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Autor*innen: Klieme, Eckhard; Fischer, Natalie; Holtappels, Heinz G.; Rauschenbach, Thomas; Stecher, Ludwig
Titel: Ganztagsschule - Entwicklung und Wirkungen. Ergebnisse der Studie zur Entwicklung von Ganztagsschulen 2005-2010
Erscheinungsvermerk: Frankfurt am Main: Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung, 2010
URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-191055
URL: http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-191055
Dokumenttyp: 5. Arbeits- und Diskussionspapiere; Dokumentarischer Beitrag
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Akzeptanz; Bildungsangebot; Deutschland; Einflussfaktor; Eltern; Entwicklung; Familie; Forschungsstand; Ganztagsschule; Hausaufgabe; Kooperation; Längsschnittuntersuchung; Lehrer; Lernmotivation; Lernzeit; Offene Schule; Qualität; Schüler; Schülerauslese; Schulleistung; Teilnahme; Wirkung
Abstract: Mit dieser Broschüre legen das Konsortium der Studie zur Entwicklung von Ganztagsschulen (StEG) und sein Projektteam die Ergebnisse sechsjähriger wissenschaftlicher Arbeit vor. In drei Erhebungswellen, die 2005, 2007 und 2009 stattfanden, wurden mehr als 300 Ganztagsschulen untersucht. Die hier für einen breiteren Leserkreis zusammengefassten Analysen zeichnen die Entwicklung der untersuchten Schulen über den gesamten Untersuchungszeitraum nach und analysieren die Wirkungen des Ganztags. So lässt sich darstellen, unter welchen Bedingungen es Ganztagsschulen gelingt, ihre Schulkultur zu verändern, die Breite und Qualität der Angebote auszubauen sowie die Teilnahmequote zu erhöhen, und schließlich, welchen Einfluss die Teilnahme an Ganztagsangeboten auf Schülerinnen und Schüler sowie deren Familien hat. Gerade diese längsschnittlichen Erkenntnisse der Studie erbringen wertvolle Hinweise für Schulentwicklungsarbeit und Bildungspolitik. (DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Züchner, Ivo; Fischer, Natalie; Klieme, Eckard
Titel: Pädagogische Wirkungen von Ganztagsschulen. Expertise für den Expertenrat "Bildung und Herkunft" des Landes Baden-Württemberg
Erscheinungsvermerk: Frankfurt am Main: Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung, 2010
Dokumenttyp: 5. Arbeits- und Diskussionspapiere; Arbeits- und Diskussionspapier (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Abstract: Der Beitrag fasst den aktuellen Forschungsstand zu individuellen Wirkungen der Ganztagsschule zusammen. Generell finden sich eher Wirkungen auf nicht-kognitive Merkmale als auf Schulleistungen bzw. Leistungen in objektiven Tests. Erste Erkenntnisse zu individuellen Wirkungen auf die Entwicklung von Schulnoten liegen aus dem Projekt StEG vor.
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Radisch, Falk
Titel: Qualität und Wirkung ganztägiger Schulorganisation. theoretische und empirische Befunde
Erscheinungsvermerk: Weinheim: Juventa, 2009 (Studien zur ganztägigen Bildung.)
Dokumenttyp: 1. Monographien (Autorenschaft); Monographie (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Wirkung; Ganztagsschule; Qualität; Schultheorie; Effektivität; Wirkungsforschung; Schulforschung; Bildungsforschung; Forschungsstand; Empirische Forschung
Abstract: Der Ausbau von Schulen mit ganztägiger Schulorganisation ist in Bildungspolitik und Bildungsforschung gleichermaßen hochaktuell. Dies schlägt sich u.a. in Förderprogrammen und dem Investitionsprogramm "Zukunft Bildung und Betreuung" nieder. Der vorliegende Band stellt systematisch Anschluss an die Schultheorie und die Schuleffektivitätstheorie her und verortet die Ganztagsschule in beiden Ansätzen. Anschließend präsentiert er die Ergebnisse einer umfangreichen Literatursichtung von Forschungsarbeiten und -ergebnissen zu Wirkungen ganztägiger Schulorganisation. Basierend auf diesen beiden Teilen formuliert der Autor Thesen zu Wirkungen von Ganztagsschulen sowie ein Modell der Qualität von Ganztagsschulen. Dieses Modell dient als theoretischer Rahmen für empirische Analysen anhand der Daten von zwei großangelegten bundesweiten Studien - der Internationalen Grundschul- Lese-Untersuchung (IGLU) und der Studie zur Entwicklung von Ganztagsschulen (StEG). (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Herausgeber*innen: Stecher, Ludwig; Allemann-Ghionda, Christine; Helsper, Werner; Klieme, Eckhard
Titel: Ganztägige Bildung und Betreuung
Erscheinungsvermerk: 2009 (Zeitschrift für Pädagogik. Beih., 54)
DOI: 10.25656/01:6955
URN: urn:nbn:de:0111-opus-69556
URL: https://www.pedocs.de/frontdoor.php?source_opus=6955
Dokumenttyp: 2. Herausgeberschaft; Zeitschriftensonderheft
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Ganztagsschule; Bildungsangebot; Schulentwicklung; Schulorganisation; Selbsttätigkeit; Kooperation; Individualität; Förderung; Halbtagsschule; Chancengleichheit; Demographie; Entwicklung; Außerunterrichtliche Betreuung; Wirkung; Lernmotivation; Übergang; Primarbereich; Sekundarbereich; Lernkultur; Unterricht; Zeit; Eltern; Familie; Freizeitverhalten; Internationaler Vergleich; Schulpolitik; Geschlechterrolle; Arbeit; Forschungsprojekt; Deutschland
Abstract: Die erziehungswissenschaftliche Ganztagsschuldiskussion ist auf dem Weg von primär konzeptionellen Debatten hin zu empirisch fundierten Erkenntnissen einen guten Schritt voran gekommen. Durch das Beiheft dokumentiert die Zeitschrift für Pädagogik diese Übergangssituation mit Aufsätzen, die thematisch, theoretisch und methodisch die Bandbreite der aktuellen wissenschaftlichen Diskussion belegen. Neben denjenigen, die im Rahmen der Studie zur Entwicklung vonGanztagsschulen ( StEG) bzw. dem Projekt zu internationalen Zeitpolitiken Fragen der ganztägigen Bildung und Betreuung bearbeiten, umfasst dieser Band Beiträge weiterer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die dem Netzwerk Ganztagsschulforschung angehören, sowie von Expertinnen, die eine Übersicht über die einschlägige amerikanische Forschung geben können, die man in deutschsprachigen Ländern bislang kaum zur Kenntnis genommen hat. Der vorliegende Band ist in drei thematische Schwerpunktbereiche untergliedert. Im ersten Bereich werden Fragen des Organisationskonzeptes bzw. der Organisationsentwicklung von Ganztagsschulen behandelt. Der zweite Bereich des Beiheftes thematisiert die Lernprozesse in Ganztagsschulen und deren Wirkungen auf die Entwicklung der Kinder und Jugendlichen. Der dritte Bereich fokussiert auf die Betreuungsperspektive und stellt sie in den allgemeinen Zusammenhang des gesellschaftlichen Umgangs mit der Zeit, die für die Erziehung, Bildung und Betreuung von Kindern genutzt wird, und deren Aufteilung zwischen Personen und staatlichen oder privaten Institutionen, den sogenannten Zeitpolitiken.(DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Fischer, Natalie; Kuhn, Hans-Peter; Klieme, Eckhard
Titel: Was kann die Ganztagsschule leisten? Wirkungen ganztägiger Beschulung auf die Entwicklung von Lernmotivation und schulischer Performanz nach dem Übergang in die Sekundarstufe
In: Zeitschrift für Pädagogik. Beih., (2009) 54, S. 143-167
URN: urn:nbn:de:0111-opus-69638
URL: https://www.pedocs.de/frontdoor.php?source_opus=6963
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Ganztagsschule; Bildungsangebot; Außerunterrichtliche Aktivität; Wirkung; Sekundarstufe; Schülerleistung; Schulnoten; Schüler; Motivation; Lernziel; Nutzenansatz; Forschungsprojekt; Empirische Untersuchung; Deutschland
Abstract: Mit dem durch das Investitionsprogramm "Zukunft Bildung und Betreuung" (IZBB) geförderten Ausbau von Ganztagsschulen sind in Deutschland große Erwartungen verbunden. Neben dem Abbau von Bildungsungleichhe iten sollen vor allem Motivation und Lernfreude sowie der kognitive Kompetenzerwerb von Schülerinnen und Schüler gefördert werden. Inwiefern sich die Ganztagsteilnahme sowie die Qualität der außerunterrichtlichen Angebote langfristig auf die Motivation undLernleistungen von Schülerinnen und Schülern auswirken, wurde im Rahmen der längsschnittlich angelegten Studie zur Entwicklung von Ganztagsschulen (StEG) - einer Begleitstudie des IZBB- Programms - untersucht. Dazu wurde eine Stichprobe von über 5000 Schülerinnen und Schülern nach dem Übergang in die Sekundarstufe betrachtet. Dieser Zeitraum stellt eine für die Entwicklung von Motivation und Schulnoten besonders sensible Phase dar. Die typische negative Entwicklung von Schulleistungen und Lernmotivation (hier: Lernzielorientierung) fiel für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Ganztagsbetriebs signifikant geringer aus als für die übrigen Schülerinnen und Schüler. Darüber hinaus zeigten sich für die Schülerinnen und Schüler, die zum ersten Messzeitpunkt am Ganztagsbetrieb teilgenommen haben, positive Effekte des Verbleibs im Ganztagsbetrieb auf die Entwicklung der Schulnoten, sowie ein relativ starker positiver Effekt der Qualität der außerschulischen Angebote auf die Entwicklung der Lernzielorientierung. Je besser die Angebotsqualität von den Schülerinnen und Schülern wahrgenommen wird, desto positiver entwickelt sich die Lernzielorientierung über einen Zeitraum von 2 Jahren. Die Ergebnisse sind ein positives Signal für den weiteren Ausbau der Ganztagsschulen in Deutschland.(DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Züchner, Ivo
Titel: Zusammenspiel oder Konkurrenz? Spurensuche zum Zusammenhang von schulischen Ganztagsangeboten und dem Zeitregime von Familien
In: Zeitschrift für Pädagogik. Beih., (2009) 54, S. 266-284
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Ganztagsschule; Bildungsangebot; Einflussfaktor; Familie; Zeit; Zeitbudget; Berufstätigkeit; Außerunterrichtliche Betreuung; Hausaufgabe; Schulorganisation; Kind; Betreuung; Eltern; Freizeitverhalten; Schüler; Halbtagsschule; Mitwirkung; Internationaler Vergleich; Europa
Abstract: Auch in diesem Beitrag steht der Zusammenhang zwischen Familie und Ganztagsschule im Mittelpunkt, allerdings steht nicht die Frage im Vordergrund, wie sich die Zeitpolitiken der Familien gesellschaftlich auf die Ganztagsschulentwicklung auswirken, sondern umgekehrt, wie sich die Ganztagsschule - insbesondere die Teilnahme von Kindern an deren Angeboten - auf die Familie und ihr Zeitregime auswirkt. Dabei kommt der Autor auf Basis der StEG-Daten zu dem Ergebnis, dass sich zum einen durch die Ganztagsschule die Chancen beider Elternteile hinsichtlich der Erwerbstätigkeit verbessern - ein Ziel, das immer wieder als Begründung für die Ganztagsschule genannt wird - und dass sich zum anderen die Zeit für schulische Nachbereitung (u.a. für die Hausaufgaben) stärker von der Familie in die Schule verlagert, was zu einer Entlastung der Familien von schulunterstützenden Arbeiten führt. Allerdings finden sich diese Veränderungen "nur bei einem Teil der Ganztagsfamilien, sodass man bislang eher von einer Tendenz zu einer etwas anderen familiären Zeitgestaltung, denn von einer grundlegenden Veränderung des Zeitregimes von Familien" durch die Ganztagsschule sprechen kann. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Brümmer, Felix; Fischer, Natalie; Kuhn, Hans-Peter
Titel: "Bei den Ganztagsschulen tut sich was!" Zentrale Befunde der Studie zur Entwicklung von Ganztagsschulen (StEG)
In: GFPF-Nachrichten, (2009) 1, S. 4-11
Dokumenttyp: 3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; Journale - Verbandsmitteilungen - Bulletins – Interviews
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Ganztagsschule; Primarbereich; Sekundarstufe I; Schüler; Lehrer; Eltern; Befragung; Bewertung; Bildungsangebot; Teilnahme; Zufriedenheit; Familie; Empirische Untersuchung; Längsschnittuntersuchung; Deutschland
Abstract: Seit den 1990er-Jahren und insbesondere mit dem seit 2003 bestehenden "Investitionsprogramm Zukunft Bildung und Betreuung" werden die Ganztagsangebote in Deutschland ausgebaut. Mit den ersten zwei Wellen der Studie zur Entwicklung von Ganztagsschulen liegen Daten vor, mit denen sich die Ausgangslage und die Veränderungen der Ganztagsschullandschaft von 2005 bis 2007 multiperspektivisch beschreiben und erklären lassen. Der Beitrag stellt dar, welche Ganztagsangebote gemacht werden, wie die Schülerteilnahme an diesen Angeboten aussieht und wie die Kinder und Jugendlichen die Angebote beurteilen. Außerdem werden die Wahrnehmungen der Ressourcenausstattung und Ganztagsarbeit durch die Schulleitungen und die Einschätzung der Ganztagsteilnahme durch und ihre Auswirkung auf die Familien berichtet. Die Entwicklung der Ganztagsschulen verläuft überwiegend positiv. Angebote wurden zwischen 2005 und 2007 ausgebaut, die Teilnahmequoten erhöht. Die Beteiligungsquoten von Kindern mit und ohne Migrationshintergrund unterscheiden sich kaum. Ganztagsangebote werden gleichbleibend gut bewertet, gerade die Schüler-Betreuer-Beziehung aber auch als Ort für Freundschaften. Die Ressourcenausstattung der Schulen wird von den Schulleitungen zunehmend positiv wahrgenommen. Die Verbindung zwischen Angebot und Unterricht sei dagegen verbesserungswürdig, ebenso die Nutzung der Spielräume zur flexibleren zeitlichen Gestaltung von Schule. Neben den Schülern sind auch die Eltern weitgehend mit den Ganztagsangeboten zufrieden. Es sind keine negativen Auswirkungen der Ganztagsteilnahme auf das Familienklima feststellbar. (DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Brümmer, Felix; Rollett, Wolfram; Fischer, Natalie
Titel: Schülerinnen und Schüler als Experten für die Ganztagsschule. Aktuelle Befunde der Studie zur Entwicklung von Ganztagsschulen
Aus: Enderlein, Oggi (Hrsg.): Ihr seid gefragt! Qualität von Ganztagsschule aus Sicht der Kinder und Jugendlichen, Berlin: DKJS, 2009 (Themenheft. Deutsche Kinder- und Jugendstiftung, 12), S. 141-157
URL: http://www.dkjs.de/uploads/tx_spdkjspublications/GTL-Themenheft_12.pdf
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Ganztagsschule; Akzeptanz; Teilnahme; Schüler; Bewertung; Bildungsangebot; Schulleistung; Qualität; Schulentwicklung; Grundschule; Grundschüler; Motivation; Hausaufgabenhilfe; Soziale Beziehung; Außerunterrichtliche Betreuung; Sekundarstufe I; Schüler-Lehrer-Beziehung; Arbeitsgemeinschaft; Fächerübergreifender Unterricht; Lernmotivation; Schulnoten; Wirkung; Längsschnittuntersuchung; Befragung; Deutschland
Abstract: Insbesondere Schülerinnen und Schüler können als Experten für Schule gelten. Wer etwas über die Ganztagsschule wissen will, fragt deswegen am besten auch sie. In dem Themenheft-Beitrag werden zentrale Ergebnisse der Schülerbefragung der Studie zur Entwicklung von Ganztagsschulen ( StEG) dargestellt. Es handelt sich hierbei sowohl um Befunde für die Grund- als auch für die Sekundarschulen. Berücksichtigt sind Daten der ersten beiden StEG-Erhebungen 2005 und 2007. Im Rahmen von StEG wurden über 5.600 Grundschüler/innen und mehr als 38.000 Sekundarschüler/ innen befragt. Insgesamt zeichnen die Schülerinnen und Schüler ein positives Bild der Ganztagsschule und ihrer Angebote. Sie sind mit den Angeboten überwiegend zufrieden. Nachteilige Effekte z.B. auf die Schulfreude finden sich nicht. Grundsätzlich scheinen die Kinder und Jugendlichen von einer Teilnahme am Ganztag zu profitieren, so entwickeln sich nach dem Grundschulübergang Lernmotivation und Schulnoten bei den Ganztagsteilnehmer/innen besser als bei denen, die keine Ganztagsangebote nutzen. Aus den Angaben der Schülerinnen und Schüler werden auch Vorschläge für eine erfolgreiche Ganztagsschule abgeleitet, u. a. dass den Schüler/innen die Mitgestaltung der Ganztagsangebote ermöglicht werden sollte. (DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Fischer, Natalie; Radisch, Falk; Stecher, Ludwig
Titel: Halb- und Ganztagsbetrieb
Aus: Blömeke, Sigrid; Bohl, Thorsten; Haag, Ludwig; Lang-Wojtasik, Gregor; Sacher, Werner (Hrsg.): Handbuch Schule: Theorie - Organisation - Entwicklung, Bad Heilbrunn: Klinkhardt, 2009 , S. 343-350
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Ganztagsschule; Primarbereich; Sekundarstufe I; Schüler; Lehrer; Eltern; Befragung; Bewertung; Bildungsangebot; Teilnahme; Zufriedenheit; Familie; Empirische Untersuchung; Längsschnittuntersuchung; Deutschland
Abstract: Die Schule in Deutschland ist traditionell in Halbtagsform organisiert. Im Zusammenhang mit dem schlechten Abschneiden der deutschen Schülerinnen und Schüler in internationalen Schulleistungsstudien wurde die Ganztagsschule als wichtiges Reformwerkzeug diskutiert. Es wird erwartet, dass eine ganztägige Schulorganisation im Vergleich zu einer halbtägigen besser in der Lage ist, den Schülerinnen und Schülern eine förderliche Lernumgebung zu bieten. Der Beitrag betrachtet Möglichkeiten der Strukturierung des schulischen Erfahrungsraumes, die eine ganztägige Schulorganisation im Vergleich zu einer halbtägigen bietet. Nach Fend werden drei Bereiche des schulischen Erfahrungsraums unterschieden: Inhalte, soziale Beziehungen und institutionelle Strukturen. Für jeden Bereich werden ganztagsschulspezifische Gestaltungsmöglichkeiten thematisiert. Anhand von empirischen Ergebnissen der ersten Erhebungswelle der Studiezur Entwicklung von Ganztagsschulen (StEG) wird überprüft, inwieweit die Schulen die vorgestellten Maßnahmen implementieren. Ein Fokus des Beitrages liegt auf den motivationssteigernden Wirkungen von Veränderungen des schulischen Erfahrungsraumes in der Ganztagsschule.(DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Stecher, Ludwig; Klieme, Eckhard; Radisch, Falk; Fischer, Natalie
Titel: Unterrichts- und Angebotsentwicklung - Kernstücke der Ganztagsschulentwicklung
Aus: Prüß, Franz; Kortas, Susanne; Schöpa, Matthias (Hrsg.): Die Ganztagsschule: Von der Theorie zur Praxis, Weinheim: Juventa, 2009 , S. 185-201
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Ganztagsschule; Bildungsangebot; Unterricht; Wirkung; Schüler; Lernmotivation; Außerunterrichtliche Aktivität; Lernkultur; Empirische Untersuchung; Deutschland
Abstract: Anhand der Daten der Ausgangserhebung von StEG (Studie zur Entwicklung von Ganztagsschulen) geht der Beitrag der Frage nach, inwieweit sich in den außerunterrichtlichen Angeboten im Vergleich zum Unterricht neue Lern- und Vermittlungsformen etabliert haben. Grundlage bildet das "Angebots-Nutzungs-Modell", das lern- und motivationsförderliche Wirkungen auf Seiten der Schülerinnen und Schüler durch den Umfang von Lernzeit, die Verarbeitungstiefe von Lerninhalten und durch das Erleben von Autonomie, Kompetenz und sozialer Einbettung in die Klassengemeinschaft erklärt. Aufbauend auf diesem Modell werden die Aspekte der außerunterrichtlichen Angebote skizziert, von denen ein förderlicher Einfluss zu erwarten ist. Es zeigt sich, dass die Angebote und der Unterricht in Ansätzen eine unterschiedliche Lernkultur aufweisen, sich jedoch strukturell (hinsichtlich der Rangfolge der eingesetzten Arbeitsformen) kaum unterscheiden.(DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation