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lege artis - Wer Werte sät, wird Mehrwerte ernten! Akademische Integrität an der Schnittstelle […]
Walger, Nadine
Zeitschriftenbeitrag
| In: Information - Wissenschaft & Praxis | 2014
34257 Endnote
Autor*innen:
Walger, Nadine
Titel:
lege artis - Wer Werte sät, wird Mehrwerte ernten! Akademische Integrität an der Schnittstelle zwischen Schule und Hochschule
In:
Information - Wissenschaft & Praxis, 65 (2014) 1, S. 19-24
DOI:
10.1515/iwp-2014-0005
URN:
urn:nbn:de:0111-pedocs-128535
URL:
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-128535
Dokumenttyp:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Beitrag in Sonderheft
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Fehlverhalten; Hochschule; Informationskompetenz; Medienkompetenz; Nichtformale Bildung; Plagiat; Schule; Schüler; Student; Täuschen; Wissenschaftliches Arbeiten
Abstract:
Viele deutsche Hochschulen beginnen derzeit, sich mit dem Thema wissenschaftliches Fehlverhalten zu beschäftigen. Zu Recht, denn Plagiieren, Fälschen, Spicken und Abschreiben ist kein Phänomen des digitalen Zeitalters, sondern seit jeher prekärer Beigeschmack im Umfeld von Schule, Lehre und Forschung. Anstatt kurzerhand nach Sanktionslust und Straflaune zu handeln, gilt es langfristig vielmehr, diesen scheinbar aktuellen "Trendsport" als Chance zu begreifen und zukünftig in punkto akademische Integrität einen grundlegenden Kulturwandel herbeizuführen. Der Aufsatz will verschiedene Akteure an der Schnittstelle zwischen Schule und Hochschule sichtbar machen und impulsgebend wirken - sowohl auf formale als auch auf nicht-formale und informelle Bildungskontexte.
Abstract (english):
Currently, many German universities are starting to deal with the issue of scientific misconduct, because plagiarism, falsification, cheating and copying is not a phenomenon of the digital age. It has always been precarious in the context of school, lecturing and research. Instead of acting with punishment and sanction, we should see the given circumstances as an opportunity to bring about a fundamental cultural change in terms of academic integrity. This article aims to make visible various actors at the interface between school and university and gives impetus to formal as well as non-formal and informal learning contexts.
DIPF-Abteilung:
Frankfurter Forschungsbibliothek
Medien, Kultur und Sport im Aufwachsen junger Menschen. Das Projekt MediKuS
Grgic, Marina; Holzmayer, Michael; Züchner, Ivo
Zeitschriftenbeitrag
| In: Diskurs Kindheits- und Jugendforschung | 2013
33404 Endnote
Autor*innen:
Grgic, Marina; Holzmayer, Michael; Züchner, Ivo
Titel:
Medien, Kultur und Sport im Aufwachsen junger Menschen. Das Projekt MediKuS
In:
Diskurs Kindheits- und Jugendforschung, 8 (2013) 1, S. 105-111
Dokumenttyp:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Aktivität; Bildungseinrichtung; Deutschland; Eltern; Empirische Untersuchung; Forschungsprojekt; Interview; Jugendlicher; Kunst; Medienkompetenz; Musik; Neue Medien; Nichtformale Bildung; quantitative Forschung; Schüler; Soziale Herkunft; Sozialisation; Sport
Abstract:
Der Beitrag stellt das Projekt MediKuS vor, in dem mediale, kulturelle und sportliche Aktivitäten von Kindern und Jugendlichen untersucht werden. Dabei zeigt sich ein vielfältiges Aktivitätsspektrum von Heranwachsenden, in dem sich aber deutliche geschlechts- und herkunftsspezifische Unterschiede feststellen lassen. (DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung:
Bildungsqualität und Evaluation
Wechselwirkungen vorschulischer Erfahrungen in Kindergarten und Familie und ihre Bedeutung für das […]
Kuger, Susanne; Lehrl, Simone
Zeitschriftenbeitrag
| In: Diskurs Kindheits- und Jugendforschung | 2013
34078 Endnote
Autor*innen:
Kuger, Susanne; Lehrl, Simone
Titel:
Wechselwirkungen vorschulischer Erfahrungen in Kindergarten und Familie und ihre Bedeutung für das Lesen im Grundschulalter
In:
Diskurs Kindheits- und Jugendforschung, 8 (2013) 4, S. 399-416
URL:
http://www.budrich-journals.de/index.php/diskurs/article/view/15326/13427
Dokumenttyp:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Bayern; Deutschland; Familie; Formale Bildung; Frühkindliche Bildung; Frühpädagogik; Grundschüler; Hessen; Informelles Lernen; Kindergarten; Kooperation; Längsschnittuntersuchung; Lernumgebung; Lesekompetenz; Leseverstehen; Qualität; Schreibkompetenz; Schuljahr 02
Abstract:
Der Beitrag geht der Frage nach, wie die Literacyanregung der beiden frühkindlichen Lernumwelten Kindergarten und Familie während der drei Jahre des Kindergartenbesuchs eines Kindes miteinander in Beziehung stehen und welche eigenständige und gemeinsame Bedeutung sie für die Prädiktion des späteren Leseverständnisses des Kindes haben. Dazu wurden Daten von 121 Kindern aus 51 Kindergärten, ihren Familien und den entsprechenden Einrichtungen der Längsschnittstudie BiKS-3-10 analysiert. Die Analyse berücksichtigt Daten zur formellen und informellen Literacyanregung in beiden Lernumwelten im ersten und im letzten Kindergartenjahr sowie des Leseverständnisses der Kinder in der 2. Klasse. Die Ergebnisse zeigen kaum bedeutsame Zusammenhänge der Anregung in den beiden Lernumwelten. Das spätere Leseverständnis steht insbesondere in Beziehung mit der frühen institutionellen Literacyanregung, weniger mit den späteren institutionellen und den familialen Lernbedingungen während der gesamten Kindergartenzeit. Der Beitrag illustriert die derzeit eingeschränkten Möglichkeiten frühpädagogischer Einrichtungen, fehlende familiale Anregungen zu kompensieren und betont die Notwendigkeit eines Ausbaus der Kooperation zwischen frühpädagogischen Einrichtungen und Familien.
Abstract (english):
This paper presents research into the interaction between the quality of literacy stimulation in the home and Early Childhood Education and Care (ECEC) institutional learning facilities throughout the years of ECEC attendance and their individual and shared impact on children's later achievement in primary school. The study refers to a subsample of the longitudinal BiKS-3-10 study that includes 121 children and their families in 51 ECEC settings. In particular, the study focuses on different aspects of literacy support in both learning environments, measured in the first and third year of ECEC attendance, and children's reading achievement in grade 2 of primary school. The results of regression analyses reveal low to medium stability in the quality of literacy stimulation within learning environments and hardly any relevant associations across environments. Moreover, early literacy support in ECEC settings is more important for reading achievement in grade 2 than later support and also more important than familial support in the years of ECEC attendance. The evidence presented in this paper is discussed with a focus on the limited capability of ECEC settings to compensate for low familial learning support and the need to increase the degree of cooperation between the two learning environments.
DIPF-Abteilung:
Bildungsqualität und Evaluation
Formale, non-formale und informelle Bildung in der Ganztagsschule
Züchner, Ivo
Zeitschriftenbeitrag
| In: Jugendhilfe | 2013
33354 Endnote
Autor*innen:
Züchner, Ivo
Titel:
Formale, non-formale und informelle Bildung in der Ganztagsschule
In:
Jugendhilfe, 51 (2013) 1, S. 26-35
Dokumenttyp:
3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; praxisorientiert
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Außerschulisches Lernen; Außerunterrichtliche Aktivität; Bildungsangebot; Bildungsbeteiligung; Bildungsprozess; Deutschland; Empirische Forschung; Formale Bildung; Freizeitangebot; Freizeitgestaltung; Ganztagsbetreuung; Ganztagsschule; Individualisierung; Informelles Lernen; Kognitive Entwicklung; Kompetenzerwerb; Kooperation; Lernort; Nichtformale Bildung; Nutzung; Wirkungsforschung
Abstract:
Der Beitrag analysiert auf der Basis von Forschungsergebnisen den Stand der Umsetzung des Zusammenspiels der Bildungsprozesse bei der "Hoffnungsträgerin Ganztagsschule". Dabei wird die Vielfalt der aktuell bestehenden Formen aufgezeigt und darauf hingewisen, dass die in dem Modell vorhandenen Potentiale oftmals noch nicht ausgeschöpft werden.
DIPF-Abteilung:
Bildungsqualität und Evaluation
Qualitätssicherung im nationalen und internationalen Kontext
Neß, Harry
Sammelbandbeitrag
| Aus: BBJ Consult AG (Hrsg.): Der deutsche Qualifikationsrahmen für lebenslanges Lernen: Dritte Fachtagung 11. September 2012 im Presse- und Informationsamt der Bundesregierung, Berlin. Bund-Länder-Konferenz. Tagungsdokumentation | Berlin: Interkulturelles Projektmanagement | 2013
33723 Endnote
Autor*innen:
Neß, Harry
Titel:
Qualitätssicherung im nationalen und internationalen Kontext
Aus:
BBJ Consult AG (Hrsg.): Der deutsche Qualifikationsrahmen für lebenslanges Lernen: Dritte Fachtagung 11. September 2012 im Presse- und Informationsamt der Bundesregierung, Berlin. Bund-Länder-Konferenz. Tagungsdokumentation, Berlin: Interkulturelles Projektmanagement, 2013 , S. 137-147
URL:
http://www.deutscherqualifikationsrahmen.de/de?t=/documentManager/sfdoc.file.supply&fileID=1382436343763
Dokumenttyp:
4. Beiträge in Sammelwerken; Tagungsband/Konferenzbeitrag/Proceedings
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Deutschland; Europäischer Bildungsraum; Formale Bildung; Informelles Lernen; Klein- und Mittelbetrieb; Kompetenz; Lebenslanges Lernen; Messung; Mitarbeiter; Qualifikation; Qualitätssicherung; Rahmenrichtlinien
DIPF-Abteilung:
Struktur und Steuerung des Bildungswesens
Die Erfassung des lebenslangen Lernens in einem kommunalen Bildungsmonitoring. Handreichung
Andrzejewska, Liliana; Döbert, Hans; John, Magnus; Kann, Caroline; Pohl, Urte; Seveker, Marina; […]
Monographie
| Bonn: Projektträger DLR | 2012
33046 Endnote
Autor*innen:
Andrzejewska, Liliana; Döbert, Hans; John, Magnus; Kann, Caroline; Pohl, Urte; Seveker, Marina; Siepke, Tim; Weishaupt, Horst
Titel:
Die Erfassung des lebenslangen Lernens in einem kommunalen Bildungsmonitoring. Handreichung
Erscheinungsvermerk:
Bonn: Projektträger DLR, 2012
URN:
urn:nbn:de:0111-opus-72068
URL:
http://www.pedocs.de/volltexte/2013/7206/pdf/Handreichung_2012_Erfassung_des_lebenslangen_Lernens.pdf
Dokumenttyp:
1. Monographien (Autorenschaft); Monographie
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Bildungsindikator; Bildungsmonitoring; Datenerfassung; Deutschland; Empfehlung; Empirische Forschung; Gemeinde <Kommune>; Informelles Lernen; Kommunalpolitik; Konzeption; Lebenslanges Lernen; Nichtformale Bildung; Programm
Abstract:
Ziel des Programms "Lernen vor Ort" (LvO) ist die Entwicklung eines lokalen Bildungsmanagements, das lebenslanges, aufeinander abgestimmtes Lernen und erfolgreiche Bildungsbiografien für alle Bürgerinnen und Bürger ermöglicht. Deshalb bietet es sich an, "Lebenslanges Lernen" und seine datengestützte Darstellung in einem kommunalen Bildungsmonitoring als Gegenstand einer Handreichung zu wählen. Um ein solches stimmiges, integriertes System für lebenslanges Lernen durch eine kommunale Bildungssteuerung zu erreichen und entsprechend der kommunalen Zielstellungen weiter zu entwickeln, ist es erforderlich, die Angebots- und Nutzungssituation vor Ort durch Daten, Fakten und belastbare Informationen regelmäßig zu analysieren. Ist die Erfassung der Angebote schon schwierig genug, wird es besonders kompliziert, wenn die Nutzung dieser Angebote und deren datenmäßig fundierte Erfassung mit in den Blick genommen werden sollen. In dieser Handreichung wird beiden Aspekten nachgegangen und auch zu beiden werden praktische Empfehlungen formuliert. Die Handreichung ist in drei große Teile gegliedert: Im Kapitel A werden die konzeptionellen Grundlagen für die Umsetzung des lebenslangen Lernens in einem kommunalen Bildungsmonitoring bereitgestellt. Kapitel B zeigt auf, welche Möglichkeiten faktisch jede Kommune hat, die bestehenden Angebote lebenslangen Lernens in einem Bildungsmonitoring zu erfassen und zu analysieren. Besondere Beachtung wird dabei auch der non-formalen Bildung und dem informellen Lernen geschenkt. Im Kapitel C wird dargestellt, welche Möglichkeiten bestehen, um die Nutzung der Angebote sowie Prozesse der non-formalen Bildung sowie des informellen Lernens differenzierter zu erfassen und zu analysieren.
DIPF-Abteilung:
Struktur und Steuerung des Bildungswesens
Bildung in Deutschland 2012. Ein indikatorengestützter Bericht mit einer Analyse zur kulturellen […]
Autorengruppe Bildungsberichterstattung; Weishaupt, Horst; Baethge, Martin; Füssel, Hans-Peter; […]
Monographie
| Bielefeld: Bertelsmann | 2012
32801 Endnote
Autor*innen:
Autorengruppe Bildungsberichterstattung; Weishaupt, Horst; Baethge, Martin; Füssel, Hans-Peter; Hetmeier, Heinz-Werner; Rauschenbach, Thomas; Rockmann, Ulrike; Seeber, Susan; Wolter, Andrä; Grgic, Mariana; Haspelhuber, Karin; Huth, Radoslaw; Isermann, Katrin; Kerst, Christian; Kühne, Stefan; Leerhof, Holger; Lotte, Josefin; Moeck, Katja; Nold, Daniela; Philipps, Veronika; Rehkämper, Klaus; Scherer, Rosa; Schilling, Matthias; Schneider, Christoph; Zimmer, Karin
Titel:
Bildung in Deutschland 2012. Ein indikatorengestützter Bericht mit einer Analyse zur kulturellen Bildung im Lebenslauf
Erscheinungsvermerk:
Bielefeld: Bertelsmann, 2012
URN:
urn:nbn:de:0111-opus-85499
URL:
http://www.pedocs.de/volltexte/2014/8549/pdf/Autorengruppe_Bildungsberichterstattung_2012_Bildung_in_Deutschland_2012.pdf
Dokumenttyp:
1. Monographien (Autorenschaft); Monographie
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Absolvent; Allgemein bildende Schule; Arbeitsmarkt; Ästhetische Erziehung; Ausbildungsabbruch; Ausbildungsberuf; Außerschulische Erziehung; Außerschulisches Lernen; Berufliche Erstausbildung; Berufsausbildung; Betreuung; Betriebliche Weiterbildung; Bildung; Bildungsabschluss; Bildungsausgaben; Bildungsbericht; Bildungsbeteiligung; Bildungseinrichtung; Bildungsertrag; Bildungsniveau; Bildungsrendite; Bildungsstatistik; Chancengleichheit; Demografische Daten; Deutschland; Duales Ausbildungssystem; Einkommen; Erwachsenenbildung; Erwerbstätigkeit; Familienbeziehung; Familienleben; Finanzierung; Formale Bildung; Frühkindliche Bildung; Ganztagsbetreuung; Ganztagserziehung; Geschlecht; Gesundheit; Grundschule; Hochschulbildung; Hochschule; Hochschulzugang; Identität; Individualität; Kleinkind; Kognitive Kompetenz; Kulturelle Bildung; Kunsterzieher; Lebensführung; Lebenslanges Lernen; Lehrer; Lernort; Leseförderung; Musiklehrer; Musische Erziehung; Nichtformale Bildung; Pädagoge; Partizipation; Personal; Qualifizierung; Schulabschluss; Schullaufbahn; Schulzeit; Strukturwandel; Studienabbruch; Studienabschluss; Studienanfang; Studiendauer; Teilnahme; Transformation <Soz>; Übergang; Unternehmen; Weiterbildung; Wirtschaft <Handel>
Abstract:
Mit dem gemeinsam von Bund und Ländern geförderten Bericht "Bildung in Deutschland 2012"; wird nach 2006, 2008 und 2010 nun zum vierten Mal in Folge eine umfassende empirische Bestandsaufnahme vorgelegt, die das deutsche Bildungswesen als Ganzes abbildet und von der frühkindlichen Bildung, Betreuung und Erziehung bis zu den verschiedenen Formen der Weiterbildung im Erwachsenenalter reicht. Sie schließt auch jene Bildungsprozesse ein, die sich mit non-formaler Bildung und informellem Lernen beschreiben lassen.
DIPF-Abteilung:
Struktur und Steuerung des Bildungswesens
Professionalisation Portfolio spanning all phases of teacher training, taking into account […]
Neß, Harry
Verschiedenartige Dokumente
| 2012
32550 Endnote
Autor*innen:
Neß, Harry
Titel:
Professionalisation Portfolio spanning all phases of teacher training, taking into account validation of informal and non-formal learning
Erscheinungsvermerk:
Kayseri: Erceriyes University, 2012 (Barbara Koch-Priewe;Fisun Aksit (Hrsg.): Proceedings of the IPS'12 International Portfolio Symposium)
Dokumenttyp:
5. Arbeits- und Diskussionspapiere; Forschungsbericht/Projektberichte/Schulrückmeldungen
Sprache:
Englisch
Schlagwörter:
Berufslaufbahn; Biografie; Deutschland; Formale Bildung; Hessen; Informelles Lernen; Lehrerausbildung; Portfolio; Professionalisierung; Qualifizierung; Selbstorganisation; Selbstreflexion; Standard; Steuerung
Abstract:
Veränderte Erwartungen an und vermehrtes Wissen über das Lehrerhandeln verlangt nach einer neuen Steuerungsphilosophie der Lehrerbildung. Sie muss differenzierte Berufsbiographien im Berufszugang, das Konzept des lebenslangen Lernens sowie den Anspruch auf Selbststeuerungs- und Selbstreflexionskompetenz strukturell und curricular aufnehmen. Um die dafür notwendige Feinsteuerung zu leisten, wurde vom DIPF im Auftrag des Landes Hessen ein die drei Ausbildungsphasen übergreifendes "Professionalisierungs-Portfolio" entwickelt, dass alle individuell erreichten Lernergebnisse unabhängig vom Lernort und der Lernzeiten strukturiert dokumentiert und in unterschiedlichen Anforderungssituationen anerkennbar bzw. anrechenbar macht. Als Filter zum "reflektierten Praktiker" werden zur Orientierung im Instrument kompetenzbasierte Deskriptoren des "Deutschen Qualifikationsrahmens" und die "Lehrerbildungsstandards" der Kultusministerkonferenz herangezogen. Das aus der Selbst- und Fremdevaluation entstehende Kompetenzinventar wird im Prozess der "kommunikativen Validierung" zu "Reflexionsbilanz" verdichtet.
Abstract (english):
Changed expectations and increased knowledge about teacher actions raise a demand for a new "philosophy of governance" in teacher training. In structural and curricular terms, this should incorporate differentiated professional biographies regarding access to the teaching profession, the concept of lifelong learning and self-governance and self- reflection competence. For purposes of necessary fine control, the DIPF was commissioned by the state of Hesse to develop a professionalization portfolio incorporating all three phases of teacher training providing for a structured documentation of all learning outcomes achieved by an individual regardless of learning times and locations, rendering them recognizable and accreditable in different situations. As a filter for the "reflekting practitioner" and as an orientation, the instrument draws on competence-based descriptors defined in the German Qualifications Framework and the teaching standards issued by the Standing Conference of Ministers of Cultural Affairs (KMK). The competence inventory gained from self and third party evaluations is concentrated to a "reflection account " subject to a process of "communicative validation".
Education processes in life-course-specific learning environments
Bäumer, Thomas; Preis, Nina; Roßbach, Hans-Günther; Stecher, Ludwig; Klieme, Eckhard
Zeitschriftenbeitrag
| In: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft | 2011
31815 Endnote
Autor*innen:
Bäumer, Thomas; Preis, Nina; Roßbach, Hans-Günther; Stecher, Ludwig; Klieme, Eckhard
Titel:
Education processes in life-course-specific learning environments
In:
Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 14 (2011) 2, S. 87-101
DOI:
10.1007/s11618-011-0183-6
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/s11618-011-0183-6
Dokumenttyp:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Beitrag in Sonderheft
Sprache:
Englisch
Schlagwörter:
Bildungsgang; Bildungslebenslauf; Bildungsprozess; Deutschland; Einflussfaktor; Familie; Formale Bildung; Informelles Lernen; Konzeption; Längsschnittuntersuchung; Lernbedingungen; Lernumgebung; Lernzeit; Nichtformale Bildung; Panel; Qualität; Übergang
Abstract:
Säule 2 des Nationalen Bildungspanels konzeptualisiert und operationalisiert die Lerngelegenheiten, welche Individuen im Laufe ihres Lebens erfahren. Diese Lerngelegenheiten können in unterschiedlichen formalen, non-formalen, informellen und familialen Lernumwelten stattfinden. Sie werden nicht nur quantitativ sondern auch hinsichtlich ihrer Qualität erfasst. Die Qualität der Lerngelegenheiten wird innerhalb eines Angebot-Nutzen-Modells formuliert, welches eine sozial-umweltbezogene mit einer individuumsbezogenen Perspektive verbindet. Zur Verfügung gestellt werden Informationen darüber, welche Lerngelegenheiten von einer Person in welcher Intensität und Dauer genutzt werden und soweit möglich eine Einschätzung ihrer Qualität. An bedeutsamen Schnittstellen (etwa der Einschulung) werden zudem Beziehungen und Übergänge zwischen verschiedenen Lernumwelten betrachtet. Wenngleich die individuelle Perspektive im Fokus des Nationalen Bildungspanels steht, werden in verschiedenen Kohorten und Etappen neben der Zielperson auch weitere Akteure um eine Einschätzung der Lernumwelten gebeten. Dies führt zu einer umfassenden Sicht auf die Kumulation von Lernerfahrungen und deren Einflüsse auf Kompetenzentwicklung, Bildungsverläufe und Bildungsentscheidungen. (DIPF/Orig.)
Abstract (english):
Pillar 2 of the German National Educational Panel Study conceptualizes and operationalizes the learning opportunities individuals experience throughout their lives. These learning opportunities can take place in different formal, nonformal, informal, and familial learning environments. They are captured not only quantitatively but also concerning their quality. The quality of learning opportunities is framed within an opportunity-use model to bring together a social-environmental and an individual perspective. The information to be provided covers what learning opportunities an individual uses, their duration and intensity and whenever possible an estimation of their quality. Also, relations and transitions between different learning environments are covered at some critical intersections (e.g., school enrollment). Whereas the individual perspective stands at the focus of the National Educational Panel Study, different actors beside the target person contribute to the assessment of learning environments in specific cohorts and at specific stages. This leads to a comprehensive view of the cumulation of learning experiences and its effects on competence development, educational biographies, and educational decisions. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Bildungsqualität und Evaluation
Indikatorenentwicklung im Rahmen der nationalen Bildungsberichterstattung in Kanada
Wittmann, Eveline
Sammelbandbeitrag
| Aus: Bundesministerium für Bildung und Forschung (Hrsg.): Vertiefende Studien zu ausgewählten Aspekten der Indikatorenentwicklung für den nationalen Bildungsbericht | Bonn: BMBF | 2011
32376 Endnote
Autor*innen:
Wittmann, Eveline
Titel:
Indikatorenentwicklung im Rahmen der nationalen Bildungsberichterstattung in Kanada
Aus:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (Hrsg.): Vertiefende Studien zu ausgewählten Aspekten der Indikatorenentwicklung für den nationalen Bildungsbericht, Bonn: BMBF, 2011 (Bildungsforschung, 35), S. 229-282
Dokumenttyp:
4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Außerschulisches Lernen; Auswahl; Bildungsbericht; Bildungsmonitoring; Daten; Formale Bildung; Indikator; Informelles Lernen; Kanada; Nichtregierungsorganisation; Quelle; Staat; Struktur
Abstract:
Dieser Beitrag befasst sich mit der Indikatorenentwicklung im Rahmen der Bildungsberichterstattung in Kanada. Der Blick in die Bildungsberichterstattung anderer Länder ist von Interesse, weil sich hieraus möglicherweise Hinweise zur Indikatorenentwicklung und -gestaltung in bestimmten Bereichen entnehmen lassen, die mit Blick auf die Indikatorenentwicklung im eigenen Land problematisch erscheinen. Der Blick in die nationale Bildungsberichterstattung Kanadas ist aus deutscher Sicht aber unter anderem auch deshalb besonders interessant, weil es sich dabei um eine Berichterstattung handelt, die ebenso wie die nationale Bildungsberichterstattung in Deutschland innerhalb eines föderal organisierten Bildungssystems stattfindet. Vor diesem Hintergrund stellen sich unter anderem die Fragen, inwieweit die nationale Bildungsberichterstattung in Kanada eingebunden ist in ein Gesamtmonitoringsystem des Bildungswesens; auch ist zu fragen, wie sich dies widerspiegelt im Berichtsaufbau und in der Entwicklung des Indikatorensystems. Dem Text liegen Dokumentenanalysen und Experteninterviews zur nationalen Bildungsberichterstattung in Kanada im Rahmen des Pan-Canadian Education Indicators Program (PCEIP) und des Composite Learning Index -zugrunde. Während die nationale Bildungsberichterstattung in Kanada, die im Rahmen des so genannten Pan-Canadian Education Indicators Program (PCEIP) erfolgt, auf die formale Bildung fokussiert ist, bezieht der von einer Nichtregierungsorganisation, dem Canadian Council on Learning, veröffentlichte Composite Learning Index sich in hohem Maß auf außerschulische Lernbedingungen, auch solche, von denen anzunehmen ist, dass sie Lernen informeller Art begünstigen. Die Analysen zeigen die Schwierigkeiten eines kohärenten nationalen Monitoring in einem föderalen Bildungssystem. Sie heben unter diesem Blickwinkel vor allem die Wichtigkeit einer systematischen, auf priorisierte politische Inhalte abgestimmten Datenstrategie hervor.
DIPF-Abteilung:
Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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