf
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Autonomie; Bildungsniveau; Datenanalyse; Disziplin (Ordnung); Eltern; Evaluation; Fragebogen; Fragebogenerhebung; Indikator; Internationaler Vergleich; Klassengröße; Lehrer; Lehrerfortbildung; Mehrsprachigkeit; Methodologie; OECD-Länder; Schulausstattung; Schule; Schüler-Lehrer-Verhältnis; Schülerzahl; Schulklima; Schulleiter; Schulmanagement; Skalierung; Unterrichtsklima; Validität
Abstract (english): This chapter outlines the design and validation of scales and indices in TALIS. The TALISquestionnaires were comprised of many items; while some were intended to be used in singleitem analyses, others were intended to be combined to measure latent constructs. This chapter explains how simple indices were constructed, describes the methodology used for constructvalidation and scaling and finally details the construction, validation, and computation of eachscaled index and its characteristics. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Weishaupt, Horst
Titel: Demografie und regionale Schulentwicklung
In: Zeitschrift für Pädagogik, 55 (2009) 1, S. 56-72
URN: urn:nbn:de:0111-opus-42389
URL: https://www.pedocs.de/frontdoor.php?source_opus=4238
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Schulentwicklung; Demographie; Kooperation; Kindergarten; Grundschule; Bildungsangebot; Sonderpädagogische Maßnahmen; Gymnasiale Oberstufe; Berufsbildung; Schülerzahl; Qualifikation; Deutschland
Abstract: Die Auswirkungen der demographischen Entwicklung waren in den letzten Jahrzehnten schon mehrfach Gegenstand schulplanerischer Überlegungen. Neu an der aktuellen Diskussion sind Befürchtungen, dass angesichts des steigenden Bedarfs€an Akademikern im Beschäftigungssystem langfristig der qualifikationsspezifische Arbeitskräftebedarf nicht mehr über die erworbenen Schulabschlüsse gesichert sein könnte. Die bisher dazu verfügbaren Vorausberechnungen sind unbefriedigend. Mit dem zu erwartenden weiteren Rückgang der Schülerzahlen ergeben sich neben den Problemen, die bereits im Zusammenhang der Diskussion in den 1980er Jahren aufgearbeitet wurden, neue Aufgaben für ländliche Regionen. Erörtert werden die Anforderungen, die sich durch die verstärkte Zusammenarbeit von Kindergarten und Grundschule, die Probleme der Sicherung eines flächendeckenden Angebots sonderpädagogischer Förderangebote und die Notwendigkeit der€Stabilisierung eines differenzierten Berufsbildungsangebots ergeben. Abschließend werden Interessenkonflikte angesprochen, die bei der weiteren Schulentwicklung zu beachten sind. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens
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Autor*innen: Weishaupt, Horst
Titel: Finanzierung und Recht als Ansatzpunkte schulpolitischer Steuerung. Eine Ideenskizze
In: Die Deutsche Schule, 101 (2009) 3, S. 217-230
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Schulpolitik; Steuerung; Schulrecht; Wirkung; Dezentralisierung; Bildungsfinanzierung; Schulfinanzen; Bildungsausgaben; Schülerzahl; Deutschland
Abstract: Trotz wechselnder Steuerungsstrategien sind das Recht und eine kontinuierlicheFinanzausstattung Konstanten der Schulentwicklung. Ausgehend von der zunehmendenVerrechtlichung des Schulwesens wird insbesondere die Steuerungswirkung des Rechtszur Durchsetzung von Innovationen angesprochen. Die Steuerung über die Finanzierungdes Schulwesens wird am Beispiel der Veränderung der Mittelverwendung und derNutzung rückläufiger Schülerzahlen für Innovationen diskutiert. (DIPF/Orig.)
Abstract (english): In spite of changing regulation strategies, legislation und continuous funding are constantsof school development. Starting with the increasing juridification of the school system, this article deals with the regulating effects of legislation to implement innovations. Regulation by means of funding of the school system is discussed with regard to changesin the allocation of resources and with regard to the use of declining pupil numbersfor innovations. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens
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Autor*innen: Stecher, Ludwig; Maschke, Sabine
Titel: Demographischer Wandel
Aus: Coelen, Thomas; Otto, Hans-Uwe (Hrsg.): Grundbegriffe Ganztagsbildung: Das Handbuch, Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2008 , S. 195-204
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Demographie; Bevölkerungsentwicklung; Gesellschaft; Transformation (Soz); Schülerzahl; Bildungssystem; Schulsystem; Wirkung; Einflussfaktor; Erwachsenenbildung; Erwachsener; Bildungsabschluß; Lebensalter; Bildung; Bildungsangebot; Deutschland
Abstract: Dieser Beitrag ist als Versuch zu sehen, einige der grundlegenden demografischen Entwicklungslinien aufzuzeigen und auf einige der möglichen Konsequenzen für das Bildungssystem hinzuweisen. Drei Aspekte des Zusammenhangs zwischen demografischer Entwicklung und Bildung sollen dabei im Mittelpunkt stehen: erstens die niedrige Geburtenzahl und deren Konsequenzen für das Schulsystem, zweitens die alternde Gesellschaft und deren Herausforderung an ganztägige Bildung im höheren und hohen Erwachsenenalter und drittens geht es schließlich darum, die Perspektive zu wechseln und die Frage aufzuwerfen, wie (individuelle wie gesellschaftliche) Bildungsprozesse ihrerseits die demografische Entwicklung beeinflussen. ( DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Weiß, Manfred
Titel: Einführung in das Thema: demographischer Wandel, Migration und Bildung
Aus: Demographischer Wandel - Auswirkungen auf das Bildungssystem, Wiesbaden: Statist. Bundesamt, 2006 (Statistik und Wissenschaft, 6), S. 7-13
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Tagungsband/Konferenzbeitrag/Proceedings
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Bevölkerungsentwicklung; Demographie; Entwicklung; Wirkung; Bildungssystem; Bildungsverhalten; Infrastruktur; Bildungsangebot; Schülerzahl; Finanzierung; Deutschland
Abstract: Der Beitrag gibt in einem "field mapping" einen einführenden Überblick über die auf dem wissenschaftlichen Kolloquium "Demographischer Wandel - Auswirkungen auf das Bildungssystem" behandelten Themen. Die These, dass der demographische Wandel in seinen verschiedenen Dimensionen dem Bildungssystem erhebliche - bereichsspezifisch differierende - Anpassungsleistungen abverlangt, wird an vier zentralen Problemfeldern verdeutlicht: (1) die Konsequenzen der rückläufigen "Bildungsbevölkerung" für die Wahrnehmung des staatlichen Infrastrukturauftrags im Bildungswesen, (2) das Bildungsverhalten betreffende Unwägbarkeiten, die in demographischen Kontraktionsphasen zunehmen und die Unsicherheit bei der Angebotsplanung erhöhen, (3) die Anforderungen an das Bildungssystem, die sich aus der längerfristig rückläufigen Zahl der Berufsanfänger ergeben sowie (4) die Implikationen der demographischen Entwicklung für die Ressourcenausstattung des Bildungswesens. (DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens
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Autor*innen: Weiß, Manfred
Titel: Einführung in das Thema: Demographischer Wandel, Migration und Bildung. Vortrag auf dem 13. Wissenschaftlichen Kolloquium beim Statistischen Bundesamt am 18.11.2004 in Wiesbaden
Erscheinungsvermerk: Wiesbaden: Statist. Bundesamt, 2004
URL: http://kolloq.destatis.de/2004/weiss.pdf
Dokumenttyp: 1. Monographien (Autorenschaft); Monographie (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Demographie; Bildungssystem; Bildungsangebot; Chancengleichheit; Region; Schülerzahl; Bildungsverhalten; Steuerung; Finanzen; Deutschland
Abstract: In der wissenschaftlichen und politischen Diskussion gilt das Hauptaugenmerk den Auswirkungen der demographischen Entwicklung auf die sozialen Sicherungssysteme und den Arbeitsmarkt. Dagegen fehlt bislang eine systematische Befassung mit den Konsequenzen für den Bildungsbereich. Unter den Bedingungen einer schrumpfenden und alternden Bevölkerung werden dem Bildungssystem erhebliche - bereichsspezifisch differierende - Anpassungsleistungen abverlangt. Dabei lassen sich vier zentrale Problemfelder für eine differenzierte Betrachtung benennen: (1) Die Wahrnehmung des Infrastrukturauftrags im Bildungsbereich wird sich zunehmend schwieriger gestalten. Betroffen sind davon vor allem Regionen (insbesondere in den neuen Ländern), die aufgrund eines starken Geburtenrückgangs - z.T. noch verstärkt durch Wanderungsverluste - die kritische Grenze der relevanten "Bildungsbevölkerung" unterschritten haben bzw. unterschreiten werden. Die bestehenden Disparitäten im regionalen Bildungsangebot und die Ungleichheit der Zugangschancen dürften sich dadurch weiter vergrößern. Eine Verschlechterung der regionalen Angebotsbedingungen wird durch strukturelle und organisatorische Anpassungsmaßnahmen oftmals nicht zu vermeiden sein, was über den Bildungsbereich hinaus gehende negative Konsequenzen für das Entwicklungspotenzial einer Region haben kann. (2) Der Rückgang der bildungsrelevanten Jahrgänge wird in den einzelnen Bildungsbereichen phasenverschoben wirksam und sich wegen der schwieriger zu prognostizierenden Entwicklung des Bildungsverhaltens nur bedingt planerisch antizipieren lassen. Der demographische Effekt kann durch die Entwicklung des Bildungsverhaltens verstärkt (z.B. bei den weniger attraktiven Schulformen/Bildungsgängen), abgemildert (z.B. aufgrund der "Sogwirkung" freier Kapazitäten bei den attraktiveren Schulformen/Bildungsgängen) oder überkompensiert werden (evtl. Hochschulbereich, Weiterbildung). Die Existenz konkurrierender Bildungsangebote sowie schwieriger abzuschätzende Einflüsse der allgemeinen wirtschaftlichen Entwicklung und veränderter Bedingungen auf dem Arbeitsmarkt, im Beschäftigungssystem und der Bildungsteilnahme (z.B. die Einführung von Studiengebühren) auf das Bildungsverhalten werden die Prognoseunsicherheit - und damit die Planungsunsicherheit - insbesondere in den nicht obligatorischen Bildungsbereichen erhöhen. Die in Expansionsphasen mögliche (und in der Vergangenheit praktizierte) angebotsseitige Steuerung der Bildungsnachfrageverliert in Kontraktionsphasen zunehmend an Bedeutung. (3) Die hinlänglich thematisierten problematischen Folgen einer schrumpfenden und alternden Bevölkerung für Arbeitsmarkt und Beschäftigungssystem werden Rückwirkungen auf den Bildungsbereich haben, auf die Strukturen ebenso wie auf die zu erbringenden Qualifizierungsleistungen. Mit dem Übergang zu den geburtenschwächeren Jahrgängen ist eine Erhöhung des Durchschnittsalters des Erwerbspersonenpotenzials verbunden. Der notwendige Innovationstransfer kannimmer weniger durch die nachrückenden Berufsanfänger geleistet werden. Im Blick darauf und aufgrund des für Deutschland empirisch nachweisbaren starken Qualifikationseffekts auf die Arbeitsproduktivität werden vom Bildungsbereich in Zukunft in erheblichem Umfang zusätzliche Qualifizierungsleistungen erbracht werden müssen. Die notwendige kontinuierliche "Humankapitalanpassung" wird dem Weiterbildungsbereich eine besondere Verantwortung zuweisen. Aber auch vom Schulbereich wird angesichts der evidenten Kompetenzdefizite bei Jugendlichen (insbesondere mit Migrationshintergrund) und der Forderung nach einer besseren Ausschöpfung von "Begabungsreserven" eine höhere Qualifizierungsleistung gefordert. (4) Vor dem Hintergrund der persistenten staatlichen Finanzkrise und des wachsenden Mittelbedarf anderer öffentlicher Aufgabenbereiche wird die rückläufige demographische Entwicklung im Bildungsbereich mit der Erwartung substanzieller Budgetentlastungen verknüpft. Diese Erwartung sieht sich nicht nur mit massivem politischen Widerstand der "Bildungsseite" konfrontiert, sondern auch mit dem Problem unvermeidbarer Mehrkosten bei der Erfüllung des Infrastrukturauftrags im Bildungsbereich (z.B. aufgrund von "diseconomies of scale") und relativ inflexibler Ausgabenstrukturen, die zum Phänomen der Kostenremanenz führen. Die zumindest kurz- und mittelfristig stark eingeschränkte Ausgabenflexibilität erweist sich aus der Sicht des Bildungswesens als ambivalent: Einerseits stellt sie einen wirksamen Puffer gegen substanzielle Budgetkürzungen dar; andererseits werden dadurch im Gefolge der demographischen Entwicklung notwendige intrasektorale Mittelumschichtungen im Bildungsbereich erheblich erschwert.
DIPF-Abteilung: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens