-
-
Autor*innen: Avenarius, Hermann
Titel: Die Staatlichkeit der öffentlichen Schule als Maßstab und Grenze einer autonomen Schule
In: SchulRecht - Informationsdienst für Schulleitung und Schulaufsicht, 5 (2001) 5, S. 99-102
Dokumenttyp: 3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; praxisorientiert
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Schule; Schulrecht; Öffentliche Schule; Autonomie; Demokratie; Rechtsstaat; Schulverwaltung
Abstract: Der schulrechtliche Blick auf die Autonomiedebatte führte zunächst zu der Feststellung, daß der Begriff der schulischen Autonomie im rechtlichen Sinne unzutreffend ist, da Schulen keine juristischen Personen des öffentlichen Rechts sind, sondern nicht-rechtsfähige öffentliche Anstalten. Hervorgehoben wurden auch die verfassungsrechtlichen Grenzen schulischer Selbstverwaltung. ... Der folgende Blick auf die verfassungsrechtlichen Grundlagen enthüllt dagegen ein im wesentlichen ausgewogenes Verhältnis von Bindung und Freiheit der herkömmlichen staatlichen Schulen, das nicht vorschnell durch neue Gestaltungsformen aufgegeben werden sollte - und darf. (€DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens
-
-
Autor*innen: Avenarius, Hermann
Titel: École et politique éducative face à de nouveaux défis en Allemagne. Gérer, Évaluer, Innover
In: Administration et Éducation, (2001) 2, S. 89-98
Dokumenttyp: 3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; praxisorientiert
Sprache: Französisch
Schlagwörter: Schule; Autonomie; Staat; Lebensnahe Erziehung; Kognitive Entwicklung; Soziale Kompetenz; Normen; Deutsche Gesellschaft für Bildungsverwaltung
Abstract: André Lafond présente dans ce numéro les activités du Forum européen des administrateurs de l'Education et rassemble diverses contributions des collègues européens qui donnent un aperçu du débat actuel sur leur système éducatif et sur la manière dont sont pris en compte les défis communs auxquels nous sommes tous aujourd'hui confrontés. Ces témoignages viennent d'Allemagne, d'Espagne, du Portugal, de Hongrie, de Lettonie et d'Italie, pays membres du Forum européen. La contribution du prof. Herman Avenarius, directeur de l' Institut Allemand de Recherche Pédagogique Internationale, présente les nouveaux défis auxquels est soumise l'école et la politique éducative en Allemagne. Après les bouleversements et les polémiques qui ont agité le système éducatif dans les années soixante et soixante- dix, l'école et la politique de l'éducation ont quasiment disparu du débat public pendant près de vingt ans. Mais aujourd'hui, la situation a changé du tout au tout. L'onde de choc provoquée par l'étude TIMS ("Third International Mathematic and Science Study") est encore perceptible à l'heure actuelle. Il est de moins en moins certain que nos écoles préparent de façon appropriée les jeunes à affronter les défis d'un monde en radicale mutation. Mais quels sont donc ces défis auxquels sont confrontés le système scolaire et la politique de l' éducation? (la diversification croissante de la société, la concurrence, nécessité des règles, le rôle diminué de l'État etc.)
DIPF-Abteilung: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens
-
-
Autor*innen: Avenarius, Hermann
Titel: Autonome Schule - Verfassungsrechtliche Grenzen und Möglichkeiten
Aus: Gesing, Harald; Böhm, Thomas; Hammelrath, Alf (Hrsg): Praxishandbuch Grundschule: Grundschule gestalten und entwickeln. Loseblattwerk (Stand: August 2001), Neuwied: Luchterhand, 2001 , S. 1.1.3; 1-15
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Schule; Autonomie; Grundschule; Gestaltung
DIPF-Abteilung: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens
-
-
Autor*innen: Avenarius, Hermann
Titel: Föderalismus im Bildungswesen: Wie viel Eigengestaltung erlaubt das Grundgesetz, wie viel Einheitlichkeit verlangt es?
Aus: Buchen, Herbert; Horster, Leonhard; Rolff, Hans-Günter (Hrsg.): Schulleitung und Schulentwicklung: Erfahrungen - Konzepte - Strategien. Loseblattsammlung. Beitrag H 4.1, Berlin: Raabe, 2001 , S. 1-14
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Bildungswesen; Föderalismus; Selbständigkeit; Autonomie; Deutschland
DIPF-Abteilung: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens
-
-
Autor*innen: Avenarius, Hermann
Titel: Rechtliche Möglichkeiten und Grenzen schulischer Selbstverwaltung
Aus: Pantel, Gerhard (Hrsg.): Neue Praxis der Schulleitung. Loseblattsammlung. Beitrag A 4.3, Berlin: Raabe, 2001 , S. 1-18
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Schule; Autonomie; Selbstverwaltung; Rechtsgrundlagen; Deutschland
DIPF-Abteilung: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens
-
-
Autor*innen: Döbert, Hans
Titel: "Schulautonomie" - eine Rahmenbedingung für die Flexibilisierung von Bildungsgängen?
Aus: Döbert, Hans; Ernst, Christian (Hrsg.): Fexibilisierung von Bildungsgängen, Baltmannsweiler: Schneider Verl. Hohengehren, 2001 (Basiswissen Pädagogik: Aktuelle Schulkonzepte, 5), S. 40-66
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Schule; Autonomie; Bildungsgang
Abstract: Um die Frage zu beantworten, ob und unter welchen Bedingungen "Schulautonomie" eine förderliche Rahmenbedingung für die Flexibilisierung von Bildungsgängen sein kann, wird zunächst die Entstehungsgeschichte der "Schulautonomie"-Debatte in ihrem historischen und pädagogischen Kontext analysiert. Es wird beschrieben, dass die erweiterte Verantwortung der Einzelschule ein konstitutives Merkmal gegenwärtiger Schulentwicklung darstellt. Dabei wird herausgearbeitet, dass der Zusammenhang von Schulentwicklung und "Schulautonomie" vielschichtig ist und mit dieser Entwicklung zugleich eine Reihe offener Fragen verbunden ist. Es wird gezeigt, dass die erwarteten pädagogischen Effekte von "Schulautonomie" für Schulentwicklung und für die Flexibilisierung von Bildungsgängen nur unter bestimmten Voraussetzungen eintreten. Einige dieser Voraussetzungen werden im Beitrag benannt.
Abstract (english): In order to answer the question whether and under which conditions school autonomy can be a useful regulatory framework for the transition to more flexible school courses, the history of the origin of the school autonomy debate inits historical and pedagogic context is initially being analysed. It is being written that the extended responsibility of the individual school represents a constituent feature of current school development, whereby the theory has been developed that the relationship between school development and school autonomy is complex and that at the same time, a series of open questions are associated with this development. It is shown that the expected pedagogic effects of school autonomy for school development and for the transition to more flexible school courses can only occur under certain preconditions. Some of these preconditions are named in the article.
DIPF-Abteilung: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens
-
-
Herausgeber*innen: Radtke, Frank-Olaf; Weiß, Manfred; Magotsiu-Schweizerhof, Eumorfia
Titel: Schulautonomie, Wohlfahrtsstaat und Chancengleichheit. Ein Studienbuch
Erscheinungsvermerk: Opladen: Leske u. Budrich, 2000
Dokumenttyp: 2. Herausgeberschaft; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Schule; Autonomie; Chancengleichheit; Bildungschance; Ethnische Gruppe
Abstract: Die aktuelle Diskussion um eine erweiterte "Autonomie" einzelner Schulen kann als ein intensives semantisches Ringen zwischen Politik und Pädagogik um Definitionsmacht verstanden werden. Wer definiert die Probleme, mit denen das Bildungssystem heute konfrontiert ist? In der Rhetorik wird die "Staatssteuerung" des Bildungssystems suggestiv als "Auslaufmodell", hingegen die "Marktsteuerung" als ein in Einklang mit den weltpolitischen Entwicklungen ("Globalisierung") stehendes "Zukunftsmodell" dargestellt. Dem wird entgegengehalten, daß der Versuch, Marktkräfte und Wettbewerbsmechanismen in das Bildungssystem einzuführen, mit den bisher deklarierten Zielen "Chancengleichheit und Gerechtigkeit" kollidieren muß. Die Diskussion gleicht solange ideologischer Spiegelfechterei, wie sie sich nicht auf empirische Daten stützen kann. Diesem Desiderat sucht der vorliegende Band abzuhelfen. Aus avancierten Deregulierungsländern liegen erste Erfahrungen vor, die die Konsequenzen und Wirkungen der "Autonomie-Strategie" für die Bildungschancen insbesondere auch von Kindern ethnischer Minderheiten untersuchen.
Abstract (english): The current discussion about an extended school autonomy can be understood as an intensive semantic struggle between politics and educationists for "definition power": who defines the problems educational systems are facing today ? According to common rhetoric state governance in education is an "expiring model", whereas market governance is regarded as a forward-looking model being in accordance with developments in world politics ("globalization"). Against this view it must be objected that the introduction of market forces and competitive mechanisms into the field of education will conflict with the declared goals of equality of opportunity and justice. The discussion is like "ideological shadow boxing" as long as it cannot be based on empirical evidence. This study book tries to remedy this desideratum. From advanced "deregulation countries" empirical experiences are available, showing the consequences of decentralization and autonomy for the educational opportunities of children, particularly those from ethnic minorities.
DIPF-Abteilung: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens
-
-
Autor*innen: Avenarius, Hermann
Titel: Die Rolle der Schulaufsicht gegenüber der selbständiger werdenden Schule
In: Zeitschrift für Bildungsverwaltung, 15 (2000) 1, S. 44-55
Dokumenttyp: 3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; praxisorientiert
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Schulaufsicht; Schule; Autonomie
Abstract: In diesem Aufsatz geht der Verfasser der Frage nach, welche neuen Aufgaben sich der Schulaufsicht angesichts zunehmender Selbständigkeit der Schulen stellen. Er kommt zu dem Ergebnis, daß die Schulaufsichtsbehörden ihre Aufgabe weit mehr als früher darin sehen müssen, die Schulen bei der Entwicklung eines eigenen pädagogischen Profils zu unterstützen und sie an ihren selbstgesetzten Zielen zu messen. So wird das Schulprogramm zu einem wichtigen Kriterium der Erfolgskontrolle. Darüber hinaus ist zu beachten, daß auch die Schule in eigener Verantwortung dem Prinzip der Staatlichkeit unterworfen ist. Sie ist eingebunden in den Rechtsstaat, die Demokratie und die sozialstaatliche Ordnung. Sie muß ihre Leistungsfähigkeit gerade auch unter dem Gesichtspunkt der Chancengleichheit stets aufs neue unter Beweis stellen. Es ist Sache der Schulaufsicht, allgemeinverbindliche Standards nicht nur zu setzen, sondern auch durchzusetzen.
DIPF-Abteilung: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens
-
-
Autor*innen: Avenarius, Hermann
Titel: Verfassungsrechtliche Spielräume und Grenzen erweiterter schulischer Selbstverwaltung
In: Schulverwaltung. Ausgabe Niedersachsen, 10 (2000) 11, S. 292-295
Dokumenttyp: 3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; praxisorientiert
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Schule; Autonomie; Selbstverwaltung; Verfassungsrecht
Abstract: Der Autor untersucht die Frage, wieweit die inzwischen in den Schulgesetzen mehrerer Bundesländer festgeschriebene Tendenz, den Schulen mehr Eigenständigkeit in pädagogischer, finanzieller, vereinzelt auch in personeller Hinsicht einzuräumen und sie zu verpflichten, ihr pädagogisches Profil in einem Schulprogramm niederzulegen, mit verfassungsrechtlichen Grundsätzen vereinbar ist. Er kommt zu dem Ergebnis, daß insbesondere das Grundgesetz einer zunehmenden Selbstverantwortung der Einzelschule nicht entgegensteht, solange die Prinzipien des Rechtsstaats, des vor allem die Chancengleichheit gewährleistenden Sozialstaats und der Demokratie gewahrt sind und solange insbesondere die Schulaufsichtsbehörden dafür Sorge tragen, daß diese verfassungsrechtlichen Grenzen eingehalten werden. Keinesfalls darf die Eigenständigkeit der Schule dazu führen, daß das für die öffentliche Schule verbindliche Gebot der religiös-weltanschaulichen sowie der partei- und verbandspolitischen Neutralität mißachtet wird.
DIPF-Abteilung: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens
-
-
Autor*innen: Weiß, Manfred
Titel: Mehr Effizienz im Schulbereich durch dezentrale Ressourcenverantwortung und Wettbewerbssteuerung?
Aus: Krüger, Heinz-Hermann; Wenzel, Hartmut (Hrsg.): Schule zwischen Effektivität und sozialer Verantwortung, Opladen: Leske u. Budrich, 2000 (Studien zur Schul- und Bildungsforschung, 9), S. 45-58
DOI: 10.1007/978-3-322-85150-5_3
URL: https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-322-85150-5_3
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Schule; Effizienz; Dezentralisierung; Autonomie; Steuerung
Abstract: In dem Beitrag wird die Frage untersucht, ob durch den vielerorts eingeleiteten Prozeß der Dezentralisierung und Autonomisierung im Schulbereich positive Wirkungen auf dessen Effizienz zu erwarten sind, wie die Apologeten der Neuen Steuerung vermuten. Im Anschluß an einige Thesen zu den Hauptursachen von Ineffizienz im Schulbereich wird theoretisch-argumentativ und anhand empirischer Befunde dargelegt, daß das neue Steuerungsparadigma nur sehr bedingt dazu taugt, diese Ursachen wirkungsvoll zu beseitigen. Mit einem knappen Überblick über die empirische Befundlage zur Effizienz von Marktregulativen im Schulbereich schließt der Beitrag.
Abstract (english): The article addresses the question whether decentralization and autonomy in the school sector will improve efficiency as claimed by proponents of the new steering paradigm. Following some hypothesis concerning the reasons of inefficiency in the school sector it is argued on the basis of theoretical considerations and empirical evidence that the inefficiency problem in education cannot be effectively tackled by the new steering paradigm. The article closes with an overview over empirical research results on the efficiency of a market-regulated school system.
DIPF-Abteilung: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens