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Autor*innen: Hertel, Silke; Klieme, Eckhard
Titel: Bildungspsychologie auf der Makroebene. Das Gesamtsystem im Fokus
Aus: Spiel, Christiane; Schober, Barbara; Wagner, Petra; Reimann, Ralph (Hrsg.): Bildungspsychologie, Göttingen: Hogrefe, 2010 , S. 416-432
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Bildung; Bildungsforschung; Bildungssystem; Psychologie; Qualitative Forschung; Quantitative Forschung; Soziokulturelle Bedingungen; Vergleichende Forschung
Abstract: Der Blick auf die Makroebene erweitert den Horizont der Bildungspsychologie auf gesellschaftliche Rahmenbedingungen, kulturelle Normen und Werte, staatlich geregelte Strukturen sowie diachron und synchron vernetze Teilsysteme, diesich auf Institutionen, Lehrende und Lernenden auswirken - sei es in Form expliziter "Steuerung", sei es in Form impliziter Erwartungen und geteilter Überzeugungen. Auch im engeren Sinne psychologische Faktoren wie Überzeugungen und Handlungsmuster, Lernstile und Attributionstendenzen, schließlich auch Leistungsprofile sind durch Kultur und System des Bildungswesens mit geformt. Professionelles Handeln im Bildungswesen setzt voraus, die Grenzen zu reflektieren, die dadurch faktisch vorgegeben sind. Der Beitrag verdeutlicht, dass im Rahmen bildungspsychologischer Fragestellungen sowohl qualitative kulturvergleichende als auch quantitative bildungssystemvergleichende Ansätze vorliegen bzw. diese Ansätze kombiniert werden können. Um diesem Anspruch gerecht zu werden ist es erforderlich, dass sich die Bildungspsychologie mit weiteren psychologischen Disziplinen sowie mit den Erziehungswissenschaften vernetzt und ihre Erkenntnisse auf methodischen Ansätzen aufbaut, die eine verknüpfte Betrachtung der Analyseebenen ermöglichen. (DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Hertel, Silke; Klieme, Eckhard
Titel: Handlungsebene: Makroebene
Aus: Spiel, Christiane; Reimann, Ralpf; Schober, Barbara; Wagner, Petra (Hrsg.): Bildungspsychologie, Göttingen: Hogrefe, 2010 , S. 416-432
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Bildung; Psychologische Forschung; Bildungsforschung; Qualitative Forschung; Quantitative Forschung; Bildungssystem; Soziokulturelle Bedingungen; Vergleichende Forschung
Abstract: Der Blick auf die Makroebene erweitert den Horizont der Bildungspsychologie auf gesellschaftliche Rahmenbedingungen, kulturelle Normen und Werte, staatlich geregelte Strukturen sowie diachron und synchron vernetze Teilsysteme, diesich auf Institutionen, Lehrende und Lernenden auswirken - sei es in Form expliziter "Steuerung", sei es in Form impliziter Erwartungen und geteilter Überzeugungen. Auch im engeren Sinne psychologische Faktoren wie Überzeugungen und Handlungsmuster, Lernstile und Attributionstendenzen, schließlich auch Leistungsprofile sind durch Kultur und System des Bildungswesens mit geformt. Professionelles Handeln im Bildungswesen setzt voraus, die Grenzen zu reflektieren, die dadurch faktisch vorgegeben sind. Der Beitrag verdeutlicht, dass im Rahmen bildungspsychologischer Fragestellungen sowohl qualitative kulturvergleichende als auch quantitative bildungssystemvergleichende Ansätze vorliegen bzw. diese Ansätze kombiniert werden können. Um diesem Anspruch gerecht zu werden ist es erforderlich, dass sich die Bildungspsychologie mit weiteren psychologischen Disziplinen sowie mit den Erziehungswissenschaften vernetzt und ihre Erkenntnisse auf methodischen Ansätzen aufbaut, die eine verknüpfte Betrachtung der Analyseebenen ermöglichen. (DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Mitter, Wolfgang
Titel: Comparative education in Europe
Aus: Cowen, Robert; Kazamias, Andreas M. (Eds.): International handbook of comparative education, part one, Dordrecht: Springer, 2009 , S. 87-99
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Vergleichende Erziehungswissenschaft; Wissenschaftsgeschichte; Wissenschaftsdisziplin; Entwicklung; Verband (Vereinigung); Vergleichende Forschung; Politikberatung; Europa
Abstract: Die Kontextualisierung der Vergleichenden Erziehungswissenschaft in der Region Europa führt zwingend zum grundlegenden Strukturprinzip, das den Hauptstrom der europäischen Geschichte seit dem Mittelalter zwischen Vielfalt und Einheit bestimmt. Nach einer Darstellung der Entwicklung im 19. und 20. Jahrhundert werden die Kriterien analysiert, die den heutigen Stand und die erkennbaren Trends in der Vergleichenden Erziehungswissenschaft charakterisieren: die "europäische Landkarte" mit ihren nationalen und regionalen Besonderheiten, die akademischen Gesellschaften, der moderne Paradigmenwechsel in der Forschung, der Raum als Strukturkriterium, die Politik-Orientierung der Disziplin. Der Beitrag endet mit der Lenkung der Aufmerksamkeit auf vier wesentliche Perspektiven, die den geographischen Aspekt der Entwicklung, die Position der Disziplin im Wissenschaftssystem, die Wechselbeziehung zwischen Nation und Kultur in ihrer Bedeutung für Forschung und Lehre sowie die Europäische Dimension der Vergleichenden Erziehungswissenschaft betreffen.(DIPF/Autor)
Abstract (english): Contextualising comparative education in the regional framework of Europe cogently leads to the basic structural principle that has determined the mainstream of European history since the Middle Ages between diversity and unity. This theme is explored by setting the focus on the history of the discipline in the 19th and 20th centuries, and the criteria characterising its modern state and trend: the "European map" with its national and regional particularities, the academic associations, the modern main shifts of theory paradigm, the space as an essential structural criterion, and the policy-orientation of the discipline. The article ends up with the outline of four main perspectives dealing with the extension of comparative education in geographical terms, the interrelation between nation and culture in its meaning for research and teaching, the academic debate and practice of the discipline in the science system, and the European dimension in comparative education.(DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Mitter, Wolfgang
Titel: Vergleichende Erziehungswissenschaft und Bildungspolitik. Missverständnisse, Möglichkeiten, Perspektiven
Aus: Hornberg, Sabine; Dirim, Inci; Lang-Wojtasik, Gregor; Mecheril, Paul (Hrsg.): Beschreiben - Verstehen - Interpretieren, Münster: Waxmann, 2009 , S. 19-37
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Vergleichende Erziehungswissenschaft; Bildungspolitik; Beeinflussung; Bildungspolitisches Gespräch; Kritik; Erziehungsphilosophie; Bildungsgeschichte; Bildungssystem; Bildungsforschung; Wissenschaftler; Forscher; Politik; Internationale Bildungsarbeit; Vergleichende Forschung; Deutschland
Abstract: Ein kritischer Kommentar zu Stephen Heyneman's Äußerung zum weltweiten "boom" der Vergleichenden Erziehungswissenschaft führt zu einem Blick in die Geschichte des Verhältnisses von VEW und Bildungspolitik im 19. und 20. Jahrhundert. Der Schwerpunkt des Beitrags liegt auf der Erörterung von Missverständnissen in diesem Verhältnis und Möglichkeiten ihrer Überwindung. Die Schlussbetrachtungen artikulieren die Rolle des Wissenschaftlers als Person in diesem Prozess und versuchen eine Einordnung des Verhältnisses zwischen VEW und Bildungspolitik in die überepochale Kontroverse über die Beziehung von Philosophie und Politik am Beispiel von Platons und Kants Aussagen.( DIPF/Autor)
Abstract (english): A critical comment on a statement by Stephen Heyneman concerning the worldwide "boom" of comparative education leads to a retrospect into the history of the relation between comparative education and educational policies in the 19th and 20th centuries. The article is focused on the consideration of misunderstandings in this relation and opportunities for their overcoming. The concluding remarks articulate the role of the researcher as a person in this processand attempt to allocate the relation between comparative education and educational policies to the trans-periodical interrelation between philosophy and politics to be exemplified by statements by Plato and Kant.(DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Böhm-Kasper, Oliver; Weishaupt, Horst
Titel: Quantitative Ansätze und Methoden in der Schulforschung
Aus: Helsper, Werner; Böhme, Jeanette (Hrsg.): Handbuch der Schulforschung, Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2008 (2. Aufl.), S. 91-123
DOI: 10.1007/978-3-531-91095-6_4
URL: https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-531-91095-6_4
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Lexika/Enzyklopädie o.ä.
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Schulforschung; Quantitative Forschung; Methode; Experimentelle Untersuchung; Vergleichende Forschung; Evaluationsforschung; Kausalität; Befragung; Test; Inhaltsanalyse; Beobachtung; Datenerhebungstechniken; Testauswertung
Abstract: Im ersten Teil des Beitrags werden Forschungsstrategien und Gütekriterien quantitativer Schulforschung dargestellt. Expliziert werden: experimentelle Forschung, kausal-vergleichende Forschung, deskriptive Forschung sowie die Evaluationsforschung. Der zweite Teil ist den Methoden der Datenerhebung gewidmet. Erläutert werden: Befragung, Tests, quantitative Inhaltsanalyse und Beobachtung. Als Verfahren der Datenauswertung werden exemplarisch genannt: Mehrebenenanalyse, LISREL-Ansatz der Kausalanalyse sowie Data Envelopment Analysis. (DIPF/Mar.)
DIPF-Abteilung: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens
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Autor*innen: Kopp, Botho von
Titel: [Rezension] The perils of educational transfer. Review article: Tanaka, Masahiro: The Cross-Cultural Transfer of Educational Concepts an Practices. 2005
In: International Review of Education, 53 (2007) 2, S. 219-223
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Bibliographien/Rezensionen/Editorials u.ä. (z.B. Linktipps)
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Bildungssystem; Transfer; Interkulturelle Pädagogik; Universität; Deutschland; Japan; Vereinigte Staaten; Vergleichende Forschung; Rezension
DIPF-Abteilung: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens
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Autor*innen: Kopp, Botho von
Titel: [Rezension] Tanaka, Masahiro: The cross-cultural transfer of educational concepts and practices: A comparative study
In: Trends in Bildung - international (TiBi) Im Blickpunkt, (2007) 3
URN: urn:nbn:de:0111-opus-52302
URL: https://www.pedocs.de/frontdoor.php?source_opus=5230
Dokumenttyp: 3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; Bibliographien/Rezensionen u.ä. (z.B. Linktipps)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Bildungssystem; Transfer; Kultureinfluß; Fallbeispiel; Universität; Deutschland; Japan; Vereinigte Staaten; Vergleichende Forschung; Rezension
DIPF-Abteilung: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens
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Herausgeber*innen: Lauterbach, Uwe; Kopp, Botho von
Titel: Internationales Handbuch der Berufsbildung (IHBB) 34. Ergänzungslieferung 2006
Erscheinungsvermerk: Bielefeld: Bertelsmann, 2006
Dokumenttyp: 2. Herausgeberschaft; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Berufsbildendes Schulwesen; Berufsbildung; Berufsbildungsforschung; Vergleichende Forschung; Sozioökonomische Lage; Bildungspolitik; Berufsausbildung; Weiterbildung; Personal; Mobilität; Albanien; Argentinien; Australien; Belgien; Brasilien; Bulgarien; Chile; China; Dänemark; Estland; Finnland; Frankreich; Griechenland; Vereinigtes Königreich; Irland; Israel; Italien; Japan; Kanada; Korea; Republik; Luxemburg; Niederlande; Norwegen; Österreich; Polen; Portugal; Russische Föderation; Schweden; Schweiz; Slowakei; Slowenien; Spanien; Tschechische Republik; Tunesien; Ukraine; Ungarn; Uruguay; Vereinigte Staaten; Vietnam; Weißrussland; Zypern
Abstract: Das seit 1995 bestehende IHBB hat sich im deutschen Sprachraum zu einem praxisbezogenen Standardwerk der (Vergleichenden) Berufsbildungsforschung entwickelt. Neben praxisbezogenen Zielgruppen ( Mittlerorganisationen in der internationalen Berufsbildungskooperation, Internationale Organisationen, Bildungs- und Berufsbildungsverwaltungen, Unternehmen) gilt das auch für die Scientific Community (International tätige Berufsbildungsforscher, Universitätslehrstühle für Vergleichende Erziehungswissenschaft und Berufs- u. Wirtschaftspädagogik, Forschungsinstitute). Vorangestellt ist ein internationaler Vergleichsteil. Im Mittelpunkt stehen die Länderstudien, die sich auf Grundlage einer einheitlichen Systematik auf nationale Berufsbildungs- und Bildungssysteme konzentrieren. Sie geben eineneinführenden Einblick in die sozioökonomischen Rahmenbedingungen und die bildungspolitischen Kompetenzen. Das Bildungssystem wird unter dem Schwerpunkt Berufsbildung dargestellt. Es werden die strukturellen und historischen Entwicklungslinien nachgezeichnet und eine Kontextuierung der beruflichen Aus- und Weiterbildung (formal, non-formal, informell) bezogen auf das jeweilige Bildungssystem vorgenommen. Ferner wird das im Prozess der beruflichen Bildung agierende Personal dargestellt und die länderübergreifende Mobilität bezogen auf die internationale Berufsbildungszusammenarbeit thematisiert. Bisher wurden veröffentlicht (Stand Dezember 2006): Einleitung, Vergleichsstudien (Strukturvergleich, Theorien u. Methodologien, Europäische Union, ISCED) und 43 Länderstudien: Albanien, Argentinien, Australien, Belgien, Brasilien(mit Aktualisierung), Bulgarien, Chile, China (VR) (mit Aktualisierung), Dänemark (mit Aktualisierung), Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland (mit Aktualisierung), Großbritannien/England u. Wales (mit Aktualisierung), Großbritannien/Schottland, Irland, Israel, Italien, Japan, Kanada (mit Aktualisierung), Rep. Korea, Luxemburg, Niederlande, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, Russische Föderation (mit Aktualisierung), Schweden, Schweiz, Slowakei, Slowenien (mit Aktualisierung), Spanien, Tschechien, Tunesien, Ukraine, Ungarn, Uruguay, USA, Vietnam, Weißrussland, Zypern. (DIPF/Autor)
Abstract (english): The International TVET Handbook, which has been in existence since 1995, has become a practice-oriented standard work of literature for comparative TVET research within the German-speaking world. Besides practice- oriented target groups (mediating organisations in international TVET cooperation, international organisations, general education and TVET administrative offices, companies), this handbook also is a standard work for the Scientific Community (internationally operating TVET researchers, university chairs for comparative educational sciences and vocational and economic education, research institutes). The handbook starts with an international comparison part. The focus is on the country-related studies that concentrate on national TVET and general education systems on the basis of a uniform classification. They allow an introductory insight into the overall socio-economic conditions and the political competences regarding education and training. The education system is presented with the main emphasis on technical and vocational education and training. The structural and historical development lines are drawn and a context is established between the technical and vocational initial and continuing education and training (formal, non- formal, informal) and the corresponding general education system. Moreover, the personnel acting within the process of TVET is described and the supranational mobility referring to the international TVET cooperation is dealt with. Previous publications (as of December 2006) include: Introduction, comparative studies (structural comparison, theories and methodologies, European Union, International Standard Classification for Education = ISCED) and 43 country-related studies: Albania, Argentina, Australia, Belgium, Brazil (including update), Bulgaria, Chile, China (PR) (including update), Denmark (including update), Estonia, Finland, France, Greece (including update), Great Britain/England and Wales (including update), Great Britain/Scotland, Ireland, Israel, Italy, Japan, Canada (including update), Republic of Korea, Luxemburg, the Netherlands, Norway, Austria, Poland, Portugal, Russian Federation (including update), Sweden, Switzerland, Slovakia, Slovenia (including update), Spain, Czech Republic, Tunisia, Ukraine, Hungary, Uruguay, USA, Vietnam, Belarus, Cyprus. (DIPF/Author)
DIPF-Abteilung: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens
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Autor*innen: Lauterbach, Uwe
Titel: Sektorale Qualifikationen aus der Sicht der vergleichenden Berufsbildungsforschung
Aus: Eckert, Manfred; Zöller, Arnulf (Hrsg.): Der europäische Berufsbildungsraum - Beiträge der Berufsbildungsforschung: 6. Forum der Arbeitsgemeinschaft Berufsbildungsforschungsnetz (AG BFN) vom 19.-20. September 2005 an der Universität Erfurt, Bielefeld: Bertelsmann, 2006 , S. 161-169
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Tagungsband/Konferenzbeitrag/Proceedings
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Mobilität; Arbeitsmarkt; Berufsbildendes Schulwesen; Berufsbildung; Transfer; Berufsausbildung; Weiterbildung; Qualifikation; Berufsbildungsforschung; Vergleichende Forschung; Europäische Union
Abstract: Mit den Römischen Verträgen von 1957 wurde die Mobilität auf dem Arbeitsmarkt in den sechs Vertragsstaaten der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) ein wichtiges politisches Anliegen. 1963 lagen die "n" vor. Hier bedeutete "Harmonisierung der beruflichen Abschlüsse" auch Angleichen der Ausbildungssysteme. Die durchgeführten Untersuchungen bestätigten diese Theorie nicht. Als Grund werden die wenig kongruenten Systemstrukturen der Berufsbildung in den Mitgliedstaaten und die jeweiligen nationalen Kulturen genannt. Mit dem European Credit Transfer System in Vocational Education and Training (ECVET) und dem European Qualifications Framework (EQF) werden Instrumente entwickelt, mit denen die seit fünf Jahrzehnten angestrebte transnationale Mobilität auf dem Arbeitsmarkt und in der beruflichen Aus- und Weiterbildung erreicht werden soll. Diesem topp down Konzept wird ein Ansatz argumentativ entgegengestellt, der sich auf die Sektoren im ökonomischen System stützt. Sektorale Qualifikationen sollen als Cluster von Arbeitsprozessen (die durch Kompetenzen beschrieben werden) erfasst werden. Dieses von Bildungsabschlüssen unabhängigeForschungsdesiderat wird im Kontext der Vergleichenden Berufsbildungsforschung dargestellt. (DIPF/Autor)
Abstract (english): The Treaties of Rome signed in 1957 rendered political significance to mobility in the labour market of the European Economic Community (EEC) and its six member states. In 1963, the general principles for implementing a common vocational training policy were introduced by the EU Council. In this context, the harmonisation of vocational education and training degrees also meant the assimilation of the vocational education and training systems themselves. Subsequent assessments do not support this theory. This is ascribed to the scarcely congruous systems in the member states, and the pertinent national cultures. The European Credit Transfer System in Vocational Education and Training (ECVET) and the European Qualifications Framework (EQF) mark the development of instruments that aim at achieving transnational mobillity on the labour market, which has been targeted for five decades, as well as mobility in the area of initial and further vocational education and training. This top-down approach is contradicted by arguments in favour of an approach that supports sectors of an economic system. Sector qualifications are determined as clusters of work processes, which are described by competencies in turn. This research desideratum is independent from education degrees, and it is introduced in the context of comparative vocational education and training research here. (DIPF/Author)
DIPF-Abteilung: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens
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Autor*innen: Lauterbach, Uwe
Titel: Vergleichende Berufsbildungsforschung
In: Berufsbildung, 59 (2005) 96, S. Einlagekarton
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Berufsbildungsforschung; Interdisziplinarität; Berufsbildung; Vergleichende Forschung
Abstract: Berufsbildungsforschung wird interdisziplinär bzw. multidisziplinär definiert und der Unterschied bzw. die Identität zwischen Berufsbildungsforschung und "Vergleichender" Berufsbildungsforschung bezogen auf das Forschungsfeld, das Erkenntnisinteresse und die Forschungsmethoden herausgearbeitet.
Abstract (english): Research in TVET is defined interdisciplinarily or multidisciplinarily, and the difference between, or rather the identity of, TVET research and "comparative" TVET research is explored with reference to the field of research, interest in knowledge and the research methods.
DIPF-Abteilung: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens