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Autor*innen: Massar, Tamara; Ophoven, Barbara (Red.)
Titel: Linktipps zum Thema "Demografie"
In: Zeitschrift für Pädagogik, 55 (2009) 1, S. 91-96
URL: http://www.bildungsserver.de/zeigen.html?seite=6867
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Bibliographien/Rezensionen/Editorials u.ä. (z.B. Linktipps)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Demographie; Bildung; Bildungssystem; Familie; Kindheit; Senioren; Integration; Bildungsforschung; Bildungsgeographie; Regionalentwicklung; Quellensammlung; Internet
Abstract: Die Linksammlung bietet eine Auswahl thematisch relevanter Internetquellen zum Heft-Schwerpunkt Demografie und demografischer Wandel. Neben einschlägigen Informationen zur demografischen Forschung und zu den Auswirkungen der demografischen Entwicklung auf das Bildungssystem, auf Familie und Kindheit finden sich Hinweise auf Materialien, Forschungsbeiträge, Förderprogramme und Initiativen zu den Themen Seniorenbildung und intergenerationales Lernen sowie regionale Bildungsforschung und Bildungsgeografie.(DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Informationszentrum Bildung
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Autor*innen: Blees, Ingo (Red.)
Titel: IDeA: Risikofaktoren und Fördermöglichkeiten für die kindliche Entwicklung (Präsentation von Hasselhorn zur offiziellen Eröffnung)
Erscheinungsvermerk: Frankfurt am Main 2009
URL: http://blog.bildungsserver.de/?p=241
Dokumenttyp: 5. Arbeits- und Diskussionspapiere; Dokumentarischer Beitrag
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Bildungsforschung; Forschung; Organisation (Struktur); Interdisziplinarität; Frühkindheit; Kindheit; Entwicklung; Förderung ; Deutschland
Abstract: IDeA, das Forschungszentrum für Individuelle Entwicklung und Lernförderung (Center for Research on Individual Development and Adaptive Education of Children at Risk) will empirisch fundierte Kenntnisse darüber erlangen, wie sich soziale und neurokognitive Risiken auf die kognitive Entwicklung und die schulische Leistungsfähigkeit von Kindern auswirken. Über die Erforschung der Bedingungen und Risiken kindlichen Lernens hinaus geht es auch darum, wie Lernumgebungen gestaltet sein müssen, um den Lernerfolg jedes einzelnen Kindes wahrscheinlicher zu machen. ... Anlässlich der offiziellen Eröffnung von IDeA hielt der Koordinator Professor Marcus Hasselhorn einen kurzen Vortrag, in dem erdie Ziele, den Aufbau und das Arbeitsprogramm von IDeA präsentierte. Die Präsentation wurde in einem ca. 15-minütigen Enhanced Podcast aufbereitet, der im Bildungsserver-Blog zur Verfügung steht. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Informationszentrum Bildung
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Autor*innen: Dees, Werner
Titel: Das Freizeitverhalten von Grundschulkindern. Ergebnisse des Nürnberger Kinderpanels
Erscheinungsvermerk: Nürnberg: Univ., Lehrstuhl für Soziologie u. Empir. Sozialforschung, 2008
URL: http://www.soziologie.wiso.uni-erlangen.de/publikationen/a-u-d-papiere/a_08-02.pdf
Dokumenttyp: 1. Monographien (Autorenschaft); Monographie (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Kind; Grundschulalter; Freizeitverhalten; Aktivität; Mediennutzung; Freundschaft; Kindheitsforschung; Befragung; Panel; Nürnberg
Abstract: Der Beitrag stellt empirische Ergebnisse zum Freizeitverhalten Nürnberger Grundschulkinder vor. Die Datenbasis bildet die zweite Welle des Nürnberger Kinderpanels, die im Sommer 2002 vom Lehrstuhl für Soziologie der Universität Erlangen-Nürnberg gemeinsam mit dem Gesundheitsamt der Stadt Nürnberg durchgeführt wurde, und in der 348 Kinder und ihre Eltern persönlich befragt wurden. Dargestellt werden Ergebnisse zu den Freizeitaktivitäten, zur Einbindung in institutionelle Angebote, zur Mediennutzung sowie zu den Freundschaftsbeziehungen der Kinder. Die Ergebnisse zeigen, dass die befragten Kinder ein vielfältiges Aktivitätenspektrum aufweisen, sich aber auch in der Nutzung von Freizeitangeboten in Abhängigkeit von den Ressourcen ihrer Familie unterscheiden.(DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Informationszentrum Bildung
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Herausgeber*innen: Autorengruppe Bildungsberichterstattung; Klieme, Eckhard; Döbert, Hans; Baethge, Martin; Füssel, Hans-Peter; Hetmeier, Heinz-Werner; Rauschenbach, Thomas; Rockmann, Ulrike; Wolter, Andrä; Isermann, Katrin; Kühne, Stefan; Seeber, Susan; Brauckmann, Stefan; Dedering, Kathrin; Stäsche, Uta
Titel: Bildung in Deutschland 2008. Ein indikatorengestützter Bericht mit einer Analyse zu Übergängen im Anschluss an den Sekundarbereich I
Erscheinungsvermerk: Bielefeld: Bertelsmann, 2008
URL: http://www.bildungsbericht.de/daten2008/bb_2008.pdf
Dokumenttyp: 2. Herausgeberschaft; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Bildungsbericht; Bildungsmonitoring; Bildung; Bildungsbeteiligung; Frühkindheit; Schule; Sekundarstufe I; Übergang; Berufsausbildung; Hochschule; Weiterbildung; Erwachsenenbildung; Arbeitsmarkt; Indikator; Analyse; Internationaler Vergleich; Deutschland
Abstract: "Der zweite nationale Bildungsbericht liefert eine umfassende Bestandsaufnahme des deutschen Bildungssystems von der frühkindlichen Bildung, Betreuung und Erziehung bis hin zu den verschiedenen Formen der Weiterbildung im Erwachsenenalter. Der Bericht informiert auf der Grundlage von Indikatoren über die aktuelle Situation im deutschen Bildungswesen, über seine Leistungsfähigkeit und seine Problemlagen. Im Rahmen einer vertiefenden Analyse widmet er sich den Übergängen nach der Schule in Ausbildung, Studium und Arbeitsmarkt. Er richtet sich an unterschiedliche Zielgruppen in Bildungspolitik, -verwaltung und -praxis sowie an eine breite an Bildungsfragen interessierte Öffentlichkeit." Dem Bericht ist ein umfassender Tabellenanhang beigefügt. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens
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Herausgeber*innen: Hasselhorn, Marcus; Silbereisen, Rainer K.
Titel: Entwicklungspsychologie des Säuglings- und Kindesalters
Erscheinungsvermerk: Göttingen: Hogrefe, 2008 (Enzyklopädie der Psychologie.C.V.4)
Dokumenttyp: 2. Herausgeberschaft; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Säugling; Kleinkind; Verhalten; Entwicklung; Vorschulkind; Schulkind; Kindheit; Übergang; Schuleintritt; Lebenswelt; Familie; Betreuung; Kindergarten; Armut; Kindesmißhandlung; Kultureinfluß; Eltern; Erziehung; Entwicklungspsychologie; Entwicklungsstörung; Verhaltensauffälligkeit; Behindertes Kind; Sprachstörung; Kommunikation; Aggression; Hyperaktivität
Abstract: Im vorliegenden Band wird der Versuch unternommen, sowohl der traditionellen Perspektive der Beschreibung und Erklärung des typischen Verhaltens von Säuglingen bzw. Kindern bestimmter Altersstufen Raum zu geben als auch den aktuellen Schwerpunkten, in denen Lebensumweltbezüge und interindividuelle Differenzen der Entwicklungsveränderungen im Kindesalter verstärkt in den Blick genommen werden. Im ersten Teil dieses Bandes finden sich daher zunächst eher allgemeine und die interschiedlichen Erlebens- und Verhaltensbereiche übergreifende Entwicklungsskizzen einzelner Altersbereiche von der prä- und perinatalen Entwicklung und dem Säuglingsalter über das Kleinkindalter, Kindergarten- bzw. Vorschulalter bis in das frühe Schulalter und die späte Kindheit. Ein zweiter Teil des Bandes fokussiert die Entwicklung und die Übergänge in neue Lebensumwelten. Hier werden beispielhaft das Hineinwachsen der Neugeborenen in die Familie, die frühkindliche außerfamiliäre Betreuung bzw. der Kindergarteneintritt und der Schuleintritt thematisiert. Brennpunkte der entwicklungspsychologischen Kindheitsforschung der letzten 2 Jahrzehnte geben den thematischen Rahmen des dritten Teils des vorliegenden Bandes. Hier werden Themen abgehandelt wie Kindheit und Armut, Kindesmisshandlung, kulturspezifische Entwicklungsunterschiede, Entwicklung unter der Perspektive unterschiedlicher Familienformen sowie Entwicklungsfolgen elterlichen Erziehungsverhaltens. Der vierte und abschließende Teil des Bandes beschäftigt sich mit Phänomenen der Differentiellen Entwicklungspsychologie, indem ausgewählte Entwicklungsstörungen bzw. problematisches Verhalten von Kindern thematisiert werden. Hier werden exemplarisch Befunde zur Entwicklung behinderter Kinder und sprach- und kommunikationsgestörter Kinder dargestellt. Außerdem wird über Entwicklungsveränderungen aggressiven Verhaltens im Kindesalter und über Entwicklungsbesonderheiten bei Kindern mit starkem Bewegungsdrang berichtet. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Elloumi-Link, Brigitte
Titel: Linktipps für Erzieherinnen zum Thema "Drei Jahre TAG und KICK: Anspruch und Wirklichkeit"
In: Welt des Kindes, 86 (2008) 1, S. 44
URL: http://www.bildungsserver.de/zeigen.html?seite=5800
Dokumenttyp: 3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; Bibliographien/Rezensionen u.ä. (z.B. Linktipps)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Kindertagesstätte; Betreuung; Rechtsgrundlagen; Gesetz; Umsetzung; Kleinkind; Frühkindheit; Quellensammlung; Internet
DIPF-Abteilung: Informationszentrum Bildung
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Autor*innen: Hasselhorn, Marcus; Lehmann, Martin; Titz, Cora
Titel: Kindheit und das Verständnis vom Aufwachsen
Aus: Thole, Werner; Roßbach, Hans-Günther; Fölling-Albers, Maria; Tippelt, Rudolf (Hrsg.) Bildung und Kindheit: Pädagogik der frühen Kindheit in Wissenschaft und Lehre, Opladen: Budrich, 2008 , S. 49-64
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Entwicklungspsychologie; Kindheit; Verhalten; Entwicklung; Biologie; Normen; Bildungsangebot
Abstract: Der vorliegende Beitrag zielt darauf ab, das gegenwärtige entwicklungspsychologische Verständnis von Kindheit und dem Aufwachsen von Kindern mit drei Kernthesen zu umschreiben und diese Thesen zu erläutern. Dabei befasst sich die erste These vorrangig mit universellen Entwicklungsfragestellungen, die zweite und dritte These vorrangig mit differentiellen Entwicklungsfragestellungen. Die Thesen lauten: 1.) Unabhängig von den sozialen bzw. gesellschaftlichen Rahmenbedingungen kommt es während der Kindheit zu einer Reihe biologisch prädisponierter Veränderungen. 2.) Entwicklungsübergänge durch soziale Normen geben neue Entwicklungsimpulse. 3.) Individuelle Unterschiede im Erleben und Verhalten sind das Ergebnis eines Wechselspiels von biologisch verankerter Entwicklungsvoraussetzung und sozialen Einflüssen. Aus Sicht der allgemeinen Entwicklungspsychologie folgt das Aufwachsen in der Kindheit markanten biologischen Gesetzmäßigkeiten. Die Perspektive der differentiellen Entwicklungspsychologie zeigt, dass individuelle Entwicklungsverläufe biologischen und sozialen Einschränkungen unterliegen. Bildungsangebote können nur dann die erhofften Wirkungen zeigen, wenn sie entwicklungsangemessen sind, d.h. auf die jeweils verfügbaren Verhaltenspotentiale von Kindern abgestimmt sind. Gleichzeitig ist die Plastizität der Erlebens- und Verhaltensmöglichkeiten bei Kindern so hoch, dass selbst normative Vorgaben der sozialen Umgebung von Kindern Entwicklungsprozesse anstoßen können und somit neue Entwicklungsmöglichkeiten für das einzelne Kind eröffnen. (DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Janke, Bettina; Hasselhorn, Marcus
Titel: Frühes Schulalter
Aus: Hasselhorn, Marcus; Silbereisen, Rainer K. (Hrsg.): Entwicklungspsychologie des Säuglings- und Kindesalters, Göttingen: Hogrefe, 2008 (Enzyklopädie der Psychologie.C.V.4), S. 240-296
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Lexika/Enzyklopädie o.ä.
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Frühkindheit; Schulkind; Schulanfänger; Kindesalter; Kognitive Entwicklung; Entwicklungspsychologie; Motivation; Sozialisation; Soziale Entwicklung; Gedächtnis; Lernen; Denken; Selbstregulation; Selbsteinschätzung; Eltern; Geschwister; Beziehung; Gleichaltrigengruppe; Freundschaft
Abstract: Das gesetzliche Einschulungsalter liegt in den meisten Industrienationen der Welt zwischen 5 und 7 Jahren. Die Einschulung selbst ist ein wichtiger Entwicklungsschritt der den Beginn eines Abschnittes markiert der traditionell als mittlere Kindheit bezeichnet wird und etwa die Altersspanne zwischen 6 und 11 Jahren umfasst. Das frühe Schulalter ist gekennzeichnet durch sichtbare Fortschritte in der Körperbeherrschung, der kognitiven, motivationalen, emotionalen und sozialen Entwicklung. Dies hat auch Auswirkungen auf das Verständnis der eigenen Person, von Recht und Unrecht und Freundschaft. In dieser Zeitspanne verändert sich das Gewicht (von ca. 23 auf ca. 35 kg) und die Körpergröße (von etwa 110 auf etwa 160 cm) der Kinder. Da das Wachstum der unteren Körperteile schneller erfolgt, wirken Kinder des frühen Schulalters von Jahr zu Jahr langbeiniger. Es ist auch die Zeit des Zahnwechsels, in der die 20 Milchzähne ersetzt werden. Da oftmals die oberen und unteren Schneidezähne zuerst ausfallen, ist ein "zahnloses" Lächeln zu Beginn dieser Entwicklungsphase charakteristisch. Gegen Ende des frühen Schulalters sehen dagegen die bleibenden Zähne überdimensioniert groß aus. Die psychoanalytische Entwicklungspsychologie hat dem frühen Schulalter weniger Bedeutung beigemessen als dem Vorschulalter und der späten Kindheit. Komplementär dazu war das Interesse der kognitiven Entwicklungspsychologie an dieser Altersspanne seit jeher besonders hoch. Dies kommt nicht von ungefähr, sind doch die kognitiven Entwicklungsauffälligkeiten in dieser Lebensphase besonders einschneidend. Unser folgender Überblick beginnt daher auch mit wichtigen Aspekten der kognitiven Entwicklung. Nicht unabhängig davon sind motivationale, emotionale sowie soziale Entwicklungsveränderungen zu sehen, die im zweiten, dritten und vierten Hauptabschnitt dieses Kapitels skizziert werden. [Der Beitrag schließt mit einem umfangreichen Literaturverzeichnis.] (DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Vogt, Stefanie
Titel: Projekte und Initativen im Bereich Kinderschutz und Kindergesundheit
Erscheinungsvermerk: Frankfurt am Main 2008
URL: http://www.bildungsserver.de/zeigen.html?seite=5913
Dokumenttyp: 5. Arbeits- und Diskussionspapiere; Dokumentarischer Beitrag
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Kind; Gesundheit; Förderung; Soziale Benachteiligung; Frühkindheit; Kinderschutz; Jugendhilfe; Projekt; Kindergarten; Gesundheitserziehung; Ernährung; Bewegung (motorische); Gewalt; Präventivmaßnahmen; Quellensammlung; Internet; Deutschland
Abstract: Das Dossier des Deutschen Bildungsservers präsentiert eine Auswahl an Projektdatenbanken und -übersichten sowie einzelne Projekte und Kampagnen aus dem Themenbereich Kinderschutz und -gesundheit. ( DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Informationszentrum Bildung
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Autor*innen: Weyers, Stefan
Titel: Pacta sunt servanda? Das kindliche Verständnis von Verträgen am Beispiel des Tausches und der Leihe
In: Zeitschrift für Pädagogik, 52 (2006) 4, S. 591-610
URN: urn:nbn:de:0111-opus-44754
URL: https://www.pedocs.de/frontdoor.php?source_opus=4475
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Kind; Eigentum; Urteil; Frühkindheit; Vorschulalter; Grundschüler; Empirische Untersuchung
Abstract: Der Beitrag untersucht, wie Kinder Vereinbarungen über den Tausch und die Leihe von Objekten verstehen. Anhand von Bildergeschichten wurden 70 Kinder von 3-13 Jahren befragt. Die Resultate belegen, dass Kinder bereits mit vier Jahren die Verbindlichkeit von Abmachungen erkennen. Es zeigen sich aber auch große alterspezifische Unterschiede. Beim Tauschbegriff wurden vier Entwicklungsniveaus rekonstruiert: Eigentum lässt sich im Kindergartenalter nur begrenzt durch Verträge übertragen, alte Eigentumsrechte genießen Priorität. Kinder ab zehn Jahren sehen den Tausch dagegen als rationales Geschäft an. Ebenso erkennen sie die Nichtigkeit von Verträgen bei Drohung. Dagegen halten die meisten Vor- und Grundschulkinder erzwungene Abmachungen für verbindlich. Insgesamt variiert das Urteil der älteren Kinder stärker kontextspezifisch und nähert sich bestehenden Rechtsnormen an.
Abstract (english): The author examines children's understanding of agreements related to the swapping and lending of objects. On the basis of picture stories, 70 children aged 3 to 13 are interviewed. The results substantiate that, even at the age of 4, children clearly recognize the binding nature of agreements. On the other hand, depending on the age group, major differences become apparent. With regard to the concepts of swapping, four levels of development could be reconstructed: In the age group of kindergarten kids, there are only limited possibilities to transfer property by contract: older rights of ownership are given priority. From the age of 10, children consider swapping a rational transaction; they also recognize the nullity of contracts based on threat. On the other hand, the majority of pre-school and elementary school kids consider enforced agreements to be binding. Overall, the judgment of older children varies more according to specific contexts and comes closer to existing legal norms.
DIPF-Abteilung: Bildung und Kultur