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Autor*innen: Rürup, Matthias
Titel: Bildungspolitische Entscheidungsfindung in der KMK. Eine Analyse der Diskussion um 12 oder 13 Schuljahre bis zum Abitur
Erscheinungsvermerk: Erfurt: Univ., 2006 (Erfurter Studien zur empirischen Bildungsforschung)
Dokumenttyp: 1. Monographien (Autorenschaft); Monographie (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Kultusministerkonferenz; Organisation (Struktur); Bildungspolitik; Entscheidungsprozeß; Schuldauer; Abiturstufe; Empirische Untersuchung; Deutschland
Abstract: Die Ständige Konferenz der Kultusminister und -senatoren der Länder der Bundesrepublik Deutschland (KMK) ist zweifelsohne die bedeutendste Schnittstelle der Bildungspolitiken der deutschen Bundesländer. Die konkreten Möglichkeitenund Grenzen der gegenstands- und problemadäquaten Entscheidungsfindung in der KMK sind allerdings weitgehend Forschungsdesiderat. Die vorliegende Studie versucht in mehrfachem Sinn die Grenzen der bisherigen Befassung mit derKMK als schulpolitischer Verhandlungsarena im deutschen Bildungsföderalismus zu überschreiten. Sie leistet dies, indem sie einen konkreten empirischen Entscheidungsprozess in der KMK nach der deutschen Wiedervereinigung systematisch aufarbeitet und analysiert. Ausgehend von einer Erörterung der Organisationsstrukturen; Tätigkeitsschwerpunkten und generellen Verhandlungsbedingungen der KMK werden Hypothesen zu regelhaften Strukturen der Entscheidungsprozesse in der KMK entwickelt. Diese sind Referenz und Bezugspunkt des empirischen Teils dieser Studie: Der Untersuchung der KMK-Diskussion zur Dauer der gymnasialen Schulzeit bis zum Abitur von 1991 bis 1997 anhand einer umfangreichen Literaturanalyse sowie mehrerer Experteninterviews. Der erreichte Erkenntnisfortschritt zeigt sich direkt in der Ergänzung, Korrektur oder auch Negierung der ursprünglich entworfenen Strukturhypothesen.
DIPF-Abteilung: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens