-
-
Autor*innen: Bender-Szymanski, Dorothea
Titel: Zunehmende sprachlich-kulturelle Heterogenität in unseren Schulen und mögliche Antworten des Bildungssystems
Aus: Deutsche Unesco-Kommission (Hrsg.): Migration als Herausforderung. Praxisbeispiele aus den UNESCO-Projektschulen, Bonn: Deutsche UNESCO-Kommission, 2007 , S. 161-194
URL: http://www.kompetenz-interkulturell.de/userfiles/Grundsatzartikel/Heterogenitaet.pdf
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Chancengleichheit; Gerechtigkeit; Migrantenkind; Sprachförderung; Sprachkompetenz; Deutsch als Zweitsprache; Englisch; Schule; Gesellschaft; Interkulturelle Kompetenz; Lehrer; Kooperation; Eltern; Evaluation; Deutschland
Abstract: Anhand neuer empirischer Studien wird der gegenwärtige Forschungsstand zur Frage der Schaffung von mehr Bildungsgerechtigkeit von Schülern mit Migrationshintergrund theoretisch hinterfragt und ressourcenorientiert auf der Ebene der Schule und ihres gesellschaftlichen Umfeldes sowie auf der Ebene des individuellen Lehrerhandelns diskutiert. (DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Bildung und Kultur
-
-
Autor*innen: Hartig, Johannes
Titel: Skalierung und Definition von Kompetenzniveaus
Aus: Beck, Bärbel; Klieme, Eckhard (Hrsg.): Sprachliche Kompetenzen: Konzepte und Messung. DESI-Ergebnisse Band 1, Weinheim: Beltz, 2007 , S. 83-99
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sonstiges
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Definition; DESI-Studie; deutsch; Englisch; Kompetenz; Leistungstest; Skalierung; Sprachkompetenz; Testauswertung; Testmethodik
Abstract: Der Beitrag beschreibt die Skalierung der Leistungstestdaten und das Vorgehen bei der Definition der Kompetenzniveaus in der DESI-Studie ( Deutsch Englisch Schülerleistungen International). Die Erfassung der Sprachkompetenzen in Deutsch und Englisch erfolgt in DESI im Rahmen eines multidimensionalen Ansatzes, für beide Sprachen werden verschiedene Teilbereiche der jeweiligen Sprachkompetenz mit separaten Tests erfasst. Die Skalierung der DESI-Daten erfolgte auf Grundlage eines generalisierten Rasch-Modells, welches in der Analysesoftware ConQuest implementiert ist und das die simultane Berücksichtigung dichotomer und mehrstufiger Auswertungsformate erlaubt. Die Kompetenzniveaus in DESI dienen dazu, eine kriterienorientierte Beschreibung der konkreten sprachlichen Kompetenzen von Schülern in bestimmten Leistungsbereichen vorzunehmen. Bei der Definition der Kompetenzniveaus wurden anforderungsrelevante Aufgabenmerkmale herangezogen, die für jeden Test separat definiert worden waren. In Regressionsanalysen wurden diese Merkmale verwendet, um die bei der Raschskalierung ermittelten Schwierigkeiten vorherzusagen. Als Schwellen zwischen den Kompetenzniveaus wurden die in den Regressionsmodellen ermittelten erwarteten Schwierigkeiten für Aufgaben mit bestimmten Merkmalskombinationen verwendet. Dabei wurden Merkmalskombinationen verwendet, die (a) in mehreren Aufgaben im Test realisiert waren und für die (b) die erwarteten Schwierigkeiten nahe an den empirisch beobachteten Schwierigkeiten dieser Aufgaben lag. (DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
-
-
Autor*innen: Jude, Nina; Klieme, Eckhard
Titel: Sprachliche Kompetenz aus Sicht der pädagogisch-psychologischen Diagnostik
Aus: Beck, Bärbel; Klieme, Eckhard (Hrsg.): Sprachliche Kompetenzen: Konzepte und Messung, Weinheim: Beltz, 2007 , S. 9-22
URN: urn:nbn:de:0111-opus-31423
URL: https://www.pedocs.de/frontdoor.php?source_opus=3142
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: DESI-Studie; Schüler; Schülerleistung; Sprachkompetenz; Definition; Deutschunterricht; Englischunterricht; Diagnostik; Konzeption; Testmethodik; Deutschland
Abstract: Empirische Studien, die an einer großen Stichprobe repräsentative Leistungsdaten mit normierten Tests erfassen, ermöglichen die Überprüfung von allgemeinen fachlichen Kompetenzen und Sprachkompetenz im Besonderen. Damit stellen sie einen wesentlichen Bestandteil für die Verbesserung des schulischen Lehrens und Lernens dar (National Research Council 2001). Diese Large-Scale- Assessments auf internationalerEbene, wie das Programme for International Student Assessment (PISA) oder die Internationale Grundschul Lese Untersuchung (IGLU) sind durch ihre aktuellen Befunde zu den sprachlichen Fähigkeiten deutscher Schülerinnen und Schüler in der politischen und wissenschaftlichen Diskussion (Bos/Lankes/Prenzel et al. 2003; Deutsches PISA-Konsortium 2001; PISA-Konsortium Deutschland 2004). Sie versprechen detaillierte Ergebnisse und Rückmeldungen über Lernerfolge analle Beteiligten in Bildungssystemen sowie Aufschluss über die Entstehung von sprachlichen Fähigkeiten und mögliche Förderungsansätze. Dabei bedarf es einesAuswertungsdesigns, das nicht nur globale Einschätzungen der jeweiligen Kompetenzen ermöglicht, sondern darüber hinaus deren Differenzierung, d.h. kriteriumsorientierte Aussagen über erreichte Niveaustufen in Teilbereichen der Sprachkompetenz. Die Studie Deutsch-Englisch-Schülerleistungen-International (DESI) betrachtet in diesem Rahmen die Sprachkompetenz von Schülerinnen und Schülern als ein komplexes Phänomen, das es in seinen Facetten abzubilden gilt. Dazu gehört die Berücksichtigung verschiedener Sprachen, in diesem Fall der Verkehrssprache Deutsch und der Fremdsprache Englisch. Neben der Erhebung von Schülerleistungen in den einzelnen Teilbereichen und der Entwicklung möglicher Erklärungsansätze für sprachliche Leistung zielt das Projekt auch auf die Analyse der Struktur von Sprachkompetenz. Diese wird verstanden als interagierendes Gefüge von Teilkompetenzen in Deutsch und Englisch. Durch die Analyse struktureller Zusammenhänge können nicht nur didaktische Schwerpunkte ermittelt, sondern auch Unterschiede zwischen der Kompetenzstruktur von Verkehrs- und Fremdsprache offen gelegt werden. (DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
-
-
Herausgeber*innen: Klieme, Eckhard; Beck, Bärbel
Titel: Unterricht und Kompetenzerwerb in Deutsch und Englisch. Zentrale Befunde der Studie Deutsch-Englisch-Schülerleistungen-International (DESI)
Erscheinungsvermerk: Frankfurt am Main: DIPF, 2006
Dokumenttyp: 2. Herausgeberschaft; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Schülerleistung; Leistungsmessung; Schüler; Sprachkompetenz; Deutsch; Englisch; Schuljahr 09; Geschlechtsunterschied; Soziale Herkunft; Familie; Unterricht; Qualität; Wirkung; Lernerfolg; Bildungsangebot; Zweisprachiger Unterricht; Vergleichsuntersuchung; Empirische Forschung; Bildungsforschung; Deutschland
Abstract: In diesem Kurzbericht werden die Hauptergebnisse der Studie "Deutsch-Englisch-Schülerleistungen-International" (DESI) vorgestellt. Die Autoren "konzentrieren sich dabei auf solche Befunde, die über frühere Schulleistungsstudien hinausgehen, also Besonderheiten der DESI-Studie darstellen. Dies sind: 1. Ergebnisse längsschnittlicher Betrachtungen von ausgewählten Kompetenzbereichen im Deutschen und im Englischen; Beantwortung der Frage nach dem Kompetenzzuwachs im Laufe der neunten Jahrgangsstufe. Die Betrachtungen konzentrieren sich im Wesentlichen auf die Bereiche Leseverstehen, Textproduktion und Sprachbewusstheit in Deutsch sowie Hörverstehen und Textrekonstruktion in Englisch. Darüber hinaus werden Befunde zum mündlichen Sprachgebrauch im Englischen dargestellt, um deutlich zu machen, wie weit die Befragten zum aktiven Gebrauch dieser Sprache in der Lage sind. 2. Ergebnisse zu den Geschlechtsunterschieden hinsichtlich der Ausbildung sprachlicher Kompetenzen, zur Auswirkung des sprachlichen Hintergrunds und zum Einfluss des sozialen und familiären Hintergrunds auf die Leistungen in sprachlichen Fächern. 3. Charakterisierung der Unterrichtswirklichkeit der neunten Jahrgangsstufe und Ergebnisse zur Wirksamkeit ausgewählter Unterrichtsvariablen auf die Leistungen in Deutsch und Englisch. Diese Ergebnisse stellen den Kern des DESI-Projektes dar. Besonders aufschlussreich ist in diesem Kontext die Videostudie zum Englischunterricht. 4. Ergebnisse zu den Zusammenhängen zwischen dem schulischen Rahmen und den sprachlichen Kompetenzen. In diesem Kontext wird auf Effekte des bilingualen Sachfachunterrichts eingegangen.
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
-
-
Autor*innen: Nold, Günter; Klieme, Eckhard; Schröder, Konrad
Titel: Messung von Schülerkompetenzen. Der Beitrag der DESI-Studie zur Diskussion um Bildungsstandards und Referenzrahmen
Aus: Timm, Johannes-Peter (Hrsg.): Fremdsprachenlernen und Fremdsprachenforschung: Kompetenzen, Standards, Lernformen, Evaluation, Tübingen: Narr, 2006 , S. 85-104
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Schülerleistung; Leistungsmessung; Englischunterricht; Hörverständnis; Leseverstehen; Sprechen; Leistungstest; Konzeption; Bildungsstandard; Kompetenz; Sprachkompetenz; Deutschland
Abstract: Das Projekt "Deutsch Englisch Schülerleistungen International ( DESI)" wurde von den Kultusministerien der Länder der Bundesrepublik Deutschland als Teil einer empirisch fundierten Bestandsaufnahme des deutschen Schulsystems geplant. ... Der vorliegende Beitrag konzentriert sich auf die Konzeption der Kompetenzmodellierung in DESI und auf erstezentrale Befunde zum Leistungsstand im Englischen. Diese Arbeitsergebnisse des Projekts haben für Bildungspolitik und Fachdidaktik eine Bedeutung erlangt, die über die ursprünglichen Ziele des Systemmonitoring und der Grundlagenforschung für Unterrichts- und Schulentwicklung hinaus reicht. Grund sind zwei weitere Entwicklungen, die sich parallel zurArbeit an der Studie vollzogen: die nationale Diskussion um Bildungsstandards und die europäische Diskussion um Indikatoren des Sprachenlernens.
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
-
-
Autor*innen: Beck, Bärbel; Klieme, Eckhard
Titel: DESI - Eine Längsschnittstudie zur Untersuchung des Sprachunterrichts in deutschen Schulen
In: Empirische Pädagogik, 17 (2003) 3, S. 380-395
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Schülerleistung; Englischunterricht; Deutschunterricht; Sprachkompetenz; Längsschnittuntersuchung; Deutschland
Abstract: Die Autoren schließen sich einer Kompetenzdefinition von Weinert (1999) an und stellen ausgewählte Schulleistungsstudien sowohl zum Thema muttersprachliche Kompetenzen als auch zum Thema fremdsprachliche Kompetenzen vor. Darauf aufbauend wird auf den Nutzen von Schulleistungsstudien im Rahmen von Schul- und Systemevaluation verwiesen und schließlich die DESI-Studie detailliert vorgestellt. Zielsetzung des DESI-Projektes ist es, den Kultusministerien der Länder der Bundesrepublik Deutschland zentrale Basisinformationen über den Leistungsstand der Schülerinnen und Schüler der 9. Jahrgangsstufe in deutschen Schulen hinsichtlich des Englischen sowie hinsichtlich der aktiven Beherrschung des Deutschen zur Verfügung zu stellen. Gegenstand der Untersuchung sind die reproduktiven und produktiven, die schriftlichen und mündlichen Kompetenzen von Neuntklässlern in den Fächern Englisch und Deutsch. Das in DESI verwendete Stufenmodell der Sprachproduktion und das Interesse an der Gewinnung analytischen Wissens über die Wirksamkeit von Schule und Unterricht erfordern ein Längsschnittdesign. Nur auf diesem methodischen Wege können über eine reine Deskription von Leistungsunterschieden hinaus schulische und unterrichtliche, aber auch außerschulische Konfigurationen identifiziert werden, die dann Möglichkeiten und Wege eines effektiven Englisch- und Deutschunterrichts und aussichtsreiche Interventionsmöglichkeiten für Schulentwicklung, Bildungspolitik und Bildungspraxis aufzeigen helfen.
Abstract (english): The authors refer to with Weinert's (1999) definition of competence and present selective studies on students' achievement dealing with students' competencies not only concerning their first but also a foreign language. Thereupon the value of students' achievement-studies within the framework of school evaluation is referred to and the DESI-study is finally presented in detail. It is the aim of the DESI-study to provide the Ministries of Education in the States of the Federal Republic of Germany with basic information about the level of achievement that students have in English and the active use of German in grade 9 in the German school system. Therefore the object of the research-project centres around an investigation of the reproductive and productive as well as written and oral competencies of students in English and German as school subjects in grade 9. The phase model of speech production used in DESI and the interest in acquiring analytical knowledge requires a minimal longitudinal design. Only this methodical way allows for the identification of school, teaching and out-of- school configurations that goes far beyond a mere description of differing levels of achievement. Moreover it provides possibilities and ways to create more effective German and English classes as well as opportunities to intervene in school development, educational policy and practice.
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
-
-
Autor*innen: Alix, Christian
Titel: "Moi, X., citoyen européen qui parle plusieurs langues - pour une politique linguistique et une éducation du Sujet parlant" Intervention au séminaire national du LEND/Lingua e nuova didattica Università della Calabria/Italien du€ 9 au 11.9.1999
In: Lend, Lingua E Nuova Didattica, 29 (2000) 5, S. S. 14-20.
Dokumenttyp: 3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; praxisorientiert
Sprache: Französisch
Schlagwörter: Mehrsprachigkeit; Nationalität; Sprachkompetenz
Abstract: Dans cette intervention on s'attache à thématiser les rapports entre citoyenneté et langues à partir d'exemples précis tirés d'une expérience de parent, d'enseignant et de chercheur. Celle-ci pose les questions suivantes:- être bi-mulitilingue ou simplement parler deux ou plusieurs langues?- quelles sont les conditions nécessaires à l' apprentissage et à la pratique de plusieurs langues - qu'en est-il du droit de parler plusieurs langues. Partant de là, on essaie de montrer que le fait de parler plusieurs langues peut constituer une sorte de "figure" de la finalité et de la réalisation d'une éducation à la démocratie dans et par des sujets concrets.
Abstract: Bei diesem Vortrag soll darum gehen, die Zusammenhänge zwischen Staatsbürgerschaft und Sprachen ausgehend von konkreten Beispielen aus dem Leben eines Elternteils, Lehrers und Wissenschaftlers zu thematisieren. Damit werden folgende Fragen aufgeworfen: Was heisst zwei- bzw. mehrsprachig sein bzw. mehrere Sprachen sprechen? Welche Voraussetzungen sind für das Erlernen und das Sprechen mehrerer Sprachen notwendig? Wie steht es mit dem Recht auf Mehrsprachigkeit? Davon ausgehend wird versucht darzustellen, inwiefern das Sprechen mehrerer Sprachen metaphorisch und beispielhaft das Ziel und die konkrete Umsetzung einer Erziehung zur Demokratie darstellen kann.
Abstract (english): This contribution is about the connections between citizenship and languages taken from concrete examples in the life of a parent, a teacher and researcher. The following questions arise. What does it mean to be bilingual or polyglot? What are the necessary conditions for learning and speaking several languages? What about the right to be polyglot? Going on from there an attempt is made to show to what extent speaking many languages can represent metaphori cally and exemplarily the objective and concrete transfer of an education for democracy.
DIPF-Abteilung: Bildung und Kultur