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Das Projekt "Schulreifes Kind" Abschlussbericht der wissenschaftlichen Begleitung
Hasselhorn, Marcus; Ehm, Jan‑Henning; Schneider, Wolfgang; Schöler, Hermann
Monographie
| Göttingen: Hogrefe | 2015
35800 Endnote
Autor*innen:
Hasselhorn, Marcus; Ehm, Jan‑Henning; Schneider, Wolfgang; Schöler, Hermann
Titel:
Das Projekt "Schulreifes Kind" Abschlussbericht der wissenschaftlichen Begleitung
Erscheinungsvermerk:
Göttingen: Hogrefe, 2015
Dokumenttyp:
1. Monographien (Autorenschaft); Monographie
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Baden-Württemberg; Befragung; Begleituntersuchung; Bericht; Coaching; Deutschland; Eltern; Empirische Untersuchung; Erzieher; Evaluation; Frühförderung; Kind; Kompetenz; Lehrer; Leistungsmessung; Messung; Motivation; Pädagoge; Projekt; Risikokind; Schulreife; Selbstkonzept; Veröffentlichung; Weiterbildung; Wirkung; Wirkungsforschung
Abstract:
Der Anteil der Kinder, die bei Erreichen der gesetzlichen Schulpflicht erhebliche Auffälligkeiten in schulrelevanten Entwicklungsbereichen aufweisen, hat nicht nur in der subjektiven Wahrnehmung von Grundschullehrkräften in den letzten Jahrzehnte sehr zugenommen. In Baden-Württemberg wurde daher in enger Abstimmung zwischen Kultusministerium und Kita-Trägerverbänden ein Konzept zur gezielten Zusatzförderung von Kindern mit schulrelevanten Entwicklungsauffälligkeiten im letzten Kita-Jahr entwickelt und seit 2007 an etwa 250 Standorten in Baden-Württemberg unter der Bezeichnung "Schulreifes Kind" umgesetzt. Kernstücke des Projektes sind (a) die frühe Diagnostik schulrelevanter Entwicklungsstände im vorletzten Kita-Jahr, (b) die Einberufung eines "Runden Tisches" mit Eltern, Kita-Vertretern, Grundschulvertretern und ggf. weiteren Experten bei jedem Kind mit Auffälligkeiten sowie (c) die gezielte Zusatzförderung in Klein gruppen im Laufe des letzten Kita-Jahres. Von Anfang an wurde das Projekt wissenschaftlich begleitet. Dieser Band berichtet über die wichtigsten Aktivitäten, Arbeitsschritte und die pädagogisch sehr ermutigenden Ergebnisse dieser wissenschaftlichen Begleitung. So konnte durch die gezielte Zusatzförderung nicht nur die Qµote der rechtzeitig Eingeschulten erhöht werden; auch zeigte sich, dass die meisten früh geförderten Kinder dieser Risikogruppe bis zum Ende der Grundschuljahre im Lesen, Rechtschreiben und Rechnen die nach den Bildungsstandards erwarteten Leistungen erbrachten. Durch wenige Coaching-Sitzungen der Förderkräfte konnten die positiven Effekte noch deutlich gesteigert werden. (DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung:
Bildung und Entwicklung
Inklusives Lernen und Lehren im Land Brandenburg
Spörer, Nadine; Schründer-Lenzen, Agi; Vock, Miriam; Maaz, Kai (Hrsg.)
Sammelband
| Ludwigsfelde: LISUM | 2015
36996 Endnote
Herausgeber*innen:
Spörer, Nadine; Schründer-Lenzen, Agi; Vock, Miriam; Maaz, Kai
Titel:
Inklusives Lernen und Lehren im Land Brandenburg
Erscheinungsvermerk:
Ludwigsfelde: LISUM, 2015
URL:
http://www.inklusion-brandenburg.de/fileadmin/daten/inklusion_im_land_brandenburg/pilotprojekt_inklusive_grundschule/wissenschaftliche__begleitung/Abschlussbericht_PING.pdf
Dokumenttyp:
2. Herausgeberschaft; Sonstiges
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Begleituntersuchung; Beratung; Brandenburg; Deutschland; Deutschunterricht; Einflussfaktor; Einstellung <Psy>; Erfolg; Grundschule; Grundschüler; Inklusion; Kompetenz; Kompetenzerwerb; Lehrer; Lehrerfortbildung; Lehrerin; Lernerfolg; Lernumgebung; Mathematikunterricht; Methode; Motivation; Pilotprojekt; Schule; Schulerfolg; Schulprogramm; Sonderpädagogischer Förderbedarf; Soziale Integration; Soziales Lernen; Unterrichtsgestaltung
Abstract:
Im Land Brandenburg sind 84 Grundschulen im Schuljahr 2012/13 mit dem Pilotprojekt "Inklusive Grundschule" gestartet. Die Pilot-Grundschulen in öffentlicher Trägerschaft unterrichten die Kinder nach verschiedenen, schulspezifischen Konzepten, aber mit einer vergleichbaren Ausstattung. Von ihren Erfahrungen auf dem Weg zur "Schule für alle" sollen andere Grundschulen profitieren. Aus diesem Grund wurden die ersten beiden Jahre dieser Entwicklung unter den neuen Rahmenbedingungen, die Schuljahre 2012/13 und 2013/14, wissenschaftlich begleitet. Der vorliegende Abschlussbericht zur Begleitforschung widmet sich in 13 Kapiteln jenen Akteuren und Bedingungen, von denen angenommen wurde, dass sie einen Einfluss auf das Gelingen inklusiven Lernens in den untersuchten PING-Schulen haben. Zu Beginn wird im Kapitel 1 die historische und die gegenwärtige bildungspolitische Entwicklung der Grundschule in Brandenburg in den Blick genommen. Anschließend werden im Kapitel 2 die Hintergründe und Zielstellungen des Pilotprojektes "Inklusive Grundschule" berichtet sowie die Rahmenbedingungen an den PING-Schulen erläutert. Das Kapitel 3 knüpft daran an und stellt die wissenschaftliche Begleituntersuchung in ihrer Anlage und Zielsetzung vor. Das konkrete längsschnittliche Studiendesign unter Berücksichtigung der damit verbundenen methodischen Besonderheiten ist der Schwerpunkt des Kapitels 4. Hier werden zudem sämtliche Erhebungsinstrumente und die verwendeten Analysestrategien vorgestellt. Um ein genaues Bild von den untersuchten PING-Schulen zu erhalten, wurden im Kapitel 5 die kontextuellen und institutionellen Merkmale der Schulen verglichen, um Gemeinsamkeiten und Unterschiede herauszufiltern. Die Kapitel 6 und 7 fokussieren sodann die Kompetenzentwicklungen der Schülerinnen und Schüler an den untersuchten PING-Schulen. Die Kompetenzen dieser Kinder in den zentralen Unterrichtsfächern Deutsch und Mathematik stehen im Fokus des Kapitels 6. Den Kern der Betrachtungen des darauffolgenden Kapitels 7 bilden die Veränderungen der motivationalen Kompetenzen und das Ausmaß der sozialen Integration der befragten Schülerinnen und Schüler. Die Lehrerinnen und Lehrer der PING-Schulen stehen im Mittelpunkt der Kapitel 8 und 9. Ihre Erfahrungen, Erwartungen und Einstellungen zum inklusiven Unterricht sind bedeutsame Aspekte des Kapitels 8. Das Kapitel 9 hingegen stellt die Frage nach der Wirksamkeit der inklusionsspezifischen Fortbildungen und Beratung für die beteiligten Lehrerinnen und Lehrer. Im folgenden Kapitel 10 steht die Unterrichtsgestaltung der Lehrerinnen und Lehrer im Zentrum. Dazu wird betrachtet, wie Schülerinnen und Schüler den Unterricht wahrnehmen. Da Schulentwicklungsprozesse auch im Schulprogramm sichtbar sein können und sichtbar sein sollten, werden im Kapitel 11 diese Dokumente der PING-Schulen hinsichtlich ihrer Qualität und Ausrichtung auf inklusive Prozesse analysiert. Die wissenschaftliche Begleitung hatte das Ziel, Gelingensbedingungen für inklusives Lernen und Lehren zu dokumentieren. In diesem Sinne befasst sich das Kapitel 12 mit der Identifizierung von Einflüssen individueller und klassenspezifischer Merkmale auf die Entwicklung der Schülerinnen und Schüler. Im abschließenden Kapitel 13 werden die gewonnenen Erkenntnisse aller Kapitel zusammengefasst und ein Ausblick auf mögliche nächste Schritte gegeben. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Struktur und Steuerung des Bildungswesens
Wie entwickeln sich Kinder im inklusiven Unterricht? Zur Anlage der wissenschaftlichen Begleitung […]
Spörer, Nadine; Maaz, Kai; Vock, Miriam; Schründer-Lenzen, Agi; Luka, Thorsten; Bosse, Stefanie; […]
Sammelbandbeitrag
| Aus: Blömer, Daniel;Lichtblau, Michael;Jüttner, Ann-Kathrin;Koch, Katja;Krüger, Michaela;Werning, Rolf (Hrsg.): Perspektiven auf inklusive Bildung: Gemeinsam anders lehren und lernen | Wiesbaden: Springer VS | 2015
36610 Endnote
Autor*innen:
Spörer, Nadine; Maaz, Kai; Vock, Miriam; Schründer-Lenzen, Agi; Luka, Thorsten; Bosse, Stefanie; Jäntsch, Christian; Vogel, Jana
Titel:
Wie entwickeln sich Kinder im inklusiven Unterricht? Zur Anlage der wissenschaftlichen Begleitung des Projekts "Inklusive Grundschule"
Aus:
Blömer, Daniel;Lichtblau, Michael;Jüttner, Ann-Kathrin;Koch, Katja;Krüger, Michaela;Werning, Rolf (Hrsg.): Perspektiven auf inklusive Bildung: Gemeinsam anders lehren und lernen, Wiesbaden: Springer VS, 2015 (Jahrbuch Grundschulforschung, 18), S. 297-302
DOI:
10.1007/978-3-658-06955-1_45
Dokumenttyp:
4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Auswertung; Begleituntersuchung; Brandenburg; Datenanalyse; Deutschland; Grundschule; Inklusion; Pilotprojekt
Abstract:
Das Brandenburger Pilotprojekt "Inklusive Grundschule" hat seinen Ausgangspunkt in der politischen Zielvorstellung, dass alle Kinder gemeinsam eine Schule besuchen und in ihrer individuellen Entwicklung bestmöglich unterstützt werden. Seit dem Schuljahr 2012/13 beteiligen sich 84 Grundschulen an diesem Projekt, zu dessen Charakteristika es gehört, dass alle Kinder des Einzugsgebietes in die 1. Klasse einer Pilotschule aufgenommen werden, unabhängig davon, ob ein Unterstützungsbedarf in den Schwerpunkten Lernen, Emotionale & Soziale Entwicklung oder Sprache vorliegt. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Struktur und Steuerung des Bildungswesens
Vorwort
Spörer, Nadine; Schründer-Lenzen, Agi; Vock, Miriam; Maaz, Kai
Sammelbandbeitrag
| Aus: Spörer, Nadine;Schründer-Lenzen, Agi;Vock, Miriam;Maaz, Kai (Hrsg.): Inklusives Lernen und Lehren im Land Brandenburg | Ludwigsfelde: LISUM | 2015
36993 Endnote
Autor*innen:
Spörer, Nadine; Schründer-Lenzen, Agi; Vock, Miriam; Maaz, Kai
Titel:
Vorwort
Aus:
Spörer, Nadine;Schründer-Lenzen, Agi;Vock, Miriam;Maaz, Kai (Hrsg.): Inklusives Lernen und Lehren im Land Brandenburg, Ludwigsfelde: LISUM, 2015 , S. 5-6
URL:
http://www.inklusion-brandenburg.de/fileadmin/daten/inklusion_im_land_brandenburg/pilotprojekt_inklusive_grundschule/wissenschaftliche__begleitung/Abschlussbericht_PING.pdf#page=7
Dokumenttyp:
4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Begleituntersuchung; Beratung; Brandenburg; Deutschland; Deutschunterricht; Einflussfaktor; Einstellung <Psy>; Erfolg; Grundschule; Grundschüler; Inklusion; Kompetenz; Kompetenzerwerb; Lehrer; Lehrerfortbildung; Lehrerin; Lernerfolg; Lernumgebung; Mathematikunterricht; Methode; Motivation; Pilotprojekt; Schule; Schulerfolg; Schulprogramm; Sonderpädagogischer Förderbedarf; Soziale Integration; Soziales Lernen; Unterrichtsgestaltung
Abstract:
Im Land Brandenburg sind 84 Grundschulen im Schuljahr 2012/13 mit dem Pilotprojekt "Inklusive Grundschule" gestartet. Die Pilot-Grundschulen in öffentlicher Trägerschaft unterrichten die Kinder nach verschiedenen, schulspezifischen Konzepten, aber mit einer vergleichbaren Ausstattung. Von ihren Erfahrungen auf dem Weg zur "Schule für alle" sollen andere Grundschulen profitieren. Aus diesem Grund wurden die ersten beiden Jahre dieser Entwicklung unter den neuen Rahmenbedingungen, die Schuljahre 2012/13 und 2013/14, wissenschaftlich begleitet. Der vorliegende Abschlussbericht zur Begleitforschung widmet sich in 13 Kapiteln jenen Akteuren und Bedingungen, von denen angenommen wurde, dass sie einen Einfluss auf das Gelingen inklusiven Lernens in den untersuchten PING-Schulen haben. Zu Beginn wird im Kapitel 1 die historische und die gegenwärtige bildungspolitische Entwicklung der Grundschule in Brandenburg in den Blick genommen. Anschließend werden im Kapitel 2 die Hintergründe und Zielstellungen des Pilotprojektes "Inklusive Grundschule" berichtet sowie die Rahmenbedingungen an den PING-Schulen erläutert. Das Kapitel 3 knüpft daran an und stellt die wissenschaftliche Begleituntersuchung in ihrer Anlage und Zielsetzung vor. Das konkrete längsschnittliche Studiendesign unter Berücksichtigung der damit verbundenen methodischen Besonderheiten ist der Schwerpunkt des Kapitels 4. Hier werden zudem sämtliche Erhebungsinstrumente und die verwendeten Analysestrategien vorgestellt. Um ein genaues Bild von den untersuchten PING-Schulen zu erhalten, wurden im Kapitel 5 die kontextuellen und institutionellen Merkmale der Schulen verglichen, um Gemeinsamkeiten und Unterschiede herauszufiltern. Die Kapitel 6 und 7 fokussieren sodann die Kompetenzentwicklungen der Schülerinnen und Schüler an den untersuchten PING-Schulen. Die Kompetenzen dieser Kinder in den zentralen Unterrichtsfächern Deutsch und Mathematik stehen im Fokus des Kapitels 6. Den Kern der Betrachtungen des darauffolgenden Kapitels 7 bilden die Veränderungen der motivationalen Kompetenzen und das Ausmaß der sozialen Integration der befragten Schülerinnen und Schüler. Die Lehrerinnen und Lehrer der PING-Schulen stehen im Mittelpunkt der Kapitel 8 und 9. Ihre Erfahrungen, Erwartungen und Einstellungen zum inklusiven Unterricht sind bedeutsame Aspekte des Kapitels 8. Das Kapitel 9 hingegen stellt die Frage nach der Wirksamkeit der inklusionsspezifischen Fortbildungen und Beratung für die beteiligten Lehrerinnen und Lehrer. Im folgenden Kapitel 10 steht die Unterrichtsgestaltung der Lehrerinnen und Lehrer im Zentrum. Dazu wird betrachtet, wie Schülerinnen und Schüler den Unterricht wahrnehmen. Da Schulentwicklungsprozesse auch im Schulprogramm sichtbar sein können und sichtbar sein sollten, werden im Kapitel 11 diese Dokumente der PING-Schulen hinsichtlich ihrer Qualität und Ausrichtung auf inklusive Prozesse analysiert. Die wissenschaftliche Begleitung hatte das Ziel, Gelingensbedingungen für inklusives Lernen und Lehren zu dokumentieren. In diesem Sinne befasst sich das Kapitel 12 mit der Identifizierung von Einflüssen individueller und klassenspezifischer Merkmale auf die Entwicklung der Schülerinnen und Schüler. Im abschließenden Kapitel 13 werden die gewonnenen Erkenntnisse aller Kapitel zusammengefasst und ein Ausblick auf mögliche nächste Schritte gegeben. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Struktur und Steuerung des Bildungswesens
Kompetenzentwicklung in den Fächern Deutsch und Mathematik in Abhängigkeit des sonderpädagogischen […]
Dumont, Hanna; Stäbler, Franziska; Henke, Tobias; Maaz, Kai
Verschiedenartige Dokumente
| 2015
36495 Endnote
Autor*innen:
Dumont, Hanna; Stäbler, Franziska; Henke, Tobias; Maaz, Kai
Titel:
Kompetenzentwicklung in den Fächern Deutsch und Mathematik in Abhängigkeit des sonderpädagogischen Förderbedarfs
Erscheinungsvermerk:
Ludwigsfelde-Struveshof: Landesinstitut für Schule und Medien Berlin-Brandenburg; Universität Potsdam; Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung, 2015 (Inklusives Lernen und Lehren im Land Brandenburg: Abschlussbericht zur Begleitforschung im Land Brandenburg)
URL:
http://www.inklusion-brandenburg.de/fileadmin/daten/inklusion_im_land_brandenburg/pilotprojekt_inklusive_grundschule/wissenschaftliche__begleitung/Abschlussbericht_PING.pdf#89
Dokumenttyp:
5. Arbeits- und Diskussionspapiere; Forschungsbericht/Projektberichte/Schulrückmeldungen
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Begleituntersuchung; Brandenburg; Deutsch; Deutschland; Grundschule; Individuelle Förderung; Inklusion; Kompetenzerwerb; Mathematik; Pilotprojekt; Schüler; Sonderpädagogischer Förderbedarf
Abstract:
Eine der zentralen Herausforderungen des Schulsystems ist es, den heterogenen Bedürfnissen der Schülerinnen und Schüler gerecht zu werden. So unterscheiden sich Schülerinnen und Schüler bereits bei Schuleintritt hinsichtlich ihrer kognitiven, motivationalen und sozialen Fähigkeiten und bringen auf diese Weise unterschiedliche Voraussetzungen für das schulische Lernen mit. Ein zentrales Ziel des allgemeinen Schulsystems ist es jedoch allen Schülerinnen und Schülern eine optimale Kompetenzentwicklung zu ermöglichen. Eine Schülergruppe, die in diesem Zusammenhang in den letzten Jahren besondere Aufmerksamkeit erfahren hat, sind Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf. Durch die zunehmende Einführung von inklusiven Schulen, wie im Rahmen des Pilotprojekts inklusive Grundschule (PING) im Land Brandenburg, sollen sich die Schülerinnen und Schülern mit sonderpädagogischem Förderbedarf durch eine passgenaue und individuelle Förderung in ihrer Kompetenzentwicklung optimal entwickeln (Grosche, 2015). Gleichzeitig stellt sich jedoch auch die Frage, wie sich Schülerinnen und Schüler ohne sonderpädagogischen Förderbedarf an inklusiven Schulen entwickeln (Ruijs, van der Veen & Peetsma, 2010). Vor diesem Hintergrund geht der vorliegende Beitrag der Kompetenzentwicklung der PING-Schülerinnen und -Schüler mit sonderpädagogischem und ohne sonderpädagogischen Förderbedarf über einen Zeitraum von zwei Schuljahren nach. Dabei werden verschiedene Teilkompetenzen in den zentralen Unterrichtsfächern Deutsch und Mathematik untersucht. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Struktur und Steuerung des Bildungswesens
Lernumgebung inklusive Grundschule - Strukturelle Gemeinsamkeiten und Unterschiede der PING-Schulen
Stäbler, Franziska; Lambrecht, Jennifer; Dumont, Hanna; Maaz, Kai
Verschiedenartige Dokumente
| 2015
36494 Endnote
Autor*innen:
Stäbler, Franziska; Lambrecht, Jennifer; Dumont, Hanna; Maaz, Kai
Titel:
Lernumgebung inklusive Grundschule - Strukturelle Gemeinsamkeiten und Unterschiede der PING-Schulen
Erscheinungsvermerk:
Ludwigsfelde-Struveshof: Landesinstitut für Schule und Medien Berlin-Brandenburg; Universität Potsdam; Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung, 2015 (Inklusives Lernen und Lehren im Land Brandenburg.: Abschlussbericht zur Begleitforschung im Land Brandenburg)
URL:
http://www.inklusion-brandenburg.de/fileadmin/daten/inklusion_im_land_brandenburg/pilotprojekt_inklusive_grundschule/wissenschaftliche__begleitung/Abschlussbericht_PING.pdf#71
Dokumenttyp:
5. Arbeits- und Diskussionspapiere; Forschungsbericht/Projektberichte/Schulrückmeldungen
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Außerschulisches Lernen; Außerunterrichtliche Aktivität; Begleituntersuchung; Bildungsangebot; Brandenburg; Datenanalyse; Deutschland; Familie; Grundschule; Heterogene Gruppe; Inklusion; Institution; Kognitive Kompetenz; Kooperation; Lehrer; Lernumgebung; Schule; Schüler; Sonderpädagogischer Förderbedarf; Sozioökonomische Lage
Abstract:
Um die schulische Entwicklung von Grundschulkindern mit einem sonderpädagogischen Förderbedarf in einer gemeinsamen Schule für alle fördern zu können, wie es im Pilotprojekt "Inklusive Grundschule" in Brandenburg seit dem Schuljahr 2012/13 realisiert wird, ist es entscheidend, in welchem Umfeld Inklusion stattfindet. Der direkte Bezugsrahmen, in dem jene Kinder eingebettet sind, wird von ihren Klassen gebildet, welche durch Merkmale der Mitschülerinnen und -schüler eine Einheit mit jeweils eigener Charakteristik darstellen. Die Art, wie eine Klasse zusammengesetzt ist, beeinflusst die Entwicklung der einzelnen Lernenden, wie bereits vielfach in Studien zu sogenannten Kompositionseffekten gezeigt werden konnte (im Überblick siehe Dumont et al., 2013). So begünstigt beispielsweise eine leistungsstarke Klasse, dass sich die einzelnen Schülerinnen und Schüler besser in ihren schulischen Leistungen entwickeln. Dabei wird angenommen, dass Lehrerinnen und Lehrer ihr Verhalten an die Lerngruppenzusammensetzung anpassen, sodass in leistungsstärkeren Klassen ein entsprechend kognitiv anspruchsvollerer Unterricht als in leistungsschwächeren Klassen erfolgt (im Überblick siehe Dumont et al., 2013; Van Ewijk & Sleegers, 2010). Auch für die Lernentwicklung von Schülerinnen und Schülern mit einem sonderpädagogischen Förderbedarf konnte jüngst gezeigt werden, dass leistungsstärkere Klassen positiv auf die individuelle Lernentwicklung wirken und somit allgemeine Grundschulen ein günstigeres Umfeld darstellen könnten als separierende Beschulungen (Kocaj et al., 2015). Neben der Komposition der Lerngruppe bildet die Ebene der Schule einen weiteren Bezugsrahmen, der bei der Umsetzung von Inklusion beachtet werden muss. Institutionelle Aspekte wie die Zusammensetzung des Personals oder die Art der Fördermaßnahmen, die in den einzelnen Schulen für Grundschulkinder mit einem sonderpädagogischen Förderbedarf, aber auch für alle anderen Grundschulkinder vorliegen, tragen wesentlich dazu bei, ob Vielfalt von allen Beteiligten als "Normalität" gesehen werden kann, wie es der Begriff der Inklusion intendiert (Boban & Hinz, 2003). Sind Schulen inklusiv ausgerichtet und werden in der Schule inklusive Praktiken gelebt, so kann eine echte Partizipation von Grundschulkindern mit einem sonderpädagogischen Förderbedarf ermöglicht werden ohne sie zu etikettieren. Ziel des vorliegenden Beitrags ist die Beschreibung der Kontextmerkmale der im Pilotprojekt untersuchten inklusiv arbeitenden Schulen. Dafür werden einerseits die Klassen hinsichtlich zentraler Kompositionsmerkmale der Schülerinnen und Schüler untersucht. Andererseits werden die institutionellen Merkmale der Pilotschulen analysiert. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Struktur und Steuerung des Bildungswesens
Implementation wirksamer Handlungskonzepte im Bildungsbereich als Forschungsaufgabe
Hasselhorn, Marcus; Köller, Olaf; Maaz, Kai; Zimmer, Karin
Zeitschriftenbeitrag
| In: Psychologische Rundschau | 2014
34927 Endnote
Autor*innen:
Hasselhorn, Marcus; Köller, Olaf; Maaz, Kai; Zimmer, Karin
Titel:
Implementation wirksamer Handlungskonzepte im Bildungsbereich als Forschungsaufgabe
In:
Psychologische Rundschau, 65 (2014) 3, S. 140-149
DOI:
10.1026/0033-3042/a000216
URN:
urn:nbn:de:0111-pedocs-146077
URL:
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-146077
Dokumenttyp:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Akzeptanz; Begleituntersuchung; Bildungsforschung; Bildungssystem; Erfolg; Implementierung; Innovation; Reform; Strategie
Abstract:
Auch im Bildungsbereich wird Qualitätssicherung oftmals über Innovationen, Neuerungen und Reformen erreicht. Die Überprüfung, ob ein innovativer Ansatz das Potenzial hat, in der Bildungspraxis die gewünschten Wirkungen zu erzielen, erfolgt in der Regel über die Umsetzung wissenschaftlich begründeter Ansätze in Modellversuchen. Über die Implementation, also den Prozess der Verstetigung einer modellerprobten Reform in der Fläche ist bisher kaum etwas bekannt. Im vorliegenden Beitrag wird zunächst skizziert, was unter Innovation und Implementation im Bildungsbereich zu verstehen ist. Anschließend wird zusammen getragen, was zum Erfolg von Implementationen beiträgt und vor welchen Herausforderungen Implementationen im Bildungsbereich stehen. Der Beitrag mündet in ein Plädoyer für das Schaffen einer eigenständigen Implementationsforschung unter Einbindung psychologischer Expertise im engeren Sinne.
Abstract (english):
As is the case in other fields, quality assurance in educational contexts is often achieved by innovation and reform. The potential of an innovative approach to produce the desired impacts in educational practice is usually ascertained by scientifically validated pilots, or "model projects". The process of implementation, i. e. the transfer to, and consolidation of, a pilot scheme throughout the education system, however, is as yet but poorly understood. In the present contribution, we first describe what is meant by innovation and implementation in educational contexts. We then go on to review key factors to success, as well as key challenges to implementation in education. We conclude by pleading the case for the establishment of implementation research as a new and distinct area of inquiry, involving psychological expertise in the narrow sense of the term.
DIPF-Abteilung:
Bildung und Entwicklung; Struktur und Steuerung des Bildungswesens
Die Berliner Schulstrukturreform. Bewertung durch die beteiligten Akteure und Konsequenzen des […]
Maaz, Kai; Baumert, Jürgen; Neumann, Marko; Becker, Michael; Dumont, Hanna (Hrsg.)
Sammelband
| Münster: Waxmann | 2013
8712 Endnote
Herausgeber*innen:
Maaz, Kai; Baumert, Jürgen; Neumann, Marko; Becker, Michael; Dumont, Hanna
Titel:
Die Berliner Schulstrukturreform. Bewertung durch die beteiligten Akteure und Konsequenzen des neuen Übergangsverfahrens von der Grundschule in die weiterführenden Schulen
Erscheinungsvermerk:
Münster: Waxmann, 2013
Dokumenttyp:
2. Herausgeberschaft; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Begleituntersuchung; Berlin; Bewertung; Deutschland; Empirische Untersuchung; Grundschlule; Grundschule; Lehrer; Migrationshintergrund; Quantitative Forschung; Reform; Schule; Schüler; Schülerleistung; Schulleiter; Schulsystem; Schulwahl; Sekundarstufe I; Soziale Herkunft; Struktur; Übergang
Abstract:
In allen Ländern der Bundesrepublik sind gegenwärtig Modernisierungen der Schulstruktur zu beobachten. Mittlerweile haben zehn Bundesländer im Sekundarschulsystem ein Zwei-Säulen-Modell eingeführt, das neben dem Gymnasium nur noch eine weiterführende allgemeinbildende Schulform umfasst, an der in einigen Bundesländern alle Abschlüsse einschließlich des Abiturs erworben werden können. Berlin ist ein Bundesland, dem es gelungen ist, mit der Schulstrukturreform im Jahr 2010 ein Zwei-Säulen-Modell flächendeckend zu einem Zeitpunkt einzuführen. Im Rahmen der Schulstrukturreform erfolgte darüber hinaus eine Modifikation des Übergangsverfahrens von der Grundschule in die weiterführenden Schulen. Mit der BERLIN-Studie erfolgt eine wissenschaftliche Begleitung und Evaluation der Berliner Schulstrukturreform einschließlich der Neugestaltung des Übergangsverfahrens. ... Der vorliegende Band stellt die ersten Ergebnisse der BERLIN-Studie zur wissenschaftlichen Begleitung und Evaluation der Berliner Schulstrukturreform vor. Der Schwerpunkt liegt dabei auf dem Übergang von der Grundschule in die weiterführenden Schulen. In Kapitel 2 werden die Anlage und das Design der BERLIN-Studie sowie die im vorliegenden Berichtsband untersuchten Fragestellungen dargestellt. Das methodische Vorgehen für die Datenerhebungen und Analysen des vorliegenden Bandes wird in Kapitel 3 beschrieben. Mit der ELEMENT-Studie [...] liegt eine Vergleichsstudie vor, mit der der Übertritt in das Berliner Sekundarschulsystem unter den Bedingungen der alten Schulstruktur untersucht werden kann. In Kapitel 4 erfolgt zunächst ein Vergleich der beiden Schülerkohorten der BERLIN- und ELEMENT-Studie. Vor dem Hintergrund des neuen Übertrittverfahrens widmet sich Kapitel 5 der Wahl der Einzelschule. Im Mittelpunkt von Kapitel 6 steht die vergleichende Untersuchung des Übergangsprozesses zwischen den Schülerinnen und Schülern der ELEMENT- und der BERLIN-Studie. Auf die Bewertung der Schulstrukturreform durch Eltern, Lehrkräfte und Schulleiterinnen und Schulleiter wird in Kapitel 7 eingegangen. Der Band schließt mit einer zusammenfassenden Diskussion und einem Ausblick in Kapitel 8. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens
Öffnung von Schule und individuelle Förderung. Ergebnisse aus der Studie zur Entwicklung von […]
Fischer, Natalie; Stecher, Ludwig
Zeitschriftenbeitrag
| In: SchulVerwaltung. Ausgabe Nordrhein-Westfalen | 2013
33980 Endnote
Autor*innen:
Fischer, Natalie; Stecher, Ludwig
Titel:
Öffnung von Schule und individuelle Förderung. Ergebnisse aus der Studie zur Entwicklung von Ganztagsschulen (StEG)
In:
SchulVerwaltung. Ausgabe Nordrhein-Westfalen, 24 (2013) 11, S. 310-311
Dokumenttyp:
3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; praxisorientiert
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Außerunterrichtliche Aktivität; Begleituntersuchung; Bildungsangebot; Deutschland; Empirische Forschung; Ganztagsschule; Individuelle Förderung; Kooperation; Kulturelle Bildung; Lehrer; Qualität; Schulentwicklung; Schüler; Soziales Verhalten; Sozialpädagoge; Teilnahme; Wirkung
Abstract:
Mit dem Ausbau von Ganztagsschulen sind vielfältige Erwartungen verbunden. In diesem Beitrag wird anhand der Daten von StEG der Frage nachgegangen, ob Ganztagsschulen diesen Erwartungen gerecht werden können. Ein besonderer Fokus wird dabei auf den Einbezug von Kooperationspartnern gelegt.
DIPF-Abteilung:
Bildungsqualität und Evaluation
Methodische Grundlagen der Studie
Oerke, Britta; Maag Merki, Katharina
Sammelbandbeitrag
| Aus: Maag Merki, Katharina (Hrsg.): Zentralabitur: Die längsschnittliche Analyse der Wirkungen der Einführung zentraler Abiturprüfungen in Deutschland | Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften | 2012
32603 Endnote
Autor*innen:
Oerke, Britta; Maag Merki, Katharina
Titel:
Methodische Grundlagen der Studie
Aus:
Maag Merki, Katharina (Hrsg.): Zentralabitur: Die längsschnittliche Analyse der Wirkungen der Einführung zentraler Abiturprüfungen in Deutschland, Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2012 , S. 43-59
DOI:
10.1007/978-3-531-94023-6_3
URL:
https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-531-94023-6_3
Dokumenttyp:
4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Abiturprüfung; Befragung; Begleituntersuchung; Bremen; Deutschland; Fragebogenerhebung; Hessen; Längsschnittuntersuchung; Lehrer; Quantitative Forschung; Schüler; Stichprobe; Zentralabitur
Abstract:
Der vorliegende Beitrag beschreibt die methodischen Grundlagen der Zentralabiturstudie, in der die Effekte der Einführung des Zentralabiturs in Bremen und Hessen zwischen 2007 und 2009 untersucht wird. Vorgestellt wird das Untersuchungsdesign, die Beschreibung der eingesetzten Instrumente, der Gesamtstichprobe und der Auswertungsverfahren. Details zu Items, Skalen, Stichproben und Auswertungsmethoden zu den unterschiedlichen Fragestellungen werden in den jeweiligen Kapiteln beschrieben.
DIPF-Abteilung:
Bildungsqualität und Evaluation
Markierungen aufheben
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