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Autor*innen: Wolff, Julia K.; Brose, Annette; Lövdén, Martin; Tesch-Römer, Clemens; Lindenberger, Ulman; Schmiedek, Florian
Titel: Health is health is health? Age differences in intraindividual variability and in within-person versus between-person factor structures of self-reported health complaints
In: Psychology and Aging, 27 (2012) 4, S. 881-891
DOI: 10.1037/a0029125
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Alter; Altern; Befragung; Faktorenanalyse; Gesundheit; Gesundheitsschaden; Junger Erwachsener; Messung; Psychometrie; Senior; Subjektivität; Vergleich; Wohlbefinden
Abstract: The variability of health complaints within individuals across time has rarely been studied, and the question whether between- and within-person factor structures of health-related variables are equivalent has not been tested so far. We examined self-reported health complaints in 101 younger (20-31 years) and 103 older adults (65-80 years) over a period of 100 daily assessments. Data were analyzed with confirmatory two-level factor analysis. One-factor structures of health complaints provided an acceptable fit at the between- and average within-person levels in both age groups, supporting the assumption of equivalent average within- and between-person factor structures for health complaints. Age differences in loading patterns indicated that subjective health may be experienced differently by younger and older adults. Small age differences in mean levels of health symptoms were observed. Intraindividual variability in health complaints was reliable. Older adults fluctuated less from day to day than younger adults, presumably reflecting less fluctuation in objective health, differences in response styles, situational influences, or habituation processes. We conclude that future research should consider intraindividual variability as being descriptive of a person's health status, and take possible differences between within- and between-person factor structures of subjective health into account.
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Fischer, Natalie; Brümmer, Felix
Titel: School attachment and performance. The impact of participation in ex-tracurricular activities at school
Aus: Richter, Martina; Andresen, Sabine (Hrsg.): The politicization of parenthood: Shifting private and public responsibilities in education and child rearing, New York; NY: Springer, 2012 (Children's well-being: indicators and research), S. 265-279
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Außerunterrichtliche Aktivität; Beeinflussung; Befragung; Bindung; Deutschland; Empirische Untersuchung; Faktorenanalyse; Ganztagsbetreuung; Ganztagsschule; Motivation; Partizipation; Schule; Schüler; Schülerleistung; Schulform; Wirkung
Abstract (english): In Germany, the number of schools offering extracurricular activities (the so called "all-day-schools") is increasing. Studies on the effects of extracurricular activities have been conducted primarily in the USA. These studies have shown that participation in "after-school programs" can promote students' school attachment and academic performance. Based on data from the German "Study on the Development of all-day Schools" (Studie zur Entwicklung von Ganztagsschulen, StEG) this research investigates the relationships between the development of motivation and school grades and participation in extracurricular activities at school. The study sample consists of 3230 secondary school students. The results lead to the assumption that long-term provision of extracurricular activities at school can enhance school attachment which in turn leads to a positive development of academic performance.
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Oerke, Britta
Titel: Auseinandersetzung der Lehrpersonen mit der Einführung des Zentralabiturs. Stages of Concern
Aus: Maag Merki, Katharina (Hrsg.): Zentralabitur: Die längsschnittliche Analyse der Wirkungen der Einführung zentraler Abiturprüfungen in Deutschland, Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2012 , S. 207-236
DOI: 10.1007/978-3-531-94023-6_9
URL: https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-531-94023-6_9
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Akzeptanz; Befragung; Bremen; Deutschland; Einstellung <Psy>; Empirische Untersuchung; Faktorenanalyse; Fragebogenerhebung; Hessen; Innovation; Längsschnittuntersuchung; Lehrer; Modell; Qualitative Forschung; Zentralabitur
Abstract: Die Einführung des Zentralabiturs ist eine typische top-down, d.h. von oben angeordnete und durchgesetzte Reform. In einem solchen Fall ist zumindest bei einem Teil der Lehrpersonen mit einer geringen Akzeptanz zu rechnen. Damit die Ziele des Zentralabiturs, ein höheres Unterrichtsniveau und mehr Gerechtigkeit bei der Notenvergabe im Abitur, tatsächlich erreicht werden können, ist es jedoch entscheidend, dass sich die Lehrpersonen mit den neuen Abläufen und Vorgaben vertraut machen. In dem vorliegenden Beitrag wird in einer dreijährigen Längsschnittstudie die Auseinandersetzung der Lehrpersonen mit der Einführung des Zentralabiturs in Bremen und Hessen entsprechend dem Stages-of-Concern-Modell von Hall und Hord (2006) untersucht. In diesem wird eine erfolgreiche Implementation von Innovationen entlang sieben Dimensionen bzw. Entwicklungsstufen beschrieben. Im ersten Untersuchungsjahr zeigt sich bei den untersuchten Lehrpersonen ein Profil, in dem die Schwerpunkte der Auseinandersetzung bei den Auswirkungen auf die Lernenden und den Möglichkeiten einer Optimierung des eigenen Unterrichts gesetzt werden. Gleichzeitig haben die Lehrkräfte aber auch ein erhöhtes Interesse an Informationen über das Zentralabitur, verbunden mit dem Wunsch nach Kooperation mit anderen Lehrpersonen. Mit der Zeit steigt der Anteil der Lehrpersonen, die sich bereits mit dem Zentralabitur befasst haben, gleichzeitig sinkt das Interesse an einer weiteren Auseinandersetzung mit der Reform. Mithilfe latenter Klassenanalysen konnten Gruppen von Lehrkräften mit unterschiedlichem Entwicklungsprofil identifiziert werden. Wie hoch das Interesse an einer Auseinandersetzung ist, und ob es ab- oder zunimmt hängt mit verschiedenen Faktoren zusammen, etwa damit, ob bereits eine Auseinandersetzung stattgefunden hat, mit der Erfahrung mit dem Zentralabitur (Bremen) und dem Unterrichtsumfang (Hessen). Weitere wichtige Merkmale werden beschrieben, die zeigen, dass Lehrpersonen ihrer individuellen Situation entsprechend unterschiedliche Unterstützungsbedürfnisse haben. Entsprechende Angebote zur Begleitung sollten erwogen werden.
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Greb, Karina; Poloczek, Sebastian; Lipowsky, Frank; Faust, Gabriele
Titel: Dokumentation der Erhebungsinstrumente des Projekts "Persönlichkeits- und Lernentwicklung von Grundschülern" (PERLE) PERLE-Instrumente - Schüler, Lehrer, Eltern (Messzeitpunkt 1)
Erscheinungsvermerk: Frankfurt am Main: Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung, 2011 (Materialien zur Bildungsforschung, 23,1)
URN: urn:nbn:de:0111-opus-31278
URL: http://www.pedocs.de/volltexte/2012/3127/pdf/MatBild_Bd23_1_D_A.pdf
Dokumenttyp: 1. Monographien (Autorenschaft); Monographie
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Attribution; Befragung; Berlin; Bewertung; Deutsch; Deutschland; Einstellung <Psy>; Eltern; Empirische Untersuchung; Erziehungsziel; Fähigkeit; Faktorenanalyse; Familienleben; Fragebogen; Grundschule; Intelligenz; Kind; Kindergarten; Kognitive Entwicklung; Konzentration; Kreativität; Kunstunterricht; Längsschnittuntersuchung; Lehrer; Lernen; Lesen; Mathematik; Mecklenburg-Vorpommern; Messverfahren; Persönlichkeitsentwicklung; Reliabilität; Sachsen; Schulanfang; Schüler; Schülerleistung; Selbstkonzept; Skalierung; Stichprobe; Test; Thüringen; Wahrnehmung
Abstract: Im vorliegenden Band 23 der Materialien zur Bildungsforschung werden Testinstrumente und Fragebögen aus der ersten Förderphase (2006-2009) des Projekts "Persönlichkeits- und Lernentwicklung von Grundschulkindern" (PERLE) vorgestellt. Insgesamt gliedert sich der Band 23 in drei Teile. Teil 1 dokumentiert die unmittelbar zu Schulbeginn (Eingangsuntersuchung) eingesetzten Testinstrumente und Fragebögen bei den Schülern, mittels derer kognitive und weitestgehend motivational-affektive Eingangsvoraussetzungen der Schülerinnen und Schüler erfasst wurden. Zudem werden die Skalen und deren zentrale Kennwerte der ersten Lehrerbefragung sowie die Skalen der ersten Elternbefragung dargestellt, welche herangezogen werden sollen, um mehrperspektivisch die Persönlichkeits- und Lernentwicklung der Schülerinnen und Schüler erklären zu können. (DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Arens, A. Katrin; Yeung, Alexander Seeshing; Craven, Rhonda G.; Hasselhorn, Marcus
Titel: The twofold multidimensionality of academic self-concept. Domain specificity and separation between competence and affect components
In: Journal of Educational Psychology, 103 (2011) 4, S. 970-981
DOI: 10.1037/a0025047
URL: https://doi.apa.org/record/2011-18446-001
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Affekt; Deutschland; Deutschunterricht; Empirische Untersuchung; Faktorenanalyse; Grundschule; Kompetenz; Lesekompetenz; Mathematikunterricht; Mathematische Kompetenz; Messverfahren; Modell; Schüler; Schülerleistung; Schulform; Sekundarstufe I; Selbstkonzept; Validität
Abstract (english): Academic self-concept is consistently proven to be multidimensional rather than unidimensional as it is domain specific in nature. However, each specific self-concept domain may be further separated into competence and affect components. This study examines the twofold multidimensionality of academic self-concept (i.e., its domain specificity and competence affect distinction) and extends previous research by applying both within-network and between-network approaches to construct validation. The academic self-concept scales of a German version of the Self Description Questionnaire I (SDQ I) were administered to students from 3rd to 6th grades (N = 1,958). Confirmatory factor analysis models positing separate factors for competence and affect components of math, German, and general school self-concepts fitted better than models assuming domain specificity only. This was demonstrated for the total sample as well as for different subsamples based on age and gender. Although the competence and affect components within each academic self-concept domain were substantially correlated, they were found to be separable constructs. In between-network studies, the competence component was found to be more highly correlated with achievement than the affect component within and across matching academic domains, providing a new argument for the separation of competence and affect components of academic self-concept. Implications of the distinctiveness of competence and affect components of academic self-concept for self-concept theory, research, and practice are discussed.
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Woerner, Wolfgang; Nuanmanee, Supavadee; Becker, Andreas; Wongpiromsarn, Yongyud; Mongkol, Apichai
Titel: Normative data and psychometric properties of the Thai version of the Strengths and Difficulties Questionnaire (SDQ)
In: Journal of Mental Health of Thailand, 19 (2011) 1, S. 42-57
URL: http://thailand.digitaljournals.org/index.php/JMHT/article/view/4811
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Clusteranalyse; Diagnostischer Test; Eltern; Erhebungsinstrument; Faktorenanalyse; Fragebogen; Jugendlicher; Kind; Lehrer; Psychometrie; Psychopathologie; Screening-Verfahren; Statistische Methode; Thailand; Validität; Verhaltensauffälligkeit
Abstract (english): Objective: To study normative data and psychometric properties of the Thai Strengths and Difficulties Questionnaire (SDQ; parent-, teacher-, and self-rated forms), which addresses positive and negative aspects of children's and adolescents' behaviour and generates clinically relevant scale scores.
Materials and Methods: Using multistage random cluster sampling method, data were collected in 13 provinces from parents, teachers, and as self-reports of 9,491 children aged between 5 and 16 years. Evaluation methods included scale reliability analyses (Cronbach s alpha), correlations with age and among scales, testing for gender effects, and comparing urban and rural regions. A factor analysis examines the specific scale structure of the Thai parent-rated SDQ. Bandings are recommended to identify normal, borderline, and abnormal score ranges.
Results: Problem scores were higher than those observed in Western countries, stressing the necessity to establish national norms. Thai SDQ norms identify probable behaviour problems if the total difficulties score is 19-40 in the parent-rated form,17-40 in the teacher form, and/or 19-40 in the self-report. Internal reliabilities were satisfactory for all but one subscale. Age and gender effects on SDQ scores as well as correlations between subscales were well in line with the English original and its many other translated versions.
Conclusion: The Thai SDQ was shown to possess sufficiently favourable psychometric properties. Thus, this instrument promises to be a useful assessment and screening tool, as in other parts of the world. Ongoing validation studies and cross-cultural comparisons will provide further culture-specific findings.
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Vieluf, Svenja; Klieme, Eckhard
Titel: Cross-nationally comparative results on teachers qualification, beliefs, and practices
Aus: Li, Yeping; Kaiser, Gabriele (Hrsg.): Expertise in mathematics instruction: An international perspective, New York; NY: Springer, 2011 , S. 295-326
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Befragung; Einstellung <Psy>; Empirische Untersuchung; Fachkompetenz; Faktorenanalyse; Interkultureller Vergleich; Internationaler Vergleich; Kultureinfluss; Lehren; Lehrer; Lernen; Mathematiklehrer; OECD-Länder; Professionalität; Qualifikation; Qualität; Regressionsanalyse; Schülerorientierter Unterricht; Unterrichtsgestaltung; Unterrichtsmethode; Unterschied; Vorstellung <Psy>
Abstract (english): A growing body of research compares educational processes and outcomes cross-nationally, but up to now there are only few studies on teachers and their expertise involving more than a handful of countries. Drawing on data from the OECD-Teaching and Learning International Survey the present chapter aims at filling this research gap. It compares different aspects of teacher quality namely mathematics teachers qualification, beliefs about the nature of teaching and learning and classroom teaching practices across 23 countries. Results of descriptive and multivariate analyses show the three facets and their subscales to be distinct but interrelated across countries. At the same time significant differences in profiles are observed cross-nationally. The findings suggest both, global and country-specific effects on teacher quality.
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Warwas, Jasmin; Watermann, Rainer; Szczesny, Markus
Titel: Zur Validität retrospektiv erfasster Schulformwahlmotive bei Schülerinnen und Schülern an allgemein bildenden und beruflichen Gymnasien
Aus: Tarnai, Christian (Hrsg.): Sozialwissenschaftliche Forschung in Diskurs und Empirie, Münster: Waxmann, 2011 , S. 87-101
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Befragung; Berufliches Gymnasium; Deutschland; Empirische Untersuchung; Faktorenanalyse; Gymnasiale Oberstufe; Gymnasium; Motivation; Schulform; Schulwahl
Abstract: In dieser Studie soll die faktorielle Struktur von Motiven zur Schulformwahl in der gymnasialen Oberstufe untersucht werden. Da Befunde zu Motiven von Schülern für die Wahl einer Gymnasialschulform bislang nicht vorliegen, wird im Rahmen des explorativen Charakters der Studie auf Motive für den Erwerb der allgemeinen Hochschulreife, auf theoretische Annahmen zu Wahlentscheidungen und bisherige Befunde zu Studien(fach)wahlmotiven und Kurswahlmotiven zurückgegriffen. Hieraus lassen sich unter Bezug zur Selbstbestimmungstheorie der Motivation nach Deci und Ryan (1993) vor allem Motive der schulischen Weiterqualifikation (Bildungsaspiration), integriert regulierte (von Fähigkeiten und Neigung geleitete) und external regulierte Motive (Punkteoptimierung) sowie die insbesondere für Kurswahlen aufgezeigten Motive der beruflichen Vorqualifikation (Berufspropädeutik) ableiten. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Bonsen, Martin; Bos, Wilfried; Gröhlich, Carola; Harney, Benjamin; Imhäuser, Kurt; Makles, Anna; Schräpler, Jörg-Peter; Terpoorten, Tobias; Weishaupt, Horst; Wendt, Heike
Titel: Zur Konstruktion von Sozialindizes
Erscheinungsvermerk: Bonn: BMBF, 2010
URL: http://www.bmbf.de/pub/bildungsforschung_band_einunddreissig.pdf
Dokumenttyp: 1. Monographien (Autorenschaft); Monographie
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Analyse; Befragung; Belastung; Bildungsforschung; Coesfeld; Landkreis; Deutschland; D-Nordrhein-Westfalen; Dortmund; Empirische Forschung; Empirische Untersuchung; Faktorenanalyse; Fragebogenerhebung; Grundschule; Modell; Pilotstudie; Region; Schule; Schüler; Schulform; Soziale Herkunft; Soziale Situation; Sozialraum; Sozialstruktur; Statistik; Statistisches Prüfverfahren; Vergleichsuntersuchung; Verzeichnis; Weiterführende Schule
Abstract: Die Ansätze neuer Steuerung im Schulwesen haben weitreichende Veränderungenausgelöst. So führen sowohl die Ergebnisse internationaler Leistungsuntersuchungenals auch die nationaler Lernstandserhebungen sowie - seitneuestem - auch die Ergebnisse von Schulinspektionen zu Vergleichen zwischen einzelnen Schulen. Diese Entwicklung wiederum schärft das Bewusstsein für die unterschiedlichen Rahmenbedingungen, unter denen Schulen ihre Aufgaben bewältigen müssen. Eine sozial ungleiche räumliche Verteilung der Bevölkerung wirkt sich auch auf die Schülerzusammensetzung in den Schulen aus, die durch soziale Segregation zusätzlich verstärkt wird. Nicht zuletzt trägt das gegliederte Sekundarschulsystem zur sozialen Differenzierung zwischen den Schulen bei. Um jedoch Schulen im Wettbewerb untereinander nicht zu benachteiligen, müssen diese Rahmenbedingungen bei Vergleichen Berücksichtigung finden. In diesem Sinne bietet diese Studie Wissenschaft und Öffentlichkeit mit der Konstruktion schulspezifischer Sozialindizes ein Konstrukt für eine vergleichende Analyse sozial differenter Räume. Sie basiert auf einem konsistenten Datensatz, der eine aufbereitete Verknüpfung von amtlich kleinräumigen Daten mit Daten der amtlichen Schulstatistiken und Sekundärdaten liefert. Im Zentrum der Studie steht die adäquate Erfassung der sozialen Belastung von Schulen in zwei verschiedenen Pilotregionen. Diese wird über den Raumindex und den Schuldatenindex erfasst und abgebildet. Die Autoren kommen zu dem Ergebnis, dass es mit Hilfe der amtlichen Statistik gelingt, die schulischen Standortvoraussetzungen angemessen zu berücksichtigen und Schulen mit vergleichsweise ungünstigen Rahmenbedingungen zu identifizieren. Auch die Übertragbarkeit dieses Ansatzes auf andere bundesdeutsche Regionen ist unter der Bedingung problemlos möglich, dass die jeweiligen Gemeinden oder Städte über vergleichbare Daten der amtlichen Statistik verfügen.
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Autor*innen: Hochweber, Jan
Titel: Was erfassen Mathematiknoten? Korrelate von Mathematik-Zeugniszensuren auf Schüler- und Schulklassenebene in Primar- und Sekundarstufe
Erscheinungsvermerk: Münster: Waxmann, 2010 (Pädagogische Psychologie und Entwicklungspsychologie, 79)
Dokumenttyp: 1. Monographien (Autorenschaft); Monographie
Sprache: Nicht angegeben
Schlagwörter: Deutschland; Diagnostik; Einflussfaktor; Empirische Untersuchung; Erwartung; Faktorenanalyse; Lehrer; Lehrerurteil; Leistungsbeurteilung; Mathematikunterricht; Mehrebenenanalyse; Messung; Modell; Pfadanalyse; Primarbereich; Rechtsgrundlagen; Rheinland-Pfalz; Schule; Schülerleistung; Schulklasse; Schulleistung; Schulnoten; Sekundarbereich; Skalierung; Strukturgleichungsmodell; Testauswertung; Theorie
Abstract: Was erfassen die an unseren Schulen vergebenen Noten? Mit dieser Frage beschäftigen sich empirische Arbeiten seit Beginn des 20. Jahrhunderts. Systematische Untersuchungen zum Ausmaß und zu den Ursachen von Unterschieden in der Beurteilungspraxis zwischen Lehrkräften, Schulklassen und Schulen sind gleichwohl rar. Mittels Mehrebenenanalysen wird auf Basis umfangreicher Datensätze aus der Primar- und Sekundarstufe u.a. untersucht, inwieweit die Beziehung zwischen Mathematik-Zeugnisnoten und verschiedenen Schülermerkmalen über Schulklassen hinweg variiert und sich Unterschiede mithilfe von Merkmalen der Lehrkräfte und Schulklassen vorhersagen lassen. Die Befunde zeigen, dass eine pauschale Kritik an der schulischen Leistungsbeurteilung nicht unproblematisch ist. In Abhängigkeit von bestimmten Variablen wie der Schwierigkeit einer Klasse oder der Klassenführung einer Lehrkraft besteht jedoch ein potenzieller Handlungsbedarf. Für diesen Fall werden praxisbezogene Anregungen gegeben.(DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation