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Schule und Studium
Daniel, Annabell; Neumann, Marko
Sammelbandbeitrag
| Aus: Hascher, Tina; Idel, Till-Sebastian ; Helsper, Werner (Hrsg.): Handbuch Schulforschung | Wiesbaden: Springer VS | 2022
42881 Endnote
Autor*innen:
Daniel, Annabell; Neumann, Marko
Titel:
Schule und Studium
Aus:
Hascher, Tina; Idel, Till-Sebastian ; Helsper, Werner (Hrsg.): Handbuch Schulforschung, Wiesbaden: Springer VS, 2022 , S. 733-757
DOI:
10.1007/978-3-658-24729-4_73
URL:
https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-658-24729-4_73
Dokumenttyp:
Beiträge in Sammelbänden; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Abitur; Deutschland; Einflussfaktor; Empirische Forschung; Förderung; Geschlecht; Gymnasiale Oberstufe; Hochschule; Hochschulzulassung; Kognitive Kompetenz; Kompetenzerwerb; Methode; Migrationshintergrund; Motivation; Schule; Schulform; Schulforschung; Soziale Herkunft; Soziale Ungleichheit; Studienanfänger; Studienerfolg; Studienwahl; Studium; Übergang; Wissenschaftspropädeutik
Abstract:
Der Beitrag gibt einen Überblick über ausgewählte Forschungsansätze und Befunde zum Übergang von der Schule ins Studium, der sich von der Vorbereitung in der gymnasialen Oberstufe bis hin zum erfolgreichen Studieneinstieg erstreckt. Dazu wird zunächst die Rolle der Oberstufe für den Erwerb studienrelevanter Fähigkeiten und Kompetenzen erläutert, bevor theoretische Zugänge sowie Befunde zu individuellen und institutionellen Determinanten der Studienentscheidung vorgestellt werden. Anschließend wird für die Studieneingangsphase dargelegt, welche kognitiven und motivationalen Ressourcen, aber auch institutionellen Maßnahmen zum Gelingen des Hochschulübergangs beitragen können. Der Beitrag schließt mit einem Ausblick auf zukünftige Forschungsfragen. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Struktur und Steuerung des Bildungswesens
Und wenn man die Abiturprüfungen einfach ausfallen ließe? Empirische Befunde zu Unterschieden […]
Hoffmann, Lars; Hübner, Nicolas; Neumann, Marko; Schröter, Pauline
Sammelbandbeitrag
| Aus: Hoffmann, Lars; Schröter, Pauline; Groß, Alexander; Schmid-Kühn, Svenja Mareike; Stanat, Petra (Hrsg.): Das unvergleichliche Abitur: Entwicklungen - Herausforderungen - empirische Analysen | Bielefeld: wbv Media | 2022
42882 Endnote
Autor*innen:
Hoffmann, Lars; Hübner, Nicolas; Neumann, Marko; Schröter, Pauline
Titel:
Und wenn man die Abiturprüfungen einfach ausfallen ließe? Empirische Befunde zu Unterschieden zwischen Abiturprüfungsnoten und Kursnoten
Aus:
Hoffmann, Lars; Schröter, Pauline; Groß, Alexander; Schmid-Kühn, Svenja Mareike; Stanat, Petra (Hrsg.): Das unvergleichliche Abitur: Entwicklungen - Herausforderungen - empirische Analysen, Bielefeld: wbv Media, 2022 , S. 251-287
URL:
https://www.wbv.de/download/shop/download/0/_/0/0/listview/file/-direct%40I72494/area/openaccess.html?cHash=c1866ddf63d2f8fe8fa5d9c949bd05de#%5B%7B%22num%22%3A790%2C%22gen%22%3A0%7D%2C%7B%22name%22%3A%22XYZ%22%7D%2Cnull%2C606.6142%2Cnull%5D
Dokumenttyp:
Beiträge in Sammelbänden; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Abiturprüfung; Abschlussprüfung; Berlin; Datenanalyse; Deutschland; Deutschunterricht; Empirische Forschung; Englischunterricht; Gymnasiale Oberstufe; Kurssystem; Mathematikunterricht; Metaanalyse; Oberstufenreform; Panel; Schulnoten; Thüringen; Unterschied
Abstract:
Im vorliegenden Beitrag werden die Ergebnisse von drei Studien dargestellt, die jeweils die Passung zwischen Abiturprüfungsnoten auf der einen Seite und den in der Qualifikationsphase der gymnasialen Oberstufe erreichten Kursnoten auf der anderen Seite anhand unterschiedlicher Datensätze (d.h. Daten aus der Evaluation zur Bewährung der Poolaufgaben, Daten aus einer Zusatzstudie des Nationalen Bildungspanels, Daten aus der BERLIN-Studie) und mit jeweils anderen Schwerpunktsetzungen untersucht haben. Insgesamt verdeutlichen die Ergebnisse der drei Studien, dass die in den Abiturprüfungen erzielten Noten im Mittel etwas schlechter ausfallen als die Kursnoten der Qualifikationsphase. Darüber hinaus zeigen die Befunde, dass die Passung zwischen Prüfungsnoten und Kursnoten erheblich zwischen Ländern, Schulen und Fächern variiert und möglicherweise auch von schulsystemischen Änderungen (z.B. Oberstufenreformen) beeinflusst wird. Die Ergebnisse werden im Beitrag auch vor dem Hintergrund der in der Corona-Pandemie verschiedentlich diskutierten Möglichkeit eines Anerkennungsabiturs unter Verzicht auf die Abiturprüfung beleuchtet. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Struktur und Steuerung des Bildungswesens
Schulstrukturen und Schulstrukturreformen. Effekte von schulstrukturellen Veränderungen am Beispiel […]
Maaz, Kai; Baumert, Jürgen; Daniel, Annabell
Sammelbandbeitrag
| Aus: Steffens, Ulrich; Ditton, Hartmut (Hrsg.): Makroorganisatorische Vorstrukturierungen der Schulgestaltung | Bielefeld: wbv Media | 2022
42248 Endnote
Autor*innen:
Maaz, Kai; Baumert, Jürgen; Daniel, Annabell
Titel:
Schulstrukturen und Schulstrukturreformen. Effekte von schulstrukturellen Veränderungen am Beispiel der Berliner Schulstrukturreform
Aus:
Steffens, Ulrich; Ditton, Hartmut (Hrsg.): Makroorganisatorische Vorstrukturierungen der Schulgestaltung, Bielefeld: wbv Media, 2022 (Grundlagen der Qualität von Schule, 5), S. 105-125
Dokumenttyp:
Beiträge in Sammelbänden; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Schulsystem; Sekundarbereich; Struktur; Reform; Wirkung; Schulform; Schulangebot; Sekundarstufe I; Gymnasiale Oberstufe; Übergang; Schüler; Zusammensetzung; Schulstandort; Schülerleistung; Gruppe; Vergleich; Begleituntersuchung; Empirische Untersuchung; Berlin; Deutschland
Abstract:
Das deutsche Schulsystem war über Jahrzehnte durch die Dreigliedrigkeit der Sekundarstufe, bei der die Haupt- und Realschule sowie das Gymnasium in gestufter Schulzeitdauer zu entsprechenden Abschlüssen führten, gekennzeichnet. Die Frage nach einer zukunftssichereren Struktur des Sekundarschulsystems hat die bildungspolitische Öffentlichkeit bewegt wie kaum ein anderes Thema. Denn auch wenn Strukturen nicht hinreichend sind, um die Herausforderungen an das Bildungssystem zu lösen und gelingende Bildungsprozesse zu ermöglichen, so sind sie doch Rahmenbedingungen, die das Bildungsangebot und die Bedingungen, unter denen Kinder und Jugendliche lernen, entscheidend mitbestimmen. Der vorliegende Beitrag möchte am Beispiel Berlin eine größere Schulstrukturreform beschreiben, ausgewählte Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitung dieser Reform (BERLIN-Studie) zusammenfassen und in den größeren Kontext der Debatten um Schulstrukturreformen einbetten. Dafür werden in einem ersten Schritt strukturelle Entwicklungen im Sekundarschulwesen beleuchtet (Kap. 1), bevor die Berliner Schulstrukturreform mit ihren unterschiedlichen Elementen beschrieben wird (Kap. 2). Anschließend wird die BERLIN-Studie vorgestellt (Kap. 3). Im Kapitel 4 werden ausgewählte Ergebnisse dieser Studie berichtet. Der Beitrag schließt mit einer zusammenfassenden Diskussion. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Struktur und Steuerung des Bildungswesens
Soziale Ungleichheit bei den Übergängen ins Studium und in die Promotion. Eine kumulative […]
Bachsleitner, Anna; Neumann, Marko; Becker, Michael; Maaz, Kai
Zeitschriftenbeitrag
| In: Soziale Welt | 2020
40648 Endnote
Autor*innen:
Bachsleitner, Anna; Neumann, Marko; Becker, Michael; Maaz, Kai
Titel:
Soziale Ungleichheit bei den Übergängen ins Studium und in die Promotion. Eine kumulative Betrachtung von sozialen Herkunftseffekten im nachschulischen Bildungsverlauf
In:
Soziale Welt, 71 (2020) 3, S. 308-340
DOI:
10.5771/0038-6073-2020-3-308
URN:
urn:nbn:de:0111-pedocs-237600
URL:
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-237600
Dokumenttyp:
Zeitschriftenbeiträge; Zeitschriftenbeiträge
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Hochschulzulassung; Studienanfänger; Befragung; Regressionsanalyse; Längsschnittuntersuchung; Sachsen-Anhalt; Berlin; Mecklenburg-Vorpommern; Nordrhein-Westfalen; Soziale Herkunft; Soziale Ungleichheit; Wirkung; Übergang; Studium; Promotionsstudium; Forschungsstand; Hochschulabsolvent; Promotion; Eltern; Bildungsniveau; Einflussfaktor; Bildungsbiografie; Schuljahr 07; Gymnasiale Oberstufe; Schülerleistung; Leistungstest
Abstract:
Übergänge im Bildungssystem sind zentral für die Entstehung von sozialer Ungleichheit. Die bestehende Befundlage verweist dabei auf abnehmende Herkunftseffekte vom Übergang ins Gymnasium zum Übergang ins Studium sowie auf eine abnehmende Bedeutung primärer Herkunftseffekte (leistungsbezogener Herkunftseffekte) an den beiden Übergangsschwellen. Die vorliegende Studie untersucht daher auf Grundlage der Längsschnittstudie BIJU, wie sich soziale Herkunftseffekte im nachschulischen Bildungsverlauf vom Übergang ins Studium zum Übergang in die Promotion entwickeln und welchen Anteil primäre Herkunftseffekte an den Übergangsschwellen ins Studium und in die Promotion ausmachen. Mit Hilfe einer Effektdekomposition wird der Erklärungsanteil herkunftsspezifischer Leistungsunterschiede (Schul- und Studienabschlussnoten sowie Testleistungen) ermittelt. Um die kumulierten Herkunftseffekte im nachschulischen Bildungsverlauf zu betrachten, werden die Analysen zum Promotionsübergang neben der selektiven Stichprobe der Hochschulabsolventinnen und -absolventen auch auf die Ausgangsstichprobe der Hochschulzugangsberechtigen bezogen. Die Ergebnisse zeigen, dass an beiden Übergängen Effekte der Bildungsherkunft bestehen und diese vom Übergang ins Studium zum Übergang in die Promotion abnehmen, wobei der Ungleichheitseffekt insgesamt sich kumuliert. Die Bedeutung von herkunftsspezifischen Leistungsunterschieden nimmt relativ gesehen über beide Übergänge zu, absolut gesehen jedoch ab. (DIPF/Orig.)
Abstract (english):
Transitions in the educational system are highly important for the emergence of social inequality. Research points at a decrease in social background effects from the transition to secondary education to the transition to tertiary studies as well as to a decrease in the relevance of primary effects (performance-based social background effects) across the two transitions. Based on the longitudinal study BIJU, this study examines the development of the effect of educational background over post-school educational pathways focusing on the transition to tertiary as well as to doctoral studies and investigates which proportion of the social background effect can be traced back to primary effects. By conducting an effect decomposition, the proportion of the social background effect traceable to performance differences is calculated. To analyse the cumulative effect of social background in higher education, the analysis for the transition to doctoral studies was performed using the whole sample of persons with a higher education entrance qualification next to only using the selective sample of graduates with a tertiary degree. The results indicate that an effect of educational background exists at both transition points. This effect is decreasing across the two transitions, however, the inequality is cumulative overall. The relevance of performance differences increases in a relative perspective, however, decreases in an absolute perspective. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Struktur und Steuerung des Bildungswesens
Comparing apples and oranges. Curricular intensification reforms can change the meaning of […]
Hübner, Nicolas; Wagner, Wolfgang; Hochweber, Jan; Neumann, Marko; Nagengast, Benjamin
Zeitschriftenbeitrag
| In: Journal of Educational Psychology | 2020
39309 Endnote
Autor*innen:
Hübner, Nicolas; Wagner, Wolfgang; Hochweber, Jan; Neumann, Marko; Nagengast, Benjamin
Titel:
Comparing apples and oranges. Curricular intensification reforms can change the meaning of students' grades!
In:
Journal of Educational Psychology, 112 (2020) 1, S. 204-220
DOI:
10.18747/PHSG-coll3/id/378
URL:
https://www.pedocs.de/frontdoor.php?source_opus=18970
Dokumenttyp:
Zeitschriftenbeiträge; Zeitschriftenbeiträge
Sprache:
Englisch
Schlagwörter:
Schulreform; Gymnasiale Oberstufe; Curriculumreform; Einflussfaktor; Leistungsbeurteilung; Schülerleistung; Schulnoten; Lehrerurteil; Leistungstest; Standard; Englischunterricht; Mathematikunterricht; Panel; Vergleich; Thüringen; Baden-Württemberg
Abstract (english):
Teacher-assigned grades provide important information that is used by universities and colleges to make admission decisions and by employers to make hiring decisions. Besides grades, the results of standardized achievement tests are frequently used for student selection and allocation. However, correlations between the two achievement measures are far from perfect, and researchers have argued that this discrepancy can be at least partially attributed to norm-referenced grading, which is based on the composition of performance in a class. In this study, we investigated the results of a curricular intensification reform, which introduced changes in the distribution of student performance by making enrollment in certain courses mandatory. We investigated whether the reform resulted in changes in the relationship between standardized achievement-test results and teacher-assigned grades. We analyzed cohort control design data from two large representative samples of students from two German states (Baden-Württemberg: N = 5,574; Thuringia: N = 2,202) before and after the reform. Results indicated that students who received a certain grade before the reform (e.g., a grade of A, B, C, or D) differed in their standardized test performance from students who received the same grade after the reform. Furthermore, in math, course-level-specific reform effects on the association between grades and standardized test performance were found to vary between groups of students receiving good and poor grades. Implications for educational policy and school reforms and suggestions for grading are discussed. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Bildungsqualität und Evaluation; Struktur und Steuerung des Bildungswesens
Primäre und sekundäre Herkunftseffekte über den Verlauf der Sekundarstufe. Eine Dekomposition an […]
Scharf, Jan; Becker, Michael; Stallasch, Sophie E.; Neumann, Marko; Maaz, Kai
Zeitschriftenbeitrag
| In: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft | 2020
40709 Endnote
Autor*innen:
Scharf, Jan; Becker, Michael; Stallasch, Sophie E.; Neumann, Marko; Maaz, Kai
Titel:
Primäre und sekundäre Herkunftseffekte über den Verlauf der Sekundarstufe. Eine Dekomposition an drei Bildungsübergängen
In:
Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 23 (2020) 6, S. 1251-1282
DOI:
10.1007/s11618-020-00981-7
URN:
urn:nbn:de:0111-pedocs-233084
URL:
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-233084
Dokumenttyp:
Zeitschriftenbeiträge; Zeitschriftenbeiträge
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Bildungsaspiration; Bildungsbiografie; Bildungsniveau; Deutschland; Einflussfaktor; Familie; Fragebogenerhebung; Grundschule; Gymnasiale Oberstufe; Hamburg; Hochschulbildung; Längsschnittuntersuchung; Leistungstest; Modellierung; Regressionsanalyse; Schüler; Schülerleistung; Schulnoten; Sekundarbereich; Sekundarstufe I; Soziale Herkunft; Soziale Ungleichheit; Sozioökonomische Lage; Tertiärer Bereich; Übergang
Abstract:
Die Sekundarstufe ist gekennzeichnet durch eine Sequenz von Übergängen, an denen Ungleichheiten durch Leistungsdisparitäten (primäre Effekte) und Bildungsentscheidungen (sekundäre Effekte) nach sozialer Herkunft relevant werden. Diese Herkunftseffekte werden mit dem vorliegenden Beitrag erstmals anhand von Daten einer vollständigen Schülerkohorte (Hamburger KESS-Studie) über den gesamten Verlauf der Sekundarstufe vom Übergang ins Gymnasium bis zur Studienintention analysiert. Eine Dekomposition und Quantifizierung primärer und sekundärer Effekte mit der KHB-Methode erfolgt dabei erstmals auch für den Eintritt in die Oberstufe. Abnehmende absolute Herkunftseffekte über den Bildungsverlauf, auf die bisherige Befunde verschiedener Stichproben verweisen, können mit dieser Studie zum Teil bestätigt werden. Zum vermuteten relativen Bedeutungszuwachs sekundärer Effekte zeigen die Ergebnisse kein eindeutiges Muster: Beim Wechsel ins Gymnasium überwiegen primäre Effekte leicht, wenn Noten als Leistungsindikator verwendet werden. Beim Eintritt in die Oberstufe bleibt die Relation nahezu unverändert. Erst bei der Studienintention fällt die relative Bedeutung sekundärer Effekte größer aus.
Abstract (english):
Secondary education is characterised by a sequence of transitions that are linked to educational inequality. Regarding social background effects, inequalities relate to disparities in educational achievement (primary effects) and educational decisions (secondary effects). In the present study, both primary and secondary effects are analysed based on an entire student cohort in the Hamburg school system (KESS study) across the course of secondary education, i.e. from entering secondary school to aiming for higher education. The KHB method is applied in order to decompose the effects, including transitions to upper secondary education. In line with previous research, total social background effects decrease across educational trajectories. No clear pattern emerges concerning an assumed increase in the relative importance of secondary effects. Primary effects operationalised by school grades are slightly predominant in the transition to lower secondary education, and nearly the same ratio is found for the transition to upper secondary education. However, regarding the aim to enter higher education, the relative importance of secondary effects is more clearly discernible.
DIPF-Abteilung:
Struktur und Steuerung des Bildungswesens
Sekundarbereich II und der Erwerb der Hochschulzugangsberechtigung
Neumann, Marko; Trautwein, Ulrich
Sammelbandbeitrag
| Aus: Köller, Olaf; Hasselhorn, Marcus; Hesse, Friedrich W. ;Maaz, Kai; Schrader, Josef; Solga, Heike; Spieß, C. Katharina; Zimmer, Karin (Hrsg.): Das Bildungswesen in Deutschland: Bestand und Potenziale | Bad Heilbrunn: UTB/Klinkhardt | 2019
36781 Endnote
Autor*innen:
Neumann, Marko; Trautwein, Ulrich
Titel:
Sekundarbereich II und der Erwerb der Hochschulzugangsberechtigung
Aus:
Köller, Olaf; Hasselhorn, Marcus; Hesse, Friedrich W. ;Maaz, Kai; Schrader, Josef; Solga, Heike; Spieß, C. Katharina; Zimmer, Karin (Hrsg.): Das Bildungswesen in Deutschland: Bestand und Potenziale, Bad Heilbrunn: UTB/Klinkhardt, 2019 , S. 533-564
Dokumenttyp:
Beiträge in Sammelbänden; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Hochschulreife; Abitur; Fachhochschulreife; Sekundarstufe II; Absolvent; Allgemein bildende Schule; Berufsbildendes Schulwesen; Bildungsstatistik; Gymnasiale Oberstufe; Konzeption; Zentralabitur; Bildungsstandards; Unterschied; Bundesland; Deutschland
Abstract:
Das Ausmaß und die Möglichkeiten zum Erwerb der Hochschulzugangsberechtigung im Sekundarbereich II, der sowohl das allgemeinbildende als auch das berufliche Schulwesen umfasst, haben in den vergangenen Jahrzehnten deutlich zugenommen. Inzwischen erwirbt mehr als die Hälfte der Absolvent*innen die Berechtigung zum Studium, entweder die allgemeine Hochschulreife (Abitur) oder die Fachhochschulreife, Trotz der Zunahme bestehen nach wie vor erhebliche Disparitäten beim Erwerb der Studienberechtigung. Dies gilt sowohl für soziale und migrationsbezogene Ungleichheiten, aber auch hinsichtlich regionaler (Bundesländer) und geschlechtsbezogener, zu Ungunsten der männlichen Jugendlichen ausfallender Unterschiede. Rund drei Viertel der studienberechtigten Absolvent*innen des Sekundarbereichs II verfügen über das Abitur, das formal zum Studium aller Studiengänge an allen Hochschulen der Bundesrepublik berechtigt und über den Besuch der gymnasialen Oberstufe erworben wird. Die inhaltliche und organisatorische Ausgestaltung der gymnasialen Oberstufe hat sich in den vergangenen 10-15 Jahren in vielerlei Hinsicht gewandelt. Dabei wurden Wahl- und Vertiefungsmöglichkeiten reduziert und die Rolle der Fächer Deutsch, Mathematik und Fremdsprache als Kernfächer deutlich gestärkt. Trotz dieser vereinheitlichenden Tendenzen bestehen nach wie vor sehr große Unterschiede in der Ausgestaltung der gymnasialen Oberstufe zwischen den Bundesländern, was Fragen nach der Vergleichbarkeit des Abiturs provoziert. Mit der Einführung länderübergreifender Bildungsstandards für das Abitur und der nahezu flächendeckenden Einführung zentraler (allerdings nach wie vor bundeslandsspezifischer) Abiturprüfungen wurden in den vergangenen Jahren verschiedene Maßnahmen auf den Weg gebracht, die einheitliche Leistungsanforderungen und eine hinreichende Vergleichbarkeit des Abiturs gewährleisten sollen. Die Effekte dieser Maßnahmen sind bislang noch nicht abzuschätzen, nicht auszuschließen ist jedoch, dass sie aufgrund der nach wie vor erheblichen Spielräume bei der konkreten Ausgestaltung und der nicht vorgesehenen Überprüfung der Standarderreichung eher begrenzt ausfallen. Generell liegen zum Leistungs- und Fähigkeitsniveau von Abiturient*innen bislang nur vergleichsweise wenige empirische Forschungsbefunde vor. Die vorhandenen Ergebnisse weisen auf substanzielle Leistungsunterschiede zwischen Bundesländern, aber auch zwischen den verschiedenen Richtungen der gymnasialen Oberstufe hin. Dabei scheint das Erreichen von erwarteten Leistungsanforderungen zum Teil fraglich. Zudem spiegeln sich Leistungsunterschiede nur eingeschränkt in entsprechenden Notenunterschieden wider, was wiederum Konsequenzen für den Wettbewerb um stark nachgefragte Studien- und Ausbildungsplätze hat. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Struktur und Steuerung des Bildungswesens
Platzierungsentscheidungen beim Übergang in die gymnasiale Oberstufe. Folgen der Umstellung auf […]
Baumert, Jürgen; Neumann, Marko; Dumont, Hanna; Becker, Michael; Bachsleitner, Anna; Maaz, Kai; […]
Zeitschriftenbeitrag
| In: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft | 2019
39276 Endnote
Autor*innen:
Baumert, Jürgen; Neumann, Marko; Dumont, Hanna; Becker, Michael; Bachsleitner, Anna; Maaz, Kai; Köller, Olaf
Titel:
Platzierungsentscheidungen beim Übergang in die gymnasiale Oberstufe. Folgen der Umstellung auf Zweigliedrigkeit des Sekundarschulsystems in Berlin
In:
Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 22 (2019) 3, S. 721-763
DOI:
10.1007/s11618-019-00880-6
URL:
https://link.springer.com/article/10.1007%2Fs11618-019-00880-6
Dokumenttyp:
Zeitschriftenbeiträge; Zeitschriftenbeiträge
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Schulsystem; Sekundarbereich; Struktur; Schulreform; Gymnasiale Oberstufe; Übergang; Zugang; Lehrerurteil; Entscheidung; Schülerleistung; Standard; Schulform; Schuljahr 09; Leistungstest; Schulnoten; Quasi-Experiment; Begleituntersuchung; Empirische Untersuchung; Berlin
Abstract:
Ein zentraler Trend in der Entwicklung der Bildungsbeteiligung in Deutschland ist der kontinuierliche Anstieg der Quote der Hochschulzugangsberechtigten. Mit der Umstellung des Sekundarschulsystems auf Zweigliedrigkeit scheint diese Expansion neue Dynamik zu erhalten. Gleichzeitig wird das Problem der Standardsicherung und der Vergleichbarkeit von Berechtigungen sichtbar. In einem quasi-experimentellen Design untersucht der vorliegende Beitrag am Fall der flächendeckenden Einführung eines Zweisäulensystems in Berlin die Struktur von Platzierungsentscheidungen und die Einhaltung von Standards bei Öffnung des Zugangs zur gymnasialen Oberstufe. Mit der Strukturreform vollzog sich ein sprunghafter Anstieg der Quote der Oberstufenzugangsberechtigungen, der mit einer Verminderung von Leistungsanforderungen einherging. Die Platzierungsentscheidungen der Lehrkräfte beruhen auf der Integration unterschiedlicher Bewertungen. In die Entscheidungen gehen schulübergreifende und schulinterne Leistungsurteile sowie Einschätzungen der Lernmotivation und des Arbeits- und Schulverhaltens der Schüler/-innen ein. Mit der Liberalisierung des Oberstufenzugangs blieb die standortübergreifende Akkuratheit der Leistungsurteile trotz gleichzeitigen Absenkens der für den Übergang in die Oberstufe erforderlichen Leistungsvoraussetzungen stabil. Schulspezifische Maßstäbe gewannen zusätzliche Bedeutung. Die Relevanz von motivationalen Merkmalen änderte sich nicht. Die Überprüfung, inwieweit Platzierungsentscheidungen durch organisatorische und soziale Kontextbedingungen der Schulen beeinflusst werden, ergab ein differenziertes Bild. (DIPF/Orig.)
Abstract (english):
A developing trend in participation in the educational system in Germany over time has been the steady increase in the proportion of students eligible to enter higher education. Since the switch to a two-track secondary system, this development seems to have taken on new momentum. At the same time, problems have emerged with respect to the maintenance of standards and comparability of qualifications. In a quasi-experimental design, this article uses the introduction of a two-track secondary system in Berlin to examine the nature of teachers' placement decisions, as well as maintenance of standards when opening up access to college-level programs. The structural reforms led to a jump in the proportion of students eligible for upper secondary education, associated with a drop in the required achievement level. Teachers' placement decisions integrate various judgments: assessments of student achievement, judgements of cognitive abilities, and evaluations of students' learning motivation and social behavior. Our results show that when access to the upper secondary track was opened up, the cross-school accuracy of teacher assessments of student achievement remained stable, despite the drop in the achievement level necessary to enter upper secondary education. School-specific measures became more relevant. There was no change in the relevance of motivational characteristics. Our analysis of the extent to which teachers' placement decisions were affected by the organizational and social context of the school revealed mixed findings. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Struktur und Steuerung des Bildungswesens
Nachfrageunterschiede zwischen weiterführenden Schulen und Zusammenhänge mit der Zusammensetzung […]
Neumann, Marko; Maaz, Kai
Zeitschriftenbeitrag
| In: Die Deutsche Schule. Beiheft | 2019
39367 Endnote
Autor*innen:
Neumann, Marko; Maaz, Kai
Titel:
Nachfrageunterschiede zwischen weiterführenden Schulen und Zusammenhänge mit der Zusammensetzung der Schülerschaft. Eine Untersuchung auf Basis schulstatistischer Daten im Land Bremen
In:
Die Deutsche Schule. Beiheft, 14 (2019) , S. 197-214
DOI:
10.31244/dds.bh.2019.14.12
URN:
urn:nbn:de:0111-pedocs-177973
URL:
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-177973
Dokumenttyp:
Zeitschriftenbeiträge; Zeitschriftenbeiträge
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Weiterführende Schule; Bildungsnachfrage; Entwicklung; Schulwahl; Gymnasium; Oberschule; Gymnasiale Oberstufe; Schüler; Zusammensetzung; Schulstatistik; Datenanalyse; Empirische Untersuchung; Bremen; Deutschland
Abstract:
Im vorliegenden Beitrag wird die Entwicklung der Nachfrage nach weiterführenden Schulen im zweigliedrigen Bremer Schulsystem über einen Zeitraum von sieben Jahren untersucht. Die Ergebnisse belegen substanzielle Unterschiede in der Schulnachfrage und deuten insgesamt betrachtet auf ein hohes Maß an Stabilität in den Nachfrageunterschieden hin. Die Unterschiede in der Schulnachfrage gehen dabei mit starken Unterschieden in der leistungsbezogenen Zusammensetzung der Schülerschaft einher, während der Zusammenhang mit dem Anteil von Schüler*innen mit Migrationshintergrund vergleichsweise gering ausfällt. (DIPF/Orig.)
Abstract (english):
The following paper analyzes the demand for secondary schools over a time period of seven years in the two-tiered school system of the state of Bremen. The results show substantial diff erences in school demand and point to its high stability over time. Differences in the demand for secondary schools are associated with considerable differences in the achievement composition of the student body, whereas the associations with the ethnic student composition were much smaller. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Struktur und Steuerung des Bildungswesens
Schulwahl in Berlin. Wie hängen Schulangebot und Schulnachfrage zusammen?
Zunker, Nicky; Neumann, Marko; Maaz, Kai
Zeitschriftenbeitrag
| In: Schulmanagement | 2019
38960 Endnote
Autor*innen:
Zunker, Nicky; Neumann, Marko; Maaz, Kai
Titel:
Schulwahl in Berlin. Wie hängen Schulangebot und Schulnachfrage zusammen?
In:
Schulmanagement, 50 (2019) 1, S. 23-25
URN:
urn:nbn:de:0111-pedocs-173425
URL:
http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-173425
Dokumenttyp:
Zeitschriftenbeiträge; Zeitschriftenbeiträge
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Schulwahl; Weiterführende Schule; Integrierte Sekundarschule; Schulangebot; Bildungsnachfrage; Schulprofil; Gymnasiale Oberstufe; Schüler; Zusammensetzung; Empirische Untersuchung; Berlin; Deutschland
Abstract:
Mit den Integrierten Sekundarschulen wurde in Berlin zugleich auch das zweigliedgrige Schulsystem etabliert. Um die Vielfalt an Angeboten aufrechtzuerhalten, erhielten die Integrierten Sekundarschulen größeren Spielraum für die Profilbildung. Die intendierten und nicht-intendierten Wirkungen werden von den Autoren beschrieben. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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