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Herausgeber*innen: Reh, Sabine; Bühler, Patrick; Hofmann, Michéle; Moser, Vera
Titel: Schülerauslese, schulische Beurteilung und Schülertests 1880-1980
Erscheinungsvermerk: Bad Heilbrunn: Klinkhardt, 2021
DOI: 10.25656/01:22266
URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-222669
URL: https://www.pedocs.de/frontdoor.php?source_opus=22266
Dokumenttyp: 2. Herausgeberschaft; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: 19. Jahrhundert; 20. Jahrhundert; Abitur; Abiturprüfung; Aufsatz; Auslese; Ausleseverfahren; Begabung; Beobachtung; Berufsberatung; Berufseignung; Berufspsychologie; Bildungsfähigkeit; Bildungsgeschichte; Deutschland; Deutschland-BRD; Deutschland-DDR; Diagnose; Diagnostik; Differenzierung; Exklusion; Experiment; Fallbeispiel; Förderklasse; Gehirn; Gehirnschädigung; Geistige Behinderung; Geschichte <Histor>; Gutachten; Handschrift; Heterogenität; Hilfsschule; Historische Bildungsforschung; Historische Quelle; Hochbegabung; Inklusion; Intelligenzschwäche; Intelligenztest; Kaiserreich; Kategorisierung; Kriegsbeschädigter; Leistungsbeurteilung; Leistungsmessung; Lernbehinderung; Lernschwäche; Maßnahme; Migrant; Migrationshintergrund; New York; NY; Pädagogik; Pädagogische Diagnostik; Pädagogische Psychologie; Preußen; Primarbereich; Psychiatrie; Reform; Schrift; Schuleignung; Schüler; Schülerbeurteilung; Schulgeschichte; Schulische Integration; Schulpsychologie; Schulsystem; Schweiz; Selektion; Soldat; Sonderpädagogik; Sonderpädagogische Einrichtung; Sonderschule; Sonderschulpädagogik; Stern; William Louis; Test; Übergang Primarstufe - Sekundarstufe I; Übungsschule; USA; Vergleich; Weimarer Republik
Abstract: Über den schulischen Umgang mit einer "Heterogenität" der Schüler*innen wird seit einer Reihe von Jahren heftig debattiert. Der vorliegende Band zeigt, wie seit dem letzten Drittel des 19. Jahrhunderts die Beobachtung von Unterschieden - solchen der Begabung, des Verhaltens und des Interesses - zwischen Schüler*innen in den Schulen mehr und mehr in das Blickfeld rückte. Auseinandersetzungen darüber, wie vor diesem Hintergrund "passende" Lerngruppen zusammengestellt werden sollten, bestimmten zunehmend das Bild der pädagogischen und schulpolitischen Debatten. Rekonstruiert werden Selektionsmechanismen im Schulsystem zwischen 1880 und 1980, mit denen zwischen Normalen und Nicht-Normalen, zwischen Begabten und Minderbegabten, zwischen solchen, die sich anpassten, und solchen, die das nicht taten, unterschieden wurde. Die Beiträge untersuchen Praktiken des Beobachtens, Prüfens und Beurteilens von Schüler*innen, die dafür eingesetzten Verfahren und Tests sowie die damit verbundenen individuellen, pädagogischen und politischen Bedingungen und Folgen. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
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Autor*innen: Reh, Sabine; Bühler, Patrick Hofmann Michéle; Moser, Vera
Titel: Einleitung - Prüfen, Testen, Auslesen und Zuweisen. Zum Inklusions-Paradox des Schulsystems
Aus: Reh, Sabine; Bühler, Patrick, Hofmann, Michéle; Moser, Vera (Hrsg.): Schülerauslese, schulische Beurteilung und Schülertests 1880-1980, Bad Heilbrunn: Klinkhardt, 2021 (Bildungsgeschichte), S. 7-28
DOI: 10.25656/01:22267
URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-222673
URL: https://www.pedocs.de/frontdoor.php?source_opus=22267
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelbänden; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: 19. Jahrhundert; 20. Jahrhundert; Abitur; Abiturprüfung; Aufsatz; Auslese; Ausleseverfahren; Begabung; Beobachtung; Berufsberatung; Berufseignung; Berufspsychologie; Bildungsfähigkeit; Bildungsgeschichte; Deutschland; Deutschland-BRD; Deutschland-DDR; Diagnose; Diagnostik; Differenzielle Psychologie; Differenzierung; Exklusion; Experiment; Fallbeispiel; Förderklasse; Gehirn; Gehirnschädigung; Geistige Behinderung; Geschichte <Histor>; Gutachten; Handschrift; Heterogenität; Hilfsschule; Historische Bildungsforschung; Historische Quelle; Hochbegabung; Inklusion; Intelligenzschwäche; Intelligenztest; Kaiserreich; Kategorisierung; Kriegsbeschädigter; Leistungsbeurteilung; Leistungsmessung; Lernbehinderung; Lernschwäche; Maßnahme; Migrant; Migrationshintergrund; New York; NY; Pädagogik; Pädagogische Diagnostik; Pädagogische Psychologie; Preußen; Primarbereich; Psychiatrie; Reform; Schrift; Schuleignung; Schüler; Schülerbeurteilung; Schulgeschichte; Schulische Integration; Schulpsychologie; Schulsystem; Schweiz; Selektion; Soldat; Sonderpädagogik; Sonderpädagogische Einrichtung; Sonderschule; Sonderschulpädagogik; Stern; William Louis; Test; Übergang Primarstufe - Sekundarstufe I; Übungsschule; USA; Vergleich; Weimarer Republik
Abstract: Einleitend zeigen die Autor*innen, in welchem institutionellen Kontext eines sich entwickelnden, die gesamte Bevölkerung einschließenden, also inkludierenden, und gleichzeitig differenzierenden Bildungswesens die in den Beiträgen des Bandes beschriebenen, verschiedenen pädagogischen und psychologischen Praktiken der Kategorisierung und Selektion von Schüler*innen entstanden. Erst in dieser Perspektive einer langen Geschichte schulischer Inklusion wird in aller Klarheit ersichtlich, dass und wie so anscheinend ganz unterschiedliche und unabhängig voneinander existierende Ereignisse und Debatten, wie die um die Entstehung der Hilfsschule in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, die Diskussionen unter Lehrkräften und Schulmännern über die Abiturprüfung um 1900 oder diejenigen unter Vertreter*innen einer empirischen Pädagogik und Psycholog*innen zur Entwicklung der Ausleseverfahren im Übergang von der Grundschule in das höhere Schulwesen in den 1920er Jahren, miteinander verknüpft sind. Gleichzeitig erweist sich dabei auch die Frage nach spezifischen disziplinären und professionellen Blickwinkeln - vor allem der Pädagog*innen und der Psycholog*innen - und deren Praktiken als ebenso eng wie komplex verwoben mit politischen und pädagogischen Ideen eines Aufstiegs durch Bildung, des offenen Zuganges zu Bildungsressourcen und damit schließlich nach Gerechtigkeit. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
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Autor*innen: Geißler, Gert
Titel: [Rezension des Buches Schulbücher und Schulbuchverlage in den Besatzungszonen Deutschlands 1945-1949: Eine buch- und verlagsgeschichtliche Bestandsaufnahme und Analyse von G. Teistler]
In: Bildung und Erziehung, 71 (2018) 3, S. 383-386
DOI: 10.13109/buer.2018.71.3.381
URN: urn:nbn:de:0111-dipfdocs-166837
URL: http://www.dipfdocs.de/volltexte/2020/16683/pdf/BuE_2018_3_Geissler_Rezension_Teistler_A.pdf
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Bibliografien/Rezensionen u.ä. (z.B. Linktipps)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Rezension; Schulbuch; Verlag; Geschichte <Histor>; Nachkriegszeit; Bibliografie; Deutschland-Sowjetische Besatzungszone; Deutschland-Französische Besatzungszone; Deutschland-Britische Besatzungszone; Deutschland-Amerikanische Besatzungszone; Berlin; Deutschland <1945-1949>
Abstract: Rezension einer Veröffentlichung zur Schulbuchpolitik der Besatzungsmächte in den vier Besatzungszonen in Deutschland und in der Vier-Sektoren-Stadt Berlin zwischen 1945-1949. Es beschreibt ferner die Situation der Schulbuchverlage und die Wiederaufnahme der Schulbuchproduktion nach dem Zweiten Weltkrieg. Der Rezensent ergänzt Informationen zur Schulbuchsituation in der Vier-Sektoren-Stadt Berlin. (DIPF
DIPF-Abteilung: Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
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Autor*innen: Klinger, Kerrin
Titel: Das Abitur - eine Akte. Zu einer historischen Praxeologie des Abiturs
In: Jahrbuch für Historische Bildungsforschung, 23 (2018) , S. 172-204
URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-166104
URL: http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-166104
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Abitur; Bildungsgeschichte; Gymnasium; Prüfungsordnung; Geschichte <Histor>; Schulgesetz; Zeugnis; Schulverwaltung; Schulaufsicht; Prüfungsrecht; Nachkriegszeit; Prüfungsausschuss; Prüfungsaufgabe; Aufsatz; Abiturient; Leistungsbeurteilung; Gutachten; 20. Jahrhundert; Dokumentenanalyse; Fallstudie; Berlin
Abstract: Der vorliegende Beitrag fokussiert als Fallstudie die Dokumente zu einem Schüler, der sein Abitur 1949 an einem Berliner Gymnasium ablegte. Anhand dieses konkreten Abiturereignisses soll versucht werden, die im Rahmen der Abiturprüfung dokumentierten Praktiken zu beschreiben und zu interpretieren. Das Abiturereignis von 1949 wurde als erstes Prüfungsverfahren mit Einführung der Nachkriegsschulgesetzgebung (siehe Schulgesetz für Groß-Berlin 1948) ausgewählt. Zugleich wird gerade hier deutlich, dass es einen Nullpunkt nie gab, denn in Berlin wurde nach der Zeit des Nationalsozialismus und des Zweiten Weltkrieges die Reifeprüfungsordnung der Weimarer Republik von 1926 (RPO 1926) wieder in Kraft gesetzt und mit Durchführungsverordnungen und Änderungen ergänzt. Erst 1959 wurde eine neue "Ordnung der Reifeprüfungen an den Oberschulen Wissenschaftlichen Zweiges (Gymnasien) im Lande Berlin" (ORP 1959) erlassen. Auch die Prüfungsordnung von 1959 erfuhr mehrere Ergänzungen und Abänderungen. 1970 trat eine deutlich modifizierte Fassung in Kraft (ORP 1970), die in einzelnen Formulierungen allerdings nach wie vor die Züge der vorherigen Ordnungen trug. Das Abitur dieses Schülers ist in der Weise ein Sonderfall, weil er in der schriftlichen Deutschprüfung als einziger ein bestimmtes Thema bearbeitete und sich durch seine Themenwahl so von den anderen Schüler*innen seines Jahrgangs unterschied. Diese Besonderheit lässt vermuten, dass er seine Handlungsspielräume in besonderer Weise nutzte, worauf die Lehrpersonen wiederum in Anbetracht ihrer Ermessensspielräume adäquat zu reagieren hatten. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
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Herausgeber*innen: Reh, Sabine; Glaser, Edith; Behm, Britta; Drope, Tilman
Titel: Wissen machen. Beiträge zu einer Geschichte erziehungswissenschaftlichen Wissens in Deutschland zwischen 1945 und 1990
Erscheinungsvermerk: Weinheim: Beltz Juventa, 2017 (Zeitschrift für Pädagogik. Beiheft, 63)
URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-207940
URL: http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-207940
Dokumenttyp: 2. Herausgeberschaft; Zeitschriftensonderheft
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: 20. Jahrhundert; Empirische Forschung; Deutschland-BRD; Deutschland-DDR; Bildungssystem; Steuerung; Politisches System; Sozialismus; Einflussfaktor; Pädagogik; Schulbuch; Bildungsreform; Internationalisierung; Schulpolitik; Hochschule für Internationale Pädagogische Forschung; Lehrer; Wissenschaftler; Forscher; Gesamtschule; Fachdidaktik; Wissen; Erziehungswissenschaft; Bildungsforschung; Methodologie; Geschichte <Histor>; Bildungsgeschichte; Humanistische Bildung; Konzeption; Nachkriegszeit; Bildungspolitik; Beratung; Pädagogische Forschung; Forschungsinstitut; Außeruniversitäre Forschung
Abstract: Die Frage, welches Wissen als relevant, legitim oder nützlich anerkannt wird, ist (nicht nur) in Bezug auf das Feld von Erziehung und Bildung grundlegend und steht im Zentrum vielfältiger Abgrenzungs- und Vereinnahmungsbemühungen. Wichtige, dieses Feld betreffende Veränderungen, die bis heute wirken und deren Kenntnis daher auch für gegenwärtige Entwicklungen aufklärend und erklärend sein können, erfolgten in der Zeit seit 1945. So ist etwa zu fragen, welche Verschiebungen, Vereinnahmungen und Überlagerungen im Kräfteverhältnis zwischen Wissenschaft, Politik und Profession auszumachen sind, und wie sich die Fachdisziplin und die sie bestimmenden Denkkollektive dabei verändert haben. Der theoretisch-methodische Ertrag liegt in der Sondierung des wissensgeschichtlichen Ansatzes aus bildungshistorischer Perspektive. Angesichts der Plastizität von "Wissensgeschichte", die sich im deutschsprachigen Raum seit etwa der Jahrtausendwende formiert, setzen die Herausgeber/-innen dabei immerhin eine grundlegende Prämisse voraus: Wissenschaft wird als Kultur und Praxis begriffen, die sich in vielschichtigen Wechselwirkungen mit anderen gesellschaftlichen wie internationalen Wissens- und Handlungsfeldern konstituiert und entwickelt. Damit ist für eine Bildungsgeschichte der Bundesrepublik ein weites Forschungsfeld eröffnet, das hinausgeht über die bisher dominante Beschränkung des Blicks auf die universitäre Wissensproduktion und deren vorgeblich rein inhärente Dynamiken programmatisch. Im Band wird zum Beispiel die bislang vernachlässigte außeruniversitäre Forschung systematisch - auch als Kontrastfolie zum universitären Raum - thematisiert und damit dem Gedächtnis der Disziplin zugänglich gemacht, so z.B., wenn Organisation und Wissensproduktion am Deutschen Institut für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF) oder am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung (MPIB) in ihren sozialen Kontexten untersucht werden. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
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Autor*innen: Scholz, Joachim; Berdelmann, Kathrin
Titel: The quotidianization of the war in everyday life at German schools during the First World War
In: Paedagogica Historica, 52 (2016) 1/2, S. 92-103
DOI: 10.1080/00309230.2015.1133678
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Beitrag in Sonderheft
Sprache: Englisch
Schlagwörter: 20. Jahrhundert; Bildungsgeschichte; Deutsches Reich; Dokumentenanalyse; Quelle; Schulalltag; Schulgeschichte; Schulleben; Weltkrieg I
Abstract (english): The outbreak of World War I had a powerful impact on German schools. Undoubtedly, schools were institutions of socialization that did offer support to the war. Indeed, research has shown that a specific "war pedagogy" made possible an aggressive propaganda in the classroom. This research usually emphazises the war enthusiasm for war that engulfed teachers and students in schools in the first few months of the war. However, this emphasis upon the war frenzy obscures the fact that schools were not easily transformed, in fact, into war institutions. Even if schools made a great effort to align themselves with the war, they remained independent associations, and soon after 1914, a quotidianization (akin to routinization) arose within the schools. Up to now, source materials that show this lack of the influence of wartime propaganda on schools have only been analyzed as to what they reveal about the deprivations and hardships of schools during the war. However, records from the schools shed light on the everyday routines that continued in schools during the war, and such evidence calls on scholars to reconsider the conditions for schools in World War I. In this article, we analyze selected records, including school chronicles and exam protocols from the war years, and we show that school life was often distinct from the war enthusiasm. We thereby advocate a more complex view of the relationship between World War I and the German school. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
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Herausgeber*innen: Amlung, Ullrich; Adolf‑Reichwein‑Verein; Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
Titel: Schriften zur Museumspädagogik und Volkskunde während der Kriegsjahres sowie Dokumente zum Erziehungsdenken im Widerstand. 1939 - 1945
Erscheinungsvermerk: Bad Heilbrunn: Klinkhardt, 2015 (Adolf Reichwein. Pädagogische Schriften, 5)
Dokumenttyp: 2. Herausgeberschaft; Werksedition
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Bildungspolitik; Museumspädagogik; Nationalsozialismus; Pädagoge; Reichwein; Adolf; Volkskunde; Werk; Widerstandsbewegung; Zweiter Weltkrieg
Abstract: Die auf fünf Bände ausgelegte Werkausgabe wird mit dem vorliegenden
Band 5 abgeschlossen. Nach dem von beiden Bearbeitern gemeinsam verfassten Gesamteditorial für alle Bände bilden Adolf Reichweins Schriften der Jahre 1939-1944 den Hauptteil. Im Vordergrund stehen seine konstitutiven Beiträge zu den von ihm mitkonzipierten "Schulausstellungen" am Staatlichen Museum für Deutsche Volkskunde in Berlin, Unter den Linden 5, sowie zahlreiche Beiträge, die er etwa für die von dem Schweizer Martin Hürlimann herausgegebene Monatszeitschrift Atlantis verfasste.
Einen großen und bedeutsamen Teil nehmen die angefügten Dokumente ein. Hier handelt es sich nicht nur um Manuskripte von Reichweins Hand zu pädagogischen und volkskundlichen Themen, sondern insbesondere um begleitende Dokumentationen seiner überaus zahlreichen Dienstreisen und Projekte, die den eigentlichen pädagogischen Kernbereich seines Wirkens verließen und sich in seinen eigenen Schriften nicht erschließen lassen, ebenso wie sein stetes Wirken zur Unterstützung des Widerstandes in Deutschland. Es begleitet ihn in diesen Jahren auf unzähligen Dienstreisen mit Initiativen im und außerhalb des Kreisauer Kreises zur Formierung eines gemeinschaftlichen Widerstandes. (DIPF/Autor)
Abstract (english): Fifth and final volume of Adolf Reichwein's Pedagogical Works, containing his publications from 1939 to 1945, mainly about his work at the ethnological museum in Berlin, and documents about his work and his involvement in the resistance to the Nazi regime. (DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
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Autor*innen: Wilmers, Annika
Titel: Feminist pacifism
Aus: Daniel, Ute; Gatrell, Peter; Janz, Oliver; Jones, Heather; Keene, Jennifer; Kramer, Alan; Nasson, Bill (Hrsg.): 1914-1918-online, Berlin: Freie Universität, Friedrich-Meinecke-Institut, 2015 , S. -
URL: http://encyclopedia.1914-1918-online.net/contributors/Annika_Wilmers
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Lexika/Enzyklopädie o.ä.
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Feminismus; Frau; Frieden; Internationale Zusammenarbeit; Konferenz; Politische Betätigung; Vernetzung; Weltkrieg I
Abstract: A minority section of the women's movements opposed World War I and organized the International Congress of Women at The Hague in April 1915. Its participants demanded women's rights and more democracy in politics as a precondition for peace. Congress members founded the International Committee of Women for Permanent Peace, which became the Women's International League for Peace and Freedom in 1919. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Informationszentrum Bildung
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Autor*innen: Ritzi, Christian
Titel: "Man wird erst gehört, wenn man schreit" Zur Rezeption der Studentenbewegung in Schülerzeitungen des Jahres 1968
Aus: Baader, Meike Sophia; Herrmann, Ulrich (Hrsg.): 68 - Engagierte Jugend und Kritische Pädagogik: Impulse und Folgen eines kulturellen Umbruchs in der Geschichte der Bundesrepublik, Weinheim: Juventa, 2011 (Materialien zur Historischen Jugendforschung), S. 30-51
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Tagungsband/Konferenzbeitrag/Proceedings
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: 20. Jahrhundert; Bildungsgeschichte; Deutschland; Inhalt; Jugendkultur; Nachkriegszeit; Politische Bildung; Schülerzeitung; Studentenbewegung
Abstract: Im Folgenden soll an einigen Artikeln des Jahres 1968 das politische Meinungsspektrum in Schülerzeitungen illustriert werden. Zur Verdeutlichung des beachtlichen Perspektivwechsels, der sich seit den 1950er Jahren vollzogen hat, wird zuvor ein kurzer Rekurs auf die Vorgeschichte dieser Schriftengattung, insbesondere seit der Nachkriegszeit erfolgen. Denn bereits in dieser Phase entschied sich die grundsätzliche Frage, ob politischen Artikeln überhaupt ein Platz in Schülerzeitungen zusteht. (DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
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Autor*innen: Wiegmann, Ulrich
Titel: Erziehungswissenschaft, die Schule macht. Zur bildungs- und wissenschaftspolitischen Rezeption von Robert Alts Aufsatz "Zur gesellschaftlichen Begründung der neuen Schule" (1946) in der DDR
Aus: Kirchhöfer, Dieter; Uhlig, Christa (Hrsg.): "Verordnete" Einheit versus realisierte Vielfalt: Wissenschaftliche Schulenbildung in der Pädagogik der DDR, Frankfurt am Main: Lang, 2011 (Gesellschaft und Erziehung. Historische und systematische Perspektiven, 8), S. 199-211
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Tagungsband/Konferenzbeitrag/Proceedings
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Alt; Robert; Begriff; Bildungsgeschichte; Bildungspolitik; Deutschland-DDR; Erziehung; Erziehungsauftrag; Erziehungswissenschaft; Gesellschaftstheorie; Marxismus-Leninismus; Nachkriegszeit; Rezeption; Schule; Weltanschauung
Abstract: Robert Alts Aufsatz "Zur gesellschaftlichen Begründung der neuen Schule" ist der erste und bedeutendste Text in einer erziehungswissenschaftlich ambitionierten Zeitschrift der Sowjetischen Besatzungszone. Schulebildend hat er nicht gewirkt, obgleich er nach in der DDR herrschender Auffassung erstmals eine theoretische Begründung für die Schulreform im Osten Deutschlands auf "marxistisch-leninistischer" Grundlage geliefert habe. Stattdessen wird nachgewiesen, dass die altsche Auffassung rezeptionsgeschichtlich in Verbindung steht mit der pädagogisch-soziologischen Debatte der vorfaschistischen Ära. Und anstatt wissenschaftlich Schule zu machen, wird Alts Auffassung bildungspolitisch zur Formel gewandelt und zur Durchsetzung der bildungspolitischen LInie der SED gebraucht. Nach der festigung des Staates im Prozess der Durchsetzung der so genannten führenden Rolle der SED in der Bildungspolitik und Pädagogik finden sich lediglich noch Spuren der altschen Auffassung über das Verhältnis von Erziehung und Gesellschaft. Sie dekorieren das zunehmend erstarrte, politisch und doktrinär abhängige Theorieverständnis in der DDR.
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Unterstenhöfer, Gretel
Titel: Warum die Menschen keinen Frieden halten: Ein Jugendsachbuch über den Krieg
Erscheinungsvermerk: 2006
URL: http://www.lesen-in-deutschland.de/html/content.php?object=journal&lid=667
Dokumenttyp: 5. Arbeits- und Diskussionspapiere; Weitere Arbeits- und Diskussionspapiere
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Krieg; Gewalt; Geschichte; Jugendbuch; Sachbuch; Rezension
Abstract: Die Autorin stellt das Jugendsachbuch - Staguhn, Gerhard: Warum die Menschen keinen Frieden halten. Eine Geschichte des Krieges - vor. Untersucht werden das Verhältnis von Krieg und Religion, Krieg als Gegenstand von Literatur und Malerei und die Rolle des Krieges im Spiel (vom Schach bis hin zum Computerspiel). Thema ist außerdem die Geschichte des Krieges - von den Kreuzzügen bis hin zum Ersten und Zweiten Weltkrieg.
DIPF-Abteilung: Informationszentrum Bildung