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IGLU 2021. Lesekompetenz von Grundschulkindern im internationalen Vergleich und im Trend über 20 […]
McElvany, Nele; Lorenz, Ramona; Goldhammer, Frank; Schilcher, Anita; Stubbe, Tobias C. (Hrsg.)
Sammelband
| Münster: Waxmann | 2023
43956 Endnote
Herausgeber*innen:
McElvany, Nele; Lorenz, Ramona; Goldhammer, Frank; Schilcher, Anita; Stubbe, Tobias C.
Titel:
IGLU 2021. Lesekompetenz von Grundschulkindern im internationalen Vergleich und im Trend über 20 Jahre
Erscheinungsvermerk:
Münster: Waxmann, 2023
URL:
https://www.waxmann.com/index.php?eID=download&buchnr=4700
Dokumenttyp:
2. Herausgeberschaft; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Bundesland; Curriculum; Deutschland; Differenzierung; Digitale Medien; Empirische Untersuchung; Erhebungsinstrument; Grundschule; Grundschüler; IGLU <Internationale Grundschul-Lese-Untersuchung>; Internationaler Vergleich; Junge; Klassenführung; Kognitive Aktivierung; Leistungsmessung; Lesekompetenz; Lesetest; Leseunterricht; Leseverhalten; Leseverstehen; Mädchen; Migrationshintergrund; Motivation; Schülerleistung; Schülerleistungstest; Schuljahr 04; Soziale Herkunft; Testdurchführung; Testkonstruktion; Validität; Wohlbefinden
Abstract:
Lesekompetenz ist die zentrale Grundlage für das gesamte schulische sowie außerschulische Lernen, gesellschaftliche Teilhabe und den weiteren Lebensweg der Schülerinnen und Schüler. Sie ermöglicht es, Informationen aus schriftlichem Material zu entnehmen, Inhalte zu verknüpfen, Schlussfolgerungen zu ziehen und Inhalte, Quellen sowie Intentionen kritisch zu reflektieren. Seit nun 20 Jahren ermöglicht die Internationale Grundschul-Lese-Untersuchung (IGLU) die Beschreibung des Stands und der Bedingungsfaktoren der Schlüsselkompetenz Lesen am Ende der vierten Klassenstufe im internationalen Vergleich. Die Erhebung 2021 fand im Kontext besonderer Bedingungen statt: Es wurden Grundschulkinder in den Blick genommen, die etwas mehr als ein Jahr lang unter den Bedingungen der COVID-19-Pandemie-Schutzmaßnahmen beschult wurden. Erstmals können durch die kontinuierliche Studienteilnahme Deutschlands seit 2001 neben der wichtigen Kernfrage der internationalen Verortung der mittleren Lesekompetenz von Viertklässlerinnen und Viertklässlern in Deutschland Informationen zum Trend dieser Befunde für die Zeit von 20 Jahren dargestellt werden. Damit erlauben die Befunde von IGLU 2021 auch eine Antwort auf die drängende Frage, inwieweit es in Deutschland gelungen ist, die nach dem PISA-Schock 2000 durch die Kultusministerkonferenz formulierten Ziele für die Weiterentwicklung der Bildung in Deutschland zu erreichen. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Lehr und Lernqualität in Bildungseinrichtungen
Selbstberichtete Gründe für die (Nicht-)Nutzung von Familiensprachen beim […]
Reitenbach, Valentina; Decristan, Jasmin; Rauch, Dominique Patrizia; Bertram, Victoria; […]
Zeitschriftenbeitrag
| In: Unterrichtswissenschaft | 2023
43729 Endnote
Autor*innen:
Reitenbach, Valentina; Decristan, Jasmin; Rauch, Dominique Patrizia; Bertram, Victoria; Schneider, Katharina Maria
Titel:
Selbstberichtete Gründe für die (Nicht-)Nutzung von Familiensprachen beim mehrsprachigkeitssensiblen Reziproken Lehren
In:
Unterrichtswissenschaft, 51 (2023) 2, S. 221-243
DOI:
10.1007/s42010-023-00171-4
URL:
https://link.springer.com/article/10.1007/s42010-023-00171-4
Dokumenttyp:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Beitrag in Sonderheft
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Befragung; Deutschland; Deutschunterricht; Empirische Untersuchung; Fragebogen; Grundschule; Grundschüler; Hessen; Inhaltsanalyse; Intervention; Kategorisierung; Kleingruppe; Kooperatives Lernen; Lehrerfortbildung; Mehrsprachigkeit; Muttersprache; Nordrhein-Westfalen; Nutzung; Schuljahr 04; Sprachgebrauch; Unterrichtsmaterial
Abstract:
Der Einbezug von Familiensprachen der Schüler*innen im Unterricht lässt sich aus kognitiver sowie aus anerkennungstheoretischer Perspektive begründen. Dennoch zeigen erste Studien, dass mehrsprachige Schüler*innen ihre Familiensprachen vergleichsweise selten nutzen, selbst wenn sie dazu angeregt werden. In diesem Beitrag werden aus der Perspektive der Schüler*innen Gründe für die (Nicht )Nutzung ihrer Familiensprachen beim Reziproken Lehren im Grundschulunterricht dargestellt. Für die Analysen wurden Daten aus einer Leseinterventionsstudie mit 667 Viertklässler*innen verwendet. Die Lehrkräfte nahmen an einer Fortbildung teil, in die eine Sensibilisierung für Mehrsprachigkeit und die kooperative Methode des Reziproken Lehrens in eine Unterrichtseinheit eingebettet waren. Anschließend setzten die Lehrkräfte diese in ihrem Deutschunterricht um. Neben der Zuordnung von Sprachpartner*innen in Kleingruppen wurden Sprachenportraits, zweisprachiges Unterrichtsmaterial und Sprachlernstifte eingesetzt, um mehrsprachige Interaktion anzuregen. Die Schüler*innen beantworteten am Ende der Einheit im Rahmen eines Fragebogens die Frage, ob sie während der Intervention eine andere Sprache als Deutsch gesprochen haben und wurden gebeten, ihre Antwort zu begründen. Von den mehrsprachigen Schüler*innen gaben 63% an, dass sie eine andere Sprache als Deutsch gesprochen haben. Mithilfe der qualitativen Inhaltsanalyse wurden fünf Hauptkategorien der selbstberichteten Gründe für die (Nicht )Nutzung des Sprachangebots identifiziert: Individuum, Gruppe, Sprachangebot, Material und Zeit. Die Ergebnisse zeigen, dass die Schüler*innen sowohl für die Nutzung als auch für die Nicht-Nutzung ihrer Familiensprachen während der Unterrichtseinheit hauptsächlich individuelle und gruppenbezogene Gründe angaben, die sich jeweils auf Sprachkompetenzen bezogen. Für individuumsbezogene Begründungen der Nutzung waren darüber hinaus sprachbezogene Emotionen bedeutsam. Aus den Ergebnissen lassen sich Implikationen für die Umsetzung einer mehrsprachigkeitssensiblen und -aktivierendenden Lernumgebung ableiten. (DIPF/Orig.)
Abstract (english):
The inclusion of students' home languages in the classroom can be substantiated from a cognitive and from a recognition theory perspective. Nevertheless, initial studies show that multilingual students rarely use their home languages even when encouraged to do so. The paper presents reasons from students' perspectives for (not) using their home languages during the cooperative method of Reciprocal Teaching in elementary school. For data analyses, we used data from a reading intervention study with 667 fourth graders. Teachers participated in a professional development workshop in which awareness of multilingualism and Reciprocal Teaching were embedded in an instructional unit. They then implemented the instructional unit in their German classes. In addition to assigning language partners within small groups, language portraits, bilingual material, and multilingual audio-pens were used to stimulate multilingual interaction. After the instructional unit, students answered the question whether they spoke in a language other than German during the intervention and were asked to justify their answer. In total, 63% of the multilingual students indicated that they did speak a language other than German. Using qualitative content analysis, we identified five main categories of reasons for multilingual interaction: individual, group, material, instruction, and time. For both using or not using their home languages during the instructional unit, results show that students listed mainly individual- and group-related reasons that addressed language competencies. Furthermore, for individual-related reasons of use, language-related emotions were relevant. Implications for the implementation of a linguistically responsive learning environment are discussed based on the results. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Lehr und Lernqualität in Bildungseinrichtungen
Digitales Lesen und papierbasiertes Lesen im nationalen Vergleich
Goldhammer, Frank; Hahnel, Carolin; Kröhne, Ulf; Frey, Andreas; Ludewig, Ulrich
Sammelbandbeitrag
| Aus: McElvany, Nele; Lorenz, Ramona; Frey, Andreas; Goldhammer, Frank; Schilcher, Anita; Stubbe, Andreas C. (Hrsg.): IGLU 2021: Lesekompetenz von Grundschulkindern im internationalen Vergleich und im Trend über 20 Jahre | Münster: Waxmann | 2023
43958 Endnote
Autor*innen:
Goldhammer, Frank; Hahnel, Carolin; Kröhne, Ulf; Frey, Andreas; Ludewig, Ulrich
Titel:
Digitales Lesen und papierbasiertes Lesen im nationalen Vergleich
Aus:
McElvany, Nele; Lorenz, Ramona; Frey, Andreas; Goldhammer, Frank; Schilcher, Anita; Stubbe, Andreas C. (Hrsg.): IGLU 2021: Lesekompetenz von Grundschulkindern im internationalen Vergleich und im Trend über 20 Jahre, Münster: Waxmann, 2023 , S. 89-109
URL:
https://www.waxmann.com/index.php?eID=download&buchnr=4700
Dokumenttyp:
4. Beiträge in Sammelbänden; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Bundesland; Deutschland; Digitale Medien; Grundschüler; Hypertext; IGLU <Internationale Grundschul-Lese-Untersuchung>; Leistungsmessung; Lesekompetenz; Leseverstehen; Printmedien; Schülerleistung; Schuljahr 04; Schwierigkeit; Testaufgabe; Testkonstruktion; Text; Veränderung; Vergleich; Wirkung
Abstract:
Das vorliegende Kapitel untersucht für Deutschland anhand verschiedener Kriterien, ob die Aufgaben, die gleichermaßen in digitalPIRLS und paperPIRLS vorgegeben wurden, das Leseverständnis vergleichbar messen. An einem Teil der PIRLS-Schulen bearbeitete dazu neben der vierten Klasse mit digitalPIRLS-Testheften eine weitere vierte Klasse entsprechende PIRLS-Aufgaben in gedruckten Testheften. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Lehr und Lernqualität in Bildungseinrichtungen
Digitalisierung in der Grundschule
Lorenz, Ramona; Goldhammer, Frank; Glondys, Manuel
Sammelbandbeitrag
| Aus: McElvany, Nele; Lorenz, Ramona; Frey, Andreas; Goldhammer, Frank; Schilcher, Anita; Stubbe, Tobias C. (Hrsg.): IGLU 2021: Lesekompetenz von Grundschulkindern im internationalen Vergleich und im Trend über 20 Jahre | Münster: Waxmann | 2023
43959 Endnote
Autor*innen:
Lorenz, Ramona; Goldhammer, Frank; Glondys, Manuel
Titel:
Digitalisierung in der Grundschule
Aus:
McElvany, Nele; Lorenz, Ramona; Frey, Andreas; Goldhammer, Frank; Schilcher, Anita; Stubbe, Tobias C. (Hrsg.): IGLU 2021: Lesekompetenz von Grundschulkindern im internationalen Vergleich und im Trend über 20 Jahre, Münster: Waxmann, 2023 , S. 197-214
URL:
https://www.waxmann.com/index.php?eID=download&buchnr=4700
Dokumenttyp:
4. Beiträge in Sammelbänden; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Computerunterstütztes Lernen; Deutschland; Digitale Medien; Digitalisierung; Empirische Untersuchung; Grundschule; Grundschüler; IGLU <Internationale Grundschul-Lese-Untersuchung>; Internationaler Vergleich; Lernbedingungen; Lesekompetenz; Leseunterricht; Medienausstattung; Medienkompetenz; Mediennutzung; Wirkung
Abstract:
Mit dem vorliegenden Kapitel werden einleitend bisherige Befunde zur Ausstattung von Grundschulen mit digitalen Medien und zur Nutzungsweise im Unterricht im Kontext des Lesens dargestellt. Anschließend folgen die aktuellen Ergebnisse zu diesen beiden Bereichen anhand der Internationalen Grundschul-Lese-Untersuchung 2021 (IGLU 2021). (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Lehr und Lernqualität in Bildungseinrichtungen
IGLU 2021. Zentrale Befunde im Überblick
McElvany, Nele; Lorenz, Ramona; Frey, Andreas; Goldhammer, Frank; Schilcher, Anita; […]
Sammelbandbeitrag
| Aus: McElvany, Nele; Lorenz, Ramona; Frey, Andreas; Goldhammer, Frank; Schilcher, Anita; Stubbe, Tobias C. (Hrsg.): IGLU 2021: Lesekompetenz von Grundschulkindern im internationalen Vergleich und im Trend über 20 Jahre | Münster: Waxmann | 2023
43957 Endnote
Autor*innen:
McElvany, Nele; Lorenz, Ramona; Frey, Andreas; Goldhammer, Frank; Schilcher, Anita; Stubbe, Tobias C.
Titel:
IGLU 2021. Zentrale Befunde im Überblick
Aus:
McElvany, Nele; Lorenz, Ramona; Frey, Andreas; Goldhammer, Frank; Schilcher, Anita; Stubbe, Tobias C. (Hrsg.): IGLU 2021: Lesekompetenz von Grundschulkindern im internationalen Vergleich und im Trend über 20 Jahre, Münster: Waxmann, 2023 , S. 13-25
URL:
https://www.waxmann.com/index.php?eID=download&buchnr=4700
Dokumenttyp:
4. Beiträge in Sammelbänden; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Deutschland; Digitale Medien; Geschlechtsspezifischer Unterschied; Grundschüler; IGLU <Internationale Grundschul-Lese-Untersuchung>; Leistungsmessung; Lesekompetenz; Lesetest; Migrationshintergrund; Schülerleistung; Schuljahr 04; Soziale Herkunft; Übergang; Übersicht; Weiterführende Schule
Abstract:
Der [...] Beitrag umfasst die Ergebnisse von IGLU 2021, die in den Kapiteln 3 bis 11 in diesem Band detailliert dargelegt werden. Die zentralen Befunde werden [...] zusammenfassend dargestellt. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Lehr und Lernqualität in Bildungseinrichtungen
Der wechselseitige Einfluss von Selbstkonzept und Leistung bei Grundschulkindern im Lichte […]
Ehm, Jan-Henning; Hasselhorn, Marcus; Schmiedek, Florian
Zeitschriftenbeitrag
| In: Zeitschrift für Pädagogische Psychologie | 2022
41007 Endnote
Autor*innen:
Ehm, Jan-Henning; Hasselhorn, Marcus; Schmiedek, Florian
Titel:
Der wechselseitige Einfluss von Selbstkonzept und Leistung bei Grundschulkindern im Lichte verschiedener längsschnittlicher Analysemethoden
In:
Zeitschrift für Pädagogische Psychologie, 36 (2022) 4, S. 279-288
DOI:
10.1024/1010-0652/a000303
URL:
https://econtent.hogrefe.com/doi/10.1024/1010-0652/a000303
Dokumenttyp:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Grundschüler; Schuljahr 01; Schuljahr 02; Schuljahr 03; Selbstkonzept; Leistung; Mathematik; Beziehung; Reziprozität; Modell; Längsschnittuntersuchung; Deutschland
Abstract:
Der Zusammenhang zwischen dem akademischen Selbstkonzept und der Leistung wird als reziprok angesehen. Während eine große Anzahl von Studienergebnissen im Sinne einer bidirektionalen Beziehung interpretiert wurden, basieren bisherige Analysen zumeist auf Variationen des klassischen Cross-Lagged-Panel-Modells und beziehen oft nur einen Leistungsindikator in die Modelle mit ein. Ergebnisse basierend auf neueren Modellen, wie beispielsweise dem Random-Intercept Cross-Lagged Panel Model liegen bisher kaum vor. Das Ziel der vorliegenden Studie bestand darin, die längsschnittliche Beziehung zwischen Selbstkonzept und Leistung mit unterschiedlichen Modellen zu analysieren, um herauszufinden, ob die Modelle zu vergleichbaren Ergebnissen hinsichtlich der wechselseitigen Effekte kommen. Basierend auf einer Stichprobe von 1952 Grundschulkindern von Klasse eins bis drei, ergaben sich deutliche Unterschiede. Während Effekte von der Leistung auf das Selbstkonzept in allen Modellen nachgewiesen werden konnten, ist die Evidenz für umgekehrte Effekte eher schwach. Die Ergebnisse werden vor dem Hintergrund theoretischer Annahmen und der Angemessenheit methodischer Verfahren zur Analyse von längschnittlichen Daten diskutiert. (DIPF/Orig.)
Abstract (english):
The association between academic self-concept and achievement is assumed to be reciprocal. Although a large amount of research has been interpreted as demonstrating a bidirectional association, these results are typically based on variants of the classical cross-lagged panel model and often include only one achievement indicator in the models. Results with more recently developed methodological approaches, for example, the random-intercept cross-lagged panel model, are hardly found so far. The present study aimed to test the association between math self-concept and math achievement with different models to evaluate whether positive cross effects can be demonstrated with the alternative models. Drawing on a sample of 1952 elementary students from Grade 1 to Grade 3, results of structural equation modeling yielded noticeable differences. While effects of achievement on self-concept can be demonstrated in all models, the evidence for the reverse effects is rather weak. The results are discussed with regard to the theoretical assumptions and appropriate methodological approaches. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Bildung und Entwicklung
Wertfacetten im Grundschulalter in drei Fächern. Differenzierung, Entwicklung, Geschlechtseffekte […]
Arens, A. Katrin
Zeitschriftenbeitrag
| In: Zeitschrift für Pädagogische Psychologie | 2021
39740 Endnote
Autor*innen:
Arens, A. Katrin
Titel:
Wertfacetten im Grundschulalter in drei Fächern. Differenzierung, Entwicklung, Geschlechtseffekte und Zusammenhänge zu Noten
In:
Zeitschrift für Pädagogische Psychologie, 35 (2021) 1, S. 32-52
DOI:
10.1024/1010-0652/a000257
URL:
https://econtent.hogrefe.com/doi/10.1024/1010-0652/a000257
Dokumenttyp:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Grundschüler; Motivation; Wert; Erwartung; Deutschunterricht; Sachunterricht; Mathematikunterricht; Geschlechtsspezifischer Unterschied; Interesse; Entwicklung; Selbstkonzept; Einflussfaktor; Schulnoten; Schuljahr 03; Schuljahr 04; Übergang; Weiterführende Schule; Relevanz; Differenzierung; Längsschnittuntersuchung; Latente Wachstumskurvenmodelle; Deutschland
Abstract:
Im Rahmen der Erwartungs-Wert-Theorie zur schulischen Motivation betrachtete die Studie die beiden Wertfacetten intrinsischer Wert und Wichtigkeit in den Fächern Mathematik, Deutsch und Sachunterricht. Untersucht wurden die Ausdifferenzierung der beiden Wertfacetten, ihr Entwicklungsverlauf am Ende der Grundschule, Geschlechtseffekte und Zusammenhänge zu Noten. Die Stichprobe bestand aus N = 2.317 Schülern; die Variablen wurden zu drei Messzeitpunkten im Verlauf der dritten und vierten Klassenstufe erfasst. Die Schüler unterschieden in allen drei Fächern zwischen den beiden Wertfacetten; jedoch zeigten die beiden Wertfacetten im Sachunterricht einen besonders hohen positiven Zusammenhang. Die Ausdifferenzierung zwischen beiden Wertfacetten veränderte sich nicht über die drei Messzeitpunkte. In latenten Wachstumskurvenmodellen zeigte sich ein Einbruch in der mittleren Ausprägung des intrinsischen Werts in Mathematik. Zunahmen konnten in den mittleren Ausprägungen der Wichtigkeit in Deutsch und der Wichtigkeit in Sachunterricht verzeichnet werden. Allerdings waren die Veränderungen sehr klein und kaum praktisch bedeutsam, so dass man eher von Stabilität als von Veränderung in der mittleren Ausprägung fachspezifischer Wertfacetten am Ende der Grundschulzeit sprechen kann. Jungen und Mädchen zeigten eine ähnliche Struktur der fachspezifischen Wertfacetten, unterschieden sich aber in den mittleren Ausprägungen. Jungen berichteten höhere Ausprägungen auf beiden Wertfacetten in Mathematik; Mädchen berichteten höhere Ausprägungen auf beiden Wertfacetten in Deutsch. Jungen und Mädchen unterschieden sich nicht in der Wichtigkeit in Sachunterricht; Jungen hatten zu zwei Messzeitpunkten höhere Ausprägungen auf dem intrinsischen Wert in Sachunterricht. In allen drei Fächern zeigten beide Wertfacetten einen ähnlich hohen positiven Zusammenhang zu den fachspezifischen Noten. In allen drei Fächern wirkten sich gute Noten positiv auf den nachfolgenden intrinsischen Wert und auf die nachfolgende Wichtigkeit aus. In Mathematik hatte die Wichtigkeit zudem positive Auswirkungen auf nachfolgende Noten. Die Ergebnisse werden in Zusammenhang gebracht mit den Ergebnissen aus Studien mit Sekundarschülern und vor dem Hintergrund des Grundschulübergangs diskutiert. (DIPF/Orig.)
Abstract (english):
This study built on expectancy-value theory and examined intrinsic value and attainment value related to math, German, and general studies with elementary school students. The research questions addressed the differentiation between the two value facets, their developmental trajectory at the end of elementary school, gender effects, and their relations to school grades. The variables were assessed with N = 2.317 students at three measurement waves during grade levels three and four. Students were found to differentiate between the two value facets in all three domains. However, intrinsic value and attainment value were highly correlated in general studies. The differentiation between the two value facets did not change across time. Latent growth models showed decreasing mean levels of math intrinsic value, but increasing mean levels of attainment values in German and general studies. Yet, the effect sizes for these changes were small indicating that domain-specific value facets are rather stable at the end of elementary school. Boys and girls did not differ in the structure of domain-specific value facets, but displayed different mean levels. Boys showed higher means on intrinsic value and attainment value in math; girls displayed higher means on both value facets in German. Boys and girls did not differ in the mean levels of attainment value in general studies, but boys reported higher mean levels on intrinsic value in general studies at two waves. In all three domains, intrinsic value and attainment value showed similar positive relations to domain-specific school grades. Across time, former school grades were positively related to later intrinsic value and to later attainment value in all three domains. In math, former attainment value also showed positive relations to later school grades. The findings are linked to results obtained with secondary school students and discussed against the background of the transition from elementary school to secondary school. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Bildung und Entwicklung
Außerunterrichtliches Peer Tutoring mit deutsch-türkischsprachigen Grundschulkindern. […]
Decristan, Jasmin; Schastak, Martin; Reitenbach, Valentina; Rauch, Dominique
Zeitschriftenbeitrag
| In: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft | 2021
41082 Endnote
Autor*innen:
Decristan, Jasmin; Schastak, Martin; Reitenbach, Valentina; Rauch, Dominique
Titel:
Außerunterrichtliches Peer Tutoring mit deutsch-türkischsprachigen Grundschulkindern. Umsetzungsgenauigkeit und Umfang von bilingualer Kommunikation
In:
Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 24 (2021) 4, S. 841-860
DOI:
10.1007/s11618-021-01023-6
URN:
urn:nbn:de:0111-pedocs-252329
URL:
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-252329
Dokumenttyp:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Datenanalyse; Empirische Untersuchung; Deutschland; Grundschüler; Deutsch; Türkisch; Bilingualismus; Kooperatives Lernen; Kommunikation; Peergroup; Tutor; Tandem-Methode; Außerunterrichtliche Betreuung; Training; Rechnen; Leseförderung; Intervention; Implementierung; Umsetzung; Audioaufzeichnung;
Abstract:
Der vorliegende Beitrag fokussiert die Implementation von außerunterrichtlichen Peer Tutoring-Trainings im Lesen und Rechnen mit türkisch-deutschsprachigen Grundschulkindern. Hierbei bildeten jeweils zwei Grundschulkinder (Peers) ein Tandem, das von einer geschulten studentischen Trainingsleitung angeleitet wurde. Zur Erfassung der Implementation von Peer Tutoring-Elementen unter diesen Bedingungen wurde die Umsetzungsgenauigkeit herangezogen. Eine Besonderheit der Studie war, dass es einem Teil der Trainingsgruppen erlaubt war, beide Sprachen während des Trainings zu sprechen. Für die bilinguale Kommunikation wurden zusätzliche Operationalisierungen geprüft, um die Umsetzung bilingualer Kommunikation zu erfassen. Darüber hinaus wird im Beitrag konsequent zwischen der Implementation durch Trainingsleitungen und durch Lernende unterschieden. Die Ergebnisse unterstreichen die hohe Umsetzungsgenauigkeit der außerunterrichtlichen Peer Tutoring-Trainings. Sie zeigen aber auch auf, dass die Lernenden in diesem Setting nur wenig miteinander in ihrer Herkunftssprache kommunizierten und mehr türkischsprachige Impulse durch Trainingsleitungen nicht mit mehr bilingualer Kommunikation durch die Lernenden einherging. Der Beitrag liefert somit weitere Erkenntnisse zur Aktivierung und zum Umfang bilingualer Kommunikation beim kooperativen Lernen. (DIPF/Orig.)
Abstract (english):
The paper focusses on the implementation of extracurricular peer tutoring trainings in reading and arithmetic with Turkish-German primary school children. Two children formed a dyad and were accompanied by a trained undergraduate instructor. Adherence was used to measure the implementation of peer tutoring elements under these conditions. Some of the learners were allowed to speak both languages during the training. For bilingual communication, additional operationalizations were examined to capture its implementation. Furthermore, a consistent distinction is made between implementation by trainers and by peers. The results show high treatment adherence of extracurricular peer tutoring trainings. However, they also show that the learners communicated only little with each other in their language of origin and that more Turkish-language impulses by trainees did not correspond with more bilingual communication by the learners. The article thus provides further insights into the activation and extent of bilingual communication in cooperative learning. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Bildung und Entwicklung; Lehr und Lernqualität in Bildungseinrichtungen
Improving reading rates and comprehension? Benefits and limitations of the reading acceleration […]
Korinth, Sebastian; Nagler, Telse
Zeitschriftenbeitrag
| In: Language and Linguistics Compass | 2021
41072 Endnote
Autor*innen:
Korinth, Sebastian; Nagler, Telse
Titel:
Improving reading rates and comprehension? Benefits and limitations of the reading acceleration approach
In:
Language and Linguistics Compass, 15 (2021) 3, S. e12408
DOI:
10.1111/lnc3.12408
URL:
https://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/lnc3.12408
Dokumenttyp:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Englisch
Schlagwörter:
Empirische Forschung; Lesen; Leseverstehen; Lesegeschwindigkeit; Leistungssteigerung; Lesekompetenz; Schulanfänger; Unterrichtsmethode; Wirkung; Validität; Messverfahren; Aufmerksamkeit; Arbeitsgedächtnis; Einflussfaktor; Grundschüler; Sprache; Forschungsstand
Abstract (english):
The reading acceleration phenomenon refers to the effect that experimentally induced time constraints can generate instantaneous improvements of reading rate, accuracy and comprehension among typical and reading impaired readers of different age groups. An overview of studies applying the fading manipulation (i.e., letters are erased in reading direction), which induces the time constraints causing the acceleration phenomenon, is provided in the first part of this review. The second part summarises the outcomes of studies using a training approach called the reading acceleration program (RAP) that integrated core principles of the acceleration phenomenon to generate persistent reading performance improvements. Our review shows ample evidence for the validity of the acceleration phenomenon, since it has been replicated across various languages and populations. However, although there are several explanatory approaches for underlying mechanisms, none of them is well substantiated by empirical evidence so far. Similarly, although generally positive effects of RAP training were reported for several languages and groups of readers, the exact mechanisms causing improved reading rates and comprehension are not well understood. Our critical discussion points out several limitations of RAP that call for further research. However, we also highlight several benefits regarding RAP's potential as an intervention approach for enhancements in reading performance. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Bildung und Entwicklung
Ambulatory assessment of rumination and worry. Capturing perseverative cognitions in children's […]
Kramer, Andrea C.; Neubauer, Andreas B.; Leonhardt, Anja; Brose, Annette; Dirk, Judith; […]
Zeitschriftenbeitrag
| In: Psychological Assessment | 2021
41467 Endnote
Autor*innen:
Kramer, Andrea C.; Neubauer, Andreas B.; Leonhardt, Anja; Brose, Annette; Dirk, Judith; Schmiedek, Florian
Titel:
Ambulatory assessment of rumination and worry. Capturing perseverative cognitions in children's daily life
In:
Psychological Assessment, 33 (2021) 9, S. 827-842
DOI:
10.1037/pas0001020
URN:
urn:nbn:de:0111-pedocs-243171
URL:
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-243171
Dokumenttyp:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Englisch
Schlagwörter:
Kind; Denken; Wiederholung; Negativität; Kognition; Affekt; Wohlbefinden; Arbeitsgedächtnis; Leistung; Messverfahren; Validität; Psychometrie; Grundschüler; Fragebogen; Test; Smartphone; Empirische Untersuchung; Frankfurt a.M.; Deutschland
Abstract:
Rumination and worry are common forms of perseverative cognition in children. Research has started to target perseverative cognitions in the everyday life of children, however, valid measurement instruments reliably capturing rumination and worry in children's daily life are still missing. We conducted two ambulatory assessment studies validating short scales suitable for the measurement of rumination and worry in children's daily life. Results of the first study (N = 110, 8-11 year-olds, 31 days, up to 4 daily measurements) supported a unidimensional structure of the rumination scale. Rumination was associated with negative affect (but not positive affect) on the within- and on the between-person level. On the between-person level, children who ruminated more showed poorer working memory performance. In the second study (N = 84, 8-10 year-olds, 21 days, up to 3 daily measurements), findings of Study 1 were largely replicated. Moreover, we established a unidimensional worry scale in Study 2 reliably capturing worry in children's daily life. Importantly, Study 2 showed that worry and rumination share common variance but can be differentiated in children. On the within-person level, higher levels of worry were associated with higher levels of negative affect and lower levels of positive affect. On the between-person level, worry was associated with higher levels of negative affect and lower working memory performance. Altogether, findings of both studies demonstrated that the short scales had excellent psychometric properties suggesting that they are helpful tools for the assessment of rumination and worry in children's daily life.person level, worry was associated with higher levels of negative affect and lower working memory performance. Altogether, findings of both studies demonstrated that the short scales had excellent psychometric properties suggesting that they are helpful tools for the assessment of rumination and worry in children's daily life. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Bildung und Entwicklung
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