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Autor*innen: Eckensberger, Lutz H.
Titel: The mutual relevance of indigenous psychology and morality
Aus: Kim, Uichol; Yang, Kuo-Sho; Hwang, Kwang-Kuo (Hrsg.): Indigenous and cultural psychology: Understanding people in context, Heidelberg: Springer, 2006 (International and Cultural Psychology), S. 225-245
DOI: 10.1007/0-387-28662-4_10
URL: https://link.springer.com/chapter/10.1007/0-387-28662-4_10
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Psychologie; Kultur; Gruppe; Kulturpsychologie; Moral; Religion
Abstract (english): The relation of morality to indigenous psychology (IP) is examined from four different yet complementary viewpoints. First, the topic of morality is dealt with on a content level: If social scientists conceive of IP as a psychology that aims at understanding, explaining and predicting people's behaviour within specific cultures, then cultural rule systems, which are normative frameworks for individual behaviour, can be understood as the core and the main differentia specifica of such a psychology. The crucial question of whether or not morality as one of these rule systems is culture specific (indigenous) or universal is discussed. Second, the role of morality in the emergence of IPs is treated at the science of science level. Third, an argument is developed based on the fact that particularly from an IP perspective, research on culture does not just serve an analytical function, but treats culture as a characteristic of a group. It is postulated that this conceptualization of cultures as more or less homogenous entities has moral implications. Finally, basic methodical implications are discussed. It is postulated that the general research strategy proposed in cross-cultural psychology must also be complemented by heeding moral arguments.
DIPF-Abteilung: Bildung und Kultur
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Herausgeber*innen: Klieme, Eckhard; Leutner, Detlev; Wirth, Joachim
Titel: Problemlösekompetenz von Schülerinnen und Schülern. Diagnostische Ansätze, theoretische Grundlagen und Empirische Befunde der deutschen PISA-2000-Studie
Erscheinungsvermerk: Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2005
DOI: 10.1007/978-3-322-85144-4
URL: https://link.springer.com/book/10.1007/978-3-322-85144-4
Dokumenttyp: 2. Herausgeberschaft; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: PISA-Studie; Schülerleistung; Leistungstest; Problemlösen; Kompetenz; Pädagogische Forschung; Leistungsmessung; Evaluation; Methodik; Schüler; Intelligenz; Sozioökonomische Lage; Kooperation; Gruppenarbeit; Fähigkeit; Effizienz; Empirische Forschung; Deutschland
Abstract: In der Reihe der thematischen Berichte zur PISA-2000-Studie geht dieser Band der Frage nach, wie Problemlösekompetenz von Jugendlichen im Rahmen von large-scale assessments definiert und erfasst werden kann. Es werden analytische von dynamischen Aspekten der Problemlösekompetenz unterschieden. Für die Erfassung analytischer Aspekte werden Papier-und- Bleistiftverfahren entwickelt und evaluiert, dynamische Aspekte werden mittels computergestützten Verfahren erhoben. Zudem wird ein Verfahren zur Erfassung kooperativen Problemlösens vorgestellt. Die Kompetenzstruktur von Problemlösen wird im Zusammenspiel mit schulischen Kompetenzen und familiären Merkmalen analysiert.
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Avenarius, Hermann; Füssel, Hans-Peter; Richter, Ingo
Titel: Linguistic rights in Germany
Aus: Language policy in the European Union - 4th European Cultural and Educational Forum, Brugge: European Ass. for Education Law and Policy, 2005 , S. 6
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Tagungsband/Konferenzbeitrag/Proceedings
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Sprache; Minderheitengruppe; Migrant; Migrantenkind; Benachteiligung; Rechtsgrundlagen; Deutschland
Abstract (english): After the introductory outline of the development of the "High German" language minority rights in education and language- rights of migrants are subjects of this article. Minority languages are not the main problem as far as the German educational system is concerned; more severe are problems of pupils with migration background who lack the necessary knowledge of the German language.
DIPF-Abteilung: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens
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Autor*innen: Kunter, Mareike; Stanat, Petra; Klieme, Eckhard
Titel: Die Rolle von individuellen Eingangsvoraussetzungen und Gruppenmerkmalen beim kooperativen Lösen eines Problems
Aus: Klieme, Eckhard; Leutner, Detlev; Wirth, Joachim (Hrsg.): Problemlösekompetenz von Schülerinnen und Schülern: Diagnostische Ansätze, theoretische Grundlagen und empirische Befunde der deutschen PISA-2000-Studie, Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2005 , S. 99-115
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: PISA-Studie; Problemlösen; Kompetenz; Gruppenarbeit
Abstract: Diese Studie beabsichtigt, "individuelle kognitive und soziale Merkmale zu identifizieren, die relevant für erfolgreiche Gruppenarbeit sind." Wenn dies gelänge, so böte sich nach Ansicht der Autoren "ein erster Ansatzpunkt für weitere Überlegungen zur Erfassung und eventuellen Förderung von Teamkompetenz im Schulkontext." Der Aufsatz bietet eingangs einen Überblick über die Forschung zu relevanten Bedingungen für erfolgreiche Gruppenarbeit, und zwar in Hi nblick auf Merkmale der Gruppen und Merkmale der Gruppenmitglieder. Dann wird die eigene Untersuchung dargestellt, die eine spezielle Aufgabe aus der deutschen Erweiterungsstudie von PISA 2000 herausgreift (die so genannte "Schulg artenaufgabe", bei der den Schülern die Gruppenaufgabe gestellt wird, die Anlegung eines Schulgartens zu planen). Als Prädikatoren für die Qualität der Gruppenleistung wurden als individuelle kognitive Komponenten die individuelle Problemlösefähigkeit und allgemeine kognitive Grundfähigkeiten erfasst; Prädikatoren für individuelle soziale Komponenten waren: die Fähigkeit der Perspektivenübernahme, Empathie, Selbsteinschätzung der sozialen Kompetenzen und p rosoziale Orientierungen. Als Ergebnis wird resümiert: "Während die Zusammensetzung der Gruppe in Bezug auf Homogenität oder Heterogenität der betreffenden Merkmale keinen Zusammenhang mit dem Gruppenergebnis aufweist, lässt sich ein deutlicher Einfluss der mittleren Problemlösekompetenz der Mitglieder auf die Lösungsgüte nachweisen."
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Sroka, Wendelin
Titel: Zur Konstruktion von kultureller Identität und Differenz in Leselernbüchern Russlands und Estlands der 1980er und 1990er Jahre
Aus: Matthes, Eva; Heinze, Carsten (Hrsg.): Interkulturelles Verstehen und kulturelle Integration durch das Schulbuch? Die Auseinandersetzung mit dem Fremden, Bad Heilbrunn; Obb.: Klinkhardt, 2004 , S. 201-228
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelbänden; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Kulturelle Identität; Schulbuch; Lesebuch; Minderheitengruppe; Sprachenpolitik; Russische Föderation; Estland
Abstract: Diese international-vergleichend und zeitgeschichtlich angelegte Schulbuchuntersuchung geht der Frage nach, wie kulturelle Identität und Differenz in Leselernbüchern Russlands und Estlands in Bild- und Textdarstellungen konstruiert sind. Die Untersuchung ist ausgerichtet auf die Ebenen "Polis" (Heimat/Staat), "Sprache" und "Schrift". Als Primärquellen herangezogen wurden Schulfibeln, die seit Beginn der 1980er Jahre sowohl in den Titularsprachen als auch in Sprachen nationaler Minderheiten dieser Länder (Russland: Chantisch, Karelisch und Vepsisch; Estland: Russisch) veröffentlicht und im schulischen Erstleseunterricht eingesetzt wurden. Der internationale Vergleich zeigt sowohl für die sowjetische als auch für die postsowjetische Periode beträchtliche Unterschiede zwischen den Ländern und Sprachkulturen.
Abstract (english): As part of a comparative study on textbooks for reading instruction, this paper highlights the way in which cultural identities as well as concepts of cultural difference are construed in illustrations and texts of reading primers in Russia and Estonia before and after the dissolution of the Soviet Union. Levels of analysis include "polis", "language" and "script". The analysis covers primers in the titular languages as well as in minority languages of these countries (Russia: Chanty, Karelian and Veps; Estonia: Russian) published since the beginning of the 1980s and used for reading instruction at school. The comparative analysis demonstrates remarkable differences between countries and language groups both for the Soviet and for the post- Soviet period.
DIPF-Abteilung: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens
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Autor*innen: Mitter, Wolfgang
Titel: Deutsch-tschechische Nachbarschaft in Vergangenheit und Gegenwart. Herausforderung an die politische Bildung
Aus: Korte, Petra (Hrsg.): Kontinuität, Krise und Zukunft der Bildung: Analysen und Perspektiven, Münster: LIT Verl., 2004 , S. 195-206
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Bildungsgeschichte; Geschichte; Interkulturelle Kommunikation; Ethnische Gruppe; Deutscher; Tschechoslowakei; Politische Bildung
Abstract: Der Beitrag gründet in der These, dass in der Entwicklung einer guten deutsch-tschechischen Nachbarschaft Kommunikationen und Begegnungen zwischen Jugendlichen beider Länder eine wichtige Rolle spielen, die Perspektiven aber darüber hinaus von einer klärenden Auseinandersetzung mit der Vergangenheit abhängen. Unter Konzentration auf die Geschichte des Königreichs Böhmen und der ersten Tschechoslowakischen Republik wird die Entwicklung der "Konflikt- Gemeinschaft" (Jan Køen) im Spiegel kultureller Nachbarschaft und der "fruchtbaren Konkurrenz" des deutsch- und tschechischsprachigen Bildungswesens an repräsentativen Fällen (seit dem Mittelalter bis 1945) untersucht. Die Herausforderungen an die politische Bildung werden auf die zeitliche (lebenslanges Lernen), örtliche (schulische und außerschulische Bildung und Erziehung) und curriculare Dimension bezogen. Der Rückblick gilt zwei positiven Aussagen zum Verhältnis von Tschechen und (Sudeten-) Deutschen aus den dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts und den in ihnen enthaltenen grundlegenden Gedanken, die sich im Sinne einer trans-epochalen Interpretation gegenwärtiger interethnischer Probleme und Konflikte ausweiten lassen.
Abstract (english): The article is based upon the assumption that in the development of a good German-Czech neighbourhood communications and encounters between young people of both countries play an important role, while the perspectives are also dependent on clarifying reflections on the past. Focused on the history of the Kingdom of Bohemia and the first Czechoslovak Republic the development of the "community of conflicts" (Jan Køen) is investigated in the mirror of the cultural neighbourhood and the "fruitful competition" of the German- and Czech-medium education sectors and illustrated by representative cases (from the Middle Ages until 1945). The challenges to political education are related to the temporal (lifelong learning), local (school and out-school education) and curricular dimensions. The retrospect is devoted to two positive statements concerning the relations between Czech and (Sudeten-) Germans from the thirties of the 20th century and to the fundamental thoughts included. In the meaning of a trans-epochal interpretation they are suited to be transferred to present-day inter-ethnic issues and conflicts.
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Göbel, Kerstin
Titel: Critical incidents" - aus schwierigen Situationen lernen
Erscheinungsvermerk: 2004
URL: http://www.dipf.de/de/projekte/critical-incidents-2013-aus-schwierigen-situationen-lernen
Dokumenttyp: 5. Arbeits- und Diskussionspapiere; Weitere Arbeits- und Diskussionspapiere
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Forschungsprojekt; Wissensgesellschaft; Lebenslanges Lernen; Bürgerschule; Kompetenz; Netzwerkanalyse; Aktives Lernen; Gruppenunterricht; Methode; Diagnostik; Deutschland
Abstract: Der Aufsatz ist die schriftliche Version eines Vortrages mit anschließender Diskussion, der im Rahmen der Fachtagung lern-netzwerk Bürgerkompetenz "Von der Schlüsselqualifikation zur Kompetenzentwicklung" im Dezember 2003 von der Autorin gehalten wurde. Die critical incidents Methode wird zunächst definiert, die Prozeduren Planung, Durchführung, und Auswertung werden beschrieben. Die bisherige Nutzung der Methode wird vor allem im Kontext der interkulturellen Forschung und Praxis dargestellt. Um Anwendungszusammenhänge zu verdeutlichen, wird ein Forschungsprojekt der Autorin beschrieben, das critical incidents zur Einschätzung interkultureller Kompetenz von Schülern nutzt. Anwendungsmöglichkeiten der critical incident Methode für den Projektzusammenhang lern-netzwerk werden aus dem zuvor dargestellten abgeleitet und diskutiert.
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Kunter, Mareike; Stanat, Petra; Klieme, Eckhard
Titel: Kooperatives Problemlösen bei Schülerinnen und Schülern. Die Rolle von individuellen Eingangsvoraussetzungen und Gruppenmerkmalen bei einer kooperativen Problemlöseaufgabe
Aus: Brunner, Ewald Johannes; Noack, Peter; Scholz, Günther; Scholl, Ivonne (Hrsg.): Diagnose und Intervention in schulischen Handlungsfeldern, Münster: Waxmann, 2003 , S. 89-109
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Schüler; Problemlösen; Gruppenarbeit
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Amlung, Ullrich
Titel: Helmut Eberhart, Johann Verhovsek (Hrsg.): Fremdenfeindlichkeit als gesellschaftliches Problem. (= Grazer Beiträge zur europäischen Ethnologie, Bd. 8). Frankfurt a.M. u.a.: Lang 1999
In: Hessische Blätter für Volks- und Kulturforschung, (2002) 37/38, S. 218-219
Dokumenttyp: 3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; Bibliographien/Rezensionen u.ä. (z.B. Linktipps)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Minderheitengruppe; Vorurteil
DIPF-Abteilung: Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
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Autor*innen: Schmidt, Gerlind
Titel: Das Bildungswesen Russlands ein Jahrzehnt nach dem Umbruch. Die ethnisch-nationale Bildung und Erziehung und die "Bildungstransformation"
Aus: Döbert, Hans; Fuchs, Hans-Werner; Weishaupt, Horst (Hrsg.): Transformation in der ostdeutschen Bildungslandschaft, Opladen: Leske u. Budrich, 2002 (Schriften der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft), S. 131-150
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelbänden; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Bildungsreform; Transformation (Soz); Ethnische Gruppe; Russische Föderation
Abstract: Die Autorin setzt sich mit den Bildungsreformbemühungen in der russischen Föderation im ersten Jahrzehnt nach dem Umbruch auseinander, wo nicht nur das Bildungswesen, sondern Staat und Gesellschaft insgesamt eine politisch-ideologische und institutionelle Transformation mit weitreichenden Konsequenzen durchliefen und noch durchlaufen. Während dem Bildungswesen in der Sowjetunion immer auch die Aufgabe einer kulturellen Anpassung der großen Zahl von Volksgruppen an die dominierende russische Mehrheit zugefallen sei, stünden in Bildung und Erziehung heute Differenzierung und die Betonung von sprachlicher, kultureller und allgemein gesellschaftlicher Pluralität im Vordergrund. Indes bestehe auch mehr als zehn Jahre nach Einsetzen des Transformationsprozesses noch immer die Tendenz ethnisch-kultureller Dominanz der russischen gegenüber den anderen Volksgruppen; sie werfe Fragen auf, für die Antworten noch nicht gefunden seien. So geht Russland einer weiteren Phase des Transformationsprozesses entgegen, in der komplexe Folgeprobleme einer Lösung bedürfen.
DIPF-Abteilung: Informationszentrum Bildung