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Soziokulturelle und geschlechtsspezifische Selektivität von Übergangsberechtigungen für die […]
Baumert, Jürgen; Dumont, Hanna; Becker, Michael; Neumann, Marko; Bachsleitner, Anna; Köller, Olaf; […]
Zeitschriftenbeitrag
| In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie | 2018
38933 Endnote
Autor*innen:
Baumert, Jürgen; Dumont, Hanna; Becker, Michael; Neumann, Marko; Bachsleitner, Anna; Köller, Olaf; Maaz, Kai
Titel:
Soziokulturelle und geschlechtsspezifische Selektivität von Übergangsberechtigungen für die gymnasiale Oberstufe in mehr- und zweigliedrigen Schulsystemen
In:
Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, 70 (2018) 4, S. 593-628
DOI:
10.1007/s11577-018-0584-0
URL:
https://link.springer.com/article/10.1007/s11577-018-0584-0
Dokumenttyp:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Motivation; Persönlichkeit; Schuljahr 09; Eltern; Bildungsniveau; Forschungsstand; Befragung; Multivariate Analyse; Regressionsanalyse; Berlin; Deutschland; Schüler; Übergang; Berechtigung; Gymnasiale Oberstufe; Gegliedertes Schulsystem; Schulreform; Lehrerurteil; Leistungsbeurteilung; Schülerauslese; Einflussfaktor; Urteilsbildung; Soziale Herkunft; Geschlecht; 6800 |s|!1504627318!Migrationshintergrund; Schulnoten
Abstract:
Der vorliegende Beitrag behandelt Platzierungsentscheidungen von Lehrkräften beim Übergang in die gymnasiale Oberstufe an nichtgymnasialen Schulen im mehr- und zweigliedrigen Berliner Schulsystem im Hinblick auf ihre Sensitivität für askriptive Merkmale wie soziale und ethnische Herkunft und das Geschlecht. Auch beim Übergang in die gymnasiale Oberstufe kovariieren soziokulturelle Merkmale und die Geschlechtszugehörigkeit mit der Wahrscheinlichkeit, eine Berechtigung zum Übergang in die gymnasiale Oberstufe zu erhalten. Bei Kontrolle des Fachleistungsniveaus und des Migrationsstatus lässt sich ein Zusammenhang zwischen Bildungsniveau der Herkunftsfamilie und dem Erwerb der Übergangsberechtigung nicht mehr nachweisen. Dies gilt jedoch nicht für den Sozial- und Migrationsstatus. Vor der Schulreform beeinflussen der Sozial- und Migrationsstatus bei wechselseitiger Kontrolle und unter Konstanthaltung von Leistungs- und lernrelevantem Schulverhalten die Erteilung einer Übergangsberechtigung in entgegengesetzter Richtung: Jugendliche mit Migrationshintergrund werden positiver, Jugendliche aus sozial schwächeren Familien negativer beurteilt. Mädchen erhalten auch unter Konstanthaltung von Leistung und Fähigkeit einen Beurteilungsbonus, der über angepasstes Schulverhalten und die Notenvergabe vermittelt wird. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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