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Autor*innen: Mitter, Wolfgang
Titel: Values and value judgments in international education
Aus: Pusztai, Gabriella; Rébay, Magdolna (Hrsg.): Kié az oktatáskutatás? Tanulmányok Kozma Tamás 70. Születésnapjára (Wem gehört die Bildungsforschung? Festschrift zum 70. Geburtstag von Tamás Kozma), Debrecen: Csokonai Könyvkiadó, 2009 , S. 135-148
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Wert; Werterziehung; Wertbewußtsein; Werten; Normen; Bildung; Forschung; Bildungstheorie; Bildungsgeschichte; Kultureinfluß
Abstract: Bildung kann nicht ohne Werte auskommen, und Werturteile sind ein integraler Bestandteil von Bildungstheorie und Bildungspraxis und werden darüber hinaus durch Normen und normenbezogene Handlungsanweisungen verstärkt. In der Diskussion dieser grundlegenden These im Bezug zu ihren systemischen und räumlichen (geografischen) Dimensionen muss das Werteproblem auf seine Relevanz für die Bildungsforschung durch Anwendung eines Dreistufen-Ansatzes bezogen werden: a) die Forschung über Werte für die Bildung, b) die Rolle des Forschers als eines Autors über Werturteile, c) die Frage des Werturteils als Teil des Forschungsprozesses und seines Ergebnisses. Diese Überlegungen führen zu einigen Herausforderungen, auf die der Forscher in Bezug auf die Gültigkeit und Akzeptanz von Grundwerten antworten muss. In diesem Kontext wird die Spannung zwischen den Positionen des Universalismus und kulturellen Pluralismus betont.(DIPF/Autor)
Abstract (english): Education cannot be conceived without values, and value judgments are an integral component of educational theory and practice and are, moreover, reinforced by norms and normative directions. On discussing this basic issue with regard to its systemic and spatial (geographic) dimensions the value problem has to be related to its relevance for educational research by applying a three-tier approach with (a) research on values in education, (b) the researcher's role as an author of value judgment, c) the issue of value judgment as part of the research process and its outcome. In the end these considerations lead to some challenges to which the researcher has to respond with regard to universal validity and acceptance of fundamental values. In this context reference is made to the opposition between the positions of universalism and cultural pluralism.(DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Klieme, Eckhard
Titel: Was leisten empirisch-pädagogische Forschung und Evaluation für die Diskussion über Bildungsziele?
Aus: Eckensberger, Lutz H.; Tröger, Beate; Zayer, Hermann (Hrsg.): Erinnerungen - Perspektiven: 50 Jahre Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung, Frankfurt am Main: DIPF, 2002 , S. 173-189
URL: http://www.dipf.de/publikationen/publikationsverzeichnis/50klieme_volltext.pdf
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Tagungsband/Konferenzbeitrag/Proceedings
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Erziehungsziel; Bildungstheorie; Bildungspolitik; Schulpädagogik; Schülerleistung; Bildungsstandard; Pädagogische Forschung; Empirische Forschung; TIMSS; Evaluation
Abstract: "Normative Diskurse über Erziehungs- und Bildungsziele werden in der Pädagogik im Rahmen der so genannten Bildungstheorie ..., der Schulpädagogik und in bildungspolitischen Kontexten diskutiert. Diese Bezugsrahmen [ werden] zunächst betrachtet. Anschließend [wird] dargelegt, an welcher Stelle und mit welchen Detailfragen empirische Erziehungswissenschaft in diese Diskurse eingreifen kann." Mit Beispielen aus der dritten TIMS-Studie wird gezeigt, dass empirische pädagogische Forschung "im Rahmen des Diskurses über Bildungsziele unter anderem zu folgenden drei Fragen Stellung nehmen [kann]: 1) Was genau ist mit Bildungszielen wie beispielsweise 'mathematische Kompetenz' gemeint, und welche spezifischen Facetten lassen sich dabei unterschieden? 2) Was wissen wir über die Ausbildung dieser Kompetenzen? Wie hängen beispielsweise unterschiedliche Aspekte mathematischer Kompetenz zusammen? ... 3) Schlagen sich unterschiedliche Zielprofile auch tatsächlich in entsprechenden Profilen der Lernergebnisse nieder? Lassen sich beispielsweise im internationalen Vergleich in Abhängigkeit von kulturspezifischen Unterrichtstraditionen unterschiedlicheLeistungsschwerpunkte erkennen?" Schließlich wird "zusätzlich die Unterscheidung von Forschung und Evaluation eingeführt ... weil Evaluation - anders als grundlagenorientierte Forschung - unmittelbar an Zielvorgaben interessiert ist." (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation