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Autor*innen: Hollenweger, J.; Maag Merki, Katharina; Stebler, R.; Prusse, M.; Roos, M.
Titel: Evaluation "Zweisprachiger Ausbildungsgang an Gymnasien" Schlussbericht
Erscheinungsvermerk: Zürich 2005
Dokumenttyp: 5. Arbeits- und Diskussionspapiere; Forschungsbericht/Projektberichte/Schulrückmeldungen
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Gymnasium; Zweisprachiger Unterricht; deutsch; Englisch; Pilotprojekt; Evaluation; Forschungsbericht; CH-Zürich; Schweiz
Abstract: Mit dem Schuljahr 2001/2002 startete im Kanton Zürich das auf fünf Jahre befristete Pilotprojekt Zweisprachiger Ausbildungsgang an Mittelschulen. Es handelt sich dabei um einen Ausbildungsgang, der zur Maturität in den Sprachen Deutsch/Englisch führt. In diesem Ausbildungsgang, der in zehn Schulen erprobt wird, und für den jede Schule ein eigenes, an kantonalen und eidgenössischen Vorgaben orientiertes Konzept entwickelt hat, wird der Unterricht in ausgewählten Fächern in Englisch erteilt (immersiver bzw. bilingualer Unterricht). Der Bericht fasst die Ergebnisse der Evaluation auf der Basis von qualitativen und quantiativen Erhebungen sowie Videostudien und Leistungstests zusammen. Die insgesamt positiven Befunde sprechen für eine Weiterführung des Projektes unter Berücksichtigung spezifischer Anpassungen.
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Alabau, Isabel; Bonnet, Gérard; Bot, Kees de; Bramsbye, Jesper; Dauphin, Laurence; Erickson, Gudrun; Etelälahti, Aulikki; Evers, Riet; Hesse, Hermann-Günter; Ibsen, Elisabeth; Kühnbach, Olga; Lagergren, Tommy; Levasseur, Jacqueline; Nielsen, Karen L.; Quay, Petey de; Tuokko, Eeva; Vrignaud, Pierre
Titel: The assessment of pupils' skills in English in eight European countries 2002. A European project
Erscheinungsvermerk: Paris: Min. del la Jeunesse, de l'Éducation nationale et de la Recherche, 2004
Dokumenttyp: 1. Monographien (Autorenschaft); Monographie (keine besondere Kategorie)
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Englischunterricht; Schülerleistung; Leistungsmessung; Internationaler Vergleich; Empirische Untersuchung; Dänemark; Deutschland; Finnland; Frankreich; Niederlande; Norwegen; Schweden; Spanien
Abstract (english): {Abstract_englisch}
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Göbel, Kerstin; Hesse, Hermann-Günter
Titel: Vermittlung interkultureller Kompetenz im Englischunterricht - eine curriculare Perspektive
In: Zeitschrift für Pädagogik, 50 (2004) 6, S. 818-834
URN: urn:nbn:de:0111-opus-48429
URL: https://www.pedocs.de/frontdoor.php?source_opus=4842
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Bildungsforschung; Interkulturalität; Kompetenz; Curriculumforschung; Englischunterricht; Modellbildung; Bundesländer; Deutschland
Abstract: Die Entwicklungen vom statischen zum dynamischen€Kulturbegriff und die Forderung nach einem Verständnis von interkultureller€Kompetenz im Sinne der konstruktiven Auseinandersetzung mit einer anderen€und der eigenen Kultur erfordern eine theorieorientierte Curriculumanalyse. Auf der Grundlage des Modells von Milton Bennett zur Entwicklung€interkultureller Sensibilität werden die Englischcurricula der 16 deutschen€Bundesländer überprüft, inwieweit die in ihnen enthaltenen interkulturellen€Lehrziele und Inhalte die Modellvorstellungen reflektieren.
Abstract (english): The developments from a static to a more dynamic conception of€culture and the demand for an understanding of intercultural competence in€the sense of a reflection of another and the own culture require a€theory- oriented curriculum analysis. On the basis of the model of Milton€Bennett for the development of intercultural sensitivity the curricula of€English as a second language of the 16 German federal states are examined, in order to find out to what extent the intercultural teaching aims and€contents reflect the conceptions of the model.
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Jude, Nina; Klieme, Eckhard
Titel: Assessment im Bildungsbereich und die Frage nach den Standards
Aus: Mossbrugger, Helfried (Hrsg.): Qualitätssicherung im Bildungswesen, Frankfurt am Main: Univ., Institut für Psychologie, 2004 (Riezlern-Reader XIII. Arbeiten aus dem Institut für Psychologie der Johann Wolfgang Goethe-Universität, 3), S. 63-76
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Bildungswesen; Leistungsmessung; Leistungstest; Bildungsstandard; Definition; Testmethodik; Lernpsychologie; DESI-Studie; Schuljahr 09; Deutschunterricht; Englischunterricht; Deutschland
Abstract: Standards des Lehrens und Lernens im nationalen wie auch im internationalen Kontext bedürfen einer Einbettung in ein angemessenes Rahmenkonzept von Lehr-Lerntheorien sowie entsprechender Methoden von Assessment. Ein optimales Rahmenkonzept sollte dabei die Anforderungen von Seiten der fachspezifischen Curricula, der existierenden didaktischen Ansätze und aktuellen Kompetenzmodelle ebenso berücksichtigen wie die Möglichkeiten und Einschränkungen der Erfassung von Schülerleistungen durch existierende Test- und Auswertungsmethoden. Eine besondere Herausforderung ist dabei die Verknüpfung von Standards auf nationalem und internationalem Level mit dem Ziel, vergleichbare Tests sowie standardisierte Indikatoren für Kompetenzen zu entwickeln und anzuwenden. Im Bereich der Testung von Sprachkompetenz kann bspw. der "Gemeinsame europäische Referenzrahmen für Sprachen" als ein erster Schritt zum international vergleichbaren Testen angesehen werden. Dieses Rahmenkonzept formuliert Anforderungen an die kommunikativen Fähigkeiten von Sprachlernern auf unterschiedlichen Kompetenzniveaus mittels holistischer Beschreibungen für jedes Niveau. Die Herausforderung besteht darin, Testaufgaben zu entwickeln, welche die unterschiedlichen Standards und Kriterien der Kompetenzniveaus auf internationaler Ebene repräsentieren. Darüber hinaus ist auch die Anpassung an die nationalen Curricula zu gewährleisten, um entsprechende Assessments in das Systemmonitoring spezifischer Bildungssysteme integrieren zu können. Hierzu bedarf es der Entwicklung und der empirischen Validierung von Testaufgaben, die den Kompetenzniveaus der Rahmenkonzeptionen entsprechen sollen. Neben der Analyse von Reliabilität und Dimensionalität der Testinstrumente schließt dies auch die Verifizierung von Itemschwierigkeiten und Schwellenwerten der Kompetenzniveaus mit ein. Ein solches Vorgehen findet Anwendung in der DESI-Studie (Deutsch Englisch Schülerleistungen International), die mit einer bundesweit repräsentativen Stichprobe die Sprachkompetenz von Schülern der 9. Klassen in den Fächern Englisch und Deutsch erhebt. An diesem Beispiel werden die notwendigen Vorgehensweisen vorgestellt, im Rahmen eines Large Scale Assessments national entwickelte Tests auf der Basis von curricularen Standards und Lehrbuchinhalten mit internationalen Standards zu verbinden. Grundlegend ist dabei die Integration unterschiedlicher Fachdisziplinen und Methoden in der Zusammenarbeit zwischen Sprachdidaktikern und Lehrern sowie Unterrichtsforschern und Psychologen.
Abstract (english): As in many other European and North-American countries, the movement towards standards-based educational reforms has recently become quite strong in Germany. By setting standards (i.e. expected levels of student outcome) and monitoring the level of competencies which students actually achieve, policy makers want to identify strengths and weaknesses of the educational system, to increase the overall outcome level and to reduce inequalities. Educational scientists gave the advice that rather than defining performance standards directly (e.g. by setting cutoff-scores in norm referenced tests) as in many Anglo-American countries, standards should be based on models of competence which allow for a sophisticated description of competence dimensions and levels. These models shall be based on psychological theories of learning and instruction. Consequently, appropriate assessment methods have to be developed and implemented. The challenge here is the alignment between standards/competence models and (large scale) assessment. Standard testing hence has to be embedded in an adequate and specific assessment framework, focussing especially on the empirical representation of multi-dimensional competence models and profiles of abilities. Appropriate items corresponding to the postulated levels of competence have to be developed. Hypotheses concerning cognitive demands that determine item difficulty have to be tested empirically. A special challenge is the link between national and international standards, aiming for the integration of testing instruments and standardized indicators of competence. In language testing, the Common European Framework for languages (CEFL) can act as a first step towards international comparable testing. It describes the communicative abilities of language learners on different levels of competence using holistic descriptions for each level. Still the corresponding tests representing the different criteria for each level of competence have to be developed. This paper describes the steps necessary for the development of such language tests, considering different aspects of national and international standards of language teaching and learning.
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Beck, Bärbel; Klieme, Eckhard
Titel: DESI - Eine Längsschnittstudie zur Untersuchung des Sprachunterrichts in deutschen Schulen
In: Empirische Pädagogik, 17 (2003) 3, S. 380-395
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Schülerleistung; Englischunterricht; Deutschunterricht; Sprachkompetenz; Längsschnittuntersuchung; Deutschland
Abstract: Die Autoren schließen sich einer Kompetenzdefinition von Weinert (1999) an und stellen ausgewählte Schulleistungsstudien sowohl zum Thema muttersprachliche Kompetenzen als auch zum Thema fremdsprachliche Kompetenzen vor. Darauf aufbauend wird auf den Nutzen von Schulleistungsstudien im Rahmen von Schul- und Systemevaluation verwiesen und schließlich die DESI-Studie detailliert vorgestellt. Zielsetzung des DESI-Projektes ist es, den Kultusministerien der Länder der Bundesrepublik Deutschland zentrale Basisinformationen über den Leistungsstand der Schülerinnen und Schüler der 9. Jahrgangsstufe in deutschen Schulen hinsichtlich des Englischen sowie hinsichtlich der aktiven Beherrschung des Deutschen zur Verfügung zu stellen. Gegenstand der Untersuchung sind die reproduktiven und produktiven, die schriftlichen und mündlichen Kompetenzen von Neuntklässlern in den Fächern Englisch und Deutsch. Das in DESI verwendete Stufenmodell der Sprachproduktion und das Interesse an der Gewinnung analytischen Wissens über die Wirksamkeit von Schule und Unterricht erfordern ein Längsschnittdesign. Nur auf diesem methodischen Wege können über eine reine Deskription von Leistungsunterschieden hinaus schulische und unterrichtliche, aber auch außerschulische Konfigurationen identifiziert werden, die dann Möglichkeiten und Wege eines effektiven Englisch- und Deutschunterrichts und aussichtsreiche Interventionsmöglichkeiten für Schulentwicklung, Bildungspolitik und Bildungspraxis aufzeigen helfen.
Abstract (english): The authors refer to with Weinert's (1999) definition of competence and present selective studies on students' achievement dealing with students' competencies not only concerning their first but also a foreign language. Thereupon the value of students' achievement-studies within the framework of school evaluation is referred to and the DESI-study is finally presented in detail. It is the aim of the DESI-study to provide the Ministries of Education in the States of the Federal Republic of Germany with basic information about the level of achievement that students have in English and the active use of German in grade 9 in the German school system. Therefore the object of the research-project centres around an investigation of the reproductive and productive as well as written and oral competencies of students in English and German as school subjects in grade 9. The phase model of speech production used in DESI and the interest in acquiring analytical knowledge requires a minimal longitudinal design. Only this methodical way allows for the identification of school, teaching and out-of- school configurations that goes far beyond a mere description of differing levels of achievement. Moreover it provides possibilities and ways to create more effective German and English classes as well as opportunities to intervene in school development, educational policy and practice.
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Göbel, Kerstin
Titel: Teaching intercultural competencies in the English classroom
Aus: Lasonen, Johann; Lestinen, Leena (Eds.): Conference Proceedings of the International UNESCO Conference on International Education held on 15-18 June 2003, Jyväskylä, Finland, Jyväskylä: Univ., Inst. for Educational Research, 2003 , S. 7-8
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelbänden; Tagungsband/Konferenzbeitrag/Proceedings
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Englischunterricht; Interkulturelles Lernen; Kompetenz
Abstract (english): With respect to teaching foreign languages, the English classroom has central position. Besides the aim of teaching the language, another important goal is to foster the intercultural competencies of the students. The conceptionsabout how to teach intercultural competencies in the linguistic literature are quite diverse (Paige, Jorstad, Siaya, Klein, & Colby, 1999), so this study focuses on a model given by Bennett et al. in order to conceptionalise intercultural competencies and their teaching in the English language classroom (Bennett, Bennett, & Allen, 1999). The central question of this research is, how can the quality of the English classroom which is concerned with teaching intercultural competencies, be described? In this study, different paper pencil instruments and video data are used, in order to answer the question, which conditions and perceptions as well as which characteristics of instruction must be realized, in order to promote intercultural learning in English language instruction. In connection with the DESI-Study (Deutsch-Englisch-Schuelerleistungen International) 11 English classes in the 9. and 10. grade of all school forms are videographed.
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Kodron, Christoph
Titel: Motivierte Schüler, begeisterte Eltern und geforderte Lehrer. Aus der wissenschaftlichen Begleitung des Schulversuchs
Aus: Legutke, Michael K.; Lortz, Wiltrud (Hrsg.): Englisch ab Klasse 1. Das hessische Merry-Go-Round-Projekt: Analysen und Berichte, Berlin: Cornelsen, 2002 , S. 116-140
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelbänden; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Englischunterricht; Grundschule; Schulversuch; Begleituntersuchung; D-Hessen
Abstract: Aus Sicht der sechsjährigen wissenschaftlichen Begleitung wird der hessische Schulversuch zunächst eingeordnet. Das Zusammenwirken von Lehrern, Eltern, Schulleitung zur Durchsetzung des Schulversuches wird beschrieben und die Bedeutung der Rolle der Eltern und ihre Meinung zum Schulversuch herausgearbeitet. Als wichtig für das gute Lernergebnis wird die kommunikative Sprache der Lehrer, ihr gesamtes unterrichtliches Engagement genannt, aber auch das positive Einbeziehen von Besuchern und native Speakers. Der positiven, weiterführenden Aufnahme von Schüleräußerungen, der Diskussion über Sprache und Sprachenlernen und der Wahrung der Würde des Lerners wird ein positiver Einfluss zugemessen. Die Frage nach dem Lernerfolg der Seiteneinsteiger und nicht deutschsprachiger Schüler wird diskutiert sowie auch der Übergang in die Sekundarstufe an Hand der gemachten Erfahrungen besprochen.
Abstract (english): The Hessian school experiment 'English from grade 1 of primary school' is assessed in general from the viewpoint of six-year of scientific accompaniment. The close co-operation between teachers, parents and school directorate in implementing the project is described as well as the important role of parents and their opinions about the school experiment are stressed. The communicative language of the teachers and their entire commitment to teaching was crucial for the good learning results as well as the positive effects of including visitors and native speakers. Taking up what learners expressed positively, and discussions about language and language learning but also respecting the dignity of learners were considered to have had a positive influence. The issues of pupils who started attending the classes later in the school-year, non-German-speaking pupils as well as the transition to the secondary school are discussed on the basis the experiences made.
DIPF-Abteilung: Informationszentrum Bildung
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Autor*innen: Kodron, Christoph
Titel: Teaching English in primary school in Hesse (Federal Republic of Germany) Questions of teacher qualification and language proficiency test
Aus: Hörner, Wolfgang; Schulz, Dieter; Wollersheim, Heinz W. (Hrsg.): Berufswissen des Lehrers und Bezugswissenschaften der Lehrerbildung: Ausgewählte Beiträge des 24. Jahreskongresses der Vereinigung für Lehrerbildung in Europa (ATEE), Leipzig: Universitätsverl., 2002 , S. 383-389
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelbänden; Tagungsband/Konferenzbeitrag/Proceedings
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Englischunterricht; Frühbeginn; Schuljahr 01; Grundschule; Europaschule; Modellversuch; Lehrer; Qualifikation; Sprachtest; Deutschland; D-Hessen
Abstract: Hessen hat insgesamt 1.160 Grundschulen mit 260.000 Schülern, von denen 75% eine Fremdsprache ab Klasse 3 lernen. Seit 6 Jahren wird Englisch ab Klasse 1 als Schulversuch an einer Schule unterrichtet, an dem ca. 450 Schüler teilnahmen. Zwei wichtige Fragen werden behandelt: Die Qualifikation der Lehrer für diesen Unterricht, für den sie i. d. R. nicht ausgebildet sind und die Leistungsstandsmessung. Die Fortbildung der Lehrer wird kurz. umrissen und die teils positiven (für den Unterricht in Klasse 1 und 2), teils negativen Erfahrungen dargestellt. Der Fremdsprachenunterricht in der Grundschule beruht wesentlich auf dem Prinzip der Mündlichkeit. Der Schrift kommt nur unterstützende Funktion zu. Deshalb musste die Sprachstandsmessung auf klassische schriftliche Prüfung verzichten. Sie bestand zwar auch aus einem schriftlichen und einem videoaufgezeichneten Teil, wobei beide Teile jeweils aus 4 Teilaufgaben bestehen. Der schriftliche Teil beruhte auf nach mündlichen Vorgaben auszuwählenden richtigen Zeichnungen bzw. auf einem Maldiktat. Die Ergebnisse waren erfreulich. Insbesondere die Auswertung des videoaufgezeichneten Teils belegte, dass selbst schwache Schüler nicht nur ein gutes Hörverstehen entwickelt hatten, sondern auch adäquat und richtig auf die unterschiedlichen sprachlichen Inputs reagierten.
Abstract (english): Hesse has a total of 1.160 primary schools with 260.000 pupils, 75% of whom learn a foreign language from class 3 onward. Since 6 years English has been taught from class 1 onward as an experimental project at a school, in which approx. 450 pupils participated. Two important questions are dealt with: The qualification of teachers for this kind of instruction, for which they are normally not trained and the measurement of performance level. The in- service training of teachers is outlined briefly and the partly positive (for instructions in class 1 and 2), to partly negative experiences are described. Foreign language instruction in primary school is based substantially on the principle of oral work. Writing only has a supportive function. Therefore the measurement of performance had to do without classical written examinations. Nevertheless this involved a written and a video-recorded section, both parts consisting of 4 subtasks each. The written part was based on correct designs which had to be selected after verbal instructions and/or on a drawing dictation. The results were satisfying. In particular the evaluation of the video-recorded part showed that even weak pupils had not only developed a good hearing understanding, but also reacted adequately and correctly to the different linguistic inputs.
DIPF-Abteilung: Informationszentrum Bildung
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Autor*innen: Kodron, Christoph
Titel: Motivierte Schüler, begeisterte Eltern und geforderte Lehrer. Aus der wissenschaftlichen Begleitung des Schulversuchs
Aus: English from Class 1, ready for Europe: Dokumentation des Schulversuches "Englisch ab Klasse 1 - Vorabdruck, Gladenbach: Freiherr-vom-Stein-Schule, Europaschule Gladenbach, 2001 , S. 96-112
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelbänden; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Englischunterricht; Grundschule; Modellversuch; Begleituntersuchung
Abstract: Aus der wissenschaftlichen Begleitung des erfolgreichen sechsjährigen Schulversuches "Englisch ab Klasse 1" für alle Schüler der Grundschule werden ausgesuchte Ergebnisse berichtet und Einschätzungen gegeben. Der Schulversuch wird eingeordnet und anschließend das erfolgreiche Zusammenwirken von Lehrern, Schulleitung und Eltern bewertet. Die bedeutende Rolle der Eltern wird herausgearbeitet und deren Sicht mit ausgewählten Ergebnissen der Befragungen unterstrichen. Dass das Fach Englisch eindeutig und mit Abstand das liebste Fach der Schüler blieb und sie aus dessen Unterricht am Meisten zu Hause berichten, wird nicht nur positiv wird gesehen, sondern als Herausforderung für andere Fächer gesehen. Der Aspekt der Mündlichkeit des Unterrichts, die kommunikative Funktion von Sprache und die positiven Ergebnisse durch Besuche ausländischer Gäste werden erläutert, wobei der Würde des Lernens eine wichtige Funktion zugesprochen wird. Die kritische Hürde des Übergangs der Schüler in die Sekundarstufe und Fragen der Qualifikation der Lehrkräfte sind dargestellt und bewertet. Als günstig erkannte Voraussetzungen für die Einführung von Englisch ab Klasse 1 werden genannt.
Abstract (english): The Hessian school experiment 'English from grade 1 of primary school' is assessed in general from the viewpoint of six-year of scientific accompaniment. The close co-operation between teachers, parents and school directorate in implementing the project is described as well as the important role of parents and their opinions about the school experiment are stressed. The communicative language of the teachers and their entire commitment to teaching was crucial for the good learning results as well as the positive effects of including visitors and native speakers. Taking up what learners expressed positively, and discussions about language and language learning but also respecting the dignity of learners were considered to have had a positive influence. The issues of pupils who started attending the classes later in the school-year, non-German- speaking pupils as well as the transition to the secondary school are discussed on the basis the experiences made.
DIPF-Abteilung: Informationszentrum Bildung
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Autor*innen: Eckensberger, Lutz H.; Göbel, Kerstin; Hesse, Hermann-Günter; Steinert, Brigitte; Weiß, Manfred; Bos, Wilfried; Helmke, Andreas
Titel: Vergleichsuntersuchungen zum Leistungstand von Schülerinnen und Schülern im Englischen und in der aktiven Beherrschung der deutschen Sprache
Erscheinungsvermerk: Frankfurt am Main 1999
Dokumenttyp: 5. Arbeits- und Diskussionspapiere; Forschungsbericht/Projektberichte/Schulrückmeldungen
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Englisch als Fremdsprache; Schülerleistung
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation