-
-
Autor*innen: Rauch, Dominique; Decristan, Jasmin; Schastak, Martin; Reitenbach, Valentina
Titel: Familiäre Sprachnutzung und Leseverständnis von Grundschulkindern mit türkischem Migrationshintergrund
In: Empirische Pädagogik, 31 (2017) 4, S. 374-389
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Kind; Grundschule; Migrationshintergrund; Leseverstehen; Familie; Sprachgewohnheit; Muttersprache; Sprachwechsel; Deutsch; Türkisch; Sprachkompetenz; Empirische Untersuchung; Quantitative Forschung; Lesetest; Wortschatztest; Eltern; Befragung; Korrelationsanalyse; Regressionsanalyse; Multivariate Analyse; Deutschland
Abstract: Kinder mit türkischem Migrationshintergrund (MH) weisen schon in der Grundschule deutliche Lesedisparitäten im Vergleich zu Kindern ohne MH auf. Dies kann vor allem auf niedrigere sprachliche Kompetenzen in der Unterrichts- und Verkehrssprache (Deutsch) zurückgeführt werden. Häufig wird statt einer Testung die zu Hause gesprochene Sprache erfragt und als Proximalmaß für die Kompetenz in der Unterrichts- und Verkehrssprache verwendet. Der vorliegende Beitrag geht der Frage nach, ob sich für Kinder mit türkischem MH bereits in der Grundschule Unterschiede im Leseverständnis in Abhängigkeit von der Sprachnutzung in der Kommunikation mit verschiedenen Familienmitgliedern nachweisen lassen. Hierzu wurden im Rahmen des Projekts BiPeer 186 Kindern mit türkischem MH nach den zu Hause mit Vater, Mutter und Geschwistern gesprochenen Sprachen gefragt. Es zeigte sich, dass die Kinder mit ihren Geschwistern häufiger Deutsch sprechen als mit ihren Eltern. Lediglich wenn in der Kommunikation mit dem Vater - nicht aber mit der Mutter oder den Geschwistern - häufiger das Deutsche als das Türkische gewählt wird, findet sich ein positiver Zusammenhang mit dem Leseverständnis der Kinder. In multivariaten Regressionsanalysen ließ sich allerdings unter Kontrolle des Geschlechts, der Jahrgangsstufe, der kognitiven Fähigkeiten sowie des Deutsch-Wortschatzes kein signifikanter Zusammenhang mehr zwischen der Sprachnutzung in der Kommunikation mit dem Vater und dem Leseverständnis identifizieren. Vor diesem Hintergrund wird die gängige Praxis diskutiert, die familiäre Sprachnutzung von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund als Proximalmaß für Kompetenzen in der Verkehrs- oder Unterrichtssprache zu nutzen. (DIPF/Orig.)
Abstract (english): Turkish immigrant students in Germany show disparities in reading comprehension from primary school onwards. This has been linked to lower language competencies in the language of school and teaching (German). Instead of testing these language competencies, the language spoken at home is often used as a proximal measure. The paper at hand tries to answer, if reading comprehension of Turkish-German bilingual primary school students varies systematically with the language spoken with different family members. WIthin the project BiPeer 186 students were asked which languages they use with their father, mother and siblings. When speaking to their siblings the children use German more often than in communications with their parents. However, only the language with the father - not with mother or siblings - was found to be correlated positively with reading comprehension: The more German was used, the better the children understood written German texts. In multivariate regression analysis no significant effect of language spoken with the father on reading comprehension was found, when controlling for gender, grade, cognitive abilities and German vocabulary. The use of language at home as a proxy for language competencies is discussed in the light of these findings. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
-
-
Autor*innen: Hasselhorn, Marcus; Hasselhorn, Johannes
Titel: Quantitative methodische Zugänge der empirischen Bildungsforschung. Funktionen für den Erkenntnisgewinn und Relevanz für die Bildungspraxis
Aus: Heinrich, Martin; Kölzer, Carolin; Streblow, Lilian (Hrsg.): Forschungspraxen der Bildungsforschung: Zugänge und Methoden von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, Münster: Waxmann, 2017 , S. 39-53
URL: https://www.waxmann.com/?eID=texte&pdf=3604Volltext.pdf&typ=zusatztext
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Tagungsband/Konferenzbeitrag/Proceedings
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Bildungsforschung; Empirische Forschung; Quantitative Forschung; Evaluationsforschung; Intervention; Experimentelle Untersuchung; Forschungsdesign; Methode; Datenerfassung; Datenanalyse; Erkenntnis; Nutzung; Unterricht
Abstract: Um ein besseres Verständnis der [...] quantitativen methodischen Zugänge der empirischen Bildungsforschung geht es im vorliegenden Kapitel. Dabei skizzieren die Autoren des Beitrags zunächst aus der Vielfalt der quantitativen methodischen Zugänge die folgenden, den nomothetischen Forschungsvorlieben der Autoren entspringenden Typen: die Large-Scale-Assessment-Forschung, die Evaluationsforschung, die Interventionsforschung und die experimentelle Forschung. Prinzipien weiterer Forschungsansätze und ein Forschungsdesiderat sowie ein kurzes Fazit runden den Beitrag ab. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
-
-
Autor*innen: Bambey, Doris
Titel: Fachliche Publikationskulturen und Open Access. Fächerübergreifende Entwicklungstendenzen und Spezifika der Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung
Erscheinungsvermerk: Darmstadt: Technische Universität, 2016
URN: urn:nbn:de:tuda-tuprints-56032
URL: http://tuprints.ulb.tu-darmstadt.de/5603/
Dokumenttyp: 1. Monographien (Autorenschaft); Monographie
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Akzeptanz; Befragung; Bildungsforschung; Deutschland; Dokumentenserver; Erziehungswissenschaft; Fragebogenerhebung; Infrastruktur; Kommunikation; Langzeitarchivierung; Online-Publikation; Open Access; Qualität; Qualitätssicherung; Quantitative Forschung; Rezeption; Verlag; Verlagswesen; Veröffentlichung; Wissenschaft; Wissenschaftliche Literatur; Zertifizierung
Abstract: Open Access zu öffentlich geförderten wissenschaftlichen Publikationen ist unter dem Vorzeichen der "Openness" Teil einer zunehmend bedeutsamen globalen Entwicklung mit strukturellen Folgen für Wissenschaft, Forschung und Bildung. Dabei bedingen die jeweiligen fachkulturellen Ausgangslagen und ökonomischen Interessenskonstellationen sehr stark, in welcher Weise, mit welcher Reichweite und Akzeptanz sich das Open-Access-Paradigma konkret materialisiert. Die vorliegende Arbeit geht dieser Frage am Beispiel des inter- bzw. pluridisziplinären Feldes der Erziehungswissenschaft/Bildungsforschung nach. Zum einen werden die fachlichen und soziokulturellen Konstellationen des Publizierens im disziplinären Feld, die verlagswirtschaftlichen Marktkonstellationen sowie die informationsinfrastrukturellen Bedingungen des Fachgebietes analysiert und ein differenziertes Gesamtbild erstellt. Gestützt auf eine Online-Befragung der Fachcommunity Erziehungswissenschaft/Bildungsforschung werden weitergehende Erkenntnisse über vorhandene Open-Access-Erfahrungen im Fachgebiet und Hemmnisse bzw. Anforderungen an das neue Publikationsmodell aus der Sicht der Wissenschaftler/innen selbst - sowie explorativ aus Sicht der Studierenden und der Bildungspraxis - ermittelt. Wesentliche Faktoren bei der Betrachtung der Potenziale und Effekte von Open Access im Fachgebiet bilden die Faktoren akademischer Status und Funktion, Interdisziplinarität und fachliche Provenienz sowie das Verhältnis von Bildungspraxis und akademischem Sektor. (DIPF/Orig.)
Abstract (english): {Abstract_englisch}
DIPF-Abteilung: Informationszentrum Bildung
-
-
Autor*innen: Benitez, Isabel; He, Jia; van de Vijver, Fons J. R.; Padilla, José-Luis
Titel: Linking extreme response style to response processes. A cross-cultural mixed methods approach
In: International Journal of Psychology, 51 (2016) 6, S. 464-473
DOI: 10.1002/ijop.12379
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Antwort; Interkultureller Vergleich; Internationaler Vergleich; Interview; Kognitionspsychologie; Niederlande; Qualitative Forschung; Quantitative Forschung; Spanien; Verhalten; Verstehen
Abstract: The aim of this study is to contribute to a better understanding of extreme response style in cross-cultural research by integrating quantitative and qualitative evidence in a mixed methods design. In the quantitative phase, indexes of extreme response style, derived from quality of life measures from different international studies, were compared between Spain and the Netherlands. Results indicated that extreme responding was more common among Spanish than among Dutch in endorsement of items, but that the opposite was found for frequency scales including never as a response anchor. In the qualitative phase, cognitive interviews were conducted with 25 participants in each country. The integration of quantitative results and qualitative findings suggests that country differences in extreme response style may stem from various sources, including the more independent evaluation of each item by Dutch, the stronger connotations of never for Spanish and stronger emotions triggered by specific topics such as work satisfaction that was more strongly associated with insecurity for Spanish. It is concluded that the integration of quantitative and qualitative evidence can help to understand cross-cultural similarities and differences in extreme response style. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
-
-
Autor*innen: Schindler, Christoph; Ell, Basil
Titel: Linking qualitative and quantitative research by thin descriptions through semantic graphs. Experiments in apparatus design with Semantic CorA
Aus: Maciej Eder; Jan Rybicki (Hrsg.): Digital Humanities 2016: Conference Abstracts, Krakau: Jagiellonian University & Pedagogical University, 2016 , S. 672-674
URL: http://dh2016.adho.org/static/dh2016_abstracts.pdf#page=672
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Tagungsband/Konferenzbeitrag/Proceedings
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Daten; Digitale Medien; Forschungsdesign; Grafische Darstellung; Qualitative Forschung; Quantitative Forschung; Semantic Web; Technologie
DIPF-Abteilung: Informationszentrum Bildung
-
-
Autor*innen: Besser, Michael; Leiss, Dominik; Klieme, Eckhard
Titel: Wirkung von Lehrerfortbildungen auf die Expertise von Lehrkräften zu formativem Assessment im kompetenzorientierten Mathematikunterricht.
In: Zeitschrift für Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie, 47 (2015) 2, S. 110-122
DOI: 10.1026/0049-8637/a000128
URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-127298
URL: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-127298
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Berufliche Kompetenz; Deutschland; Empirische Untersuchung; Fachdidaktik; Fachwissen; Kompetenz; Lehrer; Lehrerfortbildung; Lehr-Lern-Prozess; Mathematikunterricht; Quantitative Forschung; Vergleichsuntersuchung; Wirkung; Wirkungsforschung; Wissen
Abstract: Die Expertise von Lehrkräften wird im Kontext einer Auseinandersetzung mit Bedingungsfaktoren des Lehrens und Lernens als ein entscheidendes Moment erfolgreicher Lehr-Lern-Prozesse angesehen. Insbesondere Fachwissen, fachdidaktisches Wissen sowie allgemein-pädagogisches Wissen werden dabei als zentrale Facetten von Lehrerexpertise verstanden. Weitestgehend unklar ist jedoch, wie sich Expertise von Lehrkräften (weiter)entwickelt bzw. inwieweit diese im Kontext von Lehrerfortbildungen gezielt aufgebaut werden kann. Im Rahmen des Forschungsprojekts Co2CA sind Lehrerfortbildungen zu ausgewählten pädagogischen und didaktischen Themenschwerpunkten wissenschaftlich begleitet und mittels fortbildungssensitiver Expertisetests evaluiert worden. Innerhalb zweier nach Interesse gebildeter Untersuchungsbedingungen haben 30 Lehrkräfte an Fortbildungen zu formativem Assessment im kompetenzorientierten Mathematikunterricht (Untersuchungsbedingung A), 37 Lehrkräfte an Fortbildungen zu allgemein-didaktischen Fragen eines kompetenzorientierten Mathematikunterrichts (Untersuchungsbedingung B) teilgenommen. Quantitative Auswertungen des Expertisetests belegen die Wirksamkeit der Fortbildungen: Unter Kontrolle allgemein-fachdidaktischer Expertise verfügen Lehrkräfte aus Untersuchungsbedingung A am Ende der Fortbildungen über ein signifikant höheres Wissen zu formativem Assessment im kompetenzorientierten Mathematikunterricht als Lehrkräfte aus Untersuchungsbedingung B.
Abstract (english): Teachers' expertise, that is teachers' content knowledge, pedagogical content knowledge and general pedagogical knowledge, is crucial when considering the determinants influencing teaching and learning. Nevertheless, it is unclear how teachers' expertise develops or whether teachers expertise can be build up within teacher trainings. Within the research project "Co2CA," teacher trainings concentrating on selected pedagogical and didactical ideas of teaching mathematics were conducted and evaluated using tests senstitive to the content of the teacher trainings. Assigned by interest, 30 teachers participated in teacher trainings discussing formative assessment of teaching competency-oriendet mathematics (Experimental Group A); 37 teachers participated in teacher trainings focusing on general questions about competency-oriented mathematics (Experimental Group B). Quantitative analyses of the expertise tests prove the effectiveness of the teacher trainings: Controlling for general pedagogical content knowledge, at the end of the training, teachers of Group A score significantly higher than teachers of Group B on the expertise test on formative assessment of teaching competency-oriented mathematics.
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
-
-
Autor*innen: Fischer, Natalie; Rabenstein, Kerstin
Titel: Methodische Zugänge der Ganztagsschulforschung. Chancen und Grenzen komplexer Forschungsdesigns
Aus: Hascher, Tina;Idel, Till-Sebastian;Reh, Sabine;Thole, Werner;Tillmann, Klaus-Jürgen (Hrsg.): Bildung über den ganzen Tag: Forschungs- und Theorieperspektiven der Erziehungswissenschaft, Opladen: Budrich, 2015 (Schriften der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft), S. 171-196
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Befragung; Bildungsforschung; Datenanalyse; Empirische Forschung; Forschungsdesign; Ganztagsschule; Innovation; Mehrebenenanalyse; Methode; Qualitative Forschung; Quantitative Forschung; Schulentwicklung; Schulforschung; Wirkungsforschung
Abstract: Die empirische Ganztagsschulforschung befasst sich mit einem komplexen, noch wenig erschlossenen und sich in stetiger Veränderung befindenden Forschungsgegenstand. Es sind innovative methodische Designs erforderlich, um dem Gegenstand in seiner Spezifik gerecht zu werden. Die folgende Darstellung und Diskussion zu der Frage, wie in der quantitativen und qualitativen Ganztagsschulforschung auf diese Herausforderungen (1.) geantwortet wurde, orientiert sich an ausgewählten methodischen Zugängen. Dabei bewegen wir uns zunächst innerhalb der beiden Paradigmen, um die Potenziale der innerhalb einer Forschungslogik entwickelten multi-methodischen Designs auszuloten (2. und 3.). Anschließend werden mögliche Verbindungen qualitativer und quantitativer Methoden in der Ganztagsschulforschung aufgezeigt und hinsichtlich gegenseitiger Anregungs- und Ergänzungspotenziale sowie der Grenzen solcher Forschungsdesigns diskutiert (4.). (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
-
-
Autor*innen: Brauckmann, Stefan
Titel: Zwischen erweiterten Rechten und Pflichten. Ausgewählte Befunde aus der 6-Länder SHaRP-Studie
In: Schulmanagement, 18 (2014) 3, S. 22-24
Dokumenttyp: 3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; wissenschaftsorientiert
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Analyse; Arbeitsbedingungen; Belastung; Berlin; Brandenburg; Deutschland; Empirische Untersuchung; Hamburg; Hessen; Interview; Niedersachsen; Nordrhein-Westfalen; Projekt; Qualitative Forschung; Quantitative Forschung; Rechtsgrundlage; Schulautonomie; Schulleiter; Schulleitung; Schulrecht; Selbstverantwortung; Tätigkeit; Triangulation
Abstract: Die aktuellen schulpolitischen Veränderungen in den Bundesländern zielen auf Qualitätssteigerungen durch Stärkung der Selbstständigkeit von Einzelschulen sowie auf jene selbst initiierten und selbst gesteuerten Entwicklungsprozesse ab, die mit externer Standardsetzung und verstärkter Ergebniskontrolle verknüpft werden. In diesem Zusammenhang gewinnt die Rolle von Schulleitung und deren Erfolg als Führungskraft aus Gesamtsteuerungsperspektive zunehmend an Bedeutung. Dieser Beitrag stellt ausgewählte Ergebnisse der SHaRP-Studie vor, in denem Tätigkeits- und Belastungsanalysen von Schulleitungshandeln durchgeführt worden sind.
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
-
-
Autor*innen: Weishaupt, Horst
Titel: Erziehungswissenschaft und Erziehungswirklichkeit. Ein Essay
In: Pädagogische Rundschau, 68 (2014) 4, S. 475-490
URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-128158
URL: http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-128158
Dokumenttyp: 3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; wissenschaftsorientiert
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Außeruniversitäre Forschung; Bildungsforschung; Bildungspolitik; Bildungssystem; Empirische Forschung; Entwicklung; Erziehungswissenschaft; Gesellschaft; Lehrerausbildung; Quantitative Forschung; Selbstverständnis; Universität; Wissenschaftsdisziplin
Abstract: Der Text dient der Auseinandersetzung mit dem disziplinären Selbstverständnis der Erziehungswissenschaft, indem zunächst dem Verhältnis von universitärer Erziehungswissenschaft und außeruniversitärer Bildungsforschung nachgegangen wird. Der zweite Abschnitt erörtert das Verhältnis von Bildung und Erziehung als individueller und gesellschaftlicher Aufgabe. Vor diesem Hintergrund werden abschließend Forschungszugänge zur Erziehungswirklichkeit als vielschichtige und jeweils nur selektiv zugängliche Herausforderung betrachtet und Anregungen für die weitere Disziplinentwicklung gegeben. (DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
-
-
Herausgeber*innen: Helsper, Werner; Klieme, Eckhard
Titel: Quantitative und qualitative Unterrichtsforschung. Gemeinsamkeiten und Differenzen
Erscheinungsvermerk: Weinheim: Beltz Juventa, 2013 (Zeitschrift für Pädagogik, 59(3))
Dokumenttyp: 2. Herausgeberschaft; Zeitschriftensonderheft
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Differenzierender Unterricht; Empirische Forschung; Mathematikunterricht; Methode; Qualität; Qualitative Forschung; Quantitative Forschung; Schüler; Schülermitwirkung; Unterricht; Unterrichtsbeobachtung; Unterrichtsforschung; Unterrichtsgestaltung; Wirkung
Abstract: Dieser Thementeil geht auf das Symposium "Was konstituiert Unterricht? Grenzgänge zwischen quantitativer und qualitativer Unterrichtsforschung" zurück, das im Rahmen des DGfE-Kongresses "Erziehungswissenschaftliche Grenzgänge" am 12. März 2012 in Osnabrück von Werner Helsper und Eckhard Klieme organisiert wurde. Vier thematische Beiträge wurden nach Peerreview in diesem Thementeil übernommen.
Im Editorial werden Linien für die Sondierung von Gemeinsamkeiten angedeutet. Dabei gehen wir zunächst von spezifischen Themen der beiden Zugänge aus, nämlich der Konstitution und Ordnung des Unterrichts einerseits, seiner Wirksamkeit im Blick auf verschiedene Erfolgskriterien andererseits, und versuchen zu zeigen, dass es schon hierbei wechselseitige Anschlussmöglichkeiten gibt. Dies gilt auch für querliegende Themen wie das Bild des Schülers als Subjekt des Lerngeschehens und sogar für methodische Probleme der Beobachtung und Interpretation von Unterricht.
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation