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Autor*innen: Reh, Sabine; Jehle, May
Titel: Visual history of education - audiovisuelle Unterrichtsaufzeichnungen aus der DDR
Aus: Corsten, Michael; Pierburg, Melanie; Wolff, Dennis; Hauenschild, Katrin; Schmidt-Thieme, Barbara; Schütte, Ulrike; Zourelidis, Sabrina (Hrsg.): Qualitative Videoanalyse in Schule und Unterricht, Weinheim: Beltz Juventa, 2020 , S. 348-370
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Tagungsband/Konferenzbeitrag/Proceedings
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Deutschland-DDR; Videoaufzeichnung; Bildungsgeschichte; Bildungsforschung; Unterrichtsanalyse; Quellensammlung; Bestandsaufnahme; Deutschunterricht; Staatsbürgerkunde; Sozialistische Erziehung; Unterrichtsbeobachtung; Interpretation; Inhaltsanalyse
Abstract: Im folgenden Beitrag soll gezeigt werden, wie audiovisuelle Unterrichtsaufzeichnungen aus der DDR zunächst als Quelle systematisch beschrieben, kontextualisiert und vor diesem Hintergrund schließlich in verschiedenen Hinsichten bildungshistorisch interpretiert werden können. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
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Autor*innen: Adl-Amini, Katja
Titel: Tutorielles Lernen im naturwissenschaftlichen Sachunterricht in der Grundschule. Umsetzung und Wirkung (Dissertation)
Erscheinungsvermerk: Münster: Waxmann, 2018 (Empirische Erziehungswissenschaft, 66)
Dokumenttyp: 1. Monographien (Autorenschaft); Monographie
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Kooperatives Lernen; Schüler; Tutor; Interaktion; Unterrichtsmethode; Grundschule; Sachunterricht; Naturwissenschaftliche Kompetenz; Intervention; Umsetzung; Lehrerfortbildung; Unterrichtsmaterial; Unterrichtseinheit; Unterrichtsbeobachtung; Videoaufzeichnung; Leistungstest; Empirische Untersuchung; Hessen; Deutschland
Abstract: Tutorielles Lernen ist eine Unterrichtsmethode, bei der Schülerinnen und Schüler (1) in heterogenen Lernpaaren zusammenarbeiten, (2) wechselnd die Rollen als "Tutor" und "Tutand" einnehmen, (3) sich gegenseitig beim Lernen helfen und dafür (4) eine gemeinsame Belohnung erhalten, für die die Leistungen jedes Einzelnen bedeutsam sind. Diese vier Kernelemente der Methode lassen sich anhand konstruktivistischer sowie sozialkonstruktivistischer Lerntheorien begründen, welche die Weiterentwicklung durch Peer-Interaktion erklären. Tutorielles Lernen hat sich als wirksame Methode zur Förderung des Lernens von Grundschulkindern im naturwissenschaftlichen Sachunterricht erwiesen. Lernen in den Naturwissenschaften wird beschrieben als Konzeptwecksel, ein Prozess der graduellen Umstrukturierung von vorhandenen Vorstellungen hin zu wissenschaftlichen Konzepten von Naturphänomenen. Da dieser Prozess schwer zu fördern ist, sind lernwirksame Methoden von hoher Bedeutung. Die Wirksamkeit tutoriellen Lernens für die Lernerfolge von Schülerinnen und Schülern hängt jedoch wesentlich von der Umsetzung der Methode im Unterricht ab. Die genaue Umsetzung der Kernelemente ist dabei von Bedeutung. Zudem ist eine lernförderliche Peer-Interaktion ein wichtiges Merkmal der Prozessqualität tutoriellen Lernens. Die Umsetzung tutoriellen Lernens wurde bisher jedoch zumeist anhand von konzeptspezifischen Checklisten erhoben, bei denen sich fachliche und methodische Aspekte mischten, so dass kaum Rückschlüsse auf die Umsetzung und Wirkung der Kernelemente möglich waren. Zudem mangelt es an Untersuchungen der Umsetzung tutoriellen Lernens im naturwissenschaftlichen Sachunterricht, ihrer Einflussfaktoren und Wirkung.
Die vorliegende Studie untersucht die Umsetzung tutoriellen Lernens im naturwissenschaftlichen Sachunterricht der dritten Klasse beim Thema "Schwimmen und Sinken" nach einer entsprechenden Fortbildung der Lehrkräfte. Dabei wird neben der Anwendung eines Manuals auch der Transfer der Methode auf einen inhaltsnahen Bereich betrachtet. Anhand von Unterrichtsbeobachtungen und -videos wurde die Umsetzungsgenauigkeit der Kernelemente tutoriellen Lernens in der Untersuchungsgruppe (N = 14) erfasst und mit einer Kontrollgruppe (N = 11) verglichen. Zudem wurde innerhalb der Untersuchungsgruppe die Umsetzung bei Anwendung und Transfer der Methode betrachtet sowie mit kognitiven, sozialen und strukturell-organisatorischen Kontextmerkmalen der Klasse in Zusammenhang gebracht. Als Merkmal für die Prozessqualität tutoriellen Lernens wurde das Vorkommen leseförderlicher Merkmale anhand transkribierter Peer-Interaktionen einer Teilstichprobe von 20 Lernpaaren aus zehn Klassen der Untersuchungsgruppe analysiert. Abschließend wurde die Wirksamkeit tutoriellen Lernens für den Lernerfolg bei Anwendung und Transfer überprüft. Hierfür wurden Klassen mit einer Umsetzungsgenauigkeit der Kernelemente von über 70% mit den Klassen der Kontrollgruppe verglichen. Innerhalb der Untersuchungsgruppe wurden zusätzlich Zusammenhänge der Umsetzungsgenauigkeit mit dem Lernerfolg evaluiert.
Die Ergebnisse zeigen, dass ein Manual mit Materialien zu einer genaueren Umsetzung tutoriellen Lernen führte als der selbstständige Transfer. Die Kontrollgruppe setzte in beiden Unterrichtseinheiten kaum Kernelemente tutoriellen Lernens ein, während beide Gruppen die fachlichen Inhalte ähnlich genau vermittelten. Die Umsetzung tutoriellen Lernens hing nur beim Transfer mit kognitiven und sozialen Kontextmerkmalen der Klasse zusammen, nicht jedoch mit der Klassengröße als strukturell organisatorischem Merkmal. Die Ergebnisse zur Qualität der Peer-Interaktion zeigen, dass sich der Großteil der Interaktion zwischen den Lernpartnern auf die Aufgabe bezog und gegenseitige Erklärungen sowie elaborierte Interaktionsmuster in fast allen Lernpaaren vorkamen. Zudem verbesserten sich durchschnittlich die Erklärungen der Kinder im Rahmen der Peer-Interaktion im Hinblick auf ihr konzeptuelles Verständnisniveau. Die Ergebnisse zum Zusammenhang von Umsetzung und Wirksamkeit zeigen, dass sich tutorielles Lernen bei mehr als 70% Umsetzung der Kernelemente im Vergleich zur Kontrollgruppe nur zum zweiten Umsetzungszeitpunkt, beim Transfer der Methode, als wirksam zur Förderung des naturwissenschaftlichen Lernens erweist. Auch die Genauigkeit der Umsetzung innerhalb der Untersuchungsgruppe hing nur zum Zeitpunkt des Transfers positiv mit dem Lernen zusammen.
Insgesamt weisen die Ergebnisse auf die hohe Bedeutung von Fortbildungen hin, welche die Umsetzung tutoriellen Lernens durch Unterrichtsmaterialien und Handbücher unterstützen - insbesondere in Klassen mit weniger günstigen Lernvoraussetzungen. Die Ergebnisse zur Peer-Interaktion deuten darauf hin, dass Kinder bereits in der Grundschule beim tutoriellen Lernen lernförderliche Gespräche zu anspruchsvollen naturwissenschaftlichen Themen führen können. Eine genaue und langfristige Umsetzung der methodischen Kernelemente schein für die Wirksamkeit tutoriellen Lernens im naturwissenschaftlichen Sachunterricht von Bedeutung zu sein. (DIPF/Orig.)
Abstract (english): {Abstract_englisch}
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Geyer, Sabrina; Lemmer, Rabea
Titel: "Man wird hellhörig und merkt: Was sagt man eigentlich so den ganzen Tag?" Coachings in der Sprachförderung
In: Sprache im Beruf, 1 (2018) 1, S. 113-124
DOI: 10.25656/01:16626
URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-166267
URL: http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-166267
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Sprachförderung; Kindertagesstätte; Grundschule; Fachkraft; Gesprochene Sprache; Professionalisierung; Linguistik; Beobachtung; Videoaufzeichnung; Coaching
Abstract: Im Beitrag wird aus sprachwissenschaftlicher Perspektive beschrieben, wie Qualifizierungsmaßnahmen im Bereich der Sprachförderung durch (videobasierte) Coachings ergänzt werden können. Nach einer Darstellung des Konzepts der linguistisch fundierten Sprachförderung wird die Rolle des sprachlichen Handelns pädagogischer Fachkräfte beleuchtet. Auf dieser Grundlage werden im Beitrag konkrete Ansatzpunkte, Methoden und Materialien zum Coaching des sprachlichen Handelns in der Sprachförderung vorgestellt und anhand von Beispielen illustriert. (DIPF/Orig.)
Abstract (english): The article explains from a linguistic perspective how qualification measures in the field of language training can be supplemented by (video-based) coachings. After describing the concept of linguistically based language training, the role of the language used by the teachers and instructors staff will be explained. On this basis, concrete contributions, methods and materials for coaching language use in language training are presented; selected examples will further illustrate these. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Praetorius, Anna-Katharina; Klieme, Eckhard; Herbert, Benjamin; Pinger, Petra
Titel: Generic dimensions of teaching quality. The German framework of Three Basic Dimensions
In: ZDM Mathematics Education, 50 (2018) 3, S. 407-426
DOI: 10.1007/s11858-018-0918-4
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Aktives Lernen; Einflussfaktor; Empirische Forschung; Forschungsstand; Klassenführung; Kognitives Lernen; Lehrer; Mathematikunterricht; Qualität; Reliabilität; Schüler; Schuljahr 08; Unterrichtsbeobachtung; Unterrichtsklima; Unterrichtsstörung; Validität; Videoaufzeichnung
Abstract: In this paper, we argue that classroom management, student support, and cognitive activation are generic aspects of classroom teaching, forming Three Basic Dimensions of teaching quality. The conceptual framework was developed in research on mathematics instruction but it is supposed to generalize across subjects. It is based on general theories of schooling and teaching as well as established theories and research traditions from educational psychology. Although used frequently in German-speaking countries, no comprehensive overview of the theoretical foundation as well as the existing evidence regarding the framework, including its strengths and weaknesses, exists so far. The present paper therefore presents first an overview of the theoretical rationale of the framework. Second, it gives an overview of differences and commonalities in the operationalizations of the Three Basic Dimensions in different studies, including a comprehensive set of sub-dimensions. Third, evidence on the reliability and validity of the dimensions is reviewed, with good results for reliability and mixed results for predictive validity. Fourth, an analysis of three mathematics lessons using observer ratings illustrates how the framework of the Three Basic Dimensions can be used for investigating instructional quality. Finally, strengths and limitations of the framework for capturing instructional quality are discussed and we elaborate on the framework's potential for further development. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Schütz, Anna; Reh, Sabine; Breuer, Anne
Titel: Erhebung vielfältiger Daten in einem ethnographischen Design. Diskursive und pädagogische Praktiken als Lernkultur
Aus: Ecarius, Jutta; Miethe, Ingrid (Hrsg.): Methodentriangulation in der qualitativen Bildungsforschung, Opladen: Budrich, 2018 , S. 151-170
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Deutschland; Triangulation; Ethnografie; Lernkultur; Unterrichtsentwicklung; Ganztagsschule; Bildungsforschung; Methode; Datenerfassung; Datenanalyse; Bewertung; Videoaufzeichnung; Grundschule; Ganztagsbetreuung; Aufgabenstellung; Fallbeispiel; Berlin
Abstract: Sabine Reh, Anne Breuer und Anna Schütz wenden sich der Thematik "Triangulation" aus der Perspektive von ethnographischen Ansätzen zu. Umfassend wird der internationale Diskurs vorgestellt, Theoriestränge und -entwicklungen werden diskutiert und deren Lücken herausgearbeitet. Zugleich wird ein Bezug der bundesdeutschen Diskussion zur Triangulation und Ethnographie hergestellt, um in der hierbei verfolgten Auseinandersetzung einen eigenen prononcierten Ansatz vorzustellen. Konkretisiert wird der Ansatz zur Triangulation von Methoden und Theorien mit einem ethnographischen Design für die Analyse von Diskursen und symbolischen Konstruktionen von pädagogischen Praktiken in der Schule. Auch hier wird sichtbar, dass Triangulation nicht nur die Verbindung von unterschiedlichen methodischen Ansätzen berücksichtigt, sondern auch das Theoriesetting umschließt. Erst so gelingt eine praxistheoretisch orientierte ethnographische Forschung. (DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
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Autor*innen: Begrich, Lukas; Fauth, Benjamin; Kunter, Mareike; Klieme, Eckhard
Titel: Wie informativ ist der erste Eindruck? Das Thin-Slices-Verfahren zur videobasierten Erfassung des Unterrichts
In: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft. Sonderheft, 32 (2017) , S. 23-47
DOI: 10.1007/s11618-017-0730-x
URL: https://link.springer.com/article/10.1007%2Fs11618-017-0730-x
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Beitrag in Sonderheft
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Deutschland; Unterricht; Analyse; Verfahren; Videoaufzeichnung; Qualität; Lehrer; Bewertung; Video; Dauer; Schüler; Lernerfolg; Prognose; Grundschule; Sachunterricht; Fragebogen; Mehrebenenanalyse; Regressionsanalyse; Validität; Reliabilität; Psychometrie; Empirische Untersuchung
Abstract: Ein Nachteil von videobasierten Unterrichtsanalysen besteht in ihrem hohen Kosten- und Zeitaufwand. In der vorliegenden Studie wird die Möglichkeit geprüft, Unterrichtsmerkmale anhand stark verkürzter Beobachtungen, eines ersten Eindrucks, zu erfassen. Angewandt wurde dabei das so genannte Thin-Slices-Verfahren, ein Verfahren, anhand dessen bereits für verschiedene psychologische Konstrukte die Reliabilität und Validität von Einschätzungen auf Grundlage des ersten Eindrucks demonstriert werden konnte. In zwei Teilstudien beurteilten ungeschulte Rater drei Dimensionen der Unterrichtsqualität von 37 Grundschullehrkräften auf Grundlage von insgesamt 30-sekündigen zufällig ausgewählten Ausschnitten aus vollständigen Unterrichtsvideos. In beiden Teilstudien finden sich sehr hohe Inter-Rater-Reliabilitäten. Obwohl deskriptive Analysen auf einen eher undifferenzierten Beurteilungsprozess hindeuten, liefern Mehrebenenanalysen, bei denen der Leistungszuwachs der unterrichteten Schüler(innen) durch die beobachtete Unterrichtsqualität vorhergesagt wurde, Hinweise auf die prognostische Validität der Eindrucksratings. (DIPF/Orig.)
Abstract (english): A drawback of video-based analysis of teaching lies in its high cost in terms of time and money. The present study examines the possibility of assessing instructional features on the basis of very short observations, respectively first impressions. We applied the so-called thin-slices technique: This procedure which uses judgements based on first impressions has shown high reliability and validity in the assessment of various psychological constructs. In two studies untrained raters judged 37 elementary school teachers regarding three dimensions of instructional quality based on 30-second randomly selected sequences from full classroom videos. Both showed very high interrater reliabilities. While descriptive analyses indicate a rather undifferentiated judging process, multilevel regression analyses predicting students' achievement gain via ratings of instructional quality indicate a certain predictive validity of first impressions. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Praetorius, Anna-Katharina; McIntyre, Nora; Klassen, Robert M.
Titel: Reactivity effects in video-based classroom research. An investigation using teacher and student questionnaires as well as teacher eye-tracking
In: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft. Sonderheft, 32 (2017) , S. 49-74
DOI: 10.1007/s11618-017-0729-3
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Beitrag in Sonderheft
Sprache: Englisch
Schlagwörter: England; Unterrichtsforschung; Videoaufzeichnung; Unterrichtsbeobachtung; Wirkung; Veränderung; Bewertung; Schüler; Lehrer; Fragebogen; Datenanalyse; Sehen; Bewegung <Motorische>; Messung; Empirische Untersuchung
Abstract: One prominent problem of conducting observational assessments of teaching quality is the possibility of reactivity effects. To date, the issue of reactivity has received limited empirical attention. The present study, therefore, investigated reactivity in 447 students from 24 classes as well as their 12 teachers. We compared reactivity during lessons that were video-recorded with those that were not: according to t‑test analyses of teacher ratings and MIMIC analyses of student ratings, no significant differences emerged in teaching quality or teaching practices. Significant differences were found in teacher and student emotions, as well as in student cognition and behavior. Supplementary eye-tracking analyses indicated reactivity depleted after 1 min 20 s. The results are discussed with respect to their relevance for future video studies on classroom instruction. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Berdelmann, Kathrin; Burri, Leonie; Dinsleder, Cornelia; Johann, Nicole; Kirchgässner, Ulrich; Laros, Anna; Möhring, Stephan; Schumacher, Christina; Vollmer, Albert
Titel: Schularchitektur im Dialog. Fallstudie und Möglichkeitsräume
Erscheinungsvermerk: Bern: hep, 2016
Dokumenttyp: 1. Monographien (Autorenschaft); Monographie
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Arbeitspsychologie; Architektur; Begleituntersuchung; Beobachtung; Dialog; Dokumentenanalyse; Ethnografie; Expertenbefragung; Fallbeispiel; Gemeinde <Kommune>; Interdisziplinarität; Interview; Nutzung; Organisationspsychologie; Pädagogik; Partizipation; Raum; Schularchitektur; Schulbau; Schulentwicklung; Schweiz; Verwaltung; Videoaufzeichnung; Workshop
Abstract: Das Buch zeigt in interdisziplinärer Perspektive, wie Schulhausplanungs- und -bauprozesse unter Berücksichtigung aller beteiligten Akteure aus Pädagogik, Architektur und Verwaltung konstruktiv ablaufen können. Anhand eines Fallbeispiels einer neugebauten Grundschule werden aktuelle Praxis und Schlüsselprobleme bei der Realisierung eines Schulhauses mit qualitativen Methoden untersucht. Der ganze Prozess über die Inbetriebnahme hinaus bis in die Phase der Aneignung des Raumes durch die Schülerinnen und Schüler und Lehrpersonen gerät dabei dezidiert in den Blick. (DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
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Autor*innen: Markert, Michael; Klinger, Kerrin
Titel: In den sauren Apfel beißen. Naturkundliche Lehrmittelensembles in historischer Perspektive
In: Medien-Impulse, (2016) 4, S. 1-12
DOI: 10.21243/medienimpulse.2016.4.1004
URL: http://www.medienimpulse.at/articles/view/1004
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Anschauungsmaterial; Bild; Darstellungsform; Dia; Mediengeschichte; Mediennutzung; Naturkunde; Naturwissenschaftlicher Unterricht; Schulbuch; Schultafel; Unterrichtsmedien; Unterrichtsmittel; Videofilm
Abstract: Naturkundlicher Unterricht praktiziert eine materielle Kultur der Anschauung, die eingesetzten und überlieferten Lehr-Dinge sind deren kulturelle Artefakte. Über eine damit verbundene Unterrichtspraxis zu sprechen bedeutet, diese Dinge als materielle Träger von Bedeutung in spezifischen Gebrauchskontexten zu begreifen und deshalb zugleich die mit ihnen verbundenen Handlungen und Routinen, etwa in der Zerlegung eines Modells oder der Inszenierung eines Schulwandbildes im Klassenraum, zu untersuchen. Damit ist historische Lehrmittelforschung zugleich auch eine Medienarchäologie in dem Sinne, dass nicht nur die erhaltenen Artefakte inhaltsanalytisch ausgewertet werden, sondern auch versucht wird, die historischen Praktiken des Gebrauchs und der Überlieferung zu berücksichtigen. Dieser Beitrag wird anhand des Gegenstandsbereichs 'Apfel' die historische Bandbreite verschiedener Lehrmittel (Lehrbuch, Lehrmodel, Naturobjekt, Wandtafel, Film, Dia, Folie, DVD-Medienpaket) vor Augen führen und mit Hinweisen zu Mediengeschichte und Mediengebrauch auf die unterrichtliche Praxis referenzieren, um einen Einblick in die materielle Kultur der Lehre zu geben. (DIPF/Orig.)
Abstract (english): Natural history education practices a material culture of perception. The utilized teaching objects are the artefacts of this culture. To speak about the interlinked teaching practices means to understand the objects as material carriers of meaning in special contexts of usage and to analyze the related actions and routines - for example the decomposition of a teaching model or the staging of a wall chart. Thus the historical research on teaching materials is a media archology in the sense that the surviving artefacts are analyzed in their historical teaching practices. This paper examines the historical spectrum of different teaching materials like textbook, model, wallchart, film and slide focusing on the ordinary 'apple' as a wide-spread subject matter of education. The historical account combined with evidence of the everyday usage of teaching aids at school is used to get a glimpse of the material culture of natural history education. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
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Autor*innen: Rieser, Svenja; Naumann, Alexander; Decristan, Jasmin; Fauth, Benjamin; Klieme, Eckhard; Büttner, Gerhard
Titel: The connection between teaching and learning. Linking teaching quality and metacognitive strategy use in primary school
In: British Journal of Educational Psychology, 86 (2016) 4, S. 526-545
DOI: 10.1111/bjep.12121
URN: urn:nbn:de:0111-dipfdocs-204009
URL: http://www.dipfdocs.de/volltexte/2020/20400/pdf/BJEP_2016_4_Rieser_et_al_The_connection_between_teaching_and_learning_A.pdf
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Unterricht; Qualität; Schüler; Metakognition; Lernstrategie; Lernmotivation; Kognitive Prozesse; Lernprozess; Unterstützung; Klassenführung; Naturwissenschaftlicher Unterricht; Grundschule; Schuljahr 03; Fragebogen; Videoaufzeichnung; Unterrichtsbeobachtung; Mehrebenenanalyse; Empirische Untersuchung; Deutschland
Abstract (english): Background: In order for teaching to be successful, students need to be actively involved in learning. However, research on teaching effectiveness often neglects students' learning activities. Although it is assumed that effective teaching promotes the use of beneficial learning activities, empirical evidence for this connection is still limited.
Aims: This study aimed to investigate the connection between effective teaching and reported learning activities. We hypothesize specific relations between a three-dimensional model of teaching quality (i.e., cognitive activation, supportive climate, and classroom management) and students' reported use of metacognitive strategies. Students' intrinsic motivation is considered as a mediator and a moderator of this connection.
Sample: N = 1,052 students from 53 German primary school classes and their science teachers participated.
Methods: Data were collected through classroom or video observation and questionnaires over a period of approximately 2 months. Multilevel analysis was utilized to test our hypotheses.
Results: Each dimension of teaching quality positively predicted students' reported use of metacognitive strategies. For supportive climate, this connection was mediated by students' intrinsic motivation. Cognitive activation negatively predicted the slopes between students' reported metacognitive strategy use and motivation.
Conclusions: The results support the notion that effective teaching is connected to learning activities and stress the importance of students' learning motivation. Results from the cross-level interaction could indicate that especially less motivated students' reported metacognitive strategy use might be supported by cognitively activating teaching. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation