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Autor*innen: Avenarius, Hermann
Titel: Schulpflicht vs. Homeschooling. Die neuere Rechtsprechung des BVerfG zur Integrationsaufgabe der öffentlichen Schule
In: Neue Zeitschrift für Familienrecht, 2 (2015) 8, S. 342-346
URL: https://beck-online.beck.de/Dokument?vpath=bibdata%2Fzeits%2Fnzfam%2F2015%2Fcont%2Fnzfam.2015.342.1.htm&showParallelFundstellenReadable=False
Dokumenttyp: Zeitschriftenbeiträge; Zeitschriftenbeiträge
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Bundesland; Bundesverfassungsgericht; Deutschland; Funktion; Hausunterricht; Integration; Öffentliche Schule; Pluralität; Privatschule; Rechtsprechung; Schulpflicht; Soziale Integration
Abstract: Das Bundesverfassungsgericht hat in mehreren Entscheidungen der vergangenen Jahre das Homeschooling für unzulässig erklärt. Homeschooling sei mit der allgemeinen Schulpflicht unvereinbar, regelmäßiger Schulbesuch für die Verwirklichung der Integrationsaufgabe der öffentlichen Schule in einer offenen pluralistischen Gesellschaft unerlässlich. Der Autor referiert diese Entscheidungen und gelangt zu dem Schluss, dass der Staat wegen der dem öffentlichen Schulwesen vom Bundesverfassungsgericht zugewiesenen Integrationsfunktion dafür sorgen muss, dass alle Kinder und Jugendlichen eine öffentliche Schule in zumutbarer Entfernung auch tatsächlich besuchen können. Er befasst sich darüber hinaus mit der Frage, welche Konsequenzen sich aus der Integrationsaufgabe des öffentlichen Schulwesens für das Privatschulwesen ergeben. Dabei geht es vor allem um die Rolle der privaten Ersatzschule, an der die Schulpflicht ebenfalls erfüllt werden kann. (DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Autor*innen: Hirschmann, Doris
Titel: Linkempfehlungen zur Rubrik Online: Lesekompetenz - Der Schlüssel zum Erfolg
In: Weiterbildung, 26 (2015) 3, S. 45-46
URL: http://www.bildungsserver.de/Zeitschrift-Weiterbildung-3-2015-Linkempfehlungen-zum-Schwerpunkt-Lesekompetenz-Der-Schluessel-zum-Erfolg--11383.html
Dokumenttyp: Zeitschriftenbeiträge; Zeitschriften-Kurzbeiträge
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Alphabetisierung; Analphabetismus; Deutschland; Erwachsener; Funktionaler Analphabetismus; Grundbildung; Jugendlicher; Kind; Leseförderung; Lesekompetenz; Lesen; UNESCO; Vorlesen; Welt
Abstract: Zu Leseförderung und Lesekompetenz gehört auch immer das Thema Alphabetisierung so werden hierzu einige Initiativen, Studien und Portale vorgestellt. Darüber hinaus gibt es auch noch vielfältige Initiativen die national und international allen Altersgruppen die Bedeutung der Lesekompetenz aber auch den Spaß am Lesen nahe bringen wollen und auch hierzu werden Internetseiten, Aktionen und Projekte präsentiert. (DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Informationszentrum Bildung
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Autor*innen: Jornitz, Sieglinde; Leser, Christoph
Titel: Die Zeigegeste als pädagogische Form
Aus: Leser, Christoph;Pflugmacher, Torsten;Pollmanns, Marion;Rosch, Jens;Twardella, Johannes (Hrsg.): Zueignung: Pädagogik und Widerspruch, Opladen: Budrich, 2014 , S. 277-294
Dokumenttyp: Beiträge in Sammelbänden; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Bild; Bildanalyse; Bildende Kunst; Bildungserfolg; Fotografie; Funktion; Gestik; Pädagogik; Pädagogisches Handeln; Unterricht; Visuelle Kommunikation
Abstract: Im Artikel wird die pädagogische Zeigegeste anhand von verschiedenen Bilden interpretiert und ihre je verschiedene Konnotaion im Pädagogischen analysiert.
DIPF-Abteilung: Informationszentrum Bildung
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Autor*innen: Einecke, Björn; Woerner, Wolfgang; Hasselhorn, Marcus
Titel: Funktionstüchtigkeit des phonologischen Arbeitsgedächtnisses bei blinden Kindern im Grundschulalter
Aus: Hasselhorn, Marcus; Zoelch, Christof (Hrsg.): Funktionsdiagnostik des Arbeitsgedächtnisses, Göttingen: Hogrefe, 2012 (Test und Trends. N.F., 10), S. 133-143
Dokumenttyp: Beiträge in Sammelbänden; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Akustische Wahrnehmung; Arbeitsgedächtnis; Blinder; Deutschland; Empirische Untersuchung; Funktion; Grundschüler; Hören; Informationsverarbeitung; Kind; Kognitive Entwicklung; Leistung; Phonetik
Abstract: Studien mit blinden Personen berichten überdurchschnittlich gute Leistungen bei verbalen Gedächtnisanforderungen, was für spezifische kognitive Funktionsvorteile Blinder bei der klanglichsprachlichen Informationsverarbeitung spricht. Möglicherweise sind dafür spezifische Funktionsvorteile im phonologischen Arbeitsgedächtnis verantwortlich. In der vorliegenden Studie wird die
Frage aufgeworfen, ob bei blinden Kindem generell die Funktionstüchtigkeit des Arbeitsgedächtnisses
für die Verarbeitung sprachlicher Informationen im Vergleich zu sehenden Kindern besser
ist, oder ob die überdurchschnittliche Funktionstüchtigkeit des phonologischen Arbeitsgedächtnisses
durch die Überlegenheit spezifischer Teilfunktionen des phonologischen Arbeitsgedächtnisses
zustande kommt. Dazu bearbeiteten 21 blinde Kinder fünf Subtests der Arbeitsgedächtnistestbatterie
für Kinder von 5 bis 12 Jahren (AGTB 5-12, Hasselhorn et al., 2012). Die Ergebnisse zeigen
in allen Subtests eine Überlegenheit der blinden Kinder gegenüber der Normstichprobe sehender
Kinder, was eher die Annahme einer generell erhöhten Funktionstüchtigkeit des phonologischen
Arbeitsgedächtnisses stützt.
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Hartig, Johannes; Riekmann, Wibke
Titel: Bestimmung der Level-Grenzen in der leo. - Level-One-Studie
Aus: Grotlüschen, Anke; Riekmann, Wibke (Hrsg.): Funktionaler Analphabetismus in Deutschland: Ergebnisse der ersten leo. - Level-One Studie, Münster: Waxmann, 2012 (Alphabetisierung und Grundbildung, 10), S. 106-122
Dokumenttyp: Beiträge in Sammelbänden; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Codierung; Deutschland; Empirische Untersuchung; Fähigkeit; Funktionaler Analphabetismus; Itemanalyse; Item-Response-Theory; Lesen; Repräsentativstudie; Schreiben; Schwierigkeit; Test
Abstract: Die Daten der leo. - Level-One Studie wurden mit Methoden der Item-Response-Theorie (IRT) ausgewertet. Innerhalb der IRT werden die Schwierigkeiten von Testitems auf einer gemeinsamen Skala mit dem getesteten Merkmal der Personen beschrieben. Die Testwerte, die auf Basis eines IRT-Modells gebildet werden, können durch den Vergleich mit Itemschwierigkeiten interpretiert werden - z.B. dahingehend, ob eine bestimmte Fähigkeit ausreicht, um ein spezifisches Testitem mit einer hohen Wahrscheinlichkeit zu lösen. Dieser Vergleich von Fähigkeiten mit Itemschwierigkeiten liefert die Grundlage für eine kritierienorientierte Testwertinterpretation der Testwerte in Bezug auf die Anforderungen der Testitems. Die Testwerte werden hierbei im Unterschied zur normorientierten Testwertinterpretation unabhängig von der Verteilung der Fähigkeit der Personen in der getesteten Stichprobe bezogen auf inhaltlich definierte Vergleichsmaßstäbe interpretiert.
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Herausgeber*innen: Hasselhorn, Marcus; Zoelch, Christof
Titel: Funktionsdiagnostik des Arbeitsgedächtnisses
Erscheinungsvermerk: Göttingen: Hogrefe, 2012 (Test und Trends. N.F., 10)
Dokumenttyp: Sammelbände; Werkeditionen (Herausgeberschaft); Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Arbeitsgedächtnis; Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Störung; Blinder; Deutschland; Differentielle Psychologie; Frühe Kindheit; Funktion; Intelligenzschwäche; Jugendlicher; Kind; Kleinkind; Kognitive Entwicklung; Lernstörung; Messverfahren; Rechnen; Schreibenlernen; Schulkind; Sprachstörung; Test; Validität
Abstract: Es wird ausführlich über verschiedenste Facetten der Validität der Arbeitsgedächtnisbatterie für Kinder von 5 bis 12 Jahren (AGTB 5-12) berichtet. Dabei werden diagnostisch relevante Themen wie die Frage der adäquaten Messbarkeit der Funktionstüchtigkeit des Arbeitsgedächtnisses vom Beginn des Kindergarten- bis über das Ende des Grundschulalters hinaus thematisiert. Ebenso werden Fragen der Konstrukt- und prognostischen Validität erörtert.
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Haubfleisch, Dietmar; Ritzi, Christian
Titel: Schulprogramme - zu ihrer Geschichte und ihrer Bedeutung für die Historiographie des Erziehungs- und Bildungswesens
Aus: Siebert, Irmgard (Hrsg.): Bibliothek und Forschung: Die Bedeutung von Sammlungen für die Wissenschaft, Frankfurt am Main: Vittorio Klostermann, 2011 (Zeitschrift für Bibliothekswesen und Bibliographie ; Sonderbd., 102), S. 165-205
Dokumenttyp: Beiträge in Sammelbänden; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: 19. Jahrhundert; 20. Jahrhundert; Bestand; Bildungsgeschichte; Fachaufsicht; Funktion; Gymnasium; Historiografie; Jahresbericht; Nutzung; Preußen; Publikation; Quelle; Schule; Schulpolitik; Schulprogramm; Wissenschaftliche Bibliothek
Abstract: Mit dem Begriff Schulprogramme wird eine Schriftgattung bezeichnet, die keineswegs eindeutig definiert ist. Der Grund dafür liegt in dem funktionalen Wandel, den die Schulprogramme im Lauf ihrer jahrhundertlangen Existenz erfahren haben. Die Autoren geben einen Überblick über diese Schriftgattung, in dessen Mittelpunkt die preußischen Schulprogramme und Jahresberichte von 1825 bis 1915 stehen.
Der erste Teil stellt ausführlich das Circular-Rescript von 1824 als Schlüsselquelle vor. Daran anschließend wird auf die Vorgeschichte eingegangen, in einem dritten Teil werden ausführliche Entwicklungen, Veränderungen und Probleme der Zeit 1825 bis 1915 beschrieben. Im vierten Abschnitt wird die 1915 unterbrochene Entwicklung nach dem Ende des Ersten Weltkrieges bis 1940 dargestellt, dem Jahr in dem die Geschichte der preußischen Schulprogramme endet.
Abschließend folgen Hinweise auf die Relevanz dieser Quellen, insbesondere für die Historische Bildungsforschung, sowie auf die Lage von Erschließung und derzeitigen Nutzungsmöglichkeiten. (DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
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Autor*innen: Plath, Ingrid
Titel: Metaanalyse
Aus: Rost, Detlef H. (Hrsg.): Handwörterbuch Pädagogische Psychologie, Weinheim: BeltzPVU, 2010 , S. 535-541
Dokumenttyp: Beiträge in Sammelbänden; Lexika/Enzyklopädie o.ä.
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Datenanalyse; Durchführung; Funktion; Kritik; Metaanalyse; Quantitative Forschung; Statistische Methode
Abstract: Der Artikel gibt einen Überblick über die Entwicklung, Ziele und Neuerungen im metaanalytischen Ansatz zur Forschungsintegration. Einer Beschreibung der allgemeinen Funktionen und der Durchführung von Metaanalysen, die in Analogie zur Primärforschung konzipiert ist, folgen Ausführungen zu problematischen Aspekten des Ansatzes. Es werden Hinweise zur Beurteilung der Güte einer Metaanalyse gegeben und insbesondere auf mögliche Quellen systematischer Fehler und auf kritische quantitative und statistische Aspekte eingegangen. (DIPF/Autor)
Abstract (english): The article presents an overview of the development and aims of meta- analysis as well as recent developments. The description of the general functions and procedures of meta-analyses, conceptualized in analogy to primary research, is followed by comments on the problematic aspects of the approach. Guidelines on how to evaluate the quality of a meta-analysis are given. Possible sources of systematic errors as well as critical quantitative and statistical aspects are emphasized in particular. (DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Lövdén, Martin; Lindenberger, Ulman; Bäckmann, Lars; Schäfer, Sabine; Schmiedek, Florian
Titel: A theoretical framework for the study of adult cognitive plasticity
In: Psychological Bulletin, 136 (2010) 4, S. 659-676
DOI: 10.1037/a0020080
URL: http://dx.doi.org/10.1037/a0020080
Dokumenttyp: Zeitschriftenbeiträge; Zeitschriftenbeiträge
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Alter Mensch; Altern; Arbeitsgedächtnis; Deutschland; Empirische Forschung; Erwachsener; Flexibilität; Gerontologie; Hirnforschung; Hirnfunktion; Kognitive Entwicklung; Kognitive Fähigkeit; Konzeption; Reaktion; Training; Verhaltensänderung
Abstract (english): Does plasticity contribute to adult cognitive development, and if so, in what ways? The vague and overused concept of plasticity makes these controversial questions difficult to answer. In this article, we refine the notion of adult cognitive plasticity and sharpen its conceptual distinctiveness. According to our framework, adult cognitive plasticity is driven by a prolonged mismatch between functional organismic supplies and environmental demands and denotes the brain's capacity for anatomically implementing reactive changes in behavioral flexibility (i.e., the possible range of performance and function). We distinguish between 2 interconnected but distinct cognitive outcomes of adult cognitive plasticity: alterations in processing efficiency and alterations in representations. We demonstrate the usefulness of our framework in evaluating and interpreting (a) increments in frontal brain activations in the course of normal aging and (b) the effects of cognitive training in adulthood and old age. Finally, we outline new research questions and predictions generated by the present framework and recommend design features for future cognitive-training studies. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung