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Autor*innen: Tillmann, Klaus-Jürgen; Dedering, Kathrin; Kneuper, Daniel; Kuhlmann, Christian; Nessel, Isa
Titel: PISA als bildungspolitisches Ereignis. Fallstudien in vier Bundesländern
Erscheinungsvermerk: Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2008 (Reihe Schule und Gesellschaft, 43)
Dokumenttyp: 1. Monographien (Autorenschaft); Monographie (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: PISA-Studie; Leistungstest; Vergleichsuntersuchung; Vergleichen; Bildungspolitik; Schulpolitik; Schulverwaltung; Steuerung; Bildungsforschung; Fallstudie; Bildungsstandard; Prüfung; Ganztagsschule; Schule; Struktur; Deutschland; Brandenburg; Bremen; Rheinland-Pfalz; Thüringen
Abstract: Das Buch stellt die Abschlussmonographie des Projekts "Ministerielle Steuerung und Leistungsvergleichsstudien (MiSteL)" dar, das von 2003 bis 2006 von einer Forschergruppe an der Universität Bielefeld durchgeführt worden ist. Untersucht wird, welche Bedeutung die Ergebnisse von Leistungsvergleichsstudien für die Bildungspolitik haben. PISA 2000 wird zum Beispiel genommen, um dies empirisch zu untersuchen: In vier Bundesländern (Brandenburg, Bremen, Rheinland-Pfalz und Thüringen) wird differenziert nachgezeichnet, wie die politischen Akteure auf PISA reagiert haben. Im Ergebnis zeigt sich, dass PISA nur selten neue Programme initiiert - aber umso häufiger herangezogen wird, um die ohnehin verfolgte politische Linie zu legitimieren. Die Hoffnung, dass PISA "Steuerungswissen" produziert, lässt sich kaum einlösen. Aber PISA schafft Orientierungen für eine Politik, die ihre Entscheidungen weiterhin eigenständig begründen muss. (DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens
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Herausgeber*innen: Döbert, Hans; Dedering, Kathrin
Titel: Externe Evaluation von Schulen. Historische, rechtliche und vergleichende Aspekte
Erscheinungsvermerk: Münster: Waxmann, 2008
Dokumenttyp: 2. Herausgeberschaft; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Evaluation; Schule; Geschichte; Deutschland (bis 1945); Weimarer Republik; Nationalsozialismus; Deutschland-DDR; Deutschland-BRD; Rechtsgrundlagen; Vergleichen; Bundesländer; Konzeption; Umsetzung; Schulinspektion; Schulaufsicht; Internationaler Vergleich; Deutschland; D-Baden-Württemberg; D-Bayern; D-Berlin; D-Brandenburg; D-Hamburg; D-Hessen; D-Mecklenburg-Vorpommern; D-Niedersachsen; D-Nordrhein-Westfalen; D-Rheinland-Pfalz; D-Saarland; D-Sachsen; D-Sachsen-Anhalt; D-Schleswig-Holstein; D-Thüringen; England; Frankreich; Niederlande; Schottland; Schweden; Tschechische Republik
Abstract: Externe Evaluation von Schulen ist derzeit in Deutschland dasjenige Instrument für die Steuerung im Schulsystem, von dem für die Qualitätsentwicklung die stärkste Innovationswirkung erwartet wird. Vor diesem Hintergrund stellt der vorliegende Band erstmals in einer solchen Breite und Ausführlichkeit die externe Evaluation von Schulen in Deutschland in historischer, bildungsrechtlicher und vergleichender Pespektive dar. Ausgehend von einer historischen Genese externer Evaluation in Deutschland werden die aktuelle Situation in allen 16 Bundesländern bezüglich Konzept, verwendeter Verfahren, Prozessgestaltung und Umgang mit den Ergebnissen sowie der bildungsrechtliche Hintergrund von externer Evaluation/ Schulinspektion, insbesondere im Verhältnis zur Schulaufsicht, analysiert. Eine differenzierte Betrachtung von Schulinspektion in ausgewählten Staaten und ihr Vergleich schließen den Band ab. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens
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Autor*innen: Dedering, Kathrin
Titel: Der Einfluss bildungspolitischer Maßnahmen auf die Steuerung des Schulsystems. Neue Erkenntnisse aus empirischen Fallstudien
In: Zeitschrift für Pädagogik, 54 (2008) 6, S. 869-887
URN: urn:nbn:de:0111-opus-43827
URL: https://www.pedocs.de/frontdoor.php?source_opus=4382
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Schulsystem; Steuerung; Methode; Schulpolitik; Fallbeispiel; Empirische Untersuchung; Deutschland; Thüringen; Bremen
Abstract: An empirischen Fallbeispielen aus zwei Bundesländern wird dargestellt, dass sich der postulierte Übergang von der hierarchischen zur kontextuellen Steuerung des Schulsystems noch längst nicht vollzogen hat. Es zeigt sich länderübergreifend, dass bestimmte Maßnahmen ( Einführung von Lernstandserhebungen) nach wie vor in traditioneller Weise ausschließlich hierarchisch-zentralistisch durchgesetzt werden, während bei anderen Maßnahmen (Weiterentwicklung des Ganztagsschulangebotes) inzwischen Elemente einer kontextuellen, governance-orientierten Steuerung eine erhebliche Rolle spielen. Mit diesem Ergebnis wird die These vertreten, dass das von den Ministerien gewählte Steuerungshandeln weniger von kulturell- politischen Traditionen oder parteipolitischen Konstellationen, als vielmehr von der Art der jeweils zu implementierenden Maßnahmen abhängig sind.( DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens
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Autor*innen: Amlung, Ullrich; Reimers, Bettina Irina
Titel: Adolf Reichweins Bildungsarbeit mit Erwachsenen in Thüringen 1923-1929
Aus: Amlung, Ullrich; Hoffmann, Nicole; Reimers, Bettina Irina (Hrsg.): Adolf Reichwein und Fritz Klatt, Weinheim: Juventa, 2008 (Koblenzer Schriften zur Pädagogik), S. 23-40
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sonstiges
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Bildungsgeschichte; Erwachsenenbildung; Erwachsenenbildner; Reichwein; Adolf; Volkshochschule; Lehrplan; Jugendarbeit; Arbeitslosenbildung; Gemeinschaft; Kulturelle Bildung; Musische Erziehung; Ästhetische Erziehung; Arbeiterbildung; Abendschule; Politische Bildung; Jena; Thüringen; Weimarer Republik
Abstract: In den Blick genommen wird die Bildungsarbeit, die Adolf Reichwein zunächst in seiner Funktion als Leiter der Volkshochschule Thüringen ( 1923 bis 1925) und dann bis 1929 als Leiter der städtischen Volkshochschule Jena, durchführte. In den insgesamt sechs Jahren seiner pädagogischen Tätigkeit in Jena gestaltete er die Arbeit der Volkshochschule völlig neu, in dem er sie institutionell ausdifferenzierte und ihre Ausstrahlung auf die Arbeiterschaft wesentlicherhöhte. Unter seiner Leitung hat sich die Volkshochschule zu einem geistig-kulturellen Mittelpunkt im gesellschaftlichen Leben der Universitätsstadt Jena in den 1920er Jahren entwickelt. (DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Bibliotheken der Bildungsgeschichte und Bildungsforschung
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Autor*innen: Döbert, Hans; Rürup, Matthias; Dedering, Kathrin
Titel: Externe Evaluation von Schulen in Deutschland. Die Konzepte der Bundesländer, ihre Gemeinsamkeiten und Unterschiede
Aus: Döbert, Hans; Dedering, Kathrin (Hrsg.): Externe Evaluation von Schulen: Historische, rechtliche und vergleichende Aspekte, Münster: Waxmann, 2008 , S. 63-151
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Schule; Evaluation; Konzeption; Daten; Verfahren; Schulaufsicht; Bundesländer; Vergleichen; Deutschland; D-Baden-Württemberg; D-Bayern; D-Berlin; D-Brandenburg; D-Bremen; D-Hamburg; D-Hessen; D-Mecklenburg-Vorpommern; D-Niedersachsen; D-Nordrhein-Westfalen; D-Rheinland-Pfalz; D-Saarland; D-Sachsen; D-Sachsen-Anhalt; D-Schleswig-Holstein; D-Thüringen
Abstract: Auf der Grundlage von Befunden einer empirischen Untersuchung, in deren Rahmen zum einen eine standardisierte Befragung der zuständigen Referate in den Schulministerien und zum anderen eine qualitative Inhaltsanalyse ministerieller Dokumente durchgeführt wurde, beschreibt der Beitrag die konzeptionellen Grundlagen und die Anwendung des Verfahrens der externen Evaluation/Schulinspektion in den deutschen 16 Bundesländern (Stand Sommer 2008). Betrachtet werden die Zielsetzungen, die normativen Rahmen, die Institutionalisierung, die Ausstattung und der Arbeitsstand, die Schulauswahl und der (zeitliche) Verlauf der externen Evaluationen, die eingesetzten Verfahren und Instrumente sowie die Rückmeldung der Ergebnisse, die Rolle der Schulaufsicht und die Datenverwendung. Die Entwicklungen in den Ländern werden den Schwerpunkten entsprechend zusammengestellt und im Hinblick auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede beleuchtet.(DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens
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Autor*innen: Reimers, Bettina Irina
Titel: Die sozialistische Heimvolkshochschule Schloß Tinz in Gera. Ein Ort "wissenschaftlicher und kultureller Weiterbildung" auf der Grundlage einer "sozialistischen Gesellschafts- und Lebensauffassung"
Aus: Eppe, Heinrich; Herrmann, Ulrich (Hrsg.): Sozialistische Jugend im 20. Jahrhundert: Studien zur Entwicklung und politischen Praxis der Arbeiterjugendbewegung in Deutschland, Weinheim: Juventa, 2008 (Materialien zur historischen Jugendforschung), S. 85-119
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Bildungseinrichtung; Arbeiterbewegung; Arbeiterbildung; Bildungsangebot; Heimvolkshochschule; Gera; Thüringen; Weimarer Republik
Abstract: Die 1919 gegründete und 1933 von den Nationalsozialisten geschlossene sozialistische Heimvolkshochschule in Tinz bei Gera war eine der wichtigsten Ausbildungsstätten der Arbeiterbewegung. Die Idee zur Gründung der sozialistischen Arbeiterhochschule datiert auf den Winter 1918. Als Träger einer überparteilichen sozialistischen Bildungsanstalt mit den drei Teilbereichen Abendvolkshochschule, Heimvolkshochschule und öffentlicher Bücherei wurde am 15. September 1919 die Stiftung Volkshochschule Reuß gegründet. Die Entwicklung dieser Einrichtung, die die Reformierung des Volksbildungswesens anstrebte, ist mit der Geschichte Thüringens eng verknüpft. In der Heimvolkshochschule wurden mehrmonatige Arbeiterbildungskurse für junge Arbeiter und Arbeiterinnen angeboten, die keine höhere Schulbildung genossen hatten. Zudem sollten die geistigen und sittlichen Werte des Sozialismus vermittelt werden. Die zentralen Fächer waren Ökonomie, Geschichte, Gesellschaftskunde und Kulturlehre. Als Anhänge sind dem Artikel die biographischen Daten der Lehrer, Bücherlisten sowie Beispiele der musikalisch- literarischen Bildungsarbeit beigefügt.
DIPF-Abteilung: Bibliotheken der Bildungsgeschichte und Bildungsforschung
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Autor*innen: Greb, Karina; Faust, Gabriele; Lipowsky, Frank
Titel: Projekt PERLE: Persönlichkeits- und Lernentwicklung von Grundchulkindern
In: Diskurs Kindheits- und Jugendforschung, 2 (2007) 1, S. 100-104
Dokumenttyp: 3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; wissenschaftsorientiert
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Persönlichkeitsentwicklung; Lernen; Entwicklung; Schüler; Grundschule; Projektbericht; Konzeption; Forschungsstand; Schulanfänger; Familie; Befragung; Eltern; Deutschland; Deutschland-Östliche Länder; D-Berlin; D-Brandenburg; D-Sachsen; D-Thüringen
Abstract: Ziel dieses Kurzberichts ist es, die Anlage des Projekts PERLE "Persönlichkeits- und Lernentwicklung von Grundschulkindern" darzustellen, welches an den Universitäten Bamberg und Kassel sowie am Deutschen Institut für Internationale Pädagogische Forschung in Frankfurt/Main durchgeführt wird. Nach einer kurzen Einführung in den theoretischen Hintergrund der Studie werden aktuelle Forschungsbefunde zu den Vorläuferfähigkeiten von Schulanfängern und deren familialen Determinaten aufgezeigt. In einem weiteren Abschnitt wird speziell auf die Inhalte der Eingangsuntersuchung sowie der Elternbefragung eingegangen. Der Bericht schliesst mit einem Ausblick auf noch kommende Forschungsvorhaben innerhalb dieses Projekts. (DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Döbert, Hans; Hüfner, Angelika
Titel: Was tut sich eigentlich in ... [Schleswig-Holstein, Thüringen]? Aktuelle Entwicklungen zur erweiterten Selbständigkeit von Schulen in Deutschland
In: PÄDForum, 33/24 (2005) 5, S. 307-08
Dokumenttyp: 3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; wissenschaftsorientiert
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Schule; Selbständigkeit; Selbstverwaltung; Autonomie; D-Schleswig-Holstein; D-Thüringen
Abstract: In allen Bundesländern wurde nach PISA ein Fülle von Maßnahmen zur Verbesserung der Schul- und Unterrichtsqualität eingeleitet. Eine große Bedeutung innerhalb dieses Maßnahmebündels scheint einer weitgehenden Selbstverwaltung oder erweiterten Selbständigkeit der Einzelschule zuzukommen. Das ist auch der entscheidende Unterschied zu den Auto- nomiebestrebungen seit den 1970er Jahren. Heute steht vor allem die Erhöhung der Qualität und Leistungsfähigkeit der€Schule, für die "Schulautonomie" offenbar als eine wichtige Bedingung angesehen wird, im Zentrum des Interesses. In fast allen Bundesländern wird daher insbesondere nach PISA den einzelnen Schulen, ob bereits schulgesetzlich verankert oder in Form von Modellvorhaben, eine erweiterte Selbständigkeit zugestanden. Bei den Beiträgen zu den Entwicklungen hinsichtlich erweiterter Selbständigkeit von Schulen in den Ländern der Bundesrepublik Deutschland handelt es sich um eine Serie, die regelmäßig darüber informiert, was sich in den einzelnen€ Bundesländern hinsichtlich der Praxis wie der Vorhaben zur "Schulautonomie" tut und welche Effekte damit verbunden sind.
DIPF-Abteilung: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens