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Diagnostik und schulische Interventionsmaßnahmen bei psychischen Auffälligkeiten
Schwenck, Christina; Mähler, Claudia; Hasselhorn, Marcus (Hrsg.)
Sammelband
| Göttingen: Hogrefe | 2023
43260 Endnote
Herausgeber*innen:
Schwenck, Christina; Mähler, Claudia; Hasselhorn, Marcus
Titel:
Diagnostik und schulische Interventionsmaßnahmen bei psychischen Auffälligkeiten
Erscheinungsvermerk:
Göttingen: Hogrefe, 2023 (Tests und Trends in der pädagogisch-psychologischen Diagnostik, 19)
URL:
https://www.hogrefe.com/de/shop/diagnostik-und-schulische-interventionsmassnahmen-bei-psychischen-auffaelligkeiten-97159.html
Dokumenttyp:
2. Herausgeberschaft; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Angst; Autismus; Computernutzung; Diagnostik; Entwicklungspsychologie; Entwicklungsstörung; Intervention; Jugendlicher; Kind; Lernschwierigkeit; Mutismus; Prävention; Psychische Entwicklung; Schule; Selbstverletzendes Verhalten; Soziales Verhalten; Suchtgefährdung; Therapie; Verhaltensauffälligkeit
Abstract:
Etwa 70% der psychischen Auffälligkeiten und Erkrankungen entwickeln sich im Kindes- und Jugendalter, und eine frühzeitige Diagnostik und Intervention sind entscheidend für den langfristigen Verlauf und die Prognose. Dabei kommt dem Lebensumfeld Schule eine bedeutsame Rolle beim frühzeitigen Erkennen, bei der Zuweisung zu adäquaten Hilfsangeboten und beim kompetenten Umgang mit den Auffälligkeiten und Erkrankungen im Alltag zu. Dieses Buch gibt einen Überblick über häufige psychische Auffälligkeiten bei Schüler:innen, die Möglichkeiten, diese zu diagnostizieren, und über inner- und außerschulische Interventionsmöglichkeiten. Neben einer Einführung in die Thematik und einem Ausblick auf schulische Präventionsmöglichkeiten werden Störungen des Sozialverhaltens, ADHS, Angststörungen, Autismusspektrumstörungen, selbstverletzendes Verhalten, Selektiver Mutismus, Computerspiel- und Internetsucht und Lernschwierigkeiten von Expert:innen aus Wissenschaft und Praxis behandelt, die einen Einblick in die Symptomatik, aktuelle diagnostische Ansätze und schulische Interventionsmöglichkeiten geben. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Bildung und Entwicklung
Möglichkeiten der Schule zur Prävention psychischer Auffälligkeiten bei Kindern und Jugendlichen
Brandenburg, Janin; Hartmann, Daniela; Visser, Linda; Schwenck, Christina; Hasselhorn, Marcus; […]
Sammelbandbeitrag
| Aus: Schwenck, Christina; Mähler, Claudia; Hasselhorn, Marcus (Hrsg.): Diagnostik und schulische Interventionsmöglichkeiten bei psychischen Auffälligkeiten | Göttingen: Hogrefe | 2023
43279 Endnote
Autor*innen:
Brandenburg, Janin; Hartmann, Daniela; Visser, Linda; Schwenck, Christina; Hasselhorn, Marcus; Mähler, Claudia
Titel:
Möglichkeiten der Schule zur Prävention psychischer Auffälligkeiten bei Kindern und Jugendlichen
Aus:
Schwenck, Christina; Mähler, Claudia; Hasselhorn, Marcus (Hrsg.): Diagnostik und schulische Interventionsmöglichkeiten bei psychischen Auffälligkeiten, Göttingen: Hogrefe, 2023 (Tests und Trends der pädagogisch-psychologischen Diagnostik, 19), S. 165-178
Dokumenttyp:
4. Beiträge in Sammelbänden; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Diagnostik; Emotionale Entwicklung; Entwicklungsstörung; Förderungsmaßnahme; Intervention; Jugendlicher; Kind; Lehrerrolle; Prävention; Psychische Entwicklung; Rehabilitation; Schule; Sonderpädagogischer Förderbedarf; Soziale Entwicklung; Therapie; Unterstützung; Verhaltensauffälligkeit; Wirkung
Abstract:
Angesichts der negativen Auswirkungen, die psychische Auffälligkeiten für das Individuum, ihr soziales Umfeld und die Gesellschaft nach sich ziehen können, kommt ihrer Prävention eine große Bedeutung zu. Darunter versteht man Maßnahmen, die darauf abzielen, bestehende Risikofaktoren zu reduzieren, drohende gesundheitliche Schäden zu begrenzen bzw. zu verhindern oder protektive Faktoren zu stärken. Es ist sinnvoll, Maßnahmen zur Prävention psychischer Auffälligkeiten bereits im Kindes- und Jugendalter anzusiedeln. Zum einen, weil viele psychische Auffälligkeiten bereits im Kindes- und Jugendalter beginnen, zum anderen weil sich gesundheitsschädigende Kognitionen, Emotionen und Verhaltensweisen bei Heranwachsenden noch leichter modifizieren lassen als bei Erwachsenen. Die Schule bietet als Ort einige Vorteile zur Durchführung primärpräventiver Maßnahmen, mit der Zielsetzung, eine große Zahl an Heranwachsenden für das Thema der psychischen Gesundheit zu sensibilisieren und zu nachhaltigen gesundheitsfördernden Verhaltensweisen anzuregen. Auch bei der Früherkennung (sekundäre Prävention) kann die Schule eine wichtige Funktion als "Weichensteller" einnehmen, mit dem Ziel, potenzielle Warnzeichen einer psychischen Störung frühzeitig zu erkennen und den betroffenen Schülerinnen und Schülern professionelle Hilfe zu vermitteln. Sofern Kinder und Jugendliche aufgrund von emotionalen oder sozialen Problemen in ihrer Lernentwicklung gravierend eingeschränkt sind, übernimmt die Schule darüber hinaus eine zentrale Funktion im Rahmen der schulischen Rehabilitation (tertiäre Prävention). Dies betrifft die Feststellung eines sonderpädagogischen Förderbedarfes im Bereich der emotionalen und sozialen Entwicklung und die entsprechende Förderung der Schülerinnen und Schüler. Nach einem stationären Klinikaufenthalt aufgrund psychischer Auffälligkeiten steht die Schule vor der Herausforderung, die Reintegration der betroffenen Kinder und Jugendlichen zu unterstützen. Inwiefern die Schule diesen Erwartungen und Herausforderungen gerecht wird, ist Gegenstand dieses Kapitels. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Bildung und Entwicklung
Psychische Auffälligkeiten als schulrelevante Belastungen. Eine Einführung
Hartmann, Daniela; Brandenburg, Janin; Visser, Linda; Mähler, Claudia; Hasselhorn, Marcus; […]
Sammelbandbeitrag
| Aus: Hasselhorn, Marcus; Mähler, Claudia; Schwenck, Christina (Hrsg.): Diagnostik und schulische Interventionsmöglichkeiten bei psychischen Auffälligkeiten | Göttingen: Hogrefe | 2023
43278 Endnote
Autor*innen:
Hartmann, Daniela; Brandenburg, Janin; Visser, Linda; Mähler, Claudia; Hasselhorn, Marcus; Schwenck, Christina
Titel:
Psychische Auffälligkeiten als schulrelevante Belastungen. Eine Einführung
Aus:
Hasselhorn, Marcus; Mähler, Claudia; Schwenck, Christina (Hrsg.): Diagnostik und schulische Interventionsmöglichkeiten bei psychischen Auffälligkeiten, Göttingen: Hogrefe, 2023 (Tests und Trends der pädagogisch-psychologischen Diagnostik, 19), S. 1-13
Dokumenttyp:
4. Beiträge in Sammelbänden; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Belastung; Bildungsbiographie; Diagnostik; Einflussfaktor; Entwicklungsstörung; Intervention; Jugendlicher; Kind; Psychische Entwicklung; Schulalltag; Schule; Schüler-Lehrer-Beziehung; Schülerleistung; Schüler-Schüler-Beziehung; Schulklasse; Soziale Beziehung; Verhaltensauffälligkeit
Abstract:
Psychische Auffälligkeiten bei Schulkindern beeinträchtigen die psycho-soziale Funktionsfähigkeit der Kinder, was weitreichende Folgen für die Schulleistung, den Schulalltag und schulischen Werdegang der Betroffenen haben kann. So gibt es Hinweise darauf, dass psychische Auffälligkeiten vermehrt komorbid mit Lernstörungen auftreten, betroffene Kinder verminderte Schulleistungen aufweisen, öfter zu Bullying-Opfern oder -Tätern werden, mehr Konflikte mit Lehrkräften haben, öfter die Schule frühzeitig abbrechen oder suspendiert werden. Im vorliegenden Kapitel wird daher zunächst beleuchtet, wie viele Kinder im Schulalter eine psychische Auffälligkeit aufweisen, welche Auffälligkeiten besonders häufig auftreten und wie diese mit spezifischen Lernstörungen in Zusammenhang stehen. Weiterhin wird die Wechselwirkung zwischen psychischen Auffälligkeiten und Schulleistungen dargestellt, so wie die Auswirkungen von psychische Auffälligkeiten im Schulalltag auf das betroffene Kind und dessen gesamte Klassengemeinschaft. Schließlich werden Befunde zu Auswirkungen psychischer Auffälligkeiten auf den schulischen Werdegang der Kinder skizziert und diskutiert, inwiefern die Schule als wichtiger Ort der Früherkennung, und frühen Intervention fungieren kann. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Bildung und Entwicklung
The power of everyday peer relatedness in predicting subjective well-being after school transition
Schmidt, Andrea; Dirk, Judith; Schmiedek, Florian
Zeitschriftenbeitrag
| In: Zeitschrift für Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie | 2021
41619 Endnote
Autor*innen:
Schmidt, Andrea; Dirk, Judith; Schmiedek, Florian
Titel:
The power of everyday peer relatedness in predicting subjective well-being after school transition
In:
Zeitschrift für Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie, 52 (2021) 3/4, S. 64-74
DOI:
10.1026/0049-8637/a000220
URL:
https://econtent.hogrefe.com/doi/10.1026/0049-8637/a000220
Dokumenttyp:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Beitrag in Sonderheft
Sprache:
Englisch
Schlagwörter:
Gymnasium; Weiterführende Schule; Übergang; Schüler; Wohlbefinden; Peergroup; Soziale Beziehung; Gemeinschaft; Ausgrenzung; Affekt; Emotion; Anpassung; Verhaltensauffälligkeit; Schulangst; Zufriedenheit; Frustration; Forschungsprojekt; Schuljahr 05; Messung; Smartphone; Lehrer; Fragebogen; Datenanalyse; Strukturgleichungsmodell; Mehrebenenanalyse; Hessen; Deutschland
Abstract:
Der Übergang an die weiterführende Schule stellt ein kritisches Lebensereignis für viele Kinder dar. Diese Studie untersuchte 108 Kinder (M=10.11 Jahre, SD=0.44) in Deutschland innerhalb der ersten 12 Wochen nach dem Übergang ans Gymnasium. Tägliche Erfüllung und Frustration des Bedürfnisses nach sozialer Zugehörigkeit in die Klassengemeinschaft dienten als Prädiktoren der Verläufe kindlichen Wohlbefindens sowie psychologischer Anpassung/Psychopathologie. Subjektives Wohlbefinden wurde in den Wochen 3 - 4 sowie in Woche 11 des Schuljahres erhoben. Dazwischen berichteten Kinder über 4 Wochen hinweg täglich ihre wahrgenommene soziale Eingebundenheit und Ausgrenzung in der Schule. Lehrkräfte berichteten die psychologische Anpassung/Psychopathologie jedes Kindes in den Wochen 11 - 12. Tägliche soziale Eingebundenheit ging mit einem Anstieg des positiven Affekts von Woche 3/4 zu Woche 11 einher, während tägliche soziale Ausgrenzung Anstiege des negativen Affekts und der Schulangst vorhersagte. Höhere soziale Eingebundenheit hing mit geringeren Lehrkraft-berichteten emotionalen Symptomen und Problemen mit Gleichaltrigen zusammen, während höhere soziale Ausgrenzung stärkere Verhaltensprobleme und Hyperaktivität-Unaufmerksamkeit vorhersagte. (DIPF/Orig.)
Abstract (english):
The transition from primary to secondary school represents a challenging life event. This study examined 108 children (age M = 10.11 years, SD = 0.44) in Germany during the first 12 weeks at a new school. Daily satisfaction and frustration of the basic need for relatedness were examined as predictors of subjective well-being versus ill-being and adjustment versus psychopathology. Subjective well-being or ill-being was assessed at weeks 3 - 4 and week 11 of the school year. In between, there was a 4-week period of daily assessments of perceived relatedness satisfaction and frustration. Teachers indicated each child's psychological adjustment or psychopathology (e. g., emotional symptoms) in weeks 11 - 12. Daily relatedness satisfaction was associated with increases in positive affect from weeks 3 - 4 to week 11, while daily relatedness frustration was linked to an increase in negative affect and school anxiety. Furthermore, daily relatedness satisfaction was negatively linked to teacher-reported emotional symptoms and peer problems at weeks 11 - 12, and daily relatedness frustration was positively associated with teacher-reported conduct problems and hyperactivity-inattention. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Bildung und Entwicklung
Lern- und Verhaltensschwierigkeiten in der Schule
Büttner, Gerhard; Brandenburg, Janin; Visser, Linda
Sammelbandbeitrag
| Aus: Preiser, Siegfried (Hrsg.): Pädagogische Psychologie: Psychologische Grundlagen von Erziehung und Unterricht | Weinheim: Beltz Juventa | 2021
41114 Endnote
Autor*innen:
Büttner, Gerhard; Brandenburg, Janin; Visser, Linda
Titel:
Lern- und Verhaltensschwierigkeiten in der Schule
Aus:
Preiser, Siegfried (Hrsg.): Pädagogische Psychologie: Psychologische Grundlagen von Erziehung und Unterricht, Weinheim: Beltz Juventa, 2021 , S. 272-292
Dokumenttyp:
4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Schüler; Lernschwierigkeit; Lesestörung; Rechtschreibschwäche; Rechenschwierigkeit; Häufigkeit; Verhaltensauffälligkeit; Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Störung; Definition; Diagnostik; Intervention
Abstract:
Weit verbreitete Lernschwierigkeiten wie die Lese- und Rechtschreibstörung werden anhand verschiedener Diagnosesysteme (ICD-10, DSM-5, S3-Leitlinien) dargestellt, Interventionsmöglichkeiten innerhalb und außerhalb des Unterrichts werden beschrieben. In analoger Weise werden Verhaltensschwierigkeiten vorgestellt und am Beispiel der Aufmerksamkeitsschwierigkeiten näher beleuchtet. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Bildung und Entwicklung
Risikokinder - Kinder mit besonderem Unterstützungsbedarf in Kindertageseinrichtungen. Editorial
Hasselhorn, Marcus; Becker-Stoll, Fabienne
Zeitschriftenbeitrag
| In: Frühe Bildung | 2020
40682 Endnote
Autor*innen:
Hasselhorn, Marcus; Becker-Stoll, Fabienne
Titel:
Risikokinder - Kinder mit besonderem Unterstützungsbedarf in Kindertageseinrichtungen. Editorial
In:
Frühe Bildung, 9 (2020) 4, S. 163
DOI:
10.1026/2191-9186/a000497
URN:
urn:nbn:de:0111-dipfdocs-218417
URL:
http://www.dipfdocs.de/volltexte/2022/21841/pdf/FrueheBildung_2020_4_Hasselhorn_Becker-Stoll_Editorial_A.pdf
Dokumenttyp:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Bibliografien/Rezensionen u.ä. (z.B. Linktipps)
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Risikokind; Kindertagesstätte; Verhaltensauffälligkeit; Interaktion; Kind; Erzieher; Einführung;
DIPF-Abteilung:
Bildung und Entwicklung
Komorbidität spezifischer Lernstörungen und psychischer Auffälligkeiten. Ein Literaturüberlick
Visser, Linda; Büttner, Gerhard; Hasselhorn, Marcus
Zeitschriftenbeitrag
| In: Lernen und Lernstörungen | 2019
38664 Endnote
Autor*innen:
Visser, Linda; Büttner, Gerhard; Hasselhorn, Marcus
Titel:
Komorbidität spezifischer Lernstörungen und psychischer Auffälligkeiten. Ein Literaturüberlick
In:
Lernen und Lernstörungen, 8 (2019) 1, S. 7-20
DOI:
10.1024/2235-0977/a000246
URN:
urn:nbn:de:0111-pedocs-177558
URL:
http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-177558
Dokumenttyp:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Beitrag in Sonderheft
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Kind; Lernstörung; Legasthenie; Rechenschwäche; Verhaltensauffälligkeit; Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Störung; Förderungsmaßnahme; Bildungsforschung; Psychologische Forschung; Methode; Metaanalyse; Literaturbericht
Abstract:
Es wird eine Übersicht über die Forschung zu Komorbiditäten von spezifischen Lernstörungen (SLS) und psychischen Auffälligkeiten gegeben. Eine Literatursuche erbrachte 1100 Artikel, von denen nach explizierten Kriterien 170 für die weiteren Analysen ausgewählt wurden. Ausgeschlossen wurden u.a. Artikel zu nonverbalen Lernstörungen, Buchrezensionen, Einleitungen zu Sonderheften sowie Fallstudien. Die Ergebnisse der Literaturrecherche zeigen, dass die Forschung sich zum großen Teil auf nicht näher spezifizierte Lernstörungen und Lesestörungen bezieht. In Bezug auf Komorbiditäten sind ADHS und sozial-emotionale Probleme die am häufigsten untersuchten Themen. Kinder mit SLS zeigen eine erhöhte Neigung zu externalisierenden und internalisierenden Auffälligkeiten, die jedoch unterhalb eines klinisch relevanten Niveaus liegt. ADHS scheint die am häufigsten auftretende Komorbidität bei Lese- und Rechtschreibstörung zu sein. Das Verhältnis von SLS zu psychischen Auffälligkeiten wird teilweise durch eine mangelnde Effizienz der Funktion des Arbeitsgedächtnisses und Aufmerksamkeitsstörung mediiert. Weiterer Forschungsbedarf besteht insbesondere zur Frage nach Komorbiditäten bei Rechenstörungen. Metaanalysen für den Bereich des Zusammenhangs von SLS und externalisierende Auffälligkeiten stehen noch aus. (DIPF/Orig.)
Abstract (english):
The aims of this literature review were to give an overview of the current knowledge on the comorbidity between Specific Learning Disabilities (SLD) and psychopathological problems. The search yielded 1100 articles, of which 170 were selected that deal with both SLD and psychopathological problems. We excluded articles about Nonverbal Learning Disability, book reviews, introductions to special issues, and case studies. The results show that most research has been done on general (unspecified) learning disabilities and reading disabilities. ADHD and social-emotional problems are the most studied comorbidities. The rate of both externalising and internalising behaviour problems is increased in children with SLD, but not on a clinical level. ADHD forms the highest comorbidity of all SLD's except math disability. The link between SLD and psychopathological problems seems partly mediated by inefficiencies in working memory functioning and attention. To increase knowledge and ultimately improve the suitability of SLD-interventions, more original research is needed in the fields of math disabilities. Meta-analyses are needed about the relations between SLD and externalising problems. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Bildung und Entwicklung
Delegation und Entgrenzung. Zur Bedeutung der Diagnostik in der Sonderpädagogik
Leser, Christoph; Jornitz, Sieglinde
Sammelbandbeitrag
| Aus: Ellinger, Stephan; Schott-Leser, Hannah (Hrsg.): Rekonstruktionen sonderpädagogischer Praxis: Eine Fallsammlung für die Lehrerbildung | Opladen: Budrich | 2019
39155 Endnote
Autor*innen:
Leser, Christoph; Jornitz, Sieglinde
Titel:
Delegation und Entgrenzung. Zur Bedeutung der Diagnostik in der Sonderpädagogik
Aus:
Ellinger, Stephan; Schott-Leser, Hannah (Hrsg.): Rekonstruktionen sonderpädagogischer Praxis: Eine Fallsammlung für die Lehrerbildung, Opladen: Budrich, 2019 , S. 103-126
Dokumenttyp:
4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Sonderpädagogik; Diagnostik; Förderschule; Sprachheilschule; Sonderpädagoge; Reflexion <Phil>; Fallbeispiel; Schüler; Verhaltensauffälligkeit; Mutter; Kommunikation; Sonderschullehrer; Pädagogisches Handeln; Verantwortung; Supervision; Protokoll; Analyse
Abstract:
Der Beitrag befasst sich mit dem Phänomen von Delegation und Entgrenzung in der sonderpädagogischen Praxis. Den Kern bildet die rekonstruktionslogische Analyse eines Supervisionsprotokolls. In der Supervision tauschen sich Lehrerinnen über ihre Praxis aus und versuchen Wege aus den geschilderten Krisen zu finden. Das in der Sonderpädagogik verbreitete Instrument der Diagnostik wird dabei oftmals nicht dazu genutzt, zielgenauer pädagogisch mit dem Kind zu arbeiten, sondern es dient dazu, die Delegation des Kindes an eine andere Einrichtung zu legitimieren. Damit verkehrt sich das Instrument in sein Gegenteil.
DIPF-Abteilung:
Informationszentrum Bildung
Entwicklungsverläufe verstehen - Kinder mit Bildungsrisiken wirksam fördern. Forschungsergebnisse […]
Hartmann, Ulrike; Hasselhorn, Marcus; Gold, Andreas (Hrsg.)
Sammelband
| Stuttgart: Kohlhammer | 2017
36809 Endnote
Herausgeber*innen:
Hartmann, Ulrike; Hasselhorn, Marcus; Gold, Andreas
Titel:
Entwicklungsverläufe verstehen - Kinder mit Bildungsrisiken wirksam fördern. Forschungsergebnisse des Frankfurter IDeA-Zentrums
Erscheinungsvermerk:
Stuttgart: Kohlhammer, 2017
Dokumenttyp:
2. Herausgeberschaft; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Adaptiver Unterricht; Selbstregulation; Soziale Kompetenz; Jugendlicher; Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Störung; Professionalisierung; Kindertagesstätte; Grundschullehrer; Überzeugung; Erzieher; Bildungsforschung; Wissen; Nutzung; Forschungsstätte; Forschungsprojekt; Empirische Forschung; Deutschland; Kind; Entwicklungspsychologie; Risikokind; Entwicklungsstörung; Psychodiagnostik; Migrationshintergrund; Sozioökonomische Lage; Armut; Eltern; Familie; Lernstörung; Legasthenie; Hirnforschung; Kognitive Entwicklung; Arbeitsgedächtnis; Soziales Verhalten; Bindung; Spracherwerb; Deutsch als Zweitsprache; Mathematisches Denken; Lesen; Rechnen; Einflussfaktor; Selbstkonzept; Individuelle Förderung; Prävention; Verhaltensauffälligkeit; Vorschulalter; Grundschulalter; Leseförderung; Grundschule; Computerunterstütztes Lernen
Abstract:
Wie können Kinder in ihrer Entwicklung wirkungsvoll gefördert werden? Welche Faktoren beeinflussen den Bildungserfolg von Kindern? Wie gehen pädagogische Fachkräfte mit der wachsenden Heterogenität in den Kindertageseinrichtungen und Schulen um? Mit Fragen dieser Art beschäftigen sich seit 2008 die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Frankfurter IDeA-Zentrums. IDeA steht für Individual Development and Adaptive Education of Children at Risk. Das besondere Augenmerk gilt der individuellen Entwicklung von Kindern mit bildungsrelevanten Risiken in den ersten zwölf Lebensjahren. Betrachtet werden kognitive Beeinträchtigungen, wie etwa Lernstörungen, oder soziale Risikolagen, wie z. B. eine nichtdeutsche Muttersprache, in verschiedenen Bildungskontexten. Im vorliegenden Band wird eine Zwischenbilanz nach sechs Jahren intensiver Forschung am IDeA-Zentrum gezogen. Viele der hier berichteten Erkenntnisse lassen sich unmittelbar mit aktuellen bildungspolitischen Diskussionen und mit Neuerungen der Bildungspraxis verknüpfen. Nicht immer stützen dabei die empirischen Evidenzen die tradierten pädagogischen Vorgehensweisen. Anhand der Ergebnisse der wichtigsten Forschungsprojekte aus dem IDeA-Zentrum werden die Entwicklungsverläufe von Kindern nachgezeichnet, die verschiedenen bildungsrelevanten Risiken ausgesetzt waren. Zudem werden Förderansätze vorgestellt, die in Kenntnis solcher Risiken die Kinder gezielt in ihren Lernprozessen unterstützen. Weiterhin kommen die professionellen Fachkräfte in den Blick, die in ihrem Berufsalltag die besondere Herausforderung zu bewältigen haben, Kinder in heterogen zusammengesetzten Gruppen in Krippen, Kindergärten und Grundschulen entsprechend ihrer individuellen Bedürfnisse und Lernausgangslagen optimal zu unterstützen. (DIPF/Verlag)
DIPF-Abteilung:
Bildung und Entwicklung
Reciprocal relationships between teacher ratings of internalizing and externalizing behaviors in […]
Morin, Alexandre J. S.; Arens, A. Katrin; Maïano, Christophe; Ciarrochi, Joseph; Tracey, Danielle; […]
Zeitschriftenbeitrag
| In: Journal of Youth and Adolescence | 2017
36969 Endnote
Autor*innen:
Morin, Alexandre J. S.; Arens, A. Katrin; Maïano, Christophe; Ciarrochi, Joseph; Tracey, Danielle; Parker, Philip D.; Craven, Rhonda G.
Titel:
Reciprocal relationships between teacher ratings of internalizing and externalizing behaviors in adolescents with different levels of cognitive abilities
In:
Journal of Youth and Adolescence, 46 (2017) 4, S. 801-825
DOI:
10.1007/s10964-016-0574-3
Dokumenttyp:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Englisch
Schlagwörter:
Aggression; Angst; Australien; Bewertung; Depression; Hyperaktivität; Jugendlicher; Kognitive Kompetenz; Längsschnittuntersuchung; Lehrer; Messverfahren; Modell; New South Wales; Verhaltensauffälligkeit
Abstract:
Are internalizing and externalizing behavior problems interrelated via mutually reinforcing relationships (with each behavior leading to increases over time in levels of the other behavior) or mutually suppressing relationships (with each behavior leading to decreases over time in levels of the other behavior)? Past research on the directionality of these relationships has led to ambiguous results, particularly in adolescence. Furthermore, the extent to which prior results will generalize to adolescents with low levels of cognitive abilities remains unknown. This second limit is particularly important, given that these adolescents are known to present higher levels of externalizing and internalizing behaviors than their peers with average-to-high levels of cognitive abilities, and that the mechanisms involved in the reciprocal relationships between these two types of behaviors may differ across both populations. This study examines the directionality of the longitudinal relationships between externalizing and internalizing behavior problems as rated by teachers across three measurement waves (corresponding to Grades 8-10) in matched samples of 138 adolescents (34.78 % girls) with low levels of cognitive abilities and 556 adolescents (44.88 % girls) with average-to-high levels of cognitive abilities. The results showed that the measurement structure was fully equivalent across time periods and groups of adolescents, revealing high levels of developmental stability in both types of problems, and moderately high levels of cross-sectional associations. Levels of both internalizing and externalizing behaviors were higher among adolescents with low levels of cognitive abilities relative to those with average-to-high levels of cognitive abilities. Finally, the predictive analyses revealed negative reciprocal longitudinal relationships (i.e., mutually suppressing relationships) between externalizing and internalizing problems, a result that was replicated within samples of adolescents with low, and average-to-high levels of cognitive ability. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Bildung und Entwicklung
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