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Autor*innen: Weiß, Manfred
Titel: Schulleistungen an Privatschulen - Ergebnisse deutscher Vergleichsstudien
Aus: Gürlevik, Aydin; Palentien, Christian; Heyer, Robert (Hrsg.): Privatschulen versus staatliche Schulen, Wiesbaden: Springer VS, 2013 , S. 227-234
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Deutschland; Eltern; Empirische Forschung; Forschungsstand; Lernvoraussetzungen; Migrationshintergrund; Öffentliche Schule; Privatschule; Schulautonomie; Schüler; Schülerleistung; Schulform; Schulklima; Schulleistung; Sozioökonomische Lage; Vergleich; Zufriedenheit
Abstract: Der Buchbeitrag gibt einen Überblick über Forschungsbefunde zur relativen Leistungswirksamkeit allgemein bildender Privatschulen in Deutschland. Ältere Studien aus der Phase vor PISA liefern keine belastbaren Ergebnisse, weil entweder keine objektiven Leistungsdaten zur Verfügung standen oder die Privatschulstichproben zu klein sind. Studien auf der Basis von PISA-Daten finden keine bedeutsamen Leistungsunterschiede zwischen staatlichen und privaten Einrichtungen derselben Schulform. Vergleichende Auswertungen von Daten zu verschiedenen anderen Aspekten der Schulqualität zeigen zum Teil einen Vorteil von Privatschulen (Schulzufriedenheit, Schulklima).
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Autor*innen: Brauckmann, Stefan
Titel: Entre droits et devoirs élargis. Une perspective empirique sur l´action des chefs d´établissements allemands
In: Revue Internationale d'Education, (2012) 60, S. 93-104
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Französisch
Schlagwörter: Berlin; Brandenburg; Deutschland; Empirische Untersuchung; Interview; Kompetenz; Messung; Professionalisierung; Projekt; Qualitative Forschung; Schulautonomie; Schule; Schulleiter; Schulleitung; Selbstverantwortung; Steuerung; Zuständigkeit
Abstract: Angesichts steigender Anforderungen an Schulleitungen und gleichzeitig verstärkten Anstrengungen in der Sichtung, Rekrutierung und Vorqualifizierung der schulischen Führungskräfte in Deutschland soll der Professionalisierungsgrad von deutschen Schulleitern anhand professionstheoretisch bestimmter Ausprägungsmerkmale untersucht werden. Dabei werden zunächst unter Hinzuziehung des aktuellen Schulleitungsforschungsstandes Professionalisierungsansätze aus einer übergeordneten, systemexternen Perspektive diskutiert und eingeordnet (1). Auf der Grundlage der im Forschungsvorhaben "Schulleitungshandeln zwischen erweiterten Rechten und Pflichten" (SHaRP) geführten Experteninterviews mit Schulleitern und Vertretern der Schulverwaltung sollen in einem zweiten Schritt die genannten Ausprägungsmerkmale exemplarisch-vertiefend für die Länder Berlin und Brandenburg dargestellt und kontextualisiert werden (2). Die Befunde aus systemexterner wie -interner Perspektive veranlassen anschließend Überlegungen hinsichtlich der Konzeption, Durchführung und Nutzung von Professionalisierungsangeboten im Zeichen neuer Steuerungsansätze (3). Ein Ausblick, in dem wissenschaftliche Desiderate im Bereich schulleitungsbezogener Professionsforschung vorgestellt werden, schließt den Beitrag ab (4).
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Autor*innen: Brauckmann, Stefan
Titel: Schulleitungshandeln zwischen deconcentration, devolution und delegation (3D) empirische Annäherungen aus internationaler Perspektive
In: Empirische Pädagogik, 26 (2012) 1, S. 78-102
URN: urn:nbn:de:0111-opus-58723
URL: http://www.pedocs.de/volltexte/2012/5872/pdf/Brauckmann_Schulleitungshandeln_3D_EmpirPaed.pdf
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Beitrag in Sonderheft
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Deutschland; Dezentralisierung; Effektivität; Empirische Untersuchung; England; Führungsstil; Internationaler Vergleich; Italien; Niederlande; Norwegen; Qualität; Schulautonomie; Schulleitung; Schulorganisation; Slowenien; Steuerung; Ungarn
Abstract: Mit den Initiativen und Maßnahmen zur Sicherung und Entwicklung von einzelschulischer Qualität haben sich die schulsystembezogenen Kontextbedingungen des Schulleitungshandelns in den letzten Jahren verändert. Die 'neuen' Gegebenheiten werden von bildungspolitischer Seite häufig als Ermöglichungsbedingungen für eine stärkere Auseinandersetzung mit effektiven, d. h. ergebnisorientierten Handlungskonzepten verstanden.
Für die Schulleitung betreffen diese im Wesentlichen die Nutzung von zugewiesenen erweiterten Handlungsspielräumen und die Verantwortungsübernahme für die an qualitätsorientierten Bezugsnormen ausgerichtete Entwicklung ihrer Schulen.
Vor diesem Hintergrund werden nachstehend Befunde aus der explorativ angelegten, international vergleichenden Schulleitungsstudie "Leadership Improvement for Student Achievement" (LISA) zu Zusammenhängen zwischen unterschiedlichen Ausprägungsgraden schulischer Entscheidungsmöglichkeiten und praktizierten Führungsstilen berichtet, die auf mögliche Bruchstellen zwischen der intendierten Ermöglichung und Realisierung effektiven Schulleitungshandelns verweisen.
Abstract (english): In recent years, initiatives and measures targeting the assurance and development of individual school quality have led to changes in the conditions of school leadership actions in the context of the education systems. From the perspective of educational policy, these "new" contextual conditions are often conceived in terms of enabling an enforced concern for effective (i. e. outcome-oriented) concepts of action. As far as school leaders are concerned, this mainly refers to using
assigned enhanced realms of action and taking on responsibility for the development of their schools, based on quality-oriented reference norms.
Against this background, findings from an explorative, international comparative school leadership study, "Leadership Improvement for Student Achievement" (LISA), are reported, investigating into the relationship between different degrees of "school autonomy" and applied leadership styles, delivering insights into possible points of breakage between intended enablement and actual implementation of effective leadership actions.
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Autor*innen: Weiß, Manfred
Titel: Bildungsökonomie = Economics of education
In: Die Deutsche Schule, 104 (2012) 3, S. 303-319
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Bildungsfinanzierung; Bildungsökonomie; Bildungsrendite; Effizienz; Forschung; Humankapital; Institution; Konzeption; Schulautonomie; Wettbewerb; Wirkung; Wirtschaft <Handel>; Zentrale Prüfung
Abstract: Der Beitrag gibt einen Überblick über Konzepte, Methoden, Fragestellungen und Forschungsergebnisse der Bildungsökonomie in drei zentralen Themenfeldern: Humankapitalforschung, interne Effizienz und Bildungsfinanzierung. Skizziert werden der Investitionscharakter von Bildung, Methoden und Ergebnisse von Renditeschätzungen sowie der Beitrag der Bildungsökonomie zur Erforschung der Bedingungsfaktoren von Schulleistungen und zur normativen Fundierung von Finanzierungsentscheidungen im Bildungsbereich. (DIPF/Orig.)
Abstract (english): This article gives an overview of concepts, methods, questions and research results of the economics of education with regard to three key issues: human capital research, internal efficiency and financing of education. It outlines the investment character of education, methods and results of return estimates, as well as the contribution of the economics of education to the investigation of the conditional factors of school performance and to the normative foundation of financial decisions in education. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Autor*innen: Brauckmann, Stefan
Titel: Schulleitungshandeln zwischen erweiterten Rechten und Pflichten (SHaRP) im internationalen Forschungskontext. Beschreibungen und empirische Befunde
Aus: Hornberg, Sabine; Parreira do Amaral, Marcelo (Hrsg.): Deregulierung im Bildungswesen, Münster: Waxmann, 2012 , S. 223-248
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelbänden; Tagungsband/Konferenzbeitrag/Proceedings
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Belastung; Deutschland; Effektivität; Empirische Forschung; Führungsstil; Handlungsforschung; Handlungskompetenz; Persönlichkeitsmerkmal; Qualifizierung; Schulautonomie; Schulleiter; Schulleitung; Schulverwaltung; Steuerung; Zuständigkeit
Abstract: Alle jüngeren Veränderungen in den Schulgesetzen der Länder der Bundesrepublik Deutschland zielen auf Qualitätssteigerung durch Stärkung der Selbständigkeit von Einzelschulen und damit einhergehenden, selbst initiierten und selbst gesteuerten Entwicklungsprozessen, die mit externer Standardsetzung und verstärkter Ergebniskontrolle verknüpft werden. In diesem Zusammenhang ist die Rolle von Schulleitung als zentralem Akteur bei der Umsetzung dieser Konzeptionen zunehmend ins Blickfeld der empirischen Schulleitungsforschung gerückt. Nachgegangen wird dabei insbesondere Fragen des strategischen Managements im Sinn mittel- und langfristiger Schulentwicklung. Mit der Veränderung rechtlicher Zuständigkeiten und Pflichten entstehen neue intra- wie interinstitutionelle Verantwortungsgefüge (shift of powers). Sie bedeutet in letzter Konsequenz auch eine Reorganisation des bisherigen Schulleitungshandelns (shift of tasks). Es ist jedoch derzeit noch offen, ob, wie und in welchem Umfang der shift of powers und shift of tasks, also die (aktive) Wahrnehmung von mehr Verantwortung in zunehmend komplexeren Tätigkeitsfeldern, in der sozialen Realität der einzelnen Schule gelingen kann. Um aber empirisch zu klären, inwieweit die soziale Realität des Systems Schule mit seinen zahlreichen handlungsleitenden einzelorganisations- wie situationsbezogenen Problemlagen und Herausforderungen diese bildungspolitische Erwartungshaltung einlösen bzw. reflektieren kann, muss insbesondere der Anwendungskontext von unterschiedlichen Handlungsvarianten aus Sicht der Schulleiterinnen und Schulleiter betrachtet werden. In dieser zentralen personenbezogenen Blickrichtung ist nach den Interessen und Grundvoraussetzungen zu fragen, mit denen Schulleitungsmitglieder solchen Prozessen begegnen. Solche Perspektiven hat die empirische Schulforschung zwar eingenommen, bislang aber nur wenig konturieren können (Schulleitung als Beteiligte an "Neuen Steuerungskonzepten"). Unbeantwortet bleiben Fragen nach Zweck und Funktion von steuerungsrelevanten Maßnahmen in Abhängigkeit von der Realisierungsbereitschaft und Kompetenzen der Schulleiterinnen und Schulleiter sowie nach den Grenzen von Gestaltungsspielräumen.
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens