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Autor*innen: Fischer, Natalie; Radisch, Falk; Schüpbach, Marianne
Titel: International perspectives on extracurricular activities. Conditions of effects on student development, communities and schools - Editorial
In: Journal for Educational Research Online, 6 (2014) 3, S. 5-9
URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-96845
URL: http://nbn-resolving.org/nbn:de:0111-pedocs-96845
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Bibliografien/Rezensionen u.ä. (z.B. Linktipps)
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Außerschulische Tätigkeit; Außerunterrichtliche Aktivität; Einführung; Empirische Forschung; Europa; Familie; Ganztagsschule; Partizipation; Peergroup; Schulentwicklung; Schüler; Schulerfolg; Schülerleistung; USA; Wirkung
Abstract (english): Although the provision of extracurricular activities at school has a long tradition in some countries, it was only at the beginning of the millennium that the quality of education and extracurricular activities started to receive increased attention in educational policy and practice in Europe. In 2003, for example, the "all-day school" started to be promoted in Germany and the number of these schools was expanded across the nation. At the same time, "the integrated school day" with organized extracurricular activities as a part of school had just been introduced in Finland with the goal of decreasing the amount of time children spend unsupervised. A similar development can be identified around this time in England, where "extended services" were provided, including extracurricular activities at schools, in an attempt to build cooperation between schools and families. In Switzerland there have been similar changes to the school system over the past decade whereas in the United States of America this development began in the 1990s. In most of the countries represented in this special issue of the Journal for Educational Research Online extracurricular enrichment is offered in schools in the form of after-school activities. The purpose of this special issue is to connect and add to American research in the field by presenting and discussing empirical results on the conditions and characteristics of after-school programs that contribute to a positive development of children and adolescents.
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Moroni, Sandra; Dumont, Hanna; Baeriswyl, Franz
Titel: Wer hat, dem wird gegeben? Was Lehrpersonen über den Zusammenhang zwischen familiärem Hintergrund und elterlicher Hausaufgabenhilfe wissen sollten
In: Beiträge zur Lehrerbildung, 32 (2014) 3, S. 458-474
URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-138822
URL: http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-138822
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Befragung; Beruflicher Status; Bildungsabschluss; Binnendifferenzierung; Eltern; Empirische Untersuchung; Familie; Fragebogenerhebung; Freiburg <Kanton>; Hausaufgabe; Hausaufgabenhilfe; Intervention; Kooperation; Lehrer; Lehrerausbildung; Migrationshintergrund; Qualifizierung; Regressionsanalyse; Schule; Schüler; Schulerfolg; Schuljahr 05; Schuljahr 06; Schweiz; Soziokulturelle Bedingungen; Unterstützung
Abstract: Die Kooperation zwischen Schule und Elternhaus stellt einen zentralen Bestandteil des Alltags von Lehrpersonen dar. Dabei ist es eine Herausforderung, den unterschiedlichen familiären Kontextbedingungen adäquat zu begegnen. Diese spiegeln sich gerade in der elterlichen Hausaufgabenhilfe besonders wider. Der vorliegende Beitrag verfolgt das Ziel, den Zusammenhang zwischen familiärem Hintergrund und elterlicher Hausaufgabenhilfe zu untersuchen und daraus Implikationen für den Unterricht und für die Lehrerinnen- und Lehrerbildung abzuleiten. Dazu wurden Daten von 1685 Schülerinnen und Schülern des deutschsprachigen Teils des Kantons Freiburg analysiert. Es wurden Zusammenhänge zwischen dem familiären Hintergrund, insbesondere dem Migrationshintergrund, und der elterlichen Hausaufgabenhilfe gefunden. (DIPF/Orig.)
Abstract (english): The cooperation between school and family is an integral part of teachers' daily routine. One key challenge is to respond adequately to the different family contexts, which become particularly visible in how parents get involved in their children's homework. This paper analyzes the connection between family background and parental involvement in homework on the basis of data from 1685 students in Switzerland. We were able to find correlations between family background, especially immigrant background, and parental involvement in homework. The authors close by discussing some implications of the findings for teacher education. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Autor*innen: Schwarz, Alexandra; Weishaupt, Horst
Titel: Veränderungen in der sozialen und ethnischen Zusammensetzung der Schülerschaft aus demografischer Perspektive
In: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft. Sonderheft, 24 (2014) , S. 9-35
DOI: 10.1007/s11618-013-0462-5
URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-129306
URL: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-129306
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Beitrag in Sonderheft
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Bevölkerungsentwicklung; Bevölkerungsstatistik; Bildung; Bildungsbeteiligung; Datenanalyse; Deutschland; Familie; Generation; Herkunft; Jugendlicher; Kind; Migration; Migrationshintergrund; Mikrozensus; Mobilität; Sozialstruktur; Sozioökonomische Lage
Abstract: In diesem Beitrag wird untersucht, welche Veränderungen in der ethnischen und sozialen Zusammensetzung der Bevölkerung im Schul- und Vorschulalter festzustellen sind und welche Konsequenzen sich hieraus für die Bildungsbeteiligung und damit für die Entwicklung des Bildungsstands in der Bevölkerung ergeben könnten. Auf Basis der Mikrozensuserhebung 2008 können hinsichtlich der Herkunftsregion der Eltern mehrere Migrantengruppen identifiziert werden, in denen die Kinder trotz des niedrigen Bildungstands der Eltern und vergleichsweise geringer sozioökonomischer Ressourcen in der Familie größere Chancen auf einen Bildungsaufstieg haben als Kinder aus Familien ohne Migrationshintergrund. In bildungsfernen Familien ohne Migrationshintergrund finden sich hingegen eine geringere Tendenz zu aufstiegsorientierten Bildungsentscheidungen und eine stärkere Bindung des Bildungsverhaltens an die ökonomische und soziale Lebenslage. Die Analysen liefern Hinweise darauf, dass der bildungsbezogene Hintergrund und die sozioökonomischen Ressourcen in den Familien insgesamt bedeutender sind für die Entwicklung des Bildungsniveaus in der Bevölkerung als Merkmale der Zuwanderung und der ethnischen Herkunft. (DIPF/Orig.)
Abstract (english): In this paper, we examine current changes in the ethnic and social composition of the preschool and school aged population as well as the consequences these changes may have for educational participation and thus for overall educational attainment in the near future. Based on the micro-census 2008 survey, we identify groups of migrants by region of parents' origin where children - despite low levels of parents' education and comparatively few socioeconomic resources - have greater chances of upward educational mobility than non-migrant children. By contrast, children from less educated, nonmigrant families show a much lower tendency to be upwardly mobile, and educational choices are more closely tied to the economic and social background. Thus, our analysis provides evidence that educational background and socio-economic resources in the students' families are of greater importance for the overall development of educational attainment in Germany than characteristics of migration and ethnicity. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Autor*innen: Weishaupt, Horst
Titel: Die Bildungslandschaft in Deutschland. Gesellschaftliche Entwicklungen bedingen schulorganisatorische Veränderungen
Aus: Birkigt, Gerd (Hrsg.): Leistung zwischen Anspruch und Wirklichkeit: Wohin geht die Schule?, Stuttgart: Raabe, 2014 , S. 27-38
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Abitur; Arbeitsmarkt; Berufstätigkeit; Bevölkerungsentwicklung; Bildungsgang; Bildungssystem; Deutschland; Eltern; Familienerziehung; Ganztagsschule; Grundschule; Inklusion; Kompetenzerwerb; Privatschule; Qualität; Schüler; Schulform; Schulorganisation; Schulreform; Schulsystem; Schulwahl; Schulzeit; Sekundarstufe II; Soziale Herkunft; Transformation <Soz>
Abstract: Beschrieben werden zentrale Herausforderungen für Veränderungen im Schulwesen, schulorganisatorische Maßnahmen zu seiner Weiterentwicklung sowie ungesteuerte Prozesse der Veränderung.
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Autor*innen: Völkerling, Andrea
Titel: Qualität in der Elementarbildung
Erscheinungsvermerk: Frankfurt am Main: Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung, 2014
URL: http://www.bildungsserver.de/Qualitaet-in-der-Elementarbildung-4164.html
Dokumenttyp: 5. Arbeits- und Diskussionspapiere; Online Dossiers (DBS)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Deutschland; Elementarbereich; Familienpolitik; Forschung; Frühe Kindheit; Frühpädagogik; Gewerkschaft; Inklusion; Kindergarten; Kindertagesbetreuung; Kindertagesstätte; Personal; Qualität; Qualitätsentwicklung; Qualitätssicherung; Stellungnahme; Studien; Verband <Vereinigung>; Zertifizierung
Abstract: Nachdem in den letzten Jahren aufgrund der Einführung des Rechtsanspruchs auf einen Betreuungsplatz ab dem vollendeten ersten Lebensjahr der Kita-Ausbau vornehmlich in quantitativer Hinsicht thematisiert wurde, wird nun zunehmend das Augenmerk auf die Qualität der Kindertagesbetreuung gelegt. Aus diesem Anlass hat der Deutsche Bildungsserver in diesem Dossier umfangreiche Informationen rund um die Qualitätsdebatte zusammengestellt: Studien und Forschungsergebnisse, einzelne Aspekte (Personal, Kita-Ausbau U3, Inklusion), Perspektiven verschiedener Beteiligter (Politik, Gewerkschaft, Verbände, Forschung), Instrumente zur Qualitätssicherung, Projekte und Programme sowie Fachbeiträge. (DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Informationszentrum Bildung
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Autor*innen: Kuger, Susanne
Titel: Lernumwelten von Kindergartenkindern mit besonderen Begabungen
Erscheinungsvermerk: Münster: Waxmann, 2013 (Empirische Erziehungswissenschaft, 41)
Dokumenttyp: 1. Monographien (Autorenschaft); Monographie
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Begabtenauslese; Begabtenförderung; Begabung; Deutschland; Empfehlung; Empirische Forschung; Erzieher; Familie; Forschungsstand; Frühe Kindheit; Kind; Kindergarten; Lernbedingungen; Methode; Modell; Psychometrie; Qualität; Theorie; Umwelteinfluss
Abstract: Bereits zu Beginn der Grundschulzeit unterscheiden sich Kinder deutlich in ihren individuellen Eingangsvoraussetzungen. Ein Teil der Kinder bringt bei der Einschulung derart gute Voraussetzungen mit, dass man ihnen schon früh beste Chancen einräumt, das Schulsystem erfolgreich zu durchlaufen. Unter allen diskutierten Faktoren, die zu solch einem Vorsprung gegenüber Altersgenossen führen können, konzentriert sich die Arbeit auf die frühen Lernbedingungen dieser Kinder im Vergleich zu ihren Alterskameraden. Sie widmet sich der Frage, aus welchen Familien diese Kinder kommen, in welche Kindergärten sie gehen und welche Anregungen sie während der Jahre vor der Einschulung erfahren. Neben manch erwartbarem Ergebnis zeigt die Analyse der Kombination dieser beiden Lernumwelten klare, wenn auch komplexe Muster von Bedingungsfaktoren, von denen manche Kindergartenkinder unter bestimmten Voraussetzungen profitieren können, während dies anderen nicht möglich ist.
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Herausgeber*innen: Carus, Marcelo; Mietzner, Ulrike; Wiegmann, Ulrich
Titel: Jahrbuch für Historische Bildungsforschung
Erscheinungsvermerk: Bad Heilbrunn: Klinkhardt, 2013
Dokumenttyp: 2. Herausgeberschaft; Sonstiges
Sprache: Englisch; Deutsch
Schlagwörter: Bild; Bildungsforschung; Bildungsgeschichte; Chile; Deutschland-DDR; Emotion; Enkulturation; Familienbeziehungen; Geschichte <Histor>; Großbritannien; Historische Pädagogik; Informelles Lernen; Russland <vor1917>; Schulbuch; Schüler-Lehrer-Beziehung; Sekundarbereich; Singen; Unterricht; Wirkung
Abstract: Von der Geschichtswissenschaft gehen ... starke Impulse aus, Emotionen in ihren wechselnden soziokulturellen Codierungen, Ausdrucksformen, Kommunikations- und Wirkungsweisen in den Blick zu nehmen. Was ein solcher 'emotional turn' für die Bildungsgeschichte bedeuten kann, ist das Schwerpunkt-Thema dieses Jahrbuchs... Die hier abgedruckten Beiträge bilden nur einen kleinen Ausschnitt der vorgeschlagenen Themen ab. Sie zeugen von einem intensiven Interesse an Subjektivierungsformen und expressiven Praktiken, die sie zugleich an die institutionellen Bedingungen erzieherischen und pädagogischen Handelns zurückbinden (Orig.)
DIPF-Abteilung: Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
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Autor*innen: Kluczniok, Katharina; Lehrl, Simone; Kuger, Susanne; Roßbach, Hans-Günther
Titel: Quality of the home learning environment during preschool age. Domains and contextual conditions
In: European Early Childhood Education Research Journal, 21 (2013) 3, S. 420-438
DOI: 10.1080/1350293X.2013.814356
URL: https://www.tandfonline.com/doi/abs/10.1080/1350293X.2013.814356
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Befragung; Beobachtung; Bildungsinteresse; Bildungsprozess; Deutschland; Eltern; Familie; Familienerziehung; Förderung; Frühkindheit; Frühkindliche Bildung; Kind; Längsschnittuntersuchung; Lernumgebung; Lesen; Migrationshintergrund; Multivariate Analyse; Qualität; Rechnen; Soziokulturelle Bedingungen; Sozioökonomische Lage; Vorschulalter
Abstract: Die Qualität der häuslichen Lernumgebung in der frühen Kindheit ist von großer Bedeutung für die kindliche Entwicklung. Allerdings ist wenig über bereichsspezifische Anregungsprozesse zu Hause sowie über deren Abhängigkeit von familialen Hintergrundmerkmalen bekannt. Der Beitrag stellt ein Rahmenmodell der häuslichen Lernumgebung in der frühen Kindheit vor, welches drei verschiedene Anregungsprozesse (familiale Unterstützung, Anregung in Literacy, Anregung in Numeracy) unterscheidet und deren Beziehungen zu kontextuellen Merkmalen aufzeigt. Die Studie untersucht das Ausmaß, in dem familiale Hintergrundmerkmale und pädagogische Einstellungen der Eltern mit den familialen Anregungsprozessen während der Kindergartenzeit des Kindes in Zusammenhang stehen. Die Ergebnisse zeigen, dass allgemeine familiale Anregungsprozesse relativ unabhängig von familialen Hintergrundmerkmalen und pädagogischen Einstellungen der Eltern sind. Demgegenüber stehen bereichsspezifische Anregungsprozesse stärker mit familialen Hintergrundmerkmalen und pädagogischen Einstellungen der Eltern in Beziehung. Aufgrund dieser Ergebnisse lässt sich schlussfolgern, dass ein Modell der häuslichen Lernumgebung immer verschiedene Bereiche der Anregung (allgemeine und bereichsspezifische) parallel beinhalten sollte.
Abstract (english): The quality of the home learning environment has been proven to be of major importance for child development, but little is known about the role of domain specificity in promoting early childhood learning at home and its dependence on family background. This article presents a framework of the home learning environment in early childhood that includes three domains of stimulation (i.e. family support, stimulation in literacy and stimulation in numeracy) and their contextual conditions. The study examines the extent to which the structural characteristics and educational beliefs of the family are connected to educational processes taking place in the home learning environment during preschool age. Results show that general educational processes of the home learning environment operate independently of structural characteristics and parental educational beliefs, whereas the domain-specific educational processes of the home learning environment are more strongly related to the structural characteristics and parental educational beliefs. A model of the home learning environment should thus always include different domains of stimulation (general and domain-specific) presented as parallel cases.
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Autor*innen: Kuger, Susanne; Lehrl, Simone
Titel: Wechselwirkungen vorschulischer Erfahrungen in Kindergarten und Familie und ihre Bedeutung für das Lesen im Grundschulalter
In: Diskurs Kindheits- und Jugendforschung, 8 (2013) 4, S. 399-416
URL: http://www.budrich-journals.de/index.php/diskurs/article/view/15326/13427
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Bayern; Deutschland; Familie; Formale Bildung; Frühkindliche Bildung; Frühpädagogik; Grundschüler; Hessen; Informelles Lernen; Kindergarten; Kooperation; Längsschnittuntersuchung; Lernumgebung; Lesekompetenz; Leseverstehen; Qualität; Schreibkompetenz; Schuljahr 02
Abstract: Der Beitrag geht der Frage nach, wie die Literacyanregung der beiden frühkindlichen Lernumwelten Kindergarten und Familie während der drei Jahre des Kindergartenbesuchs eines Kindes miteinander in Beziehung stehen und welche eigenständige und gemeinsame Bedeutung sie für die Prädiktion des späteren Leseverständnisses des Kindes haben. Dazu wurden Daten von 121 Kindern aus 51 Kindergärten, ihren Familien und den entsprechenden Einrichtungen der Längsschnittstudie BiKS-3-10 analysiert. Die Analyse berücksichtigt Daten zur formellen und informellen Literacyanregung in beiden Lernumwelten im ersten und im letzten Kindergartenjahr sowie des Leseverständnisses der Kinder in der 2. Klasse. Die Ergebnisse zeigen kaum bedeutsame Zusammenhänge der Anregung in den beiden Lernumwelten. Das spätere Leseverständnis steht insbesondere in Beziehung mit der frühen institutionellen Literacyanregung, weniger mit den späteren institutionellen und den familialen Lernbedingungen während der gesamten Kindergartenzeit. Der Beitrag illustriert die derzeit eingeschränkten Möglichkeiten frühpädagogischer Einrichtungen, fehlende familiale Anregungen zu kompensieren und betont die Notwendigkeit eines Ausbaus der Kooperation zwischen frühpädagogischen Einrichtungen und Familien.
Abstract (english): This paper presents research into the interaction between the quality of literacy stimulation in the home and Early Childhood Education and Care (ECEC) institutional learning facilities throughout the years of ECEC attendance and their individual and shared impact on children's later achievement in primary school. The study refers to a subsample of the longitudinal BiKS-3-10 study that includes 121 children and their families in 51 ECEC settings. In particular, the study focuses on different aspects of literacy support in both learning environments, measured in the first and third year of ECEC attendance, and children's reading achievement in grade 2 of primary school. The results of regression analyses reveal low to medium stability in the quality of literacy stimulation within learning environments and hardly any relevant associations across environments. Moreover, early literacy support in ECEC settings is more important for reading achievement in grade 2 than later support and also more important than familial support in the years of ECEC attendance. The evidence presented in this paper is discussed with a focus on the limited capability of ECEC settings to compensate for low familial learning support and the need to increase the degree of cooperation between the two learning environments.
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Fischer, Natalie; Klieme, Eckhard
Titel: Quality and effectiveness of German all-day-schools. Results of the study on the development of all-day schools in Germany
Aus: Ecarius, Jutta; Klieme, Eckhard; Stecher, Ludwig; Woods, Jessica (Hrsg.): Extended education - an international perspective: Proceedings of the International Conference on Extracurricular and Out-of-School-Time Educational Research, Opladen: Budrich, 2013 , S. 27-52
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Tagungsband/Konferenzbeitrag/Proceedings
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Außerunterrichtliche Aktivität; Außerunterrichtliche Betreuung; Befragung; Bildungsangebot; Deutschland; Effektivität; Eltern; Empirische Untersuchung; Familie; Ganztagsschule; Grundschule; Kinder- und Jugendhilfe; Kooperation; Kulturelle Aktivität; Längsschnittuntersuchung; Migrationshintergrund; Partizipation; Qualität; Schulentwicklung; Schüler; Schulerfolg; Schülerleistung; Schulklima; Sekundarbereich; Soziales Lernen; Wirkung
Abstract: Zwischen 2003 und 2009 unterstützte der Bund den Ausbau von Ganztagsschulen massiv mit dem Investitionsprogramm Zukunft Bildung und Betreuung. In diesem Zeitraum hat sich die Anzahl der Ganztagsschulen in Deutschland mehr als verdoppelt. Die Studie zur Entwicklung von Ganztagsschulen (StEG) begleitete diesen Prozess. Der Beitrag reflektiert die Gründe und Motive für den Ausbau von Ganztagsschulen in Deutschland für ein internationales Publikum. Effekte ganztägiger Beschulung wurden in Bezug auf mindestens drei Bereiche erwartet: Familie, Schulentwicklung und Lernleistungen der Schüler/-innen. Der Beitrag präsentiert Daten aus StEG zu diesen Bereichen.
Abstract (english): In Germany, the number of schools offering extracurricular activities and extended daily hours (referred to as "all-day schools") is increasing. Between 2003 and 2009, converting and equipping schools to the all-day format has been financially supported by the investment program "Zukunft Bildung und Betreuung" (IZBB) - [Future of Education and Care]. The "Study on the Development of All-day Schools" (Studie zur Entwicklung von Ganztagsschulen, StEG) was designed to evaluate the effects of the all-day school program. In this paper, StEG is described and an overview of its important results is provided. The political and societal motives leading to the introduction of all-day schools in Germany are considered, as well as scientific evidence regarding the effects of all-day schools . It is assumed that the introduction of all-day schools promotes development in at least three areas: family-life, school effectiveness and student learning. In this paper, data to support these assumptions is presented.
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation