-
-
Autor*innen: Haasler, Bernd; Heinemann, Lars; Rauner, Felix; Grollmann, Philipp; Martens, Thomas
Titel: Testentwicklung und Untersuchungsdesign
Aus: Rauner, Felix; Haasler, Bernd; Heinemann, Lars; Grollmann, Philipp (Hrsg.): Messen beruflicher Kompetenzen: Bd. 1, Grundlagen und Konzeption des KOMET-Projekts, Berlin: LIT, 2009 , S. 99-141
Dokumenttyp: Beiträge in Sammelbänden; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Berufsbildung; Berufsausbildung; Auszubildender; Kompetenz; Modellierung; Test; Testanwendung; Fragebogen; Beruf; Identifikation (Psychologie); Evaluation; Modell; Messung; Forschungsdesign; Validität; Empirische Untersuchung; Längsschnittuntersuchung; Bremen; Hessen; Deutschland
Abstract: In einer Längsschnittserhebung im randomisierten Cross-Over- Design bei Auszubildenden der Industriemechanik sollen die beruflichen Kompetenzen mit Hilfe von Evaluationsaufgaben erfasst, geratet, kommunikativ validiert und in einem IRT-Modell identifiziert werden. Die Grundlage bildet ein differenziertes Modell der beruflichen Kompetenzentwicklung, welches 8 Kriterien zur Bewertung der Kompetenz auf drei Dimensionen umfasst: funktionelle Kompetenz, prozessuale Kompetenz und Gestaltungskompetenz. Damit soll gezeigt werden, dass die Überführung einer lösungsoffenen Evaluationsaufgabe in ein abgesichertes Messmodell zu Erfassung von Kompetenzdimensionen und -entwicklung möglich ist und außerdem sensibel für persönliche und kontextuelle Voraussetzungen der beruflichen Bildung ist. Die Erreichung dieses Ziels wird durch die folgenden empirischen Maßnahmen unterstützt: Bezugnahme auf eine große Stichprobe eines Ausbildungsberufes, Datenerhebung zu zwei verschiedenen Messzeitpunkten, die eine ausreichende Zeitspanne für einen messbaren individuellen Zuwachs der beruflichen Kompetenz einschließt, ein standardisiertes und jeweils empirisch gesichertes Verfahren zu Entwicklung und Rating der Evaluationsaufgaben, eine differenzierte IRT-Modellierung, die durch umfangreiche Modelltestung abgesichert wird.(DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
-
-
Autor*innen: Hartig, Johannes
Titel: Messung der Kompetenzen von Lehrpersonen mit Modellen der Item-Respone-Theorie
Aus: Zlatkin-Troitschanskaia, Olga; Beck, Klaus; Sembill, Detlef; Nickolaus, Reinhold; Mulder, Regina (Hrsg.): Lehrprofessionalität, Weinheim: Beltz, 2009 (Beltz Bibliothek), S. 295-310
Dokumenttyp: Beiträge in Sammelbänden; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Methodologie; Item-Response-Theory; Datenanalyse; Modell; Skalierung; Kompetenz; Lehrer; Professionalität; Methodik; Messverfahren; Messung; Methode
Abstract: Modelle der Item-Response-Theorie (IRT) dienen dazu, von Antworten auf Testitems auf zugrunde liegende Merkmale zu schließen. Im Beitrag werden die Grundlagen von IRT-Modellen sowie ihre Anwendung in der Messung von Kompetenzen von Lehrpersonen dargestellt. Die Methodik wird veranschaulicht, indem verschiedene IRT-Modelle beschrieben und an Beispielen illustriert werden. Zusätzlich wird die IRT-basierte kriterienorientierte Skaleninterpretation behandelt. (DIPF/Orig. )
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
-
-
Autor*innen: Hartmann, Ulrike
Titel: Kompetenzprofile historischer Perspektivenübernahme in Klasse 7 und 10
Aus: Hodel, Jan; Ziegler, Béatrice (Hrsg): Forschungswerkstatt Geschichtsdidaktik 07, Bern: hep Verl., 2009 , S. 79-89
Dokumenttyp: Beiträge in Sammelbänden; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Geschichtsunterricht; Geschichtsdidaktik; Schüler; Typologie; Kompetenz; Geschichte; Lernen; Modell; Gegenwart; Stereotyp; Geschichtsbild; Transfer; Messung; Gymnasium; Schuljahr 07; Schuljahr 10; Empirische Untersuchung; Faktorenanalyse; Niedersachsen; Deutschland
Abstract: Die Kompetenz historische Perspektiven einzunehmen wird in verschiedenen Modellen historischen Lernens als zentral angesehen. In diesem Beitrag werden drei Aspekte historischer Perspektivenübernahme vorgestellt: Gegenwartsfixierung, die Rolle des historisch Handelnden und historische Kontextualisierung. Historische Perspektivenübernahme wurde mit einem neu entwickelten Messinstrument bei Schülerinnen und Schülern der 7. und 10. Klasse erfasst. Es besteht aus historischen Szenarien mit lehrplanrelevanten Themen und Items mit vierstufigen Ratingskalen. Mittels Latenter Klassenanalyse konnten Schülertypen identifiziert und auf Unterschiede in den Antwortprofilen analysiert werden. In beiden Klassenstufen existieren drei Schülertypen, wobei jeweils einer als gegenwartsfixiert einzustufen ist. In der Diskussion wird auf die Vergleichbarkeit der beiden Szenarien eingegangen. Weiterhin wird die Notwendigkeit herausgestellt, Messinstrumente zu entwickeln, mit denen Kompetenzen historischen Lernens erfasst werden können, und die somit mehr messen als die Kenntnis historischer Fakten. (DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
-
-
Autor*innen: Hasselhorn, Marcus
Titel: Einschulung und schulischer Anfangsunterricht im Jahr 2020. Eckpunkte einer Vision
Aus: Bosse, Dorit; Posch, Peter (Hrsg.): Schule 2020 aus Expertensicht, Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2009 , S. 175-180
Dokumenttyp: Beiträge in Sammelbänden; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Schulanfang; Schulanfänger; Lernvoraussetzung; Grundschule; Anfangsunterricht; Schulreife; Individuum; Kind; Förderung; Entwicklung; Methode; Kompetenz; Diagnose; Schultest; Deutschland
Abstract: Es wird eine Vision zur Einschulung und der Gestaltung und Organisation des schulischen Anfangsunterrichts entworfen, deren Grundideen in Teilen von Ergebnissen empirischer Forschungen zur Entwicklung schulrelevanter Kompetenzen und ihrer Beeinflussbarkeit stimuliert werden. Die Vision von einer zukunftsweisenden Vorbereitung und Begleitung von Kindern in die Schule lässt sich durch fünf Merkmale charakterisieren: frühes Monitoring der individuellen Entwicklung, individuelle Entwicklungsförderung vor Schuleintritt, identifizieren individuell passender Methoden des Anfangsunterrichts, individuelles Monitoring des Erwerbs basaler Kompetenzen in der Schuleingangsstufe, Sicherung des individuellen Aufbaus basaler Grundlagen des Lesens, Schreibens und Rechnens. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
-
-
Autor*innen: Hasselhorn, Marcus
Titel: Entwicklung und lebenslanges Lernen
Aus: Arnold, Karl-Heinz; Sandfuchs, Uwe; Wiechmann, Jürgen (Hrsg.): Handbuch Unterricht, Bad Heilbrunn: Klinkhardt, 2009 , S. 40-43
Dokumenttyp: Beiträge in Sammelbänden; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Entwicklung; Lernen; Gedächtnis; Kognitive Entwicklung; Motivation; Metakognition
Abstract: Im vorliegenden Beitrag werden zunächst die dominierenden wissenschaftlichen Konzeptionen von Entwicklung und von Lernen und ihre theoriegeschichtliche Verankerung skizziert. Dabei wird herausgearbeitet, dass die Verursachung und die Art der mit Entwicklung und Lernen verknüpften Veränderungen sich unterscheiden. Des Weiteren wird auf die lebenslange bidirektionale Interdependenz von Entwicklung und Lernen eingegangen: Lernprozesse beeinflussen lebenslang die individuelle Entwicklung und in Abhängigkeit vom Entwicklungsstand einer Person verändert sich die Qualität und Effizienz von Lernprozessen. Zur Abrundung des Beitrages werden abschließend Antwortperspektiven für die Frage skizziert, wie sich individuelle Kompetenzen für ein erfolgreiches lebenslanges Lernen entwickeln bzw. entwickeln lassen. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
-
-
Autor*innen: Krajewski, Kristin; Grüßing, Meike; Peter-Kopp, Andrea
Titel: Die Entwicklung mathematischer Kompetenzen bis zum Beginn der Grundschulzeit
Aus: Heinze, Aiso; Grüßing, Meike (Hrsg.): Mathematiklernen vom Kindergarten bis zum Studium, Münster: Waxmann, 2009 , S. 17-34
Dokumenttyp: Beiträge in Sammelbänden; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Mathematik; Lernen; Mathematische Kompetenz; Elementarbereich; Vorschulkind; Kleinkind; Zahlbegriff; Entwicklung; Modell; Frühförderung; Konzeption; Deutschland
Abstract: Der Beitrag gibt zunächst einen Überblick über die Entwicklung von Mengen-Zahlen-Kompetenzen vom Säuglingsalter bis zum Schuleintritt. Ausgehend von Piagets Arbeiten werden hier verschiedene Befunde zur Entwicklung des Zahlverständnisses betrachtet. Es folgt die Darstellung eines Entwicklungsmodells, das diese Befunde integriert. Daran anknüpfend werden einige empirische Ergebnisse zur Bedeutung der frühen Mengen- Zahlen-Kompetenzen für das schulische Mathematiklernen dargestellt. Schließlich folgt ein Ausblick auf verschiedene Konzepte zur Frühförderung mathematischer Kompetenzen im Kindergartenalter, wobei kurz einige Ansätze aus Mathematikdidaktik und Entwicklungspsychologie vorgestellt werden.(DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
-
-
Autor*innen: Martens, Thomas; Rost, Jürgen
Titel: Zum Zusammenhang von Struktur und Modellierung beruflicher Kompetenzen
Aus: Rauner, Felix; Haasler, Bernd; Heinemann, Lars; Grollmann, Philipp (Hrsg.): Messen beruflicher Kompetenzen: Bd. 1, Grundlagen und Konzeption des KOMET-Projekts, Berlin: LIT, 2009 , S. 91-96
Dokumenttyp: Beiträge in Sammelbänden; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Berufsbildung; Berufsausbildung; Kompetenz; Diagnostik; Fähigkeit; Messverfahren; Modellbildung; Psychometrie; Empirische Psychologie; Deutschland
Abstract: Die besondere Anforderung für eine Anwendung der Messtheorie auf die Erfassung beruflicher Kompetenzen besteht darin, Personenmerkmale und Aufgabenmerkmale unter Berücksichtigung von Arbeitsprozessen berufsspezifisch zu definieren. Der Ausgangspunkt für die Modellierung sollte dabei die Identifikation eines theoretisch fundierten berufsspezifischen Kompetenzmodells sein, dessen "Struktur" hinreichend bekannt ist (Entwicklung, Struktur, Stufen, Level, Dimensionen oder Klassen). Diese Struktur kann dann in ein korrespondierendes psychometrisches Modell übersetzt werden, dass dann empirisch auf seine Passung hin untersucht werden kann. Beispielhaft werden in diesem Beitrag eindimensionale Kompetenzstufen, kognitive Teilkompetenzen und niveaubezogene Bearbeitungsmuster und ihre Umsetzung in die jeweiligen IRT-Modelle behandelt.(DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
-
-
Autor*innen: Neß, Harry
Titel: Bedingungen für Vergleichsstandards einer Validierung informellen Lernens in Bildung und Beruf
Aus: Brodowski, Michael; Devers-Kanoglu, Ulrike; Overwien, Bernd; Rohs, Matthias; Salinger, Susanne; Walser, Manfred (Hrsg.): Informelles Lernen und Bildung für eine nachhaltige Entwicklung, Opladen: Budrich, 2009 (Ökologie und Erziehungswissenschaft), S. 43-55
Dokumenttyp: Beiträge in Sammelbänden; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Informelles Lernen; Beruf; Weiterbildung; Qualifikation; Qualifizierung; Anerkennung; Kompetenz; Zertifizierung; Standard; Qualitätssicherung; Beispiel; Deutschland; nichtformale Bildung; Innovation; Modellversuch; Projekt
Abstract: Ausgehend von der demographischen Situation am Arbeitsmarkt und den sozialen Benachteiligungen durch formal gängige Zertifikate wird die Herausforderung der zweiten Chance durch die Erkennung und Anerkennung informellen und non-formalen Lernens für Bildungsforschung und Bildungsverwaltung thematisiert. Anhand von Anerkennungsverfahren der Wirtschaft wird der Blick auf Forschungsdesiderata gelenkt, von denen eine veränderte Anrechnungskultur erworbener Kompetenzen in Bildungs- und Beschäftigungssystemen zu erwarten sind: IT-Weiterbildungssystem, Lernkultur Kompetenzentwicklung, ProfilPASS-System, DFG-Schwerpunktprogramm Kompetenzentwicklung, Berufsbildungsprogramm Leonardo da Vinci und ANKOM-Initiative. Abschliessend werden Voraussetzungen benannt, aus denen sich Standards entwickeln lassen, anhand derer die Möglichkeiten einer Vergleichbarkeit und Anrechnung von Kompetenzen in Validierungsverfahren sichtbar wird. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens
-
-
Autor*innen: Prenzel, Manfred; Reiss, Kristina; Hasselhorn, Marcus
Titel: Förderung der Kompetenzen von Kindern und Jugendlichen
Aus: Milberg, Joachim (Hrsg.): Förderung des Nachwuchses in Technik und Naturwissenschaft, Berlin: Springer, 2009 (acatech diskutiert), S. 15-60
Dokumenttyp: Beiträge in Sammelbänden; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Technik; Naturwissenschaft; Kind; Jugendlicher; Kompetenz; Förderung; Motivation; Interesse; Schule; Unterricht; Curriculum; Außerunterrichtliche Aktivität; Ganztagsschule; Begabtenförderung; Lehrer; Professionalisierung; Forschungsstand; Empfehlungen; Deutschland
Abstract: Die Autoren setzen sich mit den Voraussetzungen und Fördermöglichkeiten von frühkindlichem Technik-(Er-)Lernen sowie mit den Lernprozessen in der Schule auseinander. Einen weiteren Schwerpunkt ihrer Expertise stellt die Qualifizierung des pädagogischen Personals dar. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
-
-
Autor*innen: Seeber, Susan
Titel: Ökonomisches Verständnis
Aus: Lehman, Rainer; Hoffmann, Ellen (Hrsg.): BELLA, Berliner Erhebung arbeitsrelevanter Basiskompetenzen von Schülerinnen und Schülern mit Förderbedarf "Lernen", Münster: Waxmann, 2009 , S. 89-118
Dokumenttyp: Beiträge in Sammelbänden; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Leistungstest; Wirtschaftserziehung; Ökonomie; Einflussfaktor; Sonderschüler; Förderung; Lernbehinderung; Kompetenz; Berufsvorbereitung; Schülerleistung; Leistungsdifferenzierung; Vergleichen; Förderschule; Sekundarbereich; Testmethodik; Skalierung; Testkonstruktion; Testauswertung; Validität; Empirische Untersuchung; Berlin; Deutschland
Abstract: Ökonomisches Denken und ökonomische Prozesse durchdringen zunehmend alle Lebensbereiche. Insofern findet die Entwicklung eines integrierten Wirtschafts- und Gesellschaftsverständnisses, das die Individuen befähigt, ökonomische Sachverhalte zu beurteilen sowie sachgerecht und rational in realen und potenziellen Situationen mit gegebenem ökonomischen Anforderungscharakter zu handeln, seinen Niederschlag in den Bildungs- und Erziehungszielen und in den Curricula der allgemein bildenden Schulen. Bei jungen Menschen mit sonderpädagogischem Förderbedarf wird vor allem die Entwicklung von wirtschaftlichen Kompetenzen in anwendungsbezogenen Arrangements sowie durch lebensnahe Problem- und Aufgabenstellungen betont. Im Rahmen der "Berliner Erhebung der Lernausgangslagen arbeitsrelevanter Basiskompetenzen von Schülerinnen und Schülern mit Förderbedarf Lernen" (BELLA) wurden die wirtschaftlichen Kompetenzen von Lernenden der Klassenstufen 7 bis 10 sowie in berufsvorbereitenden Bildungsgängen an Schulen mit dem Förderbedarf Lernen und in der integrierten Förderung untersucht. Im vorliegenden Beitrag werden die Befunde zu diesem Kompetenzbereichdargestellt und diskutiert. Dabei wird auch der Frage nachgegangen, welchen Einfluss spezifische Lernarrangements, wie Schülerfirmen, auf die Entwicklung wirtschaftlicher Kompetenz haben. ( DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens