-
-
Autor*innen: Bender-Szymanski, Dorothea
Titel: Unzureichend gefördert? Eine Analyse der Bildungssituation und der Förderbedingungen für Migrantenkinder an Frankfurter Schulen - auch aus der Perspektive von Schulleitern
Aus: Auernheimer, Georg (Hrsg.): PISA - Schieflagen im Bildungssystem: Die Benachteiligung der Migrantenkinder, Opladen: Leske u. Budrich, 2003 (Interkulturelle Studien, 16), S. 211-231
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Ausländischer Schüler; Förderungsmaßnahmen; Unterricht; Empirische Untersuchung; Frankfurt a.M.
Abstract: Auf der Grundlage einer "Dokumentation zur Situation ausländischer Schüler an Frankfurter Schulen" (Plath, Bender- Szymanski & Kodron) wird die Bildungssituation ausländischer Schüler/innen für das Schuljahr 2000/2001 dargestellt und kritisch bewertet. Die breit gefächerte Analyse der Förderbedingungen für Schüler/innen anderer Herkunftssprachen an Frankfurter Schulen für das Schuljahr 2001/2002 basiert auf einer Befragung aller Frankfurter Schulleiter (Rücklaufquote: 80%) zu Förderangeboten und -bedarf, zu Förderkonzepten, zu Förderschwerpunkten und methodisch-didaktischen Kompetenzen der Lehrer, zum herkunfts-sprachlichen Unterricht, zu schulinterner und - externer Lehrerfortbildung, zur Kooperation zwischen Schule und Elternhaus, zur Einbindung von Förderangeboten in mehrsprachige und mehrkulturelle Kooperationsnetze. Darüber hinaus werden Fragen zur Reflexion der Schulleiter im Hinblick auf eine mögliche institutionelle Diskriminierung von Schülern anderer Herkunftssprachen und zu Gründen für eine mögliche Bildungsbenachteiligung von Schüler/innen anderer Herkunftssprachen gestellt sowie Vorschläge der Schulleiter zur Verbesserung der Bildungssituation von Schülern anderer Herkunftssprachen erhoben. Die Ergebnisse werden differenziert dargestellt und auf der Grundlage psychologischer und erziehungswissenschaftlicher Erkenntnisse im Hinblick auf die Ausrichtung der Schulen auf die faktische Mehrsprachigkeit und Mehrkulturalität hin kritisch diskutiert.
Abstract (english): Data on the educational participation of foreign pupils in Frankfurt for the school year 2000/2001 are reported and evaluated critically. The analysis of support measures catering for the special needs of pupils with German as second language backgrounds is based on a detailed investigation of school principals (return rate: 80%) undertaken in the school year 2001/2002. They were asked to answer questions about special support measures and supply, about concepts, competencies of teachers, the provision of further education for teachers and their attendance of such courses, teaching of mother-languages, forms of co-operation between schools and parents with mother-tongues other than German, the embeddedness of special measures in multicultural co-operative networks. Furthermore they were asked questions concerning the education system itself, the reasons why pupils with foreign mother-tongues might not beas successful as their counterparts with German passports, and how to improve the educational participation of foreign pupils. The results are documented and discussed with regard to the extent to which schools take existing multi-lingualism and multi-culturalism into account.
DIPF-Abteilung: Bildung und Kultur
-
-
Autor*innen: Alix, Christian
Titel: Ganztagsschule in Frankreich. Eine Fallstudie, erstellt im Rahmen des Projekts "Bildung Plus"
Erscheinungsvermerk: Frankfurt am Main 2003
URN: urn:nbn:de:0111-opus-15558
URL: https://www.pedocs.de/frontdoor.php?source_opus=1555
Dokumenttyp: 5. Arbeits- und Diskussionspapiere; weitere Arbeits- und Diskussionspapiere
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Ganztagsschule; Schüler; Internationaler Vergleich; Frankfurt a.M.; Marseille
Abstract: Cette étude de cas réalisée dans le cadre du projet " Bildung Plus " décrit et analyse de façon comparée un établissement scolaire de l'enseignement secondaire de Francfort et son établissement-partenaire marseillais par rapport à la question d'une école de pleine journée. Elle s'appuie ainsi sur les acquis et les expériences d'un projet de recherche antérieur portant sur le thème: " Migration et intégration à l'exemple de la comparaison de deux villes : Marseille et Francfort sur le Main" et permet de dégager de façon exemplaire les différences et les ressemblances entre deux établissements ayant la même structure sociale. Une analyse des critiques formulées en France sur l'école de pleine journée (attitude des parents et demande d' aménagement du temps scolaire, rythmes scolaires) prolongent l'étude de cas et lui donne une portée plus générale.
Abstract: Die im Rahmen des Projekts "Bildung Plus" erstellte Fallstudie untersucht im Vergleich eine Frankfurter Schule mit ihrer Partnerschule in Marseille. Die so angelegte Studie nützt damit die Forschungserfahrungen aus einem langjährigen Projekt zum Thema "Einwanderung und Integration im Städtevergleich: Frankfurt am Main und Marseille" aus. Beispielhaft werden die Gemeinsamkeiten in der Schülerschaft und die strukturellen Unterschiede im Umgang mit denselben Fragen dargestellt.Eine Rezeption der französischen Kritik an der eigenen Ganztagsschule (Haltung der Eltern einerseits und Modellversuche und Forschung zur Rhythmisierung von Lernen andererseits) erweitern den Vergleich.
Abstract (english): This case study produced within the project "Bildung Plus" describes and makes a comparative analysis of a school in Frankfurt and its partner school in Marseille. The study design utilizes the experience from long years of research on the project "Migration and integration in the comparison of two towns: Frankfurt am Main and Marseille". Common features of the pupil population and structural differences in dealing with the same issues are described as an example. Analysis of French criticism at the own all-day school (viewpoint of parents on one hand and research on arrangement of learning rhythm on the other) extends the comparison.
DIPF-Abteilung: Bildung und Kultur
-
-
Autor*innen: Plath, Ingrid; Bender-Szymanski, Dorothea; Kodron, Christoph
Titel: Dokumentation zur Situation von Schülerinnen und Schülern mit Migrationserfahrungen an Frankfurter Schulen im Schuljahr 2000/2001. Im Auftrag des Magistrats der Stadt Frankfurt am Main, Stadtschulamt
Erscheinungsvermerk: Frankfurt am Main: DIPF, 2002
URN: urn:nbn:de:0111-opus-25887
URL: https://www.pedocs.de/frontdoor.php?source_opus=2588
Dokumenttyp: 1. Monographien (Autorenschaft); Monographie (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Ausländischer Schüler; Frankfurt a.M.
Abstract: Die Dokumentation wurde im Auftrag des Magistrats der Stadt Frankfurt am Main, Stadtschulamt, erstellt. Im ersten Teil (Plath, S. 3-118) wird die "Dokumentation zur Situation ausländischer Schüler an den Frankfurter Schulen" aus den Jahren 1978- 1982 auf der Grundlage der vom Hessischen Statistischen Landesamt regelmäßig an Schulen erhobenen Daten aktualisiert und die Bildungsbeteiligung und der Bildungserfolg ausländischer Schüler/innen für das Schuljahr 2000/2001 differenziert dokumentiert, analysiert und kritisch bewertet. Die Auswertung zeigt, dass die Bildungssituation von Schüler/ innen mit ausländischem Pass im Vergleich zu Schüler/innen mit deutschem Pass insgesamt in fast allen untersuchten Bereichen recht deutlich zu ungunsten der ausländischen Schüler/innen ausfällt. Dennoch hat sich ihre Beteiligung an Hauptschulen von 1978 bis 2000 erheblich verringert und an Gymnasien leicht erhöht. Im Vergleich zu Hessen und der Bundesrepublik insgesamt liegt Frankfurt sowohl bei ausländischen als auch bei deutschen Schulentlassenen mit seinen Anteilen an allgemein bildenden Abschlüssen, einschließlich derer an beruflichen Schulen, vor allem in Bezug auf den Erwerb einer Hochschul- bzw. Fachhochschulreife günstiger. Auch die Quote der ausländischen Schüler/innen ohne Hauptschulabschluss ist sichtbar niedriger. Insgesamt ist der Prozentsatz ausländischer Schüler/innen, die die Schule ohne einen Abschluss verlässt, zu hoch, und der mit einer Hochschulreife zu niedrig. Im zweiten Teil (Bender-Szymanski, S.119-216) werden die Ergebnisse einer Schulleiterbefragung (Rücklaufquote: 80%, 132 Schulen) zur Fördersituation für Schüler/innen anderer Herkunftssprachen sowie zu neuen Formen der Zusammenarbeit zwischen Schule und Eltern anderer Herkunftssprachen für das Schuljahr 2001/2002 differenziert dargestellt und auf der Grundlage psychologischer und erziehungswissenschaftlicher Erkenntnisse diskutiert. Die Befunde belegen: Die Förderangebote unterscheiden sich in ihrem Umfang je nach Förderbereich erheblich voneinander. Der Förderbedarf ist insgesamt als hoch zu bezeichnen. Die Ausrichtung der Schule auf die faktische Mehrsprachigkeit und Mehrkulturalität ist bereichsspezifisch und in unterschiedlichem Ausmaß realisiert. Herkunftssprachlicher Unterricht wird positiv eingeschätzt und mehrheitlich als Aufgabe der Schule angesehen. Schulinterne und -externe Lehrerfortbildung ist in Angebot und Nachfrage verbesserungsbedürftig. Die Kooperation zwischen Schule und Elternhaus gelingt mehrheitlich in eher konventionellen Bereichen, weist aber auch deutlich innovative Konzepte auf. Wenn Förderangebote in mehrkulturelle Kooperationsnetze eingebunden sind, werden sie erfolgreich praktiziert. Gründe für eine mögliche Bildungsbenachteiligung von Schüler/innen anderer Herkunftssprachen werden auch im eigenen Bildungssystem gesehen. Im dritten Teil (Kodron, S.217-228) wird die Frage nach Kriterien für zukünftige statistische Erhebungen zur Erhöhung des prognostischen Wertes hinsichtlich zu erwartender Entwicklungen und einer besseren Fundierung bildungspolitischen Handelns diskutiert. An einzelnen Beispielen wird aufgezeigt, in welchen Bereichen Verbesserungen der Bildungsdaten des HSL aussagekräftiger werden könnten, wie z. B. durch Vereinheitlichung der Erhebungsbögen, Feindifferenzierung nach Nationalitäten bei allen Schulabschlüssen, zusätzliche Datenerhebungen über Schulabbrüche, Anzahl der an einer deutschen Schule verbrachten Jahre, Geburtsorte. Auch eine Verknüpfung erhobener Daten könnte die Aussagefähigkeit erhöhen. Prinzipiell ist jedoch festzuhalten, dass die in schulstatistischen Erfassungsbögen verwendeten Kategorien wie "Deutsche" und "Ausländer" ( oder auch nach Nationalitäten) nicht trennscharf und kaum brauchbar sind. Sie geben weder Hinweise auf einen Förderbedarf, noch sagen sie etwas über individuelle Schullaufbahnen und das auf Schülerebene wirksame Bedin- gungsgefüge von Faktoren aus, das Bildungsbeteiligung und Bildungserfolg entscheidend beeinflusst.
Abstract (english): {Abstract_englisch}
DIPF-Abteilung: Bildung und Kultur
-
-
Autor*innen: Göbel, Kerstin
Titel: Le traitement de conflit par les adolescentes: La différence faite par l'expérience d'acculturation
In: ARIC Bulletin, (1999) 32, S. 55-58
Dokumenttyp: 3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; Journale - Verbandsmitteilungen - Bulletins – Interviews
Sprache: Französisch
Schlagwörter: Konflikt; Schülerin; Interkulturelle Interaktion; Kulturkonflikt; Frankfurt a.M.; Forschungsbericht
Abstract: Es handelt sich um die Kurzdarstellung einer Forschungsarbeit über Schülerinnen unterschiedlicher kultureller Herkunft einer Frankfurter Schule. Ihre Konfliktbewältigungsstrategien in bezug auf einen fiktive interkulturelle Konfliktsituation werden im Zusammenhang mit dem Individualismus und Kollektivismus Konstrukt von G. Hofstede ( 1980) diskutiert.
Abstract (english): Short presentation of a study on female adolescent students of a school in Frankfurt, coming from different cul-tural backgrounds. Their conflict resolution strategies about a given fictuous intercultural conflict situation are di scussed referring to the individualism - collectivism construct of G. Hofstede (1980).
DIPF-Abteilung: Bildung und Kultur
-
-
Autor*innen: Döbrich, Peter; Weishaupt, Horst
Titel: Die Eignungsfeststellungen der Frankfurter Grundschulen 1988 - eine empirische Auswertung
Aus: Weishaupt, Horst (Hrsg.): Zum Übergang auf weiterführende Schulen - statistische Analysen und Fallstudien, Erfurt: Pädagogische Hochschule, 1999 (Erfurter Studien zur Entwicklung des Bildungswesens, 7), S. 157-168
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sonstiges
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Grundschule; Übergang; Eignungsprüfung; Forschungsbericht; Frankfurt a.M.
Abstract: Im Jahre 1988 mussten die hessischen Grundschulen ein klare Entscheidung über den künftigen Bildungsgang (Gymnasium, Realschule, Hauptschule) treffen. Es gab große Unterschiede zwischen den Grundschulen in Frankfurt am Main, die mit Hauptschulen verbunden waren oder die "reine" Grundschulen sind. Die erste Grup-pe tendierte dazu, möglichst viele Schüler zu behalten, während die zweite Gruppe mehr Schüler in die Gymna-sien entließ. Dieses Faktum wurde gegen den sozialen Hintergrund der 73 Frankfurter Grundschulen überprüft. Dabei stellte sich heraus, dass die Organisationsform der verbundenen Grund- und Hauptschulen stärker war als der sozialen Hintergrund der Schulen.
Abstract (english): In 1988 primary schools in Frankfurt had to take clear decisions on the possible streams (Grammar schools, Middleschools, Lower Secondary schools) their leavers could attend in secondary schools. There were huge discrepancies among primary schools in Frankfurt; those being closely connected with lower secondary schools and primary schools standing on their own. The first group tended to keep pupils whereas the other group sent more pupils to Grammar schools. This fact was reviewed against the social background of 73 primary schools. The origanizational aspect of combined primary/lower secondary schools was proved to be stronger than the social background of the schools.
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation