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Autor*innen: Rabenstein, Kerstin; Reh, Sabine; Steinwand, Julia; Breuer, Anne
Titel: Jahrgang und Entwicklung. Zur Konstruktion von Leistung in jahrgangsgemischten Lerngruppen
Aus: Kleiner, Bettina; Rose, Nadine (Hrsg.): (Re-)Produktion von Ungleichheiten im Schulalltag: Judith Butlers Konzept der Subjektivation in der erziehungswissenschaftlichen Forschung, Opladen: Budrich, 2014 , S. 135-154
Dokumenttyp: Beiträge in Sammelbänden; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Aufgabenstellung; Deutschland; Einstellung <Psy>; Empirische Untersuchung; Ethnographie; Feedback; Flexibilisierung; Heterogene Gruppe; Individualisierung; Jahrgangsübergreifender Unterricht; Lehrer; Lerngruppe; Schüler; Schülerleistung; Schuljahr 07; Schuljahr 08; Schuljahr 09; Schuljahr 10; Sekundarstufe I; Selbstständiges Lernen; Unterrichtsbeobachtung; Unterrichtsgespräch; Videoaufzeichnung
Abstract: Der Frage, welches Verständnis von Leistung mit der gegenwärtig zu beobachtenden Umstellung des Organisationsprinzips von Unterricht von altersgleichen auf altersheterogene Gruppen einhergeht, wurde empirisch bisher noch nicht nachgegangen. Die im Beitrag auf der Grundlage ethnographischer Beobachtungen entwickelte These ist, dass mit dieser Flexibilisierung eine Ausweitung von Leistungserwartungen und den Formen der Leistungserbringung einhergeht.
DIPF-Abteilung: Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
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Autor*innen: Fritzsche, Bettina
Titel: Anerkennungsverhältnisse vergleichend, transkulturell und reflexiv gedacht. Bericht aus einem an Grundschulen in London und Berlin durchgeführten ethnographischen Forschungsprojekt
Aus: Hummrich, Merle; Rademacher, Sandra (Hrsg.): Kulturvergleich in der qualitativen Forschung: Erziehungswissenschaftliche Perspektiven und Analysen, Wiesbaden: Verlag für Sozialwissenschaften, 2013 , S. 193-210
Dokumenttyp: Beiträge in Sammelbänden; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Anerkennung; Berlin; Deutschland; Dokumentarische Methode; England; Ethnographie; Forschungsprojekt; Grundschule; Grundschüler; Grundschullehrer; Gruppendiskussion; Interaktion; Interkultureller Vergleich; Interview; London; Schüler-Lehrer-Beziehung; Soziale Benachteiligung
Abstract: Im Beitrag werden unter Bezug auf eine vergleichende ethnographische Studie zu Beziehungen zwischen LehrerInnen und SchülerInnen an Grundschulen zentrale methodologische Herausforderungen einer kulturvergleichenden qualitativen Forschung diskutiert und Umgangsweisen mit diesen Herausforderungen vorgeschlagen. Zunächst werden die theoretischen Vorannahmen und das Forschungsdesign der Studie vorgestellt. Es folgt eine Auseinandersetzung mit den spezifischen Herausforderungen ethnographisch-vergleichender Forschung, wie den Mechanismen von "Nostrifizierung" und "Othering", der Problematik der Übersetzung und schließlich der Beziehung zwischen Forschenden und Erforschten. Es wird dargestellt, wie diesen Herausforderungen im Rahmen der Studie begegnet wird. Schließlich werden im Fazit die besonderen Chancen eines ethnografischen Zugangs in der kulturvergleichenden Erziehungswissenschaft erörtert. (DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
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Autor*innen: Fritzsche, Bettina; Wagner-Willi, Monika
Titel: Ethnografie und Videografie in praxeologischer Perspektive
Aus: Loos, Peter; Nohl, Arnd-Michael; Przyborski, Aglaja; Schäffer, Burkhard (Hrsg.): Dokumentarische Methode: Grundlagen - Entwicklungen - Anwendungen, Opladen: Budrich, 2013 , S. 268-283
Dokumenttyp: Beiträge in Sammelbänden; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Datenanalyse; Datenerfassung; Dokumentarische Methode; Ethnographie; Interpretation; Methode; Methodologie; Qualitative Forschung; Sozialforschung; Teilnehmende Beobachtung; Verfahren; Videoaufzeichnung
Abstract: Im Beitrag wird eine durch die Dokumentarische Methode inspirierte praxeologische Perspektive auf beobachtende Verfahren in der qualitativen Sozialforschung vorgestellt. Insbesondere wird hierbei auf die Ethnografie und die Videografie eingegangen. Zunächst wird diskutiert, wie es in beiden Zugängen möglich ist, Beobachtungsfoki zu entwickeln und wie eine "Standortgebundenheit" der Forschenden kontrollierbar wäre. Anschließend wird die Konstruktion ethnografischer und videografischer Daten im Feld, deren Aufbereitung und Interpretation mit Generalisierungsanspruch aus praxeologischer Warte analysiert. Im Fazit wird der Erkenntnisgewinn eines praxeologischen Zugangs für die gewählten Verfahrensweisen herausgestellt.
Abstract (english): The paper introduces a praxeological perspective, inspired by the documentary method on observing methods in social sciences. Especially ethnography and videography are focused. First, the possibility to develop lenses of observation in both approaches is discussed as well as the possibility to control the "stationarity / Standortgebundeheit" (Mannheim) of the researchers. Second, the construction of data within the field, their editing and interpretation (aiming at generalisation) is analysed from a praxeological perspective. In the conclusions the insights of a praxeological approach in relation to the chosen methods are reconsidered.
DIPF-Abteilung: Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
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Autor*innen: Rabenstein, Kerstin; Reh, Sabine
Titel: Von "Kreativen", "Langsamen" und "Hilfsbedürftigen" Zur Untersuchung von Subjektpositionen im geöffneten Grundschulunterricht
Aus: Dietrich, Fabian;Heinrich, Martin;Thieme, Nina (Hrsg.): Bildungsgerechtigkeit jenseits von Chancengleichheit: Theoretische und empirische Ergänzungen und Alternativen zu 'PISA', Wiesbaden: Springer VS, 2013 , S. 239-257
Dokumenttyp: Beiträge in Sammelbänden; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Anerkennung; Aufmerksamkeit; Beobachtung; Deutschland; Differenzierung; Erzieher; Ethnographie; Fallbeispiel; Forschungsstand; Ganztagsschule; Grundschule; Grundschüler; Heterogene Gruppe; Leistungsfähigkeit; Leistungsschwäche; Lerngruppe; Offener Unterricht; Selbstständigkeit; Subjektivität; Subjekt <Phil>; Typologie; Videoaufzeichnung
Abstract: Die Autorinnen untersuchen die sich im Setting des geöffneten Grundschulunterrichts vollziehenden Prozesse der Subjektpositionierung. Im Zuge der Rekonstruktion entsprechender Videoaufnahmen analysieren sie Praktiken der pädagogischen Adressierung und der Übernahme spezifischer Positionen von Schüler/inne/n - wie die des langsamen und Hilfe bedürftigen Schülers im Kontrast zur selbstständigen Schülerin - und illustrieren dabei die Ambivalenz pädagogischer helfender Zuwendung.
DIPF-Abteilung: Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
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Autor*innen: Cohen, Nadia; Kühnlenz, Axel
Titel: Linktipps zum Thema: Ethnographie der Differenz
In: Zeitschrift für Pädagogik, 59 (2013) 5, S. 706-721
Dokumenttyp: Zeitschriftenbeiträge; Zeitschriften-Kurzbeiträge
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Bildungsforschung; Empirische Forschung; Ethnographie; Internet; Quellensammlung
Abstract: Die vorliegende Linksammlung wurde etwas erweitert zum Thema "ethnographische Bildungsforschung" zusammengestellt. Sie enthält Links zu Webseiten von Projekten, Konferenzen, Fachgesellschaften und Netzwerken, Literatur, Newslettern und Mailinglisten zum genannten Thema. Da die angegebene Literatur nicht immer als Volltext zugänglich ist, wurden Links zu Inhaltsverzeichnissen und Zusammenfassungen aufgeführt bzw. Hinweise zu Zugangsmöglichkeiten gegeben.
DIPF-Abteilung: Informationszentrum Bildung
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Autor*innen: Drope, Tilman; Jurczok, Anne
Titel: Weder gleichwertig noch gleichartig. Besonderheiten und Problemlagen integrierter Sekundarschulen in einem sozio-ökonomisch schwachen Stadtteil Berlins
In: Zeitschrift für Pädagogik, 59 (2013) 4, S. 496-507
Dokumenttyp: Zeitschriftenbeiträge; Zeitschriftenbeiträge
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Berlin; Deutschland; Ethnographie; Gegliedertes Schulsystem; Grundschule; Gymnasiale Oberstufe; Gymnasium; Integrierte Sekundarschule; Schulform; Schulkultur; Schulreform; Schulstandort; Schulwahl; Sekundäranalyse; Soziale Ungleichheit; Sozioökonomische Lage; Stadtteilarbeit; Tradition; Wahrnehmung; Weiterführende Schule
Abstract: Seit dem Schuljahr 2010/2011 gibt es in Berlin ein zweigliedriges Schulsystem aus Gymnasien und Integrierten Sekundarschulen. Auf der Grundlage von im Rahmen eines ethnografisch orientierten Forschungsprojektes gesammelten Daten untersucht dieser Beitrag die Wahrnehmung der Umstellung und die daraus resultierenden Anforderungen in einem sozio-ökonomisch schwachen Berliner Stadtteil. Dabei zeigt sich, dass die bildungspolitisch wiederholt geäußerte Gleichwertigkeit beider Schulformen, die vor allem mit der prinzipiellen Möglichkeit des Erwerbs der Hochschulreife begründet wird, in erster Linie von den Bedingungen einzelner Standorte abhängig ist.
DIPF-Abteilung: Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
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Autor*innen: Göhlich, Michael; Reh, Sabine; Tervooren, Anja
Titel: Ethnographie der Differenz. Einführung in den Thementeil
In: Zeitschrift für Pädagogik, 59 (2013) 5, S. 639-643
Dokumenttyp: Zeitschriftenbeiträge; Zeitschriften-Kurzbeiträge
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Bildungsforschung; Einführung; Empirische Forschung; Erwachsenenbildung; Ethnographie; Frühe Kindheit; Gleichheit; Jugendarbeit; Schule; Ungleichheit
Abstract: Das Editorial zum Thementeil der Ausgabe gibt Hinweise zum Bedeutungsgewinn ethnografischer Forschungszugänge in den Sozial- und Kulturwissenschaften und verortet die im Heft versammelten Beiträge aus der erziehungswissenschaftlichen Bildungsforschung.
DIPF-Abteilung: Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
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Autor*innen: Rabenstein, Kerstin; Reh, Sabine; Ricken, Norbert; Idel, Till-Sebastian
Titel: Ethnographie pädagogischer Differenzordnungen. Methodologische Probleme einer ethnographischen Erforschung der sozial selektiven Herstellung von Schulerfolg im Unterricht
In: Zeitschrift für Pädagogik, 59 (2013) 5, S. 668-690
Dokumenttyp: Zeitschriftenbeiträge; Zeitschriftenbeiträge
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Analyse; Einflussfaktor; Ethnographie; Lehrer; Leistungsbeurteilung; Leistungsdifferenzierung; Lernkultur; Methodologie; Schule; Schüler; Schulerfolg; Schülerleistung; Soziale Herkunft; Soziale Ungleichheit; Theorie; Unterricht
Abstract: Längst hat die weitgehend unumstrittene Tatsache, dass mit Bildung ein zentrales Moment - und zwar sowohl als Folge wie auch als Bedingung - der gesellschaftlichen Reproduktion sozialer Ungleichheit markiert werden kann, zu einer deutlichen Intensivierung und methodologischen Differenzierung ihrer Erforschung geführt. Doch während die einen unterschiedliche statistische Korrelationen zwischen sozio-ökonomischer Herkunft und schulischer Leistung aufzeigen und die anderen in sozialwissenschaftlicher Perspektive Passungsverhältnisse zwischen Herkunfts- und Lernkultur beschreiben, ist die Frage, wie in unterrichtlichen Praktiken welche hierarchisierten Unterschiede zwischen Schüler_innen als Leistungsdifferenzen produziert werden, erziehungswissenschaftlich bislang erstaunlich wenig untersucht worden. Ausgehend davon, dass schulische Leistungen eben nicht einfach gegeben sind und nur angemessen erfasst, sondern vielmehr je neu erst hervorgebracht werden müssen, wird ein praktikentheoretisch orientierter, methodologischen Vorschlag für die Untersuchung pädagogischer Differenzordnungen als Leistungsordnungen entwickelt. Dabei wird im Rückgriff auf ethnographische Studien zu Heterogenität und Differenz die These einer sozial selektiven Herstellung von Schulerfolg als 'ReInszenierung' sozialer Differenzen in schulischer Leistung skizziert und theoretisch zu plausibilisieren versucht.
Abstract (english): For a long time now, the more or less undisputed fact that education can mark a crucial moment - both as cause and as consequence - in the societal reproduction of social inequality has led to a significant intensification and methodological differentiation of research in this field. But while some reveal diverse statistical correlations between socio-economic background and school achievement and others describe the fit of background culture and learning culture from a socio-scientific perspective, there is a remarkable lack of educational-scientific studies examining the question of how classroom practices produce which hierarchical differences among students in the form of achievement-related differences. Based on the assumption that academic achievement is not simply given and merely adequately recorded, but rather has to be created anew in each case, the authors develop a practice-theoretically oriented, methodological proposal for the investigation of pedagogical systems of difference as systems of achievement. Drawing on ethnographic studies on heterogeneity and difference, the thesis of a socially selective production of school achievement as the "re-staging" of social differences in academic achievement is sketched and its theoretical plausibility is discussed.
DIPF-Abteilung: Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
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Autor*innen: Reh, Sabine; Rabenstein, Kerstin
Titel: Die soziale Konstitution des Unterrichts in pädagogischen Praktiken und die Potentiale qualitativer Unterrichtsforschung. Rekonstruktionen des Zeigens und Adressierens
In: Zeitschrift für Pädagogik, 59 (2013) 3, S. 291-307
Dokumenttyp: Zeitschriftenbeiträge; Zeitschriftenbeiträge
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Bewertung; Deutschunterricht; Empirische Forschung; Ethnographie; Interaktion; Lehrer; Lyrik; Pädagogisches Handeln; Qualitative Forschung; Schüler; Sekundarstufe I; Subjekt <Phil>; Textanalyse; Unterricht; Unterrichtsbeobachtung; Unterrichtsforschung; Unterrichtsgestaltung; Unterrichtsmethode; Verhalten
Abstract: Die Potentiale qualitativer Unterrichtsforschung wurden bislang mit der Herausarbeitung der Fall- bzw. Situationsspezifik pädagogischer Praxis bestimmt. Das sequentielle Vorgehen bei der Rekonstruktion von Sinnemergenz ermöglicht darüber hinaus jedoch, den Zusammenhang - die Relationalität - von zwei in der Regel analytisch getrennt gehaltenen Dimensionen pädagogischen Handelns - Bezug zur Sache und Bezug zur Person - in den Blick zu nehmen. In einer von der Suche nach Berührungsflächen geprägten Auseinandersetzung mit dem holistischen Vorgehen quantitativer Unterrichtsforschung, den hoch-inferenten Ratingverfahren, wird argumentiert, dass die sequentielle Erschließung von Sinn genau mit dieser Relationalität die Besonderheit pädagogischer Situationen zu erfassen in der Lage ist. Plausibel gemacht wird dieses anhand einiger Gesprächssequenzen aus Unterrichtsstunden, in denen Gedichte und Gedichtinterpretationen als "Sache" konstituiert und gleichzeitig damit Schüler und Schülerinnen auf eine ganz bestimmte Art und Weise als "hermeneutische Subjekte" adressiert werden. Ziel des Beitrags ist es darüber hinaus, für ein gewinnbringendes Gespräch unter Bedingungen wechselseitiger Akzeptanz von Differenzen zwischen quantitativer und qualitativer Unterrichtsforschung zu plädieren.
DIPF-Abteilung: Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
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Autor*innen: Idel, Till-Sebastian; Rabenstein, Kerstin; Reh, Sabine
Titel: Symbolic constructions, pedagogical practices and the Llgitimation of all-day schooling from a professional perspective. Tendencies towards familialization in all-day schools
Aus: Andresen, Sabine; Richter, Martina (Hrsg.): The politicization of parenthood, Dordrecht: Springer, 2012 (Children's well-being: indicators and research, 5), S. 213-220
Dokumenttyp: Beiträge in Sammelbänden; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Berlin; Brandenburg; Deutschland; Ethnographie; Familie; Familienbeziehungen; Feldforschung; Ganztagsbetreuung; Ganztagsschule; Lernkultur; Rheinland-Pfalz; Schüler-Lehrer-Beziehung; Tagesablauf; Videoaufzeichnung
Abstract (english): In this chapter, we present selected results of the videoethnographic research project LUGS (learning culture and instruction development in all-day schooling) carried out at 12 schools in three German federal states (Berlin, Brandenburg, and the Rhineland Palatinate) between 2005 and 2009 [...]. The project explored how all-day schooling is transforming school practice. To what extent do learning cultures at school, professional pedagogical practices, and processes of subjectivation change due to the expansion of school hours to cover the whole day? We argue that pedagogical activities in all-day schools are shifting in several ways that can be theorized collectively as a shifting of boundaries. Extended time spent at school, meaning more time spent together, decreases the - in terms of structural functionalism - specificity of how actors present themselves at any given time. [...] Based on the actors' interpretations and constructions of the school-family relationship collected within the project, [the chapter] first describes the discourse about familialization in a school. In a second, step, the chapter looks at pedagogical practice and shows where, how and to what extent familial practices expand into all-day schools. The final section concludes with a comment from the perspective of "school theory".
DIPF-Abteilung: Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung