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Autor*innen: Schwarze, Rabea; Geyer, Sabrina; Voet Cornelli, Barbara
Titel: Sprachdiagnostik als Ausgangspunkt für Förderung mehrsprachiger Schülerinnen und Schüler
In: Pädagogik leben, (2016) 2, S. 10-12
URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-153651
URL: http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-153651
Dokumenttyp: 3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; praxisorientiert
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Deutsch als Zweitsprache; Deutschland; Diagnostik; Lehrer; Mehrsprachigkeit; Schüler; Spracherwerb; Sprachförderung; Sprachkompetenz; Sprachtest; Testverfahren
Abstract: Ziel des Beitrags ist es, relevante Aspekte der Sprachidagnostik als Ausgangspunkt für die Sprachförderung mehrsprachiger Schülerinnen und Schüler darzustellen. Aus spracherwerbstheoretischer und sprachdidaktischer Perspektive stellt die Erfassung des Sprachstandes eine grundlegende Voraussetzung für die Gestaltung adaptiver Sprachförderangebote in der Schule dar. Die sprachlichen Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler lassen sich jedoch im Schulalltag allein durch Beobachtung nicht erfassen, denn Sprache ist komplex: Sie umfasst verschiedene sprachliche Ebenen wie Phonologie, Morphologie, Syntax, Semantik und Pragmatik. Zudem unterscheiden sich die Fähigkeiten im Verstehen und Sprechen und, mit der Alphabetisierung, dann zusätzlich im Lesen und Schreiben. Im Beitrag wird unter Berücksichtigung linguistischer und spracherwerbstheoretischer Erkenntnisse zunächst beschrieben, mit welchen Herausforderungen eine differenzierte Sprachdiagnostik bei mehrsprachigen Schülerinnen und Schülern einhergeht. Ausgehend davon wird im Beitrag beschrieben, welche wissenschaftlichen Anforderungen Verfahren genügen sollten, die in der Praxis zur Erfassung sprachlicher Fähigkeiten eingesetzt werden. Mit LiSe-DaZ (Schulz & Tracy, 2011) wird anschließend ein Verfahren zur Sprachdiagnostik vorgestellt, das zur Feststellung sprachlicher Fähigkeiten in grammatischen Kernbereichen für ein- und mehrsprachige Kinder eingesetzt werden kann. Es handelt sich dabei um das erste Testverfahren im deutschsprachigen Raum, das eine eigene Norm für mehrsprachige Kinder hat. Da zudem die Kontaktdauer zum Deutschen explizit berücksichtigt wird, ermöglicht LiSe-DaZ, den individuellen Sprachentwicklungsstand mehrsprachiger Kinder zuverlässig einzuschätzen. Der Beitrag schließt mit einer Zusammenfassung und einer Ableitung von Konsequenzen für die pädagogische Praxis. (DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Jude, Nina; Hertel, Silke; Kuger, Susanne; Sälzer, Christine
Titel: Die Lernumgebung in der Familie und die elterliche Unterstützung
Aus: Reiss, Kristina;Sälzer, Christine;Schiepe-Tiska,
Anja;Klieme, Eckhard;Köller, Olaf (Hrsg.): PISA 2015: Eine Studie zwischen Kontinuität und Innovation, Münster: Waxmann, 2016 , S. 349-373
URL: https://www.pedocs.de/volltexte/2017/14020/pdf/PISA_2015_eine_Studie_zwischen_Kontinuitaet_und_Innovation.pdf#page=350
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelbänden; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Befragung; Eltern; Familie; Förderung; Indikator; Kooperation; Lernumgebung; Naturwissenschaftliche Kompetenz; PISA <Programme for International Student Assessment>; Qualität; Schule; Schüler; Unterstützung
Abstract: Merkmale der häuslichen Lernumgebung, der frühen Förderung sowie der Zusammenarbeit der Eltern mit der Schule beschreiben Bedingungen, unter denen Fünfzehnjährige in Deutschland und anderen Staaten ihre Kompetenzen entwickeln können. PISA 2015 kann aufzeigen, dass die Voraussetzungen der Förderung im Elternhaus und die Zusammenarbeit zwischen Eltern und Schule in Deutschland durchaus positiv zu beurteilen sind.
Ein Großteil der fünfzehnjährigen Schülerinnen und Schüler wächst in einer Familie auf, in der gemeinsame Aktivitäten sowie Gespräche mit den Eltern täglich stattfinden und in der die Eltern ihr Kind emotional unterstützen. Eine spezifische fachliche Unterstützung - in PISA 2015 bezogen auf die Naturwissenschaften - findet hingegen vergleichsweise selten statt. Hinsichtlich der beruflichen Erwartungen formulieren die Eltern lediglich jeder und jedes zehnten Fünfzehnjährigen einen naturwissenschaftlichen Berufswunsch. Die Eltern der meisten Schülerinnen und Schüler sind motiviert, sich an der Schule ihres Kindes aktiv zu engagieren, es beim Lernen zu unterstützen und zu fördern. Sie nehmen an vielen Schulen eine hohe Schulqualität und eine zur Zusammenarbeit einladende Atmosphäre wahr. Dabei sehen die Eltern in der Zusammenarbeit mit der Schule einen sehr wichtigen und relevanten Aspekt für die Entwicklung ihres Kindes. Konkrete Hinweise zur Unterstützung der familiären Förderung durch die Schule erfolgen allerdings vergleichsweise selten. Hier wird Optimierungspotenzial deutlich: Schulen könnten noch aktiver auf Eltern zugehen, sie zur Zusammenarbeit einladen und neben umfangreichen Informationen auch konkrete Unterstützungsmöglichkeiten thematisieren. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Dumont, Hanna
Titel: Die empirische Untersuchung von individueller Förderung als Perspektive für die Unterrichtsqualitätsforschung
Aus: McElvany, Nele; Bos, Wilfried; Holzappels, Heinz Günter; Gebauer, Miriam M.; Schwabe, Franziska (Hrsg.): Bedingungen und Effekte guten Unterrichts: Aktueller Stand und Perspektiven der Unterrichtsforschung, Münster: Waxmann, 2016 (Dortmunder Symposium der Empirischen Bildungsforschung, 1), S. 107-116
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Tagungsband/Konferenzbeitrag/Proceedings
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Baden-Württemberg; Deutschland; Empirische Untersuchung; Entwicklung; Evaluation; Faktorenanalyse; Fragebogen; Grundschüler; Individuelle Förderung; Itemanalyse; Itembank; Methode; Nordrhein-Westfalen; Qualität; Schüler; Schuljahr 03; Schuljahr 04; Unterricht; Unterrichtsforschung; Validität
Abstract: Der vorliegende Beitrag [geht] der Frage nach, wie individuelle Förderung im Rahmen der Unterrichtsqualitätsforschung empirisch untersucht werden kann. Dazu wird zunächst dargestellt, in welcher Form das Konzept bislang in diesem Kontext thematisiert wurde. Im Anschluss daran soll die Entwicklung und Validierung eines Schülerfragebogens zur Erfassung von individueller Förderung in der Grundschule vorgestellt werden. Auf der Basis der empirischen Befunde wird schließlich diskutiert, wie die empirische Untersuchung von individueller Förderung und seiner Wirksamkeit erfolgen kann. (Orig.)
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Autor*innen: Gold, Andreas; Gawrilow, Caterina; Hasselhorn, Marcus
Titel: Grundlagen schulpsychologischer Diagnostik
Aus: Seifried, Klaus;Drewes, Stefan;Hasselhorn, Marcus (Hrsg.): Handbuch Schulpsychologie: Psychologie für die Schule, Stuttgart: Kohlhammer, 2016 , S. 117-127
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Störung; Förderung; Inhalt; Intelligenz; Kognitive Kompetenz; Lernfähigkeit; Lernstörung; Lernvoraussetzungen; Messverfahren; Motivation; Psychodiagnostik; Schülerleistung; Schulpsychologie; Verhaltensauffälligkeit; Wille
Abstract: Die Intelligenzdiagnostik und die Diagnostik schulischer Leistungen gehörten seit dem Entstehen einer Schulpsychologie zu Beginn des 20. Jahrhunderts zu den zentralen Aufgabenbereichen dieser Profession. Dies änderte sich jedoch in der zweiten Hälfte der 1980er Jahre: Verbunden mit einem Wechsel des (Selbst-)Verständnisses von Schulpsychologen und ihren Aufgaben - weg von der schülerzentrierten und hin zu einer systemischen Beratung - verlor die diagnostische Expertise im Selbstbild der Schulpsychologie zunehmend an Bedeutung (Kap. I-3 von Drewes in diesem Band; Heyse, 2001). In der Folge entwickelte sich eine Diskrepanz in der Selbst- und Fremdzuschreibung diagnostischer Expertise bei den Schulpsychologen, wo sie doch zunehmend andere Aufgaben zu übernehmen hatten, nicht selten eine Pflege und Fortentwicklung ihrer im Studium erworbenen diagnostischen Kompetenzen für entbehrlich hielten, blieb die Erwartung der Schuladministration im Allgemeinen bestehen: dass nämlich eine sorgfältige psychologische Diagnostik individueller Leistungen und Leistungsvoraussetzungen selbstverständlicher Bestandteil der Tätigkeit und der professionellen Kompetenzen von Schulpsychologen ist. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Hasselhorn, Marcus; Schneider, Wolfgang
Titel: Förderung schulrelevanter Kompetenzen in Vorschule und Schule
Aus: Hasselhorn, Marcus;Schneider, Wolfgang (Hrsg.): Förderprogramme für Vor- und Grundschule, Göttingen: Hogrefe, 2016 (Tests und Trends. N. F., 14), S. 1-12
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Deutschland; Fähigkeit; Fertigkeit; Förderung; Frühförderung; Grundschule; Kompetenz; Relevanz; Vorschulalter; Vorschulkind
Abstract: Die gezielte Förderung schulrelevanter Kompetenzen im Vorschul- und Schulalter rückt insbesondere im Rahmen der Diskussion, wie ein inklusives Bildungssystem praktisch umgesetzt werden kann, immer mehr in den Fokus der pädagogischen Praxis und der Öffentlichkeit. Förderprogramme zur individuellen Förderung schulrelevanter Kompetenzen könnten in diesem Kontext zu einem wichtigen Werkzeug für Lehrkräfte an Regelschulen oder sogar für frühpädagogische Fachkräfte werden. Im vorliegenden Beitrag wird zunächst skizziert, was man unter schulrelevanten Kompetenzen versteht. Dabei wird insbesondere auf die Unterscheidung zwischen bereichsübergreifenden und bereichsspezifischen Kompetenzen eingegangen. Anschließend werden einige allgemeine Antworten zur Frage gegeben, welche schulrelevanten Kompetenzen sich wie fördern lassen. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Hirschmann, Doris; Korfkamp, Jens
Titel: Hauptakteure der Alphabetisierung Erwachsener in Deutschland
Aus: Löffler, Cordula; Korfkamp, Jens (Hrsg.): Handbuch zur Alphabetisierung und Grundbildung Erwachsener, Münster: Waxmann, 2016 , S. 311-317
URL: http://www.bildungsserver.de/Hauptakteure-der-Alphabetisierung-Erwachsener-in-Deutschland-2611.html
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Lexika/Enzyklopädie o.ä.
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Alphabetisierung; Erwachsenenbildung; Grundbildung; Institution; Internet; Leseförderung; Organisation; Quellensammlung; Verband <Vereinigung>
Abstract: Beitrag über die wichtigsten Institutionen, Gremien, Akteure und Förderer der Alphabetisierung Erwachsener in Deutschland. (DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Informationszentrum Bildung
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Autor*innen: Kempert, Sebastian; Edele, Aileen; Rauch, Dominique; Wolf, Karin; Paetsch, Jennifer; Darsow, Annkathrin; Maluch, Jessica; Stanat, Petra
Titel: Die Rolle der Sprache für zuwanderungsbezogene Ungleichheiten im Bildungserfolg
Aus: Diehl, Claudia;Hunkler, Christian;Kristen, Cornelia (Hrsg.): Ethnische Ungleichheiten im Bildungsverlauf: Mechanismen, Befunde, Debatten, Wiesbaden: Springer, 2016 , S. 157-241
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Bildungserfolg; Deutschland; Empirische Forschung; Forschungsstand; Grundschule; Jugendlicher; Kind; Mathematische Kompetenz; Migrationshintergrund; Muttersprache; Schulanfang; Schülerleistung; Sprachförderung; Sprachkompetenz; Übergang; Ungleichheit; Weiterführende Schule; Zurückstellung; Zweisprachigkeit; Zweitsprache
Abstract: Im vorliegenden Beitrag wird der Forschungsstand zur Rolle der Sprache für zuwanderungsbezogene Bildungsungleichheiten zusammengefasst und diskutiert. Dabei werden sowohl Kompetenzen in der Zweitsprache (L2) als auch Kompetenzen in der Erstsprache (L1) von Personen mit Zuwanderungshintergrund in den Blick genommen. Für die L2 zeigen die Ergebnisse belastbarer Studien deutliche Nachteile von Kindern und Jugendlichen mit Zuwanderungshintergrund in den sprachlichen Voraussetzungen und zugleich einen engen Zusammenhang zwischen Sprachkompetenz und der Rückstellungen von der Einschulung sowie der fachlichen schulischen Leistung. Auch die relative Chance, ein Gymnasium zu besuchen, scheint in erheblichem Maße von den L2-Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler abzuhängen, wobei eine Isolierung der Effekte insbesondere von Kompetenzen in anderen Bereichen schwierig ist. Die Rolle der L1 für den Erwerb der L2 und für den Bildungserfolg ist dagegen weitgehend ungeklärt. Allerdings scheint das Aufwachsen mit mehr als einer Sprache (Bilingualität) eine Ressource darzustellen, die sich unter günstigen Bedingungen positiv auf das Erlernen einer weiteren Fremdsprache auswirkt. Im letzten Teil des vorliegenden Beitrags wird der aktuelle Forschungsstand zu Maßnahmen der Sprachförderung systematisch aufbereitet. Die zur Einteilung der verschiedenen Ansätze verwendete Taxonomie berücksichtigt dabei das Alter der Zielgruppe, den Grad der Strukturiertheit der Maßnahme und den Einbezug der Herkunftssprache. Dieser Systematik folgend werden die verfügbaren Ergebnisse aus Evaluationsstudien berichtet, die in der Zusammenschau erheblichen Forschungs- und Entwicklungsbedarf aufzeigen. Wie sprachliche Disparitäten und damit verbundene Bildungsungleichheiten kompensiert werden können, lässt sich anhand des aktuellen Forschungsstands kaum beantworten. (DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Lindberg, Sven; Nagler, Telse; Bar-Kochva, Irit; Hasselhorn, Marcus
Titel: Computergestützte Ansätze zur Förderung der Leseleistung durch Manipulation individueller Lesezeiten
Aus: Hasselhorn, Marcus;Schneider, Wolfgang (Hrsg.): Förderprogramme für Vor- und Grundschule, Göttingen: Hogrefe, 2016 (Tests und Trends. N.F., 14), S. 199-208
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Auswahl; Computerunterstütztes Verfahren; Deutschland; Großbritannien; Grundschüler; Intervention; Israel; Leseförderung; Lesegeschwindigkeit; Lesestörung; Leseverstehen; Niederlande; Studien; Text; Training
Abstract: Im Bereich der computergestützten Leseförderung wurden in den letzten Jahren erfolgreich Interventionsprogramme eingesetzt, in denen individuelle Lesezeiten direkt manipuliert wurden. Grundlage dieser Programme ist das sogenannte Beschleunigungsphänomen, das einen messbaren Anstieg des Leseverständnisses umschreibt, der durch eine künstliche Steigerung des individuellen Lesetempos erzeugt wurde. Der vorliegende Beitrag bietet einen aktuellen Überblick über den Forschungsstand und beschreibt verschiedene Ansätze der Manipulation von Lesezeiten. Stärken und Schwächen bisheriger Arbeiten werden beleuchtet und es werden zusammenfassend die Herausforderungen weiterführender Forschung skizziert. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Beck, Luna; Hasselhorn, Marcus; Dewitz, Nora von; Titz, Cora
Titel: Durchgängige Leseförderung. Überblick, Analysen und Handlungsempfehlungen
Erscheinungsvermerk: Köln: Universität; Mercator-Institut für Sprachförderung und Deutsch als Zweitsprache, 2016
URL: http://www.biss-sprachbildung.de/pdf/Handreichung_Lesefoerderung_April_2016.pdf
Dokumenttyp: 5. Arbeits- und Diskussionspapiere; Handreichung für die Praxis
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Bildungsprogramm; Erhebungsinstrument; Grundschule; Kindergarten; Lautes Lesen; Leseförderung; Lesegeschwindigkeit; Lesekompetenz; Lesenlernen; Leseverstehen; Phonologie; Schreibenlernen; Sekundarstufe I; Textverständnis
Abstract: Die Fähigkeit zu lesen wird als Schlüsselkompetenz betrachtet, denn sie stellt sinnbildlich den Schlüssel zu bedeutenden Lebensbereichen dar: Für das selbstständige Zurechtfinden im Alltag, eine erfolgreiche Bildungs- und Berufsbiographie sowie die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ist Lesen-Können unerlässlich. Über die Vermittlung von Fakten hinaus werden durch die Schriftsprache Ideen, Werte und Kulturen erschlossen. Deshalb bergen fehlende bzw. geringe Lesekompetenzen die Gefahr, ausgeschlossen zu werden von einem erfüllenden Berufsleben und einer aktiven Teilhabe an der Gesellschaft. Die IQB-Ländervergleiche zeigen, dass in Deutschland noch immer sehr viele 15-Jährige im Leseverstehen nicht die Mindeststandards erreichen, die als Voraussetzung für eine berufliche Ausbildung bzw. den Besuch einer weiterführenden Schule gelten. Die Förderung der Lesekompetenz hat daher aktuell eine hohe gesellschaftliche Bedeutung. Die [...] Handreichung richtet sich an pädagogische Fach- und Lehrkräfte und stellt die Idee der durchgängigen Leseförderung von der Kita über die Grundschule bis zur Sekundarstufe in den Mittelpunkt. Dabei nimmt sie in den Blick, dass erste Grundlagen für das Lesenlernen bereits im Kindergartenalter gelegt werden, und sie zeigt, wie Maßnahmen zur Förderung der Lesekompetenz in den einzelnen Bildungsetappen idealerweise aufeinander aufbauen. Dazu gehört auch, dass die pädagogischen Fach- und Lehrkräfte sich jeweils ein möglichst präzises Bild davon machen, was die Kinder bereits gut können und in welchen Bereichen sie eventuell noch Unterstützung benötigen. Die Handreichung stellt dafür im zweiten Kapitel eine Auswahl von Hilfsmitteln zur Erfassung leserelevanter Kompetenzen und weitere Werkzeuge zur Leseförderung von der Kita bis zur Sekundarstufe I vor. Diese sind entweder nachweislich wirksam, oder ihre Wirksamkeit kann aus theoretisch fundierten Gründen als sehr wahrscheinlich angenommen werden. Im dritten Kapitel stellen Beteiligte des Bund-Länder-Programms Bildung durch Sprache und Schrift (BiSS) aus allen drei Bildungsetappen vor, welche Förderkonzepte sie im Rahmen des Programms erfolgreich umsetzen. Das vierte Kapitel enthält Lektürehinweise, die eine vertiefende Beschäftigung mit den in Kapitel 2 vorgestellten Werkzeugen ermöglichen. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Hirschmann, Doris
Titel: 14. Volkshochschultag 2016 - Digitale Teilhabe für alle!
Erscheinungsvermerk: Frankfurt am Main: Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung, 2016
URL: http://www.bildungsserver.de/14.-Volkshochschultag-2016-Digitale-Teilhabe-fuer-alle--9254.html
Dokumenttyp: 5. Arbeits- und Diskussionspapiere; Online Dossiers (DBS)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Deutscher Volkshochschulverband; Deutschland; Digitale Medien; E-Learning; Erwachsenenbildung; Förderung; Lernen; Open Educational Resources; Partizipation; Volkshochschule
Abstract: Der alle fünf Jahre veranstaltete Deutsche Volkshochschultag, der 2016 vom 9. - 10. Juni in Berlin stattfindet, steht in diesem Jahr unter dem Thema "Digitale Bildung für alle!". Anlässlich des diesjährigen Themas werden aktuelle Informationen rund um den VHS-Tag angeboten und es wird ein Überblick gegeben, wo die Volkshochschulen bereits mit Angeboten zur digitalen Bildung aktiv sind: das Konzept "Erweiterte Lernwelten (ELW)", vhsTalk: Volkshochschulen diskutieren online, Neue Lernwege: vhsMOOCs, Neue Veranstaltungsformen: vhsBarcamps, Neue Formate: vhsApp und vhs-Wissensbissen, Volkshochschulen und Open Educational Resources (OER), die Onlineportale des DVV. (DIPF/Kr.)
DIPF-Abteilung: Informationszentrum Bildung