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Social inclusion of refugee and native peers among adolescents. It is the language that matters!
Beißert, Hanna; Gönültaş, Seçil; Mulvey, Kelly Lynn
Zeitschriftenbeitrag
| In: Journal of Research on Adolescence | 2020
39287 Endnote
Autor*innen:
Beißert, Hanna; Gönültaş, Seçil; Mulvey, Kelly Lynn
Titel:
Social inclusion of refugee and native peers among adolescents. It is the language that matters!
In:
Journal of Research on Adolescence, 30 (2020) 1, S. 219-233
DOI:
10.1111/jora.12518
URN:
urn:nbn:de:0111-dipfdocs-191435
URL:
http://www.dipfdocs.de/volltexte/2020/19143/pdf/jora_2020_1_Beissert_Goenueltas_Mulvey_Social_inclusion_of_refugee_and_native_peers_among_adolescents_A.pdf
Dokumenttyp:
Zeitschriftenbeiträge; Zeitschriftenbeiträge
Sprache:
Englisch
Schlagwörter:
Flüchtlingsjugend; Sprachkompetenz; Einflussfaktor; Soziale Interaktion; Peergroup; Jugendlicher; Migrationshintergrund; Inklusion; Ausgrenzung; Akkulturation; Soziale Integration; Wirkung; Gesundheit; Wohlbefinden; Kommunikation; Entscheidung; Gymnasium; Sekundarstufe I; Herkunftsland; Befragung; Syrien; Deutschland
Abstract (english):
This study investigated the role of refugee status and language skills for adolescents' inclusion or exclusion decisions in hypothetical intergroup scenarios. 100 German adolescents (Mage = 13.65 years, SD = 1.93) were presented three scenarios in which groups of adolescents are planning leisure time activities, and peers from their own country (Germany) versus another country (Syrian refugees) with either good or bad German skills want to join them. Whereas adolescents' inclusion decisions did not differ between the German protagonist and the Syrian one with good German skills, the Syrian protagonist with bad German skills was less likely to be included than either of the other two. These findings have implications for understanding the role of language in adolescents' inclusion decisions. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Bildung und Entwicklung
Entwicklung eines Fragebogens zur Erfassung von Überzeugungen Lehramtsstudierender zum Unterrichten […]
Dignath, Charlotte; Meschede, Nicola; Kunter, Mareike; Hardy, Ilonca
Zeitschriftenbeitrag
| In: Psychologie in Erziehung und Unterricht | 2020
40511 Endnote
Autor*innen:
Dignath, Charlotte; Meschede, Nicola; Kunter, Mareike; Hardy, Ilonca
Titel:
Entwicklung eines Fragebogens zur Erfassung von Überzeugungen Lehramtsstudierender zum Unterrichten in heterogenen Klassen: Befunde zur Kriteriumsvalidität und Veränderungssensitivität
In:
Psychologie in Erziehung und Unterricht, 67 (2020) 3, S. 194-211
DOI:
10.2378/peu2020.art16d
URL:
https://reinhardt-journals.de/index.php/peu/article/view/152742
Dokumenttyp:
Zeitschriftenbeiträge; Zeitschriftenbeiträge
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Heterogenität; Lehramtsstudent; Schulklasse; Überzeugung; Einstellung <Psy>; Messverfahren; Fragebogen; Konzeption; Validität; Reliabilität; Berufliche Kompetenz; Behindertes Kind; Inklusion; Migrationshintergrund; Leistung; Leistungsdifferenzierung; Schulform; Modell
Abstract:
Es liegen bisher nur wenige Instrumente vor, um Überzeugungen von Lehrpersonen zum Unterrichten in heterogenen Klassen im Sinne eines breiten Inklusionsbegriffs zu untersuchen. In drei Studien wurden die Struktur und die Validität von drei Skalen zu Überzeugungen zum Unterrichten in heterogenen Klassen von Lehramtsstudierenden untersucht. Die Skalen wurden in Anlehnung an das Instrument KIESEL von Bosse und Spörer (2014) zusätzlich zur Heterogenitätsdimension Behinderung (d.h. die gemeinsame Regelbeschulung von Schülerinnen und Schülern mit und ohne sonderpädagogischen Förderbedarf) um die Heterogenitätsdimensionen Kulturelle Heterogenität und Leistungsbezogene Heterogenität erweitert. Im Rahmen mehrerer Validierungsstudien wurde die Sensitivität des Instruments mit Blick auf erwartete Gruppenunterschiede sowie auf die Veränderung durch Instruktion überprüft. Die Skalen können weiterhin zwischen verschiedenen Konstrukten, z.B. Selbstwirksamkeit, diskriminieren.
Abstract (english):
Only few instruments have been developed to assess such beliefs in teachers concerning various dimensions of heterogeneity following the wide definition of inclusion. In three studies we investigated the structure and the validity of three scales on heterogeneity beliefs. The scales were developed based on the instrument KIESEL by Bosse and Spörer (2014), adding two belief scales regarding cultural heterogeneity and performance-based heterogeneity to their scale on inclusive beliefs (i. e., teaching students with and without special educational needs within the same classroom). In several validity studies, we tested the sensitivity of the instrument regarding differences between groups as well as the assessment of beliefs development over time. Furthermore, the scales can discriminate between different constructs, for example, beliefs and self-efficacy.
DIPF-Abteilung:
Bildungsqualität und Evaluation
50 Jahre Grundschule in NRW
Weishaupt, Horst
Zeitschriftenbeitrag
| In: SchulVerwaltung. Ausgabe Nordrhein-Westfalen | 2020
39890 Endnote
Autor*innen:
Weishaupt, Horst
Titel:
50 Jahre Grundschule in NRW
In:
SchulVerwaltung. Ausgabe Nordrhein-Westfalen, 31 (2020) 2, S. 36-40
URN:
urn:nbn:de:0111-pedocs-204562
URL:
http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-204562
Dokumenttyp:
Zeitschriftenbeiträge; Zeitschriftenbeiträge
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Grundschule; Schulform; 20. Jahrhundert; Bildungsgeschichte; Quantitative Daten; Entwicklung; Schülerzahl; Volksschule; Schulreform; Klassengröße; Schulschließung; Konfessionsschule; Lehrerin; Anzahl; Schüler; Migrationshintergrund; Sozioökonomische Lage; Inklusion; Wochenstundenzahl; Lehrpersonal; Demografie; Schulpolitik; Nordrhein-Westfalen; Deutschland
Abstract:
Anhand von Kennziffern der Schulstatistik wird zunächst die langfristige Grundschulentwicklung beschrieben (Schul-, Klassengröße, Zahl der Schulen, erteilte Unterrichtsstunden je Schüler etc.) . Im zweiten Teil wird auf die Entwicklung der Lehrkräftezuweisung an die Kreise und Städte in Abhängigkeit von deren sozialer Situation eingegangen. Dabei zeigen sich unterschiedliche Steuerungsstrategien zwischen den Bezirksregierungen.
DIPF-Abteilung:
Struktur und Steuerung des Bildungswesens
Bildungsbericht 2020. Was sagt er zu ausgewählten Aspekten der Schulentwicklung
Weishaupt, Horst
Zeitschriftenbeitrag
| In: SchulVerwaltung. Ausgabe Hessen und Rheinland-Pfalz | 2020
40705 Endnote
Autor*innen:
Weishaupt, Horst
Titel:
Bildungsbericht 2020. Was sagt er zu ausgewählten Aspekten der Schulentwicklung
In:
SchulVerwaltung. Ausgabe Hessen und Rheinland-Pfalz, 25 (2020) 11, S. 296-299
DOI:
10.25656/01:21682
URN:
urn:nbn:de:0111-pedocs-216827
URL:
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-216827
Dokumenttyp:
Zeitschriftenbeiträge; Zeitschriftenbeiträge
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Bildungsbericht; Schulentwicklung; Kind; Jugendlicher; Sozioökonomische Lage; Ganztagsbetreuung; Schulbesuch; Schulerfolg; Schulwechsel; Schulform; Soziale Ungleichheit; Schulabschluss; Inklusion; Sonderpädagogischer Förderbedarf; Grundschule; Sekundarbereich; Hessen; Rheinland-Pfalz; Deutschland
Abstract:
Auf Hessen und Rheinland-Pfalz bezogene länderspezifische Ergebnisse des Bildungsberichts 2020 zu Rahmenbedingungen, Schubesuch und Schülerleistungen, der sonderpädagogischen Förderung und Ganztagsbetreuung werden dargestellt und kurz kommentiert. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Struktur und Steuerung des Bildungswesens
Sonderpädagogische Förderung im Schuljahr 2016/17 - Teil 2. Situation in Hessen und Rheinland-Pfalz
Weishaupt, Horst
Zeitschriftenbeitrag
| In: SchulVerwaltung. Ausgabe Hessen und Rheinland-Pfalz | 2020
39863 Endnote
Autor*innen:
Weishaupt, Horst
Titel:
Sonderpädagogische Förderung im Schuljahr 2016/17 - Teil 2. Situation in Hessen und Rheinland-Pfalz
In:
SchulVerwaltung. Ausgabe Hessen und Rheinland-Pfalz, 25 (2020) 1, S. 12-15
URN:
urn:nbn:de:0111-pedocs-204552
URL:
http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-204552
Dokumenttyp:
Zeitschriftenbeiträge; Zeitschriftenbeiträge
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Schule; Inklusion; Großstadt; Landkreis; Grundschule; Sekundarstufe I; Schulstatistik; Sonderpädagogische Förderung; Sonderpädagogischer Förderbedarf; Förderschule; D-Hessen; D-Rheinland-Pfalz; Deutschland
Abstract:
Die Dissemination der Inklusion nach Förderschwerpunkten, Schularten, Städten und Landkreisen wird dargestellt. Dabei wird die Auswirkung der Schwerpunktschulen in Rheinland-Pfalz im Vergleich zu Hessen besonders beachtet.
DIPF-Abteilung:
Struktur und Steuerung des Bildungswesens
Sonderpädagogische Förderung im Schuljahr 2016/17 - Teil 3
Weishaupt, Horst
Zeitschriftenbeitrag
| In: SchulVerwaltung. Ausgabe Hessen und Rheinland-Pfalz | 2020
39903 Endnote
Autor*innen:
Weishaupt, Horst
Titel:
Sonderpädagogische Förderung im Schuljahr 2016/17 - Teil 3
In:
SchulVerwaltung. Ausgabe Hessen und Rheinland-Pfalz, 25 (2020) 2, S. 52-54
URN:
urn:nbn:de:0111-pedocs-204578
URL:
http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-204578
Dokumenttyp:
Zeitschriftenbeiträge; Zeitschriftenbeiträge
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Schule; Schulorganisation; Inklusion; Ganztagsschule; Grundschule; Sekundarstufe I; Schüler; Migrationshintergrund; Sozioökonomische Lage; Sonderpädagogische Förderung; Sonderpädagogischer Förderbedarf; Förderschule; D-Hessen; D-Rheinland-Pfalz; Deutschland
Abstract:
Der Beitrag beschreibt die kumulativen Belastungssituationen von Inklusionschulen und die Gesamtsituation sonderpädagogischer Förderung im Vergleich zwischen den Schulstufen und Stadt und Land in Hessen und Rheinland-Pfalz. In beiden Ländern wird durch die Inklusion nicht die regionale Zugänglichkeit von sonderpädagogischen Förderangeboten in den Förderschwerpunkten verbessert.
DIPF-Abteilung:
Struktur und Steuerung des Bildungswesens
Ganztagsschule 2017/2018. Deskriptive Befunde einer bundesweiten Befragung
Konsortium der Studie zur Entwicklung von Ganztagsschulen (StEG)
Verschiedenartige Dokumente
| 2019
39259 Endnote
Autor*innen:
Konsortium der Studie zur Entwicklung von Ganztagsschulen (StEG)
Titel:
Ganztagsschule 2017/2018. Deskriptive Befunde einer bundesweiten Befragung
Erscheinungsvermerk:
Frankfurt am Main: DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, 2019
URN:
urn:nbn:de:0111-pedocs-171055
URL:
https://www.pedocs.de/frontdoor.php?source_opus=17105
Dokumenttyp:
Arbeitspapiere; dokumentarische und Diskussionsbeiträge; Forschungsbericht/Projektberichte/Schulrückmeldungen
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Außerunterrichtliche Aktivität; Ausstattung; Befragung; Bildungsangebot; Deutschland; Entwicklungstrend; Fachkraft; Finanzierung; Fragebogenerhebung; Ganztagsschule; Heterogenität; Inklusion; Integration; Konzeption; Kooperation; Längsschnittuntersuchung; Pädagoge; Personal; Politikberatung; Schule; Schulentwicklung; Schulleitung; Schulorganisation; Schulraum; Schulzeit; Steuerung; Teilnahme; Trägerschaft; Trendbericht; Vielfalt
Abstract:
Der vorliegende Bericht liefert eine Übersicht über die Befunde der dritten bundesweiten Schulleitungsbefragung und bietet eine aktuelle Bestandsaufnahme des Ausbaus von Ganztagsschulen in Deutschland im Schuljahr 2017/2018. Darüber hinaus können durch den Trendvergleich der Befragungsergebnisse von 2012, 2015 und 2018 zusätzlich Entwicklungstendenzen über einen Zeitraum von sieben Jahren sichtbar gemacht werden. Ein Trendvergleich ermöglicht, die Entwicklung der Ganztagsschullandschaft auf der Systemebene (Bundes- bzw. Landesebene) zu betrachten […]. Auf dieser Grundlage kann somit (ähnlich wie in anderen Large-Scale-Assesments wie z.B. PISA) politisches Handlungswissen zur Steuerung des Bildungssystems generiert werden. In der repräsentativen Darstellung der Ergebnisse auf System-ebene im Zeitverlauf liegt also eine Stärke des Trendvergleichs. Ergänzend zu dem vorliegenden Bundesbericht erhalten die Bundesländer jeweils einen länderspezifischen Anhang, in dem die Ergebnisse auf Landesebene im Trendvergleich 2012/2015/2018 dargestellt werden. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Bildungsqualität und Evaluation
Individuelle Förderung
Hasselhorn, Marcus; Decristan, Jasmin; Klieme, Eckhard
Sammelbandbeitrag
| Aus: Köller, Olaf; Hasselhorn, Marcus; Hesse, Friedrich W.; Maaz, Kai; Schrader, Josef; Solga, Heike; Spieß, C. Katharina; Zimmer, Karin (Hrsg.): Das Bildungswesen in Deutschland: Bestand und Potenziale | Bad Heilbrunn: UTB/Klinkhardt | 2019
36888 Endnote
Autor*innen:
Hasselhorn, Marcus; Decristan, Jasmin; Klieme, Eckhard
Titel:
Individuelle Förderung
Aus:
Köller, Olaf; Hasselhorn, Marcus; Hesse, Friedrich W.; Maaz, Kai; Schrader, Josef; Solga, Heike; Spieß, C. Katharina; Zimmer, Karin (Hrsg.): Das Bildungswesen in Deutschland: Bestand und Potenziale, Bad Heilbrunn: UTB/Klinkhardt, 2019 , S. 375-401
Dokumenttyp:
Beiträge in Sammelbänden; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Individuelle Förderung; Pädagogisches Handeln; Elementarbereich; Grundschule; Sekundarbereich; Heterogene Gruppe; Unterricht; Strategie; Adaptiver Unterricht; Förderunterricht; Diagnostik; Professionalität; Schule; Umsetzung; Inklusion; Deutschland
Abstract:
Spätestens seit den 1970er Jahren wird "individuelle Förderung" als Ziel oder zumindest Weg schulischer Bildung reklamiert. Individuelle Förderung wird dabei als pädagogisches Handeln mit der Absicht aufgefasst, die Kompetenzentwicklung jedes einzelnen Lernenden unter konsequenter Berücksichtigung individueller Voraussetzungen zu unterstützen. Als Unterrichtsstrategien zur Realisierung individueller Förderung in heterogenen Lerngruppen wurde das zielerreichende Lernen ("Mastery Learning"), adaptives Unterrichten ("Adaptive Teaching") und die kognitive Strukturierung ("Scaffolding") entwickelt. Ergänzt werden diese durch das Instrument des Förderunterrichts als kleinschrittige Form des Unterrichtens mit vielen Übungsphasen und unmittelbaren Rückmeldungen. Die Qualität individueller Förderung entscheidet sich an der Passgenauigkeit von Lernenden. Um diese zu erreichen, bedarf es einer entsprechenden Diagnostik sowie eines Repertoires an wirksamen Fördermaßnahmen. Zusätzlich scheint eine entsprechende professionelle pädagogische Haltung ein wichtiges Element erfolgreicher individueller Förderung zu sein. Im internationalen Vergleich ist die Nutzung diagnostischer Instrumente zur Erfassung individueller Lernverläufe im Schulalltag in Deutschland wenig verbreitet. So geben Lehrkräfte aller Schulformen an, erheblichen Fortbildungsbedarf in Diagnostik und Förderung zu haben. Zur Umsetzung der gesetzlich verankerten Förderpflicht in der Schule stehen im Wesentlichen drei institutionelle Strategien zur Unterstützung individueller Förderung zur Verfügung. Die prominenteste Strategie dieser Art sind die sogenannten Förderpläne. Sie dienen der individuellen Förderung von Kindern mit sonderpädagogischem Förderbedarf und allgemeinen Lernschwierigkeiten. Sie sollen Aussagen zum aktuellen Entwicklungsstand der betroffenen Kinder enthalten sowie eine Dokumentation der festgelegten Maßnahmen. In der Regel sind die Klassenlehrerin bzw. der Klassenlehrer für die Erstellung der Förderpläne verantwortlich. Bei krisenhaften Verläufen der Förderung bieten sich als Instrumente die kollegiale Fallberatung an sowie die Einbindung der Eltern über regelmäßige Eltern-Lehrer-Gespräche. Die Forderung nach Inklusion in der Schule zeigt auch Auswirkungen auf den Diskurs zur Frage der Angemessenheit individueller Förderung. So steht die aus dem Inklusionsziel abgeleitete Forderung "keine Sonderstellung für Einzelne!" in einer gewissen Spannung zum Konzept der Individuellen Förderung. Das mag mit ein Grund für die verbreitete Skepsis gegenüber individueller Förderung im Bereich der vorschulischen frühen Bildung sein. Die Skepsis vieler Fachkräfte im Elementarbereich bezieht sich darüber hinaus auf den Einsatz diagnostischer Instrumente und den Anspruch, auch in der frühen Bildung gezielt schulrelevante Kompetenzen vor allem im sprachlichen und mathematischen Bereich zu fördern. Man sieht darin einen Gegensatz zum kindzentrierten, situativen Ansatz, der die Elementarpädagogik im deutschsprachigen Bereich bis heute prägt. Daher wird in der Elementarpädagogik der Förderbegriff oftmals abgelehnt und stattdessen die Umsetzung alltagsintegrierter Bildung gefordert. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Bildung und Entwicklung; Bildungsqualität und Evaluation
Inklusion im Bremer Schulsystem
Idel, Till-Sebastian; Lütje-Klose, Birgit; Grüter, Sandra; Mettin, Carlotta; Meyer, Andrea; […]
Sammelbandbeitrag
| Aus: Maaz, Kai; Hasselhorn, Marcus; Idel, Till-Sebastian; Klieme, Eckhard; Lütje-Klose, Birgit; Stanat, Petra; Neumann, Marko; Bachsleitner, Anna; Lühe, Josefine; Schipolowski, Stefan (Hrsg.): Zweigliedrigkeit und Inklusion im empirischen Fokus: Ergebnisse der Evaluation der Bremer Schulreform | Münster: Waxmann | 2019
39452 Endnote
Autor*innen:
Idel, Till-Sebastian; Lütje-Klose, Birgit; Grüter, Sandra; Mettin, Carlotta; Meyer, Andrea; Neumann, Phillip; Büttner, Gerhard; Hasselhorn, Marcus; Schneider, Wolfgang
Titel:
Inklusion im Bremer Schulsystem
Aus:
Maaz, Kai; Hasselhorn, Marcus; Idel, Till-Sebastian; Klieme, Eckhard; Lütje-Klose, Birgit; Stanat, Petra; Neumann, Marko; Bachsleitner, Anna; Lühe, Josefine; Schipolowski, Stefan (Hrsg.): Zweigliedrigkeit und Inklusion im empirischen Fokus: Ergebnisse der Evaluation der Bremer Schulreform, Münster: Waxmann, 2019 , S. 121-161
Dokumenttyp:
Beiträge in Sammelbänden; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Schulsystem; Schulreform; Inklusion; Umsetzung; Schüler; Sonderpädagogischer Förderbedarf; Oberschule; Schulkultur; Orientierung; Sozialpädagogik; Sonderpädagogik; Fachkraft; Lehrer; Ausstattung; Teamarbeit; Kooperation; Diagnostik; Förderung; Planung; Leistungsbeurteilung; Unterrichtsorganisation; Akteur; Schulleitung; Interview; Expertenbefragung; Qualitative Forschung; Expertise; Bremen; Deutschland
Abstract:
Im Hinblick auf die inklusiver Schul- und Unterrichtsentwicklung konnten in den befragten Oberschulen Bremens und Bremerhavens große Anstrengungen dokumentiert werden, und es konnten Einblicke in teilweise sehr beeindruckende Veränderungsprozesse hin zu einer 'Schule für alle' gewonnen werden. Das Kapital der Realisierung eines inklusiven Schulsystems als wesentlichen Baustein der Bremer Schulreform ist [...] neben den strukturellen Veränderungen vor allem in der hohen Identifikation der Professionellen mit dem Projekt der Inklusion und in deren Bereitschaft zu sehen, sich parallel zum institutionellen Umbau in individuelle Professionalisierungsprozesse des Neu-, Weiter- und Umlernens zu begeben. [...] Die ambitionierte Umsetzung schulischer Inklusion in den Bremer Oberschulen im Rahmen der Bremer Schulreform kann insgesamt als vielversprechend beschrieben werden und setzt die Anforderungen der UN-Konvention (UN-BRK 2009) im Vergleich zu den meisten anderen Bundesländern sehr viel weitgehender um. Allerdings befinden sich die untersuchten Schulen zehn Jahre nach Beginn der Reform noch mitten im Aufbauprozess und sind auf ihrem Weg hin zu inklusiveren Kulturen, Strukturen und Praktiken sehr unterschiedlich weit fortgeschritten. Es besteht übergreifend eine Reihe von Problemlagen und Nachsteuerungsbedarfen. [...] (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Bildung und Entwicklung
Einführung zu II: Aufgaben und Herausforderungen im Bildungswesen
Köller, Olaf; Zimmer, Karin
Sammelbandbeitrag
| Aus: Köller, Olaf; Hasselhorn, Marcus; Hesse, Friedrich W.; Maaz, Kai; Schrader, Josef; Solga, Heike; Spieß, C. Katharina; Zimmer, Karin (Hrsg.): Das Bildungswesen in Deutschland: Bestand und Potenziale | Bad Heilbrunn: Klinkhardt | 2019
39847 Endnote
Autor*innen:
Köller, Olaf; Zimmer, Karin
Titel:
Einführung zu II: Aufgaben und Herausforderungen im Bildungswesen
Aus:
Köller, Olaf; Hasselhorn, Marcus; Hesse, Friedrich W.; Maaz, Kai; Schrader, Josef; Solga, Heike; Spieß, C. Katharina; Zimmer, Karin (Hrsg.): Das Bildungswesen in Deutschland: Bestand und Potenziale, Bad Heilbrunn: Klinkhardt, 2019 , S. 229
Dokumenttyp:
Beiträge in Sammelbänden; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Bildungssystem; Bildungsertrag; Ungleichheit; Inklusion; Individuelle Förderung
DIPF-Abteilung:
Bildung und Entwicklung
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