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Autor*innen: Peters, Svenja; Wolstein, Katrin; Mischo, Christoph; Ehm, Jan-Henning
Titel: Wissen, Wissensorientierung und die Qualität von Fachkraft-Kind-Interaktionen. Eine Analyse ihrer Zusammenhänge
In: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 23 (2020) 6, S. 1227-1250
DOI: 10.1007/s11618-020-00979-1
URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-237155
URL: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-237155
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Beobachtung; Deutschland; Einflussfaktor; Einstellung <Psy>; Erfahrung; Erzieher; Fachkraft; Fachwissen; Faktorenanalyse; Fragebogenerhebung; Frühpädagogik; Handlungskompetenz; Interaktion; Kind; Kindertagesstätte; Korrelation; Orientierung; Pädagogisches Handeln; Praxis; Professionalisierung; Qualität; Strukturgleichungsmodell; Test; Wissen; Wissenstransfer
Abstract: Wissen und Einstellungen sind Kompetenzfacetten pädagogischer Fachkräfte, deren Einfluss auf die Qualität des Interaktionsverhaltens im Kita-Alltag diskutiert wird. Im Zuge der Forderung nach evidenzbasierter Praxis kommt der Wissensorientierung, als Teilfacette pädagogischer Einstellungen, eine besondere Rolle zu, da Fachkräfte zwar über Wissen verfügen können, sie sich für die praktische Anwendung aber auch über deren Sinnhaftigkeit sicher sein müssen. Darunter werden zwei Orientierungsformen gefasst, die Auskunft darüber geben, welche Relevanz Fachkräfte den eigenen Erfahrungen und Intuitionen (Subjektive Orientierung) bzw. wissenschaftlichen Theorien/Konzepten/empirischen Befunden (Objektive Orientierung) für Entscheidungs- und Handlungsprozesse zusprechen. Ziel des Beitrags ist es zu prüfen, ob a) (theoretisches) Wissen und Wissensorientierung von pädagogischen Fachkräften (N = 120) die Qualität des Interaktionsverhaltens vorhersagen und b), ob die Einstellungsfacetten einen moderierenden Effekt im Einfluss von Wissen auf die Interaktionsqualität haben. Die Analysen ergaben, dass das erfasste Wissen einen Prädiktor für die Qualität des sozial- und lernunterstützenden Interaktionsverhaltens darstellt. Eine handlungsleitende Funktion der Wissensorientierung konnte eingeschränkt bestätigt werden und die Subjektive Orientierung stellte sich als Moderator für den Einfluss von Wissen auf sozial- und lernunterstützendes Interaktionsverhalten heraus. Die Ergebnisse werden mit Blick auf weiterführende Forschung und Qualitätsentwicklung diskutiert. (DIPF/Orig.)
Abstract (english): Knowledge and beliefs are two of the main facets of early childhood teacher competencies. The influence of these facets on quality of interaction is widely discussed but only little research has been conducted so far. In our study, we took a closer look at this research gap to find out how knowledge and orientation to knowledge (as a special form of teachers' beliefs) are regressed with interaction quality. Orientation to knowledge is conceptualized in two types-subjective as well as objective orientation-and focuses on the relevance early childhood teachers declare to personal experiences (subjective orientation) or results (objective orientation) for decision making and acting in daily work. The results showed that (theoretical) knowledge of German early childhood teachers (N = 120) predicted the quality of interaction in social und instructional support. Orientation to knowledge had a limited effect on social and instructional support, whereas subjective orientation moderated the effect of knowledge on quality of interaction significantly. Implications of our findings concerning quality in early childhood education are discussed and questions for further research are proposed. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Geyer, S.; Voet Cornelli, B.; Lausecker, A.; Lemmer, R.; Schulz, P.
Titel: Kinder mit Deutsch als Zweitsprache am Übergang wirksam fördern. Eine enge Kooperation von Kitas und Schulen in der Sprachförderung zahlt sich aus
In: KiTa aktuell, (2020) 32, S. 241-243
DOI: 10.25657/02:22917
URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-229177
URL: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-229177
Dokumenttyp: 3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; praxisorientiert
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Kindergarten; Grundschule; Übergang; Sprachförderung; Kooperation; Kind; Spracherwerb; Biografie; Mehrsprachigkeit; Deutsch als Zweitsprache; Pädagoge; Fachkraft; Erzieher; Lehrer; Berufliche Fortbildung; Deutschland
Abstract: Eine enge Kooperation von Kitas und Schulen in der Sprachförderung zahlt sich aus. In den vergangenen
Jahren wurden in Kitas und Grundschulen zahlreiche Sprachfördermaßnahmen initiiert. Dabei spielt die Kooperation beider Institutionen am Übergang eine besondere Rolle. In diesem Beitrag argumentieren [die Autorinnen] aus sprachwissenschaftlicher und sprachdidaktischer Sicht, wie sie durch Kooperation zu einer wirksamen Sprachförderung in beiden Institutionen beitragen können. Die Autorinnen sind am Lehrstuhl für Deutsch als Zweitsprache der Goethe-Universität Frankfurt tätig. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Schierbaum, Kristina; Kucharz, Diemut; Brandenburg, Janin; Ehm, Jan-Henning; Hasselhorn, Marcus; Huschka, Sina Simone; Geyer, Sabrina; Lausecker, Alina; Lemmer, Rabea; Schulz, Petra
Titel: TRIO - Gemeinsame Qualifizierung des Fachpersonals in Grundschule und Kindertagesstätte zu alltagsintegrierter sprachlicher Bildung und Sprachförderung in Kleingruppen
Aus: Titz, Cora; Weber, Susanne; Wagner, Hanna; Ropeter, Anna; Geyer, Sabrina; Hasselhorn, Marcus (Hrsg.): Sprach- und Schriftsprachförderung wirksam gestalten: Innovative Konzepte und Forschungsimpulse, Stuttgart: Kohlhammer, 2020 (Bildung durch Sprache und Schrift, 4), S. 110-131
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Sprachförderung; Kindertagesstätte; Kind; Übergang; Grundschule; Kleingruppe; Gruppenarbeit; Erzieher; Grundschullehrer; Qualifizierung; Professionalisierung; Lehrerfortbildung; Coaching; Spracherziehung; Deutsch als Zweitsprache; Sprachentwicklung; Tandem-Methode; Konzeption; Wirkung; Evaluation; Feldstudie; Hessen; Deutschland
Abstract: Im BiSS-Entwicklungsprojekt "TRIO - Kooperation zwischen Grundschule unnd Kindertagesstätte: Alltagsintegrierte sprachliche Bildung und Sprachförderung in Kleingruppen" wurde eine innovative und theoretisch fundierte Maßnahme zur gemeinsamen Qualifizierung pädagogischer Fach- und Lehrkräfte zur Sprachförderung am Übergang von der Kindertagesstätte in die Grundschule erprobt und evaluiert. Im vorliegenden Beitrag werden die Untersuchungsziele und Fragestellungen von TRIO expliziert (Abschnitt 1) und das Arbeitsprogramm vorgestellt (Abschnitt 2). Es folgt eine Skizze der gemeinsamen Qualifizierung pädagogischer Fach- und Lehrkräfte samt Coachings (Abschnitt 3) sowie der methodischen Umsetzungen der im Projekt realisierten Evaluation, einschließlich der Explikation vorliegender Ergebnisse zur Wirksamkeit der Qualifizierungsmaßnahmen, insbesondere der qualifizierten Fachkräfte (Abschnitt 4). Abschließend wird der Mehrwert von TRIO zusammengefasst und ein Ausblick auf weitere Erkenntnispotenziale gegeben (Abschnitt 5). (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Höltge, Lea; Ehm, Jan-Henning; Hartmann, Ulrike; Hasselhorn, Marcus
Titel: Teachers' self-efficacy beliefs regarding assessment and promotion of school-relevant skills of preschool children
In: Early Child Development and Care, 189 (2019) 2, S. 339-351
DOI: 10.25656/01:17607
URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-176073
URL: http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-176073
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Erzieher; Überzeugung; Einstellung <Psy>; Selbstwirksamkeit; Förderung; Leistungsbeurteilung; Kind; Vorschulalter; Kindertagesstätte; Kindergarten; Mathematische Kompetenz; Sprachkompetenz; Soziale Kompetenz; Emotionale Kompetenz; Qualifikation; Berufsausbildung; Studium; Befragung; Faktorenanalyse; Baden-Württemberg; Deutschland
Abstract (english): This study addresses preschool teachers' self-efficacy beliefs in assessment and promotion of children's early language, social-emotional, and mathematical skills. The aim of the study was to find out to what extent preschool teachers believe to be able to assess and promote those skills, respectively. In a sample of 368 German preschool teachers, average scores in all scales were quite homogenously high. However, average scores of self-efficacy beliefs between the domains differed, with self-efficacy beliefs regarding language skills being the strongest. Self-efficacy beliefs regarding assessment were stronger than in promotion in the social-emotional and the mathematical domain, but not in language. Yet, confirmatory factor analyses indicate that self-efficacy beliefs regarding assessment were highly correlated with self-efficacy beliefs regarding promotion of skills in all three domains. Possible explanations for these results and ideas for further research are discussed.
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Lemmer, Rabea; Huschka, Sina; Geyer, Sabrina; Brandenburg, Janin; Ehm, Jan-Henning; Lausecker, Alina; Schulz, Petra; Hasselhorn, Marcus
Titel: Sind Fortbildungsmaßnahmen zu linguistisch fundierter Sprachförderung wirksam? Analysen zu den Kompetenzen von Fachkräften und mehrsprachigen Kindern
In: Frühe Bildung, 8 (2019) 4, S. 181-186
DOI: 10.1026/2191-9186/a000442
URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-237764
URL: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-237764
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Erzieher; Weiterbildung; Linguistik; Wirkung; Professionalisierung; Kind; Vorschulalter; Grundschulalter; Sprachförderung; Kompetenz; Mehrsprachigkeit; Testverfahren; Sprachkompetenz; Deutsch als Zweitsprache; Grammatik; Quasi-Experiment; Deutschland
Abstract: Ziel des Beitrags ist es, die Effektivität einer Fortbildungsmaßnahme zu linguistisch fundierter Sprachförderung zu untersuchen. In einem Prätest-Posttest-Kontrollgruppen-Design wurden die Sprachförderkompetenz von Fachkräften (n = 33) und die produktiven Sprachfähigkeiten der von ihnen geförderten mehrsprachigen Kinder (n = 78) in den Bereichen Satzstruktur und Kasus erhoben. Die Sprachförderkompetenz der pädagogischen Fachkräfte aus der Experimentalgruppe (n = 18) war nach Abschluss der Fortbildungsmaßnahme signifikant höher als die Sprachförderkompetenz der pädagogischen Fachkräfte, die keine Fortbildung besucht haben (n = 15); zudem verbesserten sich die geförderten Kinder im Bereich der Satzstruktur signifikant gegenüber Kindern, deren Fachkräfte keine Fortbildung besuchten. Für den Erwerbsbereich Kasus gab es keine Effekte. (DIPF/Orig.)
Abstract (english): This study investigates the effectiveness of professional training in linguistically based language intervention. In a pre-/posttest control group design we measured the languagetraining competencies of 33 early childhood educators and the language abilities of 78 bilingual children attending the day care centers of the trained childhood educators. The language training competencies of the trained group of early childhood educators (n = 18) increased significantly from pre- to posttest compared to non-trained educators (n = 15). Moreover, improvement regarding sentence structure was significantly higher in the bilingual children attending the daycare centers of the trained childhood educators than in the children of nontrained educators. No effects were found for improvement of case marking. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Herausgeber*innen: Titz, Cora; Geyer, Sabrina; Ropeter, Anna; Wagner, Hanna; Weber, Susanne; Hasselhorn, Marcus
Titel: Konzepte zur Sprach- und Schriftsprachförderung entwickeln
Erscheinungsvermerk: Stuttgart: Kohlhammer, 2018 (Bildung durch Sprache und Schrift, 1)
Dokumenttyp: 2. Herausgeberschaft; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Grundschule; Sekundarbereich; Qualifizierung; Erzieher; Lehrer; Lehrerfortbildung; Sprachförderung; Konzeption; Schriftsprache; Sprachentwicklung; Entwicklungsstörung; Spracherwerb; Gesprochene Sprache; Kind; Muttersprache; Schreibenlernen; Migrationshintergrund; Lernerfolg; Sprachstandsforschung; Diagnostik; Sprachkompetenz; Schreibkompetenz; Schule
Abstract: Um sprachliche Bildung, Sprachförderung, Sprachdiagnostik und Leseförderung zu verbessern, bedarf es der Planung und Entwicklung entsprechender Förderkonzepte. Der Band liefert vier Bausteine, deren Berücksichtigung bei der Entwicklung zu tragfähigen Konzepten führt. Der erste Baustein betrifft die theoretischen Grundlagen: die Sprache als Bildungsgegenstand und deren Erwerb. Im zweiten Baustein wird die Erfassung von Ausgangslagen (Diagnostik) und die Dokumentation von Veränderungen erläutert. Baustein 3 präsentiert grundlegende Möglichkeiten der konkreten sprachlichen Bildung und Förderung vom Elementar- bis in den schulischen Sekundarbereich. Baustein 4 greift schließlich die zentrale Frage der Weiterqualifizierung der Fachkräfte für eine gelingende Umsetzung der Förderkonzepte auf. (DIPF/Verlag)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Geyer, Sabrina; Schwarze, Rabea; Müller, Anja
Titel: Sprachförderung im Elementarbereich
Aus: Titz, Cora; Geyer, Sabrina; Ropeter, Anna; Wagner, Hanna; Weber, Susanne; Hasselhorn, Marcus (Hrsg.): Konzepte zur Sprach- und Schriftsprachförderung entwickeln, Stuttgart: Kohlhammer, 2018 (Bildung durch Sprache und Schrift, 1), S. 161-178
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Erzieher; Sprachförderung; Elementarbereich; Kind; Förderungsmaßnahme; Zielgruppe; Deutsch als Zweitsprache; Konzeption; Methode; Inhalt; Durchführung; Reflexion <Phil>; Dokumentation
Abstract: Ziel dieses Beitrags ist die Darstellung von theoretischen Grundlagen und Bausteinen zur Umsetzung gezielter Sprachfördermaßnahmen im Elementarbereich, die sich insbesondere an Kinder mit ausgewiesenem Sprachförderbedarf richten. Hierzu werden in Abschnitt 1 zunächst Ziele und Zielgruppen der Sprachförderung im Elementarbereich beschrieben. Ausgehend von einem Überblick und einer kritischen Betrachtung bestehender Sprachförderprogramme und -konzepte in Abschnitt 2 werden in Abschnitt 3 Bausteine zur Umsetzung einer linguistisch fundierten Sprachförderung erläutert. Dieses Konzept ist in der Grundannahme begründet, dass unterschiedliche sprachliche Ausgangsbedingungen der Kinder differenziert berücksichtigt und darauf aufbauend Ziele der Sprachförderung definiert werden müssen, damit eine adaptive, d.h. am individuellen Erwerbsstand orientierte Sprachförderung gewährleistet werden kann. In Abschnitt 4 wird ein Aspekt fokussiert, der bei der Durchführung von Sprachfördermaßnahmen eine zentrale Rolle einnimmt: das sprachliche Handeln der pädagogischen Fachkräfte. In diesem Abschnitt wird der Begriff des sprachlichen Handelns geklärt und zentrale Merkmale eines linguistisch fundierten sprachlichen Handelns erläutert. Ergänzend werden verschiedene Methoden und Techniken zur Umsetzung des sprachlichen Handelns skizziert. Aus den Ausführungen resultierende Implikationen für Akteure aus Praxis, Forschung, Bildungspolitik und -administration werden in Abschnitt 5 dargestellt. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Herausgeber*innen: Hartmann, Ulrike; Hasselhorn, Marcus; Gold, Andreas
Titel: Entwicklungsverläufe verstehen - Kinder mit Bildungsrisiken wirksam fördern. Forschungsergebnisse des Frankfurter IDeA-Zentrums
Erscheinungsvermerk: Stuttgart: Kohlhammer, 2017
Dokumenttyp: 2. Herausgeberschaft; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Adaptiver Unterricht; Selbstregulation; Soziale Kompetenz; Jugendlicher; Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Störung; Professionalisierung; Kindertagesstätte; Grundschullehrer; Überzeugung; Erzieher; Bildungsforschung; Wissen; Nutzung; Forschungsstätte; Forschungsprojekt; Empirische Forschung; Deutschland; Kind; Entwicklungspsychologie; Risikokind; Entwicklungsstörung; Psychodiagnostik; Migrationshintergrund; Sozioökonomische Lage; Armut; Eltern; Familie; Lernstörung; Legasthenie; Hirnforschung; Kognitive Entwicklung; Arbeitsgedächtnis; Soziales Verhalten; Bindung; Spracherwerb; Deutsch als Zweitsprache; Mathematisches Denken; Lesen; Rechnen; Einflussfaktor; Selbstkonzept; Individuelle Förderung; Prävention; Verhaltensauffälligkeit; Vorschulalter; Grundschulalter; Leseförderung; Grundschule; Computerunterstütztes Lernen
Abstract: Wie können Kinder in ihrer Entwicklung wirkungsvoll gefördert werden? Welche Faktoren beeinflussen den Bildungserfolg von Kindern? Wie gehen pädagogische Fachkräfte mit der wachsenden Heterogenität in den Kindertageseinrichtungen und Schulen um? Mit Fragen dieser Art beschäftigen sich seit 2008 die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Frankfurter IDeA-Zentrums. IDeA steht für Individual Development and Adaptive Education of Children at Risk. Das besondere Augenmerk gilt der individuellen Entwicklung von Kindern mit bildungsrelevanten Risiken in den ersten zwölf Lebensjahren. Betrachtet werden kognitive Beeinträchtigungen, wie etwa Lernstörungen, oder soziale Risikolagen, wie z. B. eine nichtdeutsche Muttersprache, in verschiedenen Bildungskontexten. Im vorliegenden Band wird eine Zwischenbilanz nach sechs Jahren intensiver Forschung am IDeA-Zentrum gezogen. Viele der hier berichteten Erkenntnisse lassen sich unmittelbar mit aktuellen bildungspolitischen Diskussionen und mit Neuerungen der Bildungspraxis verknüpfen. Nicht immer stützen dabei die empirischen Evidenzen die tradierten pädagogischen Vorgehensweisen. Anhand der Ergebnisse der wichtigsten Forschungsprojekte aus dem IDeA-Zentrum werden die Entwicklungsverläufe von Kindern nachgezeichnet, die verschiedenen bildungsrelevanten Risiken ausgesetzt waren. Zudem werden Förderansätze vorgestellt, die in Kenntnis solcher Risiken die Kinder gezielt in ihren Lernprozessen unterstützen. Weiterhin kommen die professionellen Fachkräfte in den Blick, die in ihrem Berufsalltag die besondere Herausforderung zu bewältigen haben, Kinder in heterogen zusammengesetzten Gruppen in Krippen, Kindergärten und Grundschulen entsprechend ihrer individuellen Bedürfnisse und Lernausgangslagen optimal zu unterstützen. (DIPF/Verlag)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Ehm, Jan-Henning; Hartmann, Ulrike; Höltge, Lea; Hasselhorn, Marcus
Titel: Die Perspektive pädagogischer Fachkräfte auf schulvorbereitende Zusatzförderung in der Kita
In: Unterrichtswissenschaft, 45 (2017) 3, S. 239-253
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Empirische Untersuchung; Deutschland; Kindertagesstätte; Kindergarten; Erzieher; Grundschullehrer; Einstellung <Psy>; Einflussfaktor; Kind; Vorschulalter; Schulreife; Förderung; Entwicklungsstörung; Weiterbildung; Austausch; Sprachförderung; Förderungsmaßnahme; Befragung; Mehrebenenanalyse
Abstract: Pädagogischen Einstellungen werden als Teil der professionellen Haltung zu Bildung, Erziehung und Förderung eine Schlüsselrolle für die Umsetzung von Lerngelegenheiten in der Kindertagesstätte (Kita) zugeschrieben. Vor dem Hintergrund aktueller Bildungspläne für die frühkindliche Bildung, Betreuung und Erziehung, in denen als Kernbereich der Schulvorbereitung der Förderung schulrelevanter (Vorläufer-)Fertigkeiten viel Gewicht beigemessen wird, stellt sich die Frage, welche Einstellungen pädagogische Fachkräfte gegenüber schulvorbereitender Zusatzförderung haben. In der vorliegenden Arbeit wird anhand einer schriftlichen Befragung von 351 pädagogischen Fachkräften und 94 Leitungskräften dieser Fragestellung nachgegangen. Es zeigt sich eine hohe Zustimmung zu schulvorbereitender Zusatzförderung. Die Zustimmung fällt umso höher aus, je häufiger pädagogische Fachkräfte Fortbildungen zum Thema schulvorbereitender Zusatzförderung besucht haben, je öfter sie sich zum Thema Schulvorbereitung und Zusatzförderung austauschen, je positiver ihre Einstellung zu evidenzbasierten Maßnahmen ist und je höher der Anteil von Kindern mit Deutsch als Zweitsprache in der Kita-Gruppe der Fachkraft ist. Mehrebenenanalysen zeigen zudem auf, dass ein erheblicher Anteil der Varianz zwischen den Einrichtungen auf die Einschätzung der Einrichtungsleitung zurückgeht. Die Ergebnisse werden in Hinblick auf die Implementation evidenzbasierter Bildungsmaßnahmen in der Kita diskutiert. (DIPF/Orig.)
Abstract (english): The beliefs of early childhood educators are considered to be among the important factors for the success of implementation of learning opportunities in child care centers. One focus of recent educational plans for early childhood education in Germany is school readiness and the promotion of school relevant precursor skills. Regarding the implementation of these plans the question arises, which are the beliefs of early childhood educators regarding school-specific compensatory education. In the present study, a questionnaire survey was conducted with a sample of 351 early childhood educators and 94 directors of child care centers. Participants showed a high acceptance of school-specific compensatory education. The approval was higher, the more frequently early childhood educators attended professional development regarding compensatory school-specific education, the more frequently they share information on this topic, the more positive their attitude towards evidence-based practice is and the higher the proportion of children with German as a second language is in their day care group. Furthermore, multi-level analyses revealed that a considerable proportion of variance in the beliefs between the different child care centers is due to the beliefs of the institutions' administrators. The results are discussed with regard to the implementation of evidence-based educational practices in child care centers. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Hardy, Ilonca; Hertel, Silke; Hasselhorn, Marcus
Titel: Förderung in frühen Bildungskontexten. Einführung in den Thementeil
In: Unterrichtswissenschaft, 45 (2017) 3, S. 194-197
DOI: 10.3262/UW1703194
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Einführung; Erzieher; Frühförderung; Frühkindliche Bildung; Kind; Kindergarten; Kindertagesstätte; Kompetenz; Vorschulalter
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung