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Autor*innen: Feldhoff, Tobias; Bischof, Linda; Emmerich, Marcus; Radisch, Falk
Titel: Was nicht passt, wird passend gemacht! Zur Verbindung von Schuleffektivität und Schulentwicklung
Aus: Abs, Hermann Josef; Brüsemeister, Thomas; Schemmann, Michael; Wissinger, Jochen (Hrsg.): Governance im Bildungssystem: Analysen zur Mehrebenperspektive, Steuerung und Koordination, Wiesbaden: Springer VS, 2014 (Educational Governance, 26), S. 65-87
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Tagungsband/Konferenzbeitrag/Proceedings
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Analyse; Diskurs; Effektivität; Forschungsdesign; Modellbildung; Schule; Schulentwicklung; Schulforschung; Theoriebildung; Wirkung
Abstract: Der [...] Beitrag setzt sich zum Ziel, die in der internationalen Diskussion gegenwärtig relevanten Vorschläge für ein "linking" von Schuleffektivitätsforschung und Schulentwicklung zu skizzieren und danach zu fragen, wie diese das Technologie-Problem auf der Ebene der Modellentwicklung bearbeiten. Die Autoren versuchen zunächst grundlegende Problembereiche zu skizzieren, die mit einer Verbindung von Schuleffektivität und Schulentwicklung einhergehen (Abschnitt 2). Daran anschließend rekapitulieren sie einschlägige Modelle der Verbindung von Schuleffektivitätsforschung und Schulentwicklung (Abschnitt 3) und unterziehen diese einer kritischen Analyse (Abschnitt 4). Der Beitrag schließt mit einem Fazit und mit Schlussfolgerungen für die weitere Theoriebildung und die Entwicklung möglicher Forschungsdesigns. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Klieme, Eckhard
Titel: Qualitätsbeurteilung von Schule und Unterricht: Möglichkeiten und Grenzen einer begriffsanalytischen Reflexion - ein Kommentar zu Helmut Heid.
In: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 16 (2013) 2, S. 433-441
DOI: 10.1007/s11618-013-0356-6
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Begriff; Diskurs; Empirische Forschung; Erziehungswissenschaft; Konzeption; Metatheorie; Qualität; Schule; Unterricht
Abstract: In Auseinandersetzung mit einem Beitrag von Helmut Heid werden die historische Entwicklung der Qualitätsdebatten in der Erziehungswissenschaft, ihre gegenwärtigen Varianten und die metatheoretischen Grundlagen diskutiert
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Thole, Werner; Caruso, Marcelo; Reh, Sabine
Titel: Erziehungswissenschaft im öffentlichen Diskurs - eine notwendige Antwort
In: Erziehungswissenschaft, 24 (2013) 46, S. 9-14
URL: http://www.dgfe.de/fileadmin/OrdnerRedakteure/Service/Zeitschrift_Erziehungswissenschaft/EW_46.pdf
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Diskurs; Dissertation; Erziehungswissenschaft; Pädagogik; Plagiat; Promotion; Qualität; Standard; Wissenschaftler; Wissenschaftliches Arbeiten; Wissenschaftsdisziplin
Abstract: Der Beitrag ist eine Auseinandersetzung mit der Kritik an den Produktions- und Umgangsformen wissenschaftlichen Wissens, die spätestens mit der Plagiatsdiskussion um die Doktorarbeit A. Schawans auch die Erziehungswissenschaft erreicht hat und im Verbund mit einer älteren Tendenz zur Verachtung der Pädagogik die Disziplin Legitimationszwängen aussetzt. Die Autor_innen hinterfragen Muster der dazu gehörigen diskursiven Haltung im Allgemeinen und ihres skandalisierenden Blicks auf die Erziehungswissenschaft im Besonderen. Sie nehmen aus Sicht der Disziplin und damit jenseits eines bloß journalistisch-/demokratischen Anspruchs Stellung zur Frage nach den Standards wissenschaftlichen Arbeitens.
DIPF-Abteilung: Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
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Autor*innen: Klieme, Eckhard
Titel: Bildung unter undemokratischem Druck? Anmerkungen zur Kritik der PISA-Studie
Aus: Lin-Klitzing, Susanne; Di Fuccia, David; Müller-Frerich, Gerhard (Hrsg.): Zur Vermessung von Schule: Empirische Bildungsforschung und Schulpraxis, Bad Heilbrunn: Klinkhardt, 2013 (Gymnasium - Bildung - Gesellschaft), S. 37-51
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sonstiges
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Bildungspolitik; Bildungssystem; Demokratie; Deutschland; Diskurs; Inhalt; Kompetenz; Konzeption; Kritik; PISA <Programme for International Student Assessment>; Schulleistung; Steuerung; Ziel
Abstract: Im Zuge einer immer stärker werdenden fundamentalen Kritik an Schulvergleichsstudien wie PISA beschreibt dieser Beitrag eine erziehungswissenschaftliche Debatte über Möglichkeiten und Grenzen der international vergleichenden Schulleistungsforschung. Anhand von fünf Leitfragen wird die PISA-Studie vorgestellt und hierzu jeweils auf Thesen von Münch (2009) eingegangen.
- Was beinhaltet die PISA-Studie?
- Wie werden Kompetenzen bei PISA definiert und gemessen?
- Worüber macht PISA Aussagen?
- Wer steht hinter der PISA-Studie?
- Wohin "steuert" PISA unser Bildungssystem?
Abschließend soll die Argumentationsweise des von Münch vorgelegten Buches kritisch bewertet und das Demokratiepotenzial beziehungsweise die Demokratiegefährdung der Studie herausgearbeitet werden.
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Füssel, Hans-Peter
Titel: Eine neue Diskurskultur an Schulen? - Demokratie zwischen Schulrecht und Schulpraxis
Aus: Beutel, Wolfgang; Fauser, Peter; Rademacher, Helmolt (Hrsg.): Jahrbuch Demokratiepädagogik 2012, Schwalbach: Wochenschau Verlag, 2012 , S. 103-111
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Demokratie; Schulentwicklung; Schulrecht; Schule; Erziehungsziel; Schulkultur; Vertrag; Rechtsgrundlage; Meinungsfreiheit; Diskurs
Abstract: Eine besondere Dimension demokratischer Schulentwicklung entfaltet der Autor, indem er Verträge als Rechtsgut und "sich vertragen" als austarierte Wahrnehmung von Sachentscheidungen und Kommunikationsregeln liest. Diese Blickrichtung gibt der schulrechtlichen Sicht auf die Demokratiepädagogik entscheidende Impulse. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Autor*innen: Klieme, Eckhard
Titel: Bildung unter undemokratischem Druck? Anmerkungen zur Kritik der Pisa-Studie
Aus: Ludwig, Luise; Luckas, Helga; Hamburger, Franz; Aufenanger, Stefan (Hrsg.): Bildung in der Demokratie II: Tendenzen - Diskurse - Praktiken, Opladen: Budrich, 2012 (Schriftenreihe der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE)), S. 289-302
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Tagungsband/Konferenzbeitrag/Proceedings
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Bildungspolitik; Bildungssystem; Demokratie; Deutschland; Diskurs; Inhalt; Kompetenz; Konzeption; Kritik; PISA <Programme for International Student Assessment>; Schulleistung; Steuerung; Ziel
Abstract: Der Autor setzt sich in seinem Beitrag mit der Kritik an den PISA-Vergleichsuntersuchungen auseinander, wie sie exemplarisch von Richard Münch formuliert wurde. Er wählt dazu eine explizit erziehungswissenschaftliche Perspektive und konzentriert sich zunächst auf den Inhalt der PISA-Studien. Er weist die Kritik in verschiedenen Punkten zurück und arbeitet die theoretische Produktivität der verwendeten Tests heraus. Die PISA-Studien als Modell einer international vergleichenden Forschung schaffen Transparenz über die schulischen Lernprozesse und -leistungen und setzen dabei keineswegs die demokratischen Strukturen außer Kraft. Natürlich entsteht durch den internationalen Vergleich auch politischer und pädagogischer Handlungsdruck, doch "undemokratisch" könne er nicht genannt werden. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Klieme, Eckhard
Titel: Bildung unter undemokratischem Druck? Anmerkungen zur Kritik der PISA-Studie
Aus: Ludwig, Luise; Luckas, Helga; Hamburger, Franz; Aufenanger, Stefan (Hrsg.): Bildung in der Demokratie II: Tendenzen - Diskurse - Praktiken, Opladen: Budrich, 2011 (Schriftenreihe der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft), S. 289-303
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Bildungspolitik; Bildungssystem; Demokratie; Deutschland; diskurs; Diskurs; Inhalt; Kompetenz; Konzeption; Kritik; PISA <Programme for International Student Assessment>; Schulleistung; Steuerung; Ziel
Abstract: Der Autor setzt sich in seinem Beitrag mit der Kritik an den PISA-Vergleichsuntersuchungen auseinander, wie sie exemplarisch von Richard Münch formuliert wurde. Er wählt dazu eine explizit erziehungswissenschaftliche Perspektive und konzentriert sich zunächst auf den Inhalt der PISA-Studien. Er weist die Kritik in verschiedenen Punkten zurück und arbeitet die theoretische Produktivität der verwendeten Tests heraus. Die PISA-Studien als Modell einer international vergleichenden Forschung schaffen Transparenz über die schulischen Lernprozesse und -leistungen und setzen dabei keineswegs die demokratischen Strukturen außer Kraft. Natürlich entsteht durch den internationalen Vergleich auch politischer und pädagogischer Handlungsdruck, doch "undemokratisch" könne er nicht genannt werden. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Bender-Szymanski, Dorothea
Titel: Diskurse unter Pädagogen zu einem religiös-weltanschaulichen Konflikt in der Schule
Erscheinungsvermerk: München: Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung; Grundsatzabteilung, 2011 (Interkulturelle Kompetenz als integrativer Bestandteil der Schulkultur)
URL: http://www.kompetenz-interkulturell.de/userfiles/Materialien%20fuer%20den%20Unterricht/Diskursanalysen.pdf
Dokumenttyp: 5. Arbeits- und Diskussionspapiere; Forschungsbericht/Projektberichte/Schulrückmeldungen
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Demokratie; Deutschland; Diskurs; Diskursanalyse; Islam; Konflikt; Kulturdifferenz; Pädagoge; Planspiel; Religionsfreiheit; Schule; Schülerin; Sportunterricht; Toleranz
Abstract: Im Zentrum der Lehr-Lernsequenz Von der Schwierigkeit der Toleranz steht ein religiös begründeter Antrag einer muslimischen Schülerin auf Befreiung vom koedukativen Sportunterricht, der die Schule vor die Aufgabe stellt, zwischen zwei prinzipiell gleichgeordneten verfassungsrechtlich geschützten Grundrechten - dem Recht auf Glaubens- und Religionsausübungsfreiheit nach Art. 4 Abs. 1 und 2 Grundgesetz (GG) und dem staatlichen Bildungs- und Erziehungsauftrag der Schule nach Art. 7 Abs. 1 GG abwägen zu müssen. Die Sequenz gliedert sich in drei Hauptphasen mit Unterphasen: 1. Ein fiktives Planspiel, in dessen Zentrum der Diskurs und die Entscheidung von Rollenträgern mit unterschiedlichen Positionen und Argumenten zum Anliegen der muslimischen Schülerin stehen; 2. Eine theoriebasierte Vertiefungsphase, in der Modelle möglicher Entscheidungen aus interkultureller und juristischer Perspektive sowie der Verfahrensweg erarbeitet werden, der der Schülerin für die Durchsetzung ihres Anliegens für den Fall der Ablehnung durch die Schule offen steht, und 3. Eine reale Phase, in der das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwG) zum tatsächlichen Fall bearbeitet wird. Der folgende Beitrag konzentriert sich auf die Darstellung der Ergebnisse der ersten Phase der Lehr-Lernsequenz, das Planspiel. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Eckensberger, Lutz H.
Titel: Kontextualisierung moralischer Urteile - etwas anderes als moralische Urteile plus Kontextvariablen
Aus: Latzko, Brigitte; Malti, Tina (Hrsg.): Moralische Entwicklung und Erziehung in Kindheit und Adoleszenz, Göttingen: Hogrefe, 2010 , S. 13-41
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sonstiges
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Diskurs; Forschung; Handlungstheorie; Kohlberg; Lawrence; Kultur; Menschenbild; Methodologie; Moral; Psychologie; Struktur; Typologie; Urteil; Urteilsbildung
Abstract: Das Buch gibt einen Überblick über die wesentlichen theoretischen und empirischen Beiträge zur deutschen Kohlberg-Forschung der letzten 20 Jahre. Das Kapitel fasst die Forschung zusammen, die der Autor und seine Mitarbeiter erst in Saarbrücken, dann in Frankfurt verfolgt haben. Diese bestand zunächst in einer handlungstheoretischen Rekonstruktion der Stufenstrukturen (vom role taking zum goal taking), dann in der Anwendung dieser entwicklungspsychologischen Theorie auf Urteile Erwachsener im ökonomisch-ökologischen Kontext. Dieser Schritt geht notwendig mit einer Veränderung der Theorie und Methode Kohlbergs einher, weil dessen Moralverständnis dekontextualisiert (kantisch) ist und auch seine Methode deshalb konsequent auf hypothetischen Dilemmata beruht. Unter Kontext wird Umgebung und Zusammenhang verstanden, damit ist Kontext ganzheitlich zu verstehen und erfordert letztlich eine Methode, die den Zusammenhang zwischen Urteilen, Wissen und Handeln nicht in einzelne Variable zerlegt und deren Zusammenhang untersucht, sondern im Lebenszusammenhang erfasst. Die Schritte dieser Forschung werden rekonstruiert und es werden schließlich Typen alltagsweltlicher Moral vorgestellt, die keinem strengen Stufenkonzept folgen. Letztlich wird gezeigt, dass eine derartige Forschung zu einer generellen Reflektion auf das Fach Psychologie zwingt.
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung