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Autor*innen: Titz, Cora; Hasselhorn, Marcus
Titel: Sprachförderliche Maßnahmen im Elementarbereich. Ein erfolgversprechender Weg zur Prävention von Bildungsmisserfolg
Aus: Becker-Mrotzek, Michael; Roth, Hans-Joachim (Hrsg.): Sprachliche Bildung - Grundlagen und Handlungsfelder, Münster: Waxmann, 2017 (Sprachliche Bildung, 1), S. 287-297
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Beobachtung; Deutschland; Dokumentation; Elementarbereich; Entwicklungsstörung; Erzieher; Förderungsmaßnahme; Intervention; Kind; Kindergarten; Kindertagesstätte; Phonologie; Prävention; Schulversagen; Sprachentwicklung; Spracherziehung; Sprachförderung; Sprachstörung; Therapie; Vorschulalter
Abstract: Vor etwa anderthalb Jahrzehnten haben die durch die ersten PISA-Ergebnisse angeregten fachlichen Diskussionen um individuellen Bildungserfolg sprachliche Kompetenzen als einen wichtigen Schlüssel identifiziert. Über unterschiedliche wissenschaftliche Disziplinen hinweg herrscht seither ein großer Konsens darüber, dass frühe sprachliche Bildung und Sprachförderung zentrale Stellgrößen für die Prävention von Bildungsmisserfolg darstellen. Der folgende Beitrag skizziert verschiedene Ebenen der Prävention von Bildungsmisserfolg und reflektiert das präventive Potenzial von sprachförderlichen Maßnahmen im Elementarbereich. Dabei werden empirische Belege einbezogen, um einschätzen zu können, inwieweit verschiedene Ansätze in diesem Bereich tatsächlich als wirksam im Sinne einer nachhaltigen Verbesserung sprachlicher Kompetenzen einzustufen sind. Ziel ist es, Grundsätze verschiedener sprachförderlicher Maßnahmen heraus zu arbeiten und zu diskutieren, welche Maßnahmen bei welchen sprachlichen Ausgangslagen dazu beitragen können, individuellen Bildungsmisserfolg zu verhindern. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Buschmann, Anke; Multhauf, Bettina; Hasselhorn, Marcus; Pietz, Joachim
Titel: Long-term effects of a parent- based language intervention on language outcomes and working memory for late-talking toddlers
In: Journal of Early Intervention, 37 (2015) 3, S. 175-189
DOI: 10.1177/1053815115609384
URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-125507
URL: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-125507
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Arbeitsgedächtnis; Effektivität; Eltern; Intervention; Kind; Kleinkind; Phonologie; Sprachentwicklung; Spracherwerb; Sprachförderung; Sprachkompetenz; Sprachstörung; Test; Vorschulalter; Wirkung
Abstract: A randomized control intervention study was conducted to evaluate the effects of the highly structured Heidelberg Parent-Based Language Intervention (HPLI). The outcomes of 43 children (n = 23 intervention, n = 20 control) who had been identified as late talkers during routine developmental check-ups carried out in pediatric practices at the age of 2 years were examined at 4 years 3 months of age. To address these results, we used standardized instruments to assess language and memory performance. At the age of 4 years, expressive language abilities did not differ as a function of the early language intervention. Results in language comprehension, phonological memory, and episodic buffer were significantly better in the intervention group than in the control group. These findings demonstrate the long-term effectiveness of the parent- based language intervention HPLI, and have practical implications for dealing with children with specific expressive language disorder (SELD). (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Herausgeber*innen: Hasselhorn, Marcus; Zoelch, Christof
Titel: Funktionsdiagnostik des Arbeitsgedächtnisses
Erscheinungsvermerk: Göttingen: Hogrefe, 2012 (Test und Trends. N.F., 10)
Dokumenttyp: 2. Herausgeberschaft; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Arbeitsgedächtnis; Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Störung; Blinder; Deutschland; Differentielle Psychologie; Frühe Kindheit; Funktion; Intelligenzschwäche; Jugendlicher; Kind; Kleinkind; Kognitive Entwicklung; Lernstörung; Messverfahren; Rechnen; Schreibenlernen; Schulkind; Sprachstörung; Test; Validität
Abstract: Es wird ausführlich über verschiedenste Facetten der Validität der Arbeitsgedächtnisbatterie für Kinder von 5 bis 12 Jahren (AGTB 5-12) berichtet. Dabei werden diagnostisch relevante Themen wie die Frage der adäquaten Messbarkeit der Funktionstüchtigkeit des Arbeitsgedächtnisses vom Beginn des Kindergarten- bis über das Ende des Grundschulalters hinaus thematisiert. Ebenso werden Fragen der Konstrukt- und prognostischen Validität erörtert.
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Schuchardt, Kirsten; Worgt, Maria; Hasselhorn, Marcus
Titel: Besonderheiten im Arbeitsgedächtnis bei Kindern mit Sprachauffälligkeiten.
Aus: Hasselhorn, Marcus; Zoelch, Christof (Hrsg.): Funktionsdiagnostik des Arbeitsgedächtnisses, Göttingen: Hogrefe, 2012 (Test und Trends. N.F., 10), S. 77-93
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Arbeitsgedächtnis; Diagnostik; Entwicklungsstörung; Forschungsstand; Kind; Legasthenie; Phonologie; Sprachentwicklung; Sprachstörung; Test
Abstract: Das vorliegende Kapitel gibt einen Überblick über Beeinträchtigungen im Arbeitsgedächtnis bei
Kindern mit Sprachentwicklungsstörungen, wobei zwei separate Defizitschwerpunkte auszumachen
sind. Ein Defizit betrifft die Verarbeitungskapazität der phonologischen Schleife. Die besonders
schwachen Leistungen im Kunstwörter-Nachsprechen belegen Abweichungen von der
normalen Entwicklung in der Funktionstüchtigkeit des phonologischen Arbeitsgedächtnisses,
die durch eine verminderte Präzision der Informationsaufnahme im phonetischen Speicher erklärbar
sind. Weitere Defizite lassen sich im Bereich der zentralen Exekutive ausmachen, die
sich nicht nur auf die Verarbeitung phonologischer Informationen beschränken lassen, sondern
bereichsübergreifend zu sein scheinen. Diese störungsspezifischen Arbeitsgedächtnisdefizite sind
differenzialdiagnostisch relevant, insbesondere für die Unterscheidung vorübergehender von
persistierenden Sprachauffalligkeiten in den ersten Lebensjahren sowie für die Abgrenzung von
Sprachentwicklungsstörungen zur Lese-Rechtschreibstörung.
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Herausgeber*innen: Hasselhorn, Marcus; Silbereisen, Rainer K.
Titel: Entwicklungspsychologie des Säuglings- und Kindesalters
Erscheinungsvermerk: Göttingen: Hogrefe, 2008 (Enzyklopädie der Psychologie.C.V.4)
Dokumenttyp: 2. Herausgeberschaft; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Säugling; Kleinkind; Verhalten; Entwicklung; Vorschulkind; Schulkind; Kindheit; Übergang; Schuleintritt; Lebenswelt; Familie; Betreuung; Kindergarten; Armut; Kindesmißhandlung; Kultureinfluß; Eltern; Erziehung; Entwicklungspsychologie; Entwicklungsstörung; Verhaltensauffälligkeit; Behindertes Kind; Sprachstörung; Kommunikation; Aggression; Hyperaktivität
Abstract: Im vorliegenden Band wird der Versuch unternommen, sowohl der traditionellen Perspektive der Beschreibung und Erklärung des typischen Verhaltens von Säuglingen bzw. Kindern bestimmter Altersstufen Raum zu geben als auch den aktuellen Schwerpunkten, in denen Lebensumweltbezüge und interindividuelle Differenzen der Entwicklungsveränderungen im Kindesalter verstärkt in den Blick genommen werden. Im ersten Teil dieses Bandes finden sich daher zunächst eher allgemeine und die interschiedlichen Erlebens- und Verhaltensbereiche übergreifende Entwicklungsskizzen einzelner Altersbereiche von der prä- und perinatalen Entwicklung und dem Säuglingsalter über das Kleinkindalter, Kindergarten- bzw. Vorschulalter bis in das frühe Schulalter und die späte Kindheit. Ein zweiter Teil des Bandes fokussiert die Entwicklung und die Übergänge in neue Lebensumwelten. Hier werden beispielhaft das Hineinwachsen der Neugeborenen in die Familie, die frühkindliche außerfamiliäre Betreuung bzw. der Kindergarteneintritt und der Schuleintritt thematisiert. Brennpunkte der entwicklungspsychologischen Kindheitsforschung der letzten 2 Jahrzehnte geben den thematischen Rahmen des dritten Teils des vorliegenden Bandes. Hier werden Themen abgehandelt wie Kindheit und Armut, Kindesmisshandlung, kulturspezifische Entwicklungsunterschiede, Entwicklung unter der Perspektive unterschiedlicher Familienformen sowie Entwicklungsfolgen elterlichen Erziehungsverhaltens. Der vierte und abschließende Teil des Bandes beschäftigt sich mit Phänomenen der Differentiellen Entwicklungspsychologie, indem ausgewählte Entwicklungsstörungen bzw. problematisches Verhalten von Kindern thematisiert werden. Hier werden exemplarisch Befunde zur Entwicklung behinderter Kinder und sprach- und kommunikationsgestörter Kinder dargestellt. Außerdem wird über Entwicklungsveränderungen aggressiven Verhaltens im Kindesalter und über Entwicklungsbesonderheiten bei Kindern mit starkem Bewegungsdrang berichtet. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung