-
-
Herausgeber*innen: Avenarius, Hermann; Baumert, Jürgen; Döbert, Hans; Füssel, Hans-Peter
Titel: Schule in erweiterter Verantwortung. Positionsbestimmung aus erziehungswissenschaftlicher, bildungspolitischer und verfassungsrechtlicher Sicht
Erscheinungsvermerk: Neuwied: Luchterhand, 1998
Dokumenttyp: 2. Herausgeberschaft; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Schule; Autonomie; Selbstverwaltung; Steuerung; Verfassungsrecht; Pädagogische Autonomie; Schulorganisation; Personalpolitik; Finanzierung; Tagungsbericht; Deutschland; Schweiz; Vereinigtes Königreich; Frankreich
Abstract: "Der Band enthält die Beiträge zu einer vom Deutschen Institut für Internationale Pädagogische Forschung und vom Max- Planck-Institut für Bildungsforschung im Zusammenwirken mit der Berliner Senatsverwaltung für Schule, Jugend und Sport am 18./19. September 1997 in Berlin veranstalteten Konferenz. Die Tagung bot durch Referate, Plenardiskussionen und Workshops Gelegenheit zu einem systematischen Austausch von Gedanken und Erfahrungen zwischen Wissenschaft und Praxis. Dabei erwies sich die Teilnahme von Wissenschaftlern, Bildungspolitikern, Schulverwaltungsbeamten und Schulpraktikern aus zehn deutschen Bundesländern sowie aus Dänemark, Frankreich, den Niederlanden, Österreich, Polen, Rußland, der Schweiz und dem Vereinigten Königreich als außerordentlich bereichernd. So war es möglich, die Vielfalt in- und ausländischer Erfahrungen zu nutzen. Die Herausgeber sind sich bewußt, daß jedes Bemühen, auf anstehende Fragen Antworten zu finden, zugleich neue Fragen aufwirft. Daher enthält das Buch nicht nur eine Bilanz der bisherigen Diskussionen, nicht nur unterschiedliche theoretische Konzepte, nicht nur Erfahrungen aus in- und ausländischen Schulsystemen. Es benennt auch in aller Deutlichkeit die Dilemmata, die sich bei der Entwicklung von Schulen auf dem Weg zu mehr Eigenverantwortung ergeben. So bleibt zu hoffen, daß die klare Bezeichnung offener Fragen einen Anstoß zur Weiterführung theoretischer und praktischer Lösungsansätze gibt." In den Referaten wurden folgende Themen reflektiert: Schulen in erweiterter Verantwortung aus erziehungswissenschaftlicher Sicht ( Oelkers), Komplexität und Steuerung (Stryck), Bedingungen für Schulen in erweiterter Verantwortung nach deutschem Verfassungsrecht (Höfling), Schweizer Anstrengungen und Erfahrungen (Buschor), Autonomie der Schulen in Großbritannien ( Pritchard), Schulautonomie in Frankreich (E. Flitner). In den Workshops wurden die pädagogische, organisatorische, personelle und finanzielle Selbstständigkeit der Einzelschule diskutiert. (DIPF/Orig./Mar.)
DIPF-Abteilung: Recht und Verwaltung
-
-
Herausgeber*innen: Avenarius, Hermann; Döbert, Hans
Titel: "Schule in erweiterter Verantwortung" Ein Berliner Modellversuch (1995 bis 1998), Abschlußbericht der wissenschaftlichen Begleitung, GFPF, Gesellschaft zur Förderung Pädagogischer Forschung ; DIPF, Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung
Erscheinungsvermerk: Frankfurt am Main: DIPF, 1998 (Materialien zur Bildungsforschung, 5)
URN: urn:nbn:de:0111-opus-30990
URL: https://www.pedocs.de/frontdoor.php?source_opus=3099
Dokumenttyp: 2. Herausgeberschaft; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Autonomie; Begleituntersuchung; Selbstverwaltung; Schule; Schulprofil; Schulaufsicht; Schulleiter; Allgemeinbildende Schule; Oberstufenzentrum; Curriculum; Modellversuch; Finanzen; Personalpolitik; Weiterbildung; Forschungsbericht; Innovation; Qualität; Berlin; Deutschland
Abstract: Die wissenschaftliche Begleitung des Berliner Modellversuchs "Schule in erweiterter Verantwortung" hat u.a. zu folgenden Ergebnissen geführt: "Ein Projekt wie 'Schule in erweiterter Verantwortung', organisiert für drei Jahre, kann bei einem solch wichtigen, komplexen und auf Kulturveränderung gerichteten Thema nicht viel weiter führen als zur 'Entfrostung' und zur Entwicklung eines innovationsfreundlichen Klimas, das Bedingungen für weitergehende praktische Innovationen ist." Bei der Profilbildung haben die Schulen insofern wesentliche Fortschritte gemacht als begonnen wurde, über d ie eigene Arbeit zu reflektieren und sich über Möglichkeiten und Voraussetzungen von Schulprofilen klar zu werden. Größere Klarheit konnte in den Kollegien darüber erlangt werden, für welche finanziellen Aspekte künftig eigene Verantwortung entwickelt werden sollte und für welche nicht. Allerdings wurden aufgrund der unklaren Haushaltslage des Landes keine wesentlichen Veränderungen erreicht. "Im Bereich Personaleinstellung ... sind die Rahmenbedingungen als weitgehend ungenügend einzuschätzen. Für die Schulen blieb ungewiß, worauf die Berliner Politik abzielt und ob künftig Schulen viel mehr als heute bei der Einstellung von Kollegen das erste und zweite (nicht letzte) Wort haben.... Die Schulen haben durch ihre innovative Einstellung und ihre aktive Teilnahme interne Prozesse entwickelt, die weitergeführt werden sollten. Diese Einstellungsänderungen in Richtung von mehr Selbstreflektion und mehr Professionalität sind das wichtigste positive Ergebnis des Projektes." ... " Die Zuweisung erweiterter Verantwortung an die Einzelschule ist letztlich nur dann sinnvoll, wenn die Wechselwirkung von erweiterter Verantwortung der Einzelschule einerseits und (zentralen) bildungspolitischen Vorgaben, qualitätsorientierter Unterstützung und Steuerung im Schulsystem, verbindlichen und vergleichbaren Standards sowie administrativen Normierungen andererseits neu balanciert wird." (DIPF/Mar.)
DIPF-Abteilung: Recht und Verwaltung
-
-
Autor*innen: Füssel, Hans-Peter
Titel: Developments in educational legislation in Germany. The program of the school - a new word in German school legislation
In: European Journal for Education Law and Policy, 2 (1998) 1, S. 77-78
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Schule; Autonomie; Schulprogramm; Finanzierung; Deutschland
Abstract (english): This article describes a conflict within the development of German schools towards more autonomy: by law the schools have to develop their own school program to describe the aims and goals of the school. But schools lack the knowledge to do so, and financial support can only be given in very rare cases. So this key element for the development of autonomous schools may not fulfil its purpose. (DIPF/orig.)
DIPF-Abteilung: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens
-
-
Autor*innen: Füssel, Hans-Peter
Titel: Freedom in the German school system
In: European Journal for Education Law and Policy, 2 (1998) 1, S. 53-57
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Grundgesetz; Föderalismus; Schulwesen; Schulrecht; Staat; Recht; Schüler; Lehrer; Elternrecht; Freiheit; Chancengleichheit; Pädagogische Autonomie; Deutschland
Abstract (english): This article describes "freedom" as a constitutional category in the German School Law. If the responsibility for schooling by the German Federal Constitution is given to the "Bundesländer"' a common frame is set by the Basic Rights of the German Federal Constitution; this constitutional frame limits the rights of the "Bundesländer" in supervising, organising, planning and managing the schools. Basic rights of a single pupil in a school are limited by the same rights of other pupils; this is done by following the "principle of practical concordance"' and thus the freedom of the single pupil always becomes a relative one; how this principle works in a concrete conflict will be shown in this article by describing single cases. Parental Rights are also guaranteed by the German Federal Constitution in direction of the state-runned schools. The rights of the parents are equal to the state rights; so a solution of a conflict has to be found between these two actors. Rights of teachers in Germany are limited by their special status as civil servants. And if the pedagogical freedom of teachers is recognised by the school acts this does not describe a real kind of freedom for the single teacher. (DIPF/orig.)
DIPF-Abteilung: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens
-
-
Autor*innen: Martini, Renate
Titel: "Schulautonomie": Auswahlbibliographie 1989-1996
Erscheinungsvermerk: Frankfurt am Main: DIPF, 1997 (Materialien zur Bildungsforschung, 1)
URN: urn:nbn:de:0111-opus-30969
URL: https://www.pedocs.de/frontdoor.php?source_opus=3096
Dokumenttyp: 1. Monographien (Autorenschaft); Bibliographie
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Schule; Autonomie; Deutschland; Internationaler Vergleich
Abstract: Über 400 Literaturnachweise von Monographien, Auszügen aus Sammelbänden und Zeitschriftenaufsätzen sind so gegliedert, daß sich ein erster Teil verschiedenen Aspekten von "Schulautonomie" in Deutschland widmet. Im zweiten Teil wird, beginnend mit internationalen Entwicklungen und vergleichenden Darstellungen, deutsch- und fremdsprachige Literatur aufgeführt. Es schließt sich eine Übersicht zu einzelnen Ländern an. Den Abschluß bildet ein Schlagwort- sowie ein topographisches Register. Alle Literaturnachweise sind mit Schlagwörtern versehen. Ein großer Teil hat ein Abstract, das weiteren Aufschluß über den Inhalt vermittelt.
DIPF-Abteilung: Information und Dokumentation
-
-
Autor*innen: Mitter, Wolfgang
Titel: Education, democracy and development in a period of revolutionary change
In: International Review of Education, 39 (1993) 6, S. 463-471
URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-18644
URL: https://www.pedocs.de/frontdoor.php?source_opus=1864
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Demokratie; Entwicklung; Bildung; Erziehung; Interaktion; Autonomie; Dewey; John; Bildungsgeschichte; Geschichte; Böhmen; Tschechoslowakei
Abstract: Ein Blick auf die gegenwärtige weltweite Szene wirft Fragen auf nach dem politischen und sozio-ökonomischen Rahmen, der Grundlage einer konstruktiven Interaktion der drei Kräfte ist, die vor allem die Existenz und das Überleben der Menschen bestimmen, nämlich Entwicklung, Demokratie und Bildung und Erziehung. Dieser Ansatz bezieht sich auf John Deweys "klassische Bemerkungen" über die Wechselwirkung von Demokratie und Bildung und Erziehung. Diese werden im Lichte spezifischer historischer Bedingungen untersucht, welche gleichermaßen am Beispiel der Geschichte der "Böhmischen Länder" und der ersten Tschechoslowakischen Republik veranschaulicht werden, wie durch einen kritischen Ausblick auf zeitgenössische Ereignisse, die die "menschenfeindliche Perversion von Deweys Modell" offenbaren. (DIPF/ Orig.)
Abstract (english): The observation of the present global scene raises questions about the socioeconomic, political and cultural framework laying the ground for a constructive interaction between the three forces which greatly determine people's existence and survival, namely Development, Democracy and Education. In this approach reference is made to John Dewey's "classical remarks" about the interrelation between Democracy and Education. They are examined in the light of specific historical conditions which are exemplified by references to the history of the "Bohemian Lands" and the first Czechoslovak Republic as well as by a critical view of current events, revealing the "anti-human perversion of Dewey' s model". (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation