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Tätigkeitsfelder, Verhaltenserwartungen und Beobachtungswissen. Zur Herausbildung eines […]
Berdelmann, Kathrin; Reh, Sabine; Scholz, Joachim
Zeitschriftenbeitrag
| In: Zeitschrift für Pädagogik | 2023
44003 Endnote
Autor*innen:
Berdelmann, Kathrin; Reh, Sabine; Scholz, Joachim
Titel:
Tätigkeitsfelder, Verhaltenserwartungen und Beobachtungswissen. Zur Herausbildung eines Qualitätsmerkmals 'pädagogisch' im Laufe des 18. Jahrhunderts
In:
Zeitschrift für Pädagogik, 69 (2023) 4, S. 412-427
DOI:
10.3262/ZP2304412
Dokumenttyp:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
18. Jahrhundert; Begriff; Berufsanforderung; Bildungsgeschichte; Dokumentenanalyse; Erwartung; Geschichte <Histor>; Institutionalisierung; Lehrerausbildung; Lehrerberuf; Lehrerseminar; Pädagogik; Pädagogisches Handeln; Qualität; Semantik; Sprachgebrauch; Verhalten; Wissenschaftsgeschichte
Abstract:
Der Beitrag untersucht die aufkommende Verwendung des Adjektivs 'pädagogisch' im Umfeld früher Lehrerbildungsinitiativen des 18. Jahrhunderts. Ausgehend von Versuchen an den Franckeschen Anstalten, junge Lehrkräfte, die ohne spezielle Ausbildung und Erfahrung unterrichteten, zu ertüchtigen, entwickelten sich in Halle und an anderen Orten weitere Institutionalisierungsversuche für die Lehrkräfteausbildung. In diesem Zuge entstanden Vorstellungen über ein methodisch geleitetes, richtiges Handeln und ein besonderes Wissensgebiet, die Pädagogik. Für das richtige Handeln in diesem Feld etablierte sich zunehmend das Adjektiv 'pädagogisch', so dass gegen Ende des 18. Jahrhunderts von der Existenz eines 'pädagogischen Feldes' gesprochen werden kann. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
Selbstberichtete Gründe für die (Nicht-)Nutzung von Familiensprachen beim […]
Reitenbach, Valentina; Decristan, Jasmin; Rauch, Dominique Patrizia; Bertram, Victoria; […]
Zeitschriftenbeitrag
| In: Unterrichtswissenschaft | 2023
43729 Endnote
Autor*innen:
Reitenbach, Valentina; Decristan, Jasmin; Rauch, Dominique Patrizia; Bertram, Victoria; Schneider, Katharina Maria
Titel:
Selbstberichtete Gründe für die (Nicht-)Nutzung von Familiensprachen beim mehrsprachigkeitssensiblen Reziproken Lehren
In:
Unterrichtswissenschaft, 51 (2023) 2, S. 221-243
DOI:
10.1007/s42010-023-00171-4
URL:
https://link.springer.com/article/10.1007/s42010-023-00171-4
Dokumenttyp:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Beitrag in Sonderheft
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Befragung; Deutschland; Deutschunterricht; Empirische Untersuchung; Fragebogen; Grundschule; Grundschüler; Hessen; Inhaltsanalyse; Intervention; Kategorisierung; Kleingruppe; Kooperatives Lernen; Lehrerfortbildung; Mehrsprachigkeit; Muttersprache; Nordrhein-Westfalen; Nutzung; Schuljahr 04; Sprachgebrauch; Unterrichtsmaterial
Abstract:
Der Einbezug von Familiensprachen der Schüler*innen im Unterricht lässt sich aus kognitiver sowie aus anerkennungstheoretischer Perspektive begründen. Dennoch zeigen erste Studien, dass mehrsprachige Schüler*innen ihre Familiensprachen vergleichsweise selten nutzen, selbst wenn sie dazu angeregt werden. In diesem Beitrag werden aus der Perspektive der Schüler*innen Gründe für die (Nicht )Nutzung ihrer Familiensprachen beim Reziproken Lehren im Grundschulunterricht dargestellt. Für die Analysen wurden Daten aus einer Leseinterventionsstudie mit 667 Viertklässler*innen verwendet. Die Lehrkräfte nahmen an einer Fortbildung teil, in die eine Sensibilisierung für Mehrsprachigkeit und die kooperative Methode des Reziproken Lehrens in eine Unterrichtseinheit eingebettet waren. Anschließend setzten die Lehrkräfte diese in ihrem Deutschunterricht um. Neben der Zuordnung von Sprachpartner*innen in Kleingruppen wurden Sprachenportraits, zweisprachiges Unterrichtsmaterial und Sprachlernstifte eingesetzt, um mehrsprachige Interaktion anzuregen. Die Schüler*innen beantworteten am Ende der Einheit im Rahmen eines Fragebogens die Frage, ob sie während der Intervention eine andere Sprache als Deutsch gesprochen haben und wurden gebeten, ihre Antwort zu begründen. Von den mehrsprachigen Schüler*innen gaben 63% an, dass sie eine andere Sprache als Deutsch gesprochen haben. Mithilfe der qualitativen Inhaltsanalyse wurden fünf Hauptkategorien der selbstberichteten Gründe für die (Nicht )Nutzung des Sprachangebots identifiziert: Individuum, Gruppe, Sprachangebot, Material und Zeit. Die Ergebnisse zeigen, dass die Schüler*innen sowohl für die Nutzung als auch für die Nicht-Nutzung ihrer Familiensprachen während der Unterrichtseinheit hauptsächlich individuelle und gruppenbezogene Gründe angaben, die sich jeweils auf Sprachkompetenzen bezogen. Für individuumsbezogene Begründungen der Nutzung waren darüber hinaus sprachbezogene Emotionen bedeutsam. Aus den Ergebnissen lassen sich Implikationen für die Umsetzung einer mehrsprachigkeitssensiblen und -aktivierendenden Lernumgebung ableiten. (DIPF/Orig.)
Abstract (english):
The inclusion of students' home languages in the classroom can be substantiated from a cognitive and from a recognition theory perspective. Nevertheless, initial studies show that multilingual students rarely use their home languages even when encouraged to do so. The paper presents reasons from students' perspectives for (not) using their home languages during the cooperative method of Reciprocal Teaching in elementary school. For data analyses, we used data from a reading intervention study with 667 fourth graders. Teachers participated in a professional development workshop in which awareness of multilingualism and Reciprocal Teaching were embedded in an instructional unit. They then implemented the instructional unit in their German classes. In addition to assigning language partners within small groups, language portraits, bilingual material, and multilingual audio-pens were used to stimulate multilingual interaction. After the instructional unit, students answered the question whether they spoke in a language other than German during the intervention and were asked to justify their answer. In total, 63% of the multilingual students indicated that they did speak a language other than German. Using qualitative content analysis, we identified five main categories of reasons for multilingual interaction: individual, group, material, instruction, and time. For both using or not using their home languages during the instructional unit, results show that students listed mainly individual- and group-related reasons that addressed language competencies. Furthermore, for individual-related reasons of use, language-related emotions were relevant. Implications for the implementation of a linguistically responsive learning environment are discussed based on the results. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Lehr und Lernqualität in Bildungseinrichtungen
Wie adaptiv ist Sprachförderung für Kinder mit Deutsch als Zweitsprache? Eine Studie zum […]
Geyer, Sabrina; Müller, Anja
Zeitschriftenbeitrag
| In: Zeitschrift für angewandte Linguistik | 2021
41630 Endnote
Autor*innen:
Geyer, Sabrina; Müller, Anja
Titel:
Wie adaptiv ist Sprachförderung für Kinder mit Deutsch als Zweitsprache? Eine Studie zum sprachlichen Handeln in der Zweitsprachförderung
In:
Zeitschrift für angewandte Linguistik, 74 (2021) 1, S. 31-60
DOI:
10.1515/zfal-2021-2052
URL:
https://www.degruyter.com/document/doi/10.1515/zfal-2021-2052/html
Dokumenttyp:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Anpassung; Deutsch als Zweitsprache; Deutschland; Einflussfaktor; Empirische Untersuchung; Erzieher; Grammatik; Kind; Kindergarten; Sprachanalyse; Sprachförderung; Sprachgebrauch; Sprachkompetenz; Sprachtest; Syntax; Vergleich; Videoaufzeichnung; Zweitsprachenerwerb
Abstract (english):
This paper focuses on the definition, operationalization and empirical investigation of adaptivity in the context of language training. We discuss a study that aimed at answering the question whether kindergarten teachers adapt their language to the specific needs of children with German as a second language in language training situations. Specifically, we investigated whether teachers use subordinate clauses and specific language training techniques to present or elicit subordinate clauses more frequently when working with children who had not yet acquired subordinate clauses than teachers supporting children who already had. Fifteen teachers were videotaped during language support sessions. Ten children who were supported during these sessions had not yet acquired subordinate clauses (n = 18), the other five teachers supported children with no additional needs in this area (n = 7). The teachers' language was analysed both quantitatively and qualitatively in terms of the frequency of use of different subordinate clauses (e. g. position of the verb, subordinating conjunctions, different types of clauses) and the use of language support techniques (e. g. corrective feedback, expansions, questions) that aimed at presenting or eliciting subordinate clauses. A comparison of the two groups showed no differences in the teachers' language depending on whether they supported children with or without additional needs regarding subordinate clauses. Therefore, the teachers' language cannot be considered to be adaptive. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Bildung und Entwicklung
Towards automatic collaboration analytics for group speech data using learning analytics
Praharaj, Sambit; Scheffel, Maren; Schmitz, Marcel; Specht, Marcus; Drachsler, Hendrik
Zeitschriftenbeitrag
| In: Sensors | 2021
41336 Endnote
Autor*innen:
Praharaj, Sambit; Scheffel, Maren; Schmitz, Marcel; Specht, Marcus; Drachsler, Hendrik
Titel:
Towards automatic collaboration analytics for group speech data using learning analytics
In:
Sensors, 21 (2021) 9, S. 3156
DOI:
10.3390/s21093156
URN:
urn:nbn:de:0111-dipfdocs-251702
URL:
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-dipfdocs-251702
Dokumenttyp:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Englisch
Schlagwörter:
Kooperation; Analyse; Gruppenanalyse; Audioaufzeichnung; Gesprächsanalyse; Gesprochene Sprache; Sprachgebrauch; Clusteranalyse
Abstract:
Collaboration is an important 21st Century skill. Co-located (or face-to-face) collaboration (CC) analytics gained momentum with the advent of sensor technology. Most of these works have used the audio modality to detect the quality of CC. The CC quality can be detected from simple indicators of collaboration such as total speaking time or complex indicators like synchrony in the rise and fall of the average pitch. Most studies in the past focused on "how group members talk" (i.e., spectral, temporal features of audio like pitch) and not "what they talk". The "what" of the conversations is more overt contrary to the "how" of the conversations. Very few studies studied "what" group members talk about, and these studies were lab based showing a representative overview of specific words as topic clusters instead of analysing the richness of the content of the conversations by understanding the linkage between these words. To overcome this, we made a starting step in this technical paper based on field trials to prototype a tool to move towards automatic collaboration analytics. We designed a technical setup to collect, process and visualize audio data automatically. The data collection took place while a board game was played among the university staff with pre-assigned roles to create awareness of the connection between learning analytics and learning design. We not only did a word-level analysis of the conversations, but also analysed the richness of these conversations by visualizing the strength of the linkage between these words and phrases interactively. In this visualization, we used a network graph to visualize turn taking exchange between different roles along with the word-level and phrase-level analysis. We also used centrality measures to understand the network graph further based on how much words have hold over the network of words and how influential are certain words. Finally, we found that this approach had certain limitations in terms of automation in speaker diarization (i.e., who spoke when) and text data pre-processing. Therefore, we concluded that even though the technical setup was partially automated, it is a way forward to understand the richness of the conversations between different roles and makes a significant step towards automatic collaboration analytics. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Informationszentrum Bildung
Forschungsinstrumente im Kontext institutioneller (schrift-)sprachlicher Bildung
Mackowiak, Katja; Beckerle, Christine; Gentrup, Sarah; Titz, Cora (Hrsg.)
Sammelband
| Bad Heilbrunn: Klinkhardt | 2020
40628 Endnote
Herausgeber*innen:
Mackowiak, Katja; Beckerle, Christine; Gentrup, Sarah; Titz, Cora
Titel:
Forschungsinstrumente im Kontext institutioneller (schrift-)sprachlicher Bildung
Erscheinungsvermerk:
Bad Heilbrunn: Klinkhardt, 2020
DOI:
doi.org/1035468/5801
URN:
urn:nbn:de:0111-pedocs-201399
URL:
https://www.pedocs.de/frontdoor.php?source_opus=20139
Dokumenttyp:
2. Herausgeberschaft; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Aktivierung; Anwendung; Auswertung; Baden-Württemberg; Bayern; Beobachtung; Beobachtungsmethode; Berufliche Kompetenz; Bewertung; Bildungsforschung; Bildungspraxis; Datenerfassung; Deutschland; Deutschunterricht; Diagnostik; Dokumentation; Empirische Forschung; Erhebungsinstrument; Erzieher; Erzieherin; Fachdidaktik; Fachsprache; Fachunterricht; Fachwissen; Feed-back; Förderdiagnostik; Förderung; Forschung; Forschungsmethode; Fragebogen; Grundschule; Handlungskompetenz; Instrument; Interview; Kind; Kindergarten; Kindergartenalltag; Kindergartenpädagogik; Kindertagesstätte; Kompetenz; Kompetenzmessung; Korrektur; Längsschnittuntersuchung; Lehramtsstudent; Lehrer; Lehrer-Schüler-Interaktion; Leitfadeninterview; Leseförderung; Lesekompetenz; Mathematikunterricht; Messinstrument; Methode; Nordrhein-Westfalen; Pädagogische Fachkraft; Pädagogisches Handeln; Primarbereich; Profession; Professionalisierung; Protokoll; Psychometrie; Qualitative Forschung; Quantitative Forschung; Reflexion <Phil>; Sachsen-Anhalt; Schriftsprache; Schule; Schüler; Schülermitarbeit; Sekundarstufe I; Software; Sprachbildung; Sprachdiagnostik; Spracherwerb; Sprachförderung; Sprachgebrauch; Sprachkompetenz; Sprachpraktische Übung; Sprachstandsforschung; Test; Testkonstruktion; Testvalidität; Testverfahren; Transfer; Unterricht; Videoanalyse; Videoaufzeichnung; Vignette <Methode>; Wissen; Wissenstest
Abstract:
Das Buch stellt sieben Verfahren vor, die unterschiedliche Facetten (schrift-)sprachlicher Bildung erfassen. Die Verfahren fokussieren unterschiedlcihe Aspekte der Sprachbildung sowie Sprach- und Leseförderung in Kindertageseinrichtungen und Schulen und adressieren unterschiedliche Zielgruppen (pädagogische Fachkräfte, Lehrkräfte, Kinder). Die Instrumente wurden im Rahmen der Initiative "Bildung durch Sprache und Schrift" (BiSS) entwickelt und primär für Forschungszwecke, jedoch auch in der Aus- und Weiterbildung von pädagogischen Fach- und Lehrkräften einsetzbar. Ein online-Anhang stellt die Instrumente sowie alle notwendigen Materialien zur Verfügung.
DIPF-Abteilung:
Bildung und Entwicklung
Mehrsprachigkeit - ein Problem? Zusammenhänge zwischen L1-Nutzung und schulisch relevanten […]
Rauch, Dominique
Zeitschriftenbeitrag
| In: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft. Sonderheft | 2019
39832 Endnote
Autor*innen:
Rauch, Dominique
Titel:
Mehrsprachigkeit - ein Problem? Zusammenhänge zwischen L1-Nutzung und schulisch relevanten Kompetenzen auf Basis von PISA 2012 Daten
In:
Zeitschrift für Erziehungswissenschaft. Sonderheft, 34 (2019) , S. 125-142
DOI:
10.1007/s11618-019-00888-y
URL:
https://link.springer.com/article/10.1007/s11618-019-00888-y
Dokumenttyp:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Beitrag in Sonderheft
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Jugendlicher; Migrationshintergrund; Mehrsprachigkeit; Muttersprache; Unterrichtssprache; Sprachgebrauch; Nutzung; Familie; Generation; Peergroup; Freizeit; Lesekompetenz; Mathematische Kompetenz; Naturwissenschaftliche Kompetenz; PISA <Programme for International Student Assessment>; Fragebogen; Regressionsanalyse; Multivariate Analyse; Empirische Untersuchung; Deutschland
Abstract:
Mehrsprachige Schüler nutzen die Herkunftssprache ihrer Familie (L1) und die Unterrichtssprache (L2) je nach Anlass und Partner. Der vorliegende Beitrag untersucht, ob sich ein aus der Assimilationstheorie abzuleitender Zusammenhang zwischen Generationsstatus und Nutzung der L1 nachweisen lässt und ob im Sinne der Time-on-Task-Hypothese der Gebrauch der L1 negative Effekte auf schulisch relevante Kompetenzen hat. Hierzu werden Daten von N = 1023 Jugendlichen, die im Zuge der PISA-2012-Erhebung getestet und befragt wurden, ausgewertet. Die Jugendlichen beantworteten Fragen nach der L1 Nutzung mit verschiedenen Gesprächspartnern (Vater, Mutter, Geschwister, bester Freund außerhalb der Schule, Mitschüler auf dem Schulhof) und zu verschiedenen Nutzungsanlässen (Lesen, Fernsehen, Internet, E‑Mail). Es zeigte sich, dass kein eindeutiger Trend zu sprachlicher Assimilation über die Generationen hinweg nachzuweisen ist. Lediglich für die L1-Nutzung mit den besten Freunden außerhalb der Schule und mit Mitschülern auf dem Schulhof (hier nur Lesekompetenz) zeigten sich signifikante negative Zusammenhänge mit schulisch relevanten Kompetenzen. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Bildungsqualität und Evaluation
Sprachförderung für Schülerinnen und Schüler mit Deutsch als Zweitsprache. Mythen und Fakten
Geyer, Sabrina; Voet Cornelli, Barbara; Lemmer, Rabea; Müller, Anja; Schulz, Petra
Sammelbandbeitrag
| Aus: Ziehm, Jeanette; Voet Cornelli, Barbara; Menzel, Birgit; Goßmann, Martina (Hrsg.): Schule migrationssensibel gestalten: Impulse für die Praxis | Weinheim: Beltz | 2019
38980 Endnote
Autor*innen:
Geyer, Sabrina; Voet Cornelli, Barbara; Lemmer, Rabea; Müller, Anja; Schulz, Petra
Titel:
Sprachförderung für Schülerinnen und Schüler mit Deutsch als Zweitsprache. Mythen und Fakten
Aus:
Ziehm, Jeanette; Voet Cornelli, Barbara; Menzel, Birgit; Goßmann, Martina (Hrsg.): Schule migrationssensibel gestalten: Impulse für die Praxis, Weinheim: Beltz, 2019 (Pädagogik), S. 11-30
Dokumenttyp:
4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Schüler; Deutsch als Zweitsprache; Sprachförderung; Vorstellung <Psy>; Sprachfertigkeit; Bewertung; Sprachkompetenz; Förderung; Spracherwerb; Sprachentwicklung; Sprachgebrauch; Forschung; Sprachwissenschaft; Linguistik
Abstract:
[In diesem Beitrag werden] Mythen und Fakten rund um die Sprachförderung von Schüler/innen mit Deutsch als Zweitsprache [erläutert]. Dabei werden in der Praxis verbreitete Annahmen zur Sprachförderung aufgegriffen und wissenschaftlichen Befunden aus der Spracherwerbsforschung gegenübergestellt. Der Beitrag schließt mit Empfehlungen für eine wirksame Sprachförderung für Schüler/innen mit Deutsch als Zweitsprache. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Bildung und Entwicklung
Migrationsbedingte Disparitäten in der Notenvergabe nach dem Übergang auf das Gymnasium
Bonefeld, Meike; Dickhäuser, Oliver; Janke, Stefan; Praetorius, Anna-Katharina; Dresel, Markus
Zeitschriftenbeitrag
| In: Zeitschrift für Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie | 2017
37504 Endnote
Autor*innen:
Bonefeld, Meike; Dickhäuser, Oliver; Janke, Stefan; Praetorius, Anna-Katharina; Dresel, Markus
Titel:
Migrationsbedingte Disparitäten in der Notenvergabe nach dem Übergang auf das Gymnasium
In:
Zeitschrift für Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie, 49 (2017) 1, S. 11-23
DOI:
10.1026/0049-8637/a000163
URN:
urn:nbn:de:0111-pedocs-158613
URL:
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-158613
Dokumenttyp:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Baden-Württemberg; Deutschland; Einflussfaktor; Empirische Untersuchung; Fehler; Gymnasium; Längsschnittuntersuchung; Lehrer; Leistungsbeurteilung; Mathematikunterricht; Migrationshintergrund; Notengebung; Schüler; Schuljahr 05; Schuljahr 06; Soziale Herkunft; Sprachgebrauch; Test
Abstract:
Disparitäten bei der Leistungsbewertung von Schülern und Schülerinnen mit Migrationshintergrund konnten häufig für den Übergang zwischen Grundschule und weiterführender Schule nachgewiesen werden. In der hier vorgestellten Studie wurde geprüft, ob sich solche Zusammenhänge auch nach dem Übergang auf das Gymnasium zeigen. Untersucht wurde der Effekt des Migrationshintergrundes von Schüler_innen auf die Leistungsbewertung im Fach Mathematik bei Klassenarbeiten und Zeugnissen. Daten von 1487 Gymnasiastinnen und Gymnasiasten und deren 56 Lehrkräften im Fach Mathematik zu fünf Messzeitpunkten (Beginn der fünften Klasse bis zum Ende der sechsten Klasse) zeigten, dass Schüler_innen nicht-deutscher Herkunft auch unter Kontrolle von Leistungen in standardisierten Tests signifikant schlechtere Klassenarbeits- und Zeugnisnoten erhielten. Der Effekt blieb im Zeitverlauf stabil. Diese Ergebnisse unterstützen die Hypothese, dass sich Urteilsfehler bei der Benotung von Leistungen von Schülern und Schülerinnen mit nichtdeutscher Herkunft zeigen. (DIPF/Orig.)
Abstract (english):
Disparities in the educational outcomes of students with migration background were often detected for the transition from primary school to secondary school. Here we examined whether such disparities also persist after the transition to secondary school. Thereby, the present study considers the effect of migration background on students' grades in mathematics. The data of 1,487 secondary school students and their 56 teachers in mathematics based on five points of measurement (from the start of fifth grade until the end of sixth grade) showed that students with migration background obtained significantly worse grades in examinations and final school reports even after controlling for mathematical test performance. The effect was stable over time. These results support the hypothesis that a confirmation bias might exist in giving grades for students with a migration background. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Bildungsqualität und Evaluation
Türkisch-deutsch bilinguale Interaktion beim Peer-Learning in der Grundschule. Selbstberichtete […]
Schastak, Martin; Reitenbach, Valentina; Rauch, Dominique; Decristan, Jasmin
Zeitschriftenbeitrag
| In: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft | 2017
37176 Endnote
Autor*innen:
Schastak, Martin; Reitenbach, Valentina; Rauch, Dominique; Decristan, Jasmin
Titel:
Türkisch-deutsch bilinguale Interaktion beim Peer-Learning in der Grundschule. Selbstberichtete Gründe für die Annahme oder Ablehnung bilingualer Interaktionsangebote
In:
Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 20 (2017) 2, S. 213-235
DOI:
10.1007/s11618-017-0735-5
Dokumenttyp:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Grundschüler; Unterricht; Mehrsprachigkeit; Interaktion; Deutsch; Türkisch; Sprachgebrauch; Kommunikation; Lernmethode; Intervention; Schuljahr 03; Schuljahr 04; Befragung; Qualitative Forschung; Inhaltsanalyse; Quasi-Experiment; Empirische Untersuchung; Hessen
Abstract:
Die Studie untersucht die selbstberichtete Annahme bzw. Ablehnung eines Angebots zur deutsch-türkisch bilingualen Interaktion während einer Peer-Learning-Intervention. Das Angebot zur bilingualen Interaktion wurde explizit durch einführende und wiederholte türkische Kommunikationsangebote der bilingualen Übungsleitung etabliert. Bei 37 türkisch-deutschsprachig bilingualen Grundschulkindern der dritten und vierten Klasse wurde die Annahme bzw. Ablehnung des Angebots zur bilingualen Interaktion während und am Ende der achtwöchigen Intervention erfragt. Die angegebenen Begründungen wurden mit der qualitativen Inhaltsanalyse kategorisiert. Zu beiden Erhebungszeitpunkten wurden deskriptiv mehr Annahmen als Ablehnungen des Angebots berichtet. Die berichteten Gründe bezogen sich vor allem auf das Individuum selbst, indem häufig mit individuellen sprachlichen und aufgabenbezogenen Kompetenzen sowie Emotionen und Einstellungen argumentiert wurde. Die Gesprächspartner spielten kaum eine Rolle und der Kontext (Interventionsstudie) war nur bei der Annahme des Angebots relevant. (DIPF/Orig.)
Abstract (english):
This study analyses students' self-reported acceptance or rejection of offers for Turkish-German bilingual interactions within the context of a peer-learning intervention. Bilingual trainers explicitly provided repeated opportunities to communicate bilingually (e. g., they talked Turkish during the training). Bilingual speakers of Turkish and German (N = 37) in grades three and four were asked answered in the middle and at the end of an eight-week peer-learning intervention whether they used Turkish during the sessions. The students' reported reasons for their language choice were analyzed using content-analysis (Mayring, 2015). At both measurement points, students reported more acceptances of language offers than rejections. The given reasons referred primarily to the individuals themselves (e. g., their language competencies, task-solving competencies, emotions and attitudes). Peers and trainers played a minor role, while the context, an intervention study, was only an argument for acceptance of bilingual interactions, not for rejection. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Bildungsqualität und Evaluation
Leichte Sprache
Hemmersbach, Anja
Verschiedenartige Dokumente
| 2015
35380 Endnote
Autor*innen:
Hemmersbach, Anja
Titel:
Leichte Sprache
Erscheinungsvermerk:
Frankfurt am Main: Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung, 2015
URL:
http://www.bildungsserver.de/Leichte-Sprache-11286.html
Dokumenttyp:
5. Arbeits- und Diskussionspapiere; Arbeits- und Diskussionspapier (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Barrierefreiheit; Forschung; Information; Inklusion; Kommunikation; Richtlinie; Schriftsprache; Sprachbarriere; Sprache; Sprachgebrauch
Abstract:
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