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Autor*innen: Köller, Olaf; Zimmer, Karin
Titel: Einführung zu II: Aufgaben und Herausforderungen im Bildungswesen
Aus: Köller, Olaf; Hasselhorn, Marcus; Hesse, Friedrich W.; Maaz, Kai; Schrader, Josef; Solga, Heike; Spieß, C. Katharina; Zimmer, Karin (Hrsg.): Das Bildungswesen in Deutschland: Bestand und Potenziale, Bad Heilbrunn: Klinkhardt, 2019 , S. 229
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelbänden; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Bildungssystem; Bildungsertrag; Ungleichheit; Inklusion; Individuelle Förderung
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Hasselhorn, Marcus; Decristan, Jasmin; Klieme, Eckhard
Titel: Individuelle Förderung
Aus: Köller, Olaf; Hasselhorn, Marcus; Hesse, Friedrich W.; Maaz, Kai; Schrader, Josef; Solga, Heike; Spieß, C. Katharina; Zimmer, Karin (Hrsg.): Das Bildungswesen in Deutschland: Bestand und Potenziale, Bad Heilbrunn: UTB/Klinkhardt, 2019 , S. 375-401
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Individuelle Förderung; Pädagogisches Handeln; Elementarbereich; Grundschule; Sekundarbereich; Heterogene Gruppe; Unterricht; Strategie; Adaptiver Unterricht; Förderunterricht; Diagnostik; Professionalität; Schule; Umsetzung; Inklusion; Deutschland
Abstract: Spätestens seit den 1970er Jahren wird "individuelle Förderung" als Ziel oder zumindest Weg schulischer Bildung reklamiert. Individuelle Förderung wird dabei als pädagogisches Handeln mit der Absicht aufgefasst, die Kompetenzentwicklung jedes einzelnen Lernenden unter konsequenter Berücksichtigung individueller Voraussetzungen zu unterstützen. Als Unterrichtsstrategien zur Realisierung individueller Förderung in heterogenen Lerngruppen wurde das zielerreichende Lernen ("Mastery Learning"), adaptives Unterrichten ("Adaptive Teaching") und die kognitive Strukturierung ("Scaffolding") entwickelt. Ergänzt werden diese durch das Instrument des Förderunterrichts als kleinschrittige Form des Unterrichtens mit vielen Übungsphasen und unmittelbaren Rückmeldungen.
Die Qualität individueller Förderung entscheidet sich an der Passgenauigkeit von Lernenden. Um diese zu erreichen, bedarf es einer entsprechenden Diagnostik sowie eines Repertoires an wirksamen Fördermaßnahmen. Zusätzlich scheint eine entsprechende professionelle pädagogische Haltung ein wichtiges Element erfolgreicher individueller Förderung zu sein. Im internationalen Vergleich ist die Nutzung diagnostischer Instrumente zur Erfassung individueller Lernverläufe im Schulalltag in Deutschland wenig verbreitet. So geben Lehrkräfte aller Schulformen an, erheblichen Fortbildungsbedarf in Diagnostik und Förderung zu haben.
Zur Umsetzung der gesetzlich verankerten Förderpflicht in der Schule stehen im Wesentlichen drei institutionelle Strategien zur Unterstützung individueller Förderung zur Verfügung. Die prominenteste Strategie dieser Art sind die sogenannten Förderpläne. Sie dienen der individuellen Förderung von Kindern mit sonderpädagogischem Förderbedarf und allgemeinen Lernschwierigkeiten. Sie sollen Aussagen zum aktuellen Entwicklungsstand der betroffenen Kinder enthalten sowie eine Dokumentation der festgelegten Maßnahmen. In der Regel sind die Klassenlehrerin bzw. der Klassenlehrer für die Erstellung der Förderpläne verantwortlich. Bei krisenhaften Verläufen der Förderung bieten sich als Instrumente die kollegiale Fallberatung an sowie die Einbindung der Eltern über regelmäßige Eltern-Lehrer-Gespräche.
Die Forderung nach Inklusion in der Schule zeigt auch Auswirkungen auf den Diskurs zur Frage der Angemessenheit individueller Förderung. So steht die aus dem Inklusionsziel abgeleitete Forderung "keine Sonderstellung für Einzelne!" in einer gewissen Spannung zum Konzept der Individuellen Förderung. Das mag mit ein Grund für die verbreitete Skepsis gegenüber individueller Förderung im Bereich der vorschulischen frühen Bildung sein. Die Skepsis vieler Fachkräfte im Elementarbereich bezieht sich darüber hinaus auf den Einsatz diagnostischer Instrumente und den Anspruch, auch in der frühen Bildung gezielt schulrelevante Kompetenzen vor allem im sprachlichen und mathematischen Bereich zu fördern. Man sieht darin einen Gegensatz zum kindzentrierten, situativen Ansatz, der die Elementarpädagogik im deutschsprachigen Bereich bis heute prägt. Daher wird in der Elementarpädagogik der Förderbegriff oftmals abgelehnt und stattdessen die Umsetzung alltagsintegrierter Bildung gefordert. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung; Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Mattes, Monika
Titel: Gesamtschule im Flächenversuch. Erfahrungen mit einem bildungspolitischen Experiment im hessischen Wetzlar 1965-1990
In: Jahrbuch für Historische Bildungsforschung, 23 (2018) , S. 29-58
URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-166104
URL: http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-166104
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Gesamtschule; Bildungsgeschichte; Schulreform; Bildungspolitik; Schüler; Soziale Integration; Schulform; Förderstufe; Chancengleichheit; Individuelle Förderung; Grundschule; Sekundarbereich; Eltern; Lehrer; Umsetzung; Strategie; 20. Jahrhundert; Fallbeispiel; Wetzlar; Hessen; Deutschland-BRD
Abstract: Ziel dieses Textes ist es, erstens, anhand des lokalhistorischen Settings Wetzlar nachzuvollziehen, wie eine auf soziale Integration zielende Schulreform eingeführt wurde und sich über einen längeren Zeitraum entwickelte und daran, zweitens, in einem nachgeordneten Schritt, exemplarisch die Schwierigkeiten historiografischer Periodisierungen für lokale Schulverhältnisse in den Blick zu nehmen. Wie wurde die staatliche Reformintervention 'von oben' in Richtung Gesamtschule von unterschiedlichen Akteuren vor Ort politisch und gesellschaftlich ausgehandelt, konkret umgesetzt und erfahren? Wie agierten Schulpolitiker, Eltern, Schulleitungen, Lehrerinnen und Lehrer in diesem auf den ersten Blick fast kulturrevolutionär anmutenden Schulexperiment, das darauf zielte, das traditionelle Schulsystem in einem gesamten Landkreis komplett außer Kraft zu setzen? Mit welchen Strategien reagierten die Schulen auf die politisch gesetzten Rahmenbedingungen und passten diese an die eigenen Notwendigkeiten an? Wie entwickelten sie sich als Regelschulen im 'Normalbetrieb' etwa in Bezug auf das genuine Ziel von Gesamtschulen, Schülerinnen und Schüler unabhängig von ihrer sozialen Herkunft besser zu fördern? Am überschaubaren Fallbeispiel Wetzlar lassen sich nicht nur die schulpolitischen Akteurskonstellationen näher untersuchen, sondern auch die Wechselbeziehungen zwischen gesamtgesellschaftlichen Entwicklungen, neuen pädagogischen Ideen, Werten und Wissensformen einer 'gemeinsamen Schule für alle' und der tatsächlichen (einzel-)schulischen Praxis. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
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Autor*innen: Klieme, Eckhard; Stecher, Ludwig
Titel: Ganztagsschule im Realitätscheck
In: Erziehung und Wissenschaft, (2018) 1, S. 10-12
Dokumenttyp: 3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; praxisorientiert
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Deutschland; Ganztagsschule; Schulentwicklung; Unterrichtsentwicklung; Grundschule; Sekundarbereich; Bildungsangebot; Teilnahme; Soziales Lernen; Individuelle Förderung; Schüler; Wirkung; Empirische Forschung
Abstract: Alle drei Jahre gibt die Studie von Ganztagsschulen (StEG) Einblicke in den Ist-Stand eines allseits gewünschten Konzepts. Die Ergebnisse zeigen außer Licht und Schatten: Mehr Einsatz in der Schul- und Unterrichtsentwicklung wäre gut. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Bischof, Linda Marie
Titel: Schulentwicklung und Schuleffektivität. Ihre theoretische und empirische Verknüpfung
Erscheinungsvermerk: Wiesbaden: Springer VS, 2017 (Schulentwicklungsforschung, 1)
DOI: 10.1007/978-3-658-14628-3
Dokumenttyp: 1. Monographien (Autorenschaft); Monographie
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Deutschland; Diskussion; Effektivität; Empirische Untersuchung; Evaluation; Forschung; Ganztagsschule; Individuelle Förderung; Längsschnittuntersuchung; Panel; PISA <Programme for International Student Assessment>; Reform; Schule; Schulentwicklung; Schulorganisation; Theorie
Abstract: [Die Autorin] arbeitet die Diskussion über die Verknüpfung von Schuleffektivität und Schulentwicklung systematisch auf und analysiert bestehende Verknüpfungsansätze. Sie behandelt Herausforderungen und Möglichkeiten theoretischer und empirischer Verknüpfung und thematisiert diese als Ausgangspunkt für weitere Ansätze. Basis der empirischen Verknüpfung ist das PISA-Schulpanel, welches das Design der PISA 2009-Studie um die Schulentwicklungsperspektive ergänzt. Die Autorin untersucht im Längsschnitt die Wirkung von Reformmaßnahmen (individuelle Förderung, ganztägige Schulorganisation, Evaluation) auf die Entwicklung von Schulen. Als Effektivitätskriterium zieht sie die Lesekompetenz, als Entwicklungskriterium das Schulklima heran. Die Ergebnisse zeigen, dass Large-Scale-Assessments die Möglichkeit einer empirischen Verknüpfung bieten. Auf theoretischer Ebene erscheint es ratsam, Konzepte wie lose Kopplung von Schulen, Technologiedefizit und Rekontextualisierung zu berücksichtigen. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Herausgeber*innen: Hartmann, Ulrike; Hasselhorn, Marcus; Gold, Andreas
Titel: Entwicklungsverläufe verstehen - Kinder mit Bildungsrisiken wirksam fördern. Forschungsergebnisse des Frankfurter IDeA-Zentrums
Erscheinungsvermerk: Stuttgart: Kohlhammer, 2017
Dokumenttyp: 2. Herausgeberschaft; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Adaptiver Unterricht; Selbstregulation; Soziale Kompetenz; Jugendlicher; Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Störung; Professionalisierung; Kindertagesstätte; Grundschullehrer; Überzeugung; Erzieher; Bildungsforschung; Wissen; Nutzung; Forschungsstätte; Forschungsprojekt; Empirische Forschung; Deutschland; Kind; Entwicklungspsychologie; Risikokind; Entwicklungsstörung; Psychodiagnostik; Migrationshintergrund; Sozioökonomische Lage; Armut; Eltern; Familie; Lernstörung; Legasthenie; Hirnforschung; Kognitive Entwicklung; Arbeitsgedächtnis; Soziales Verhalten; Bindung; Spracherwerb; Deutsch als Zweitsprache; Mathematisches Denken; Lesen; Rechnen; Einflussfaktor; Selbstkonzept; Individuelle Förderung; Prävention; Verhaltensauffälligkeit; Vorschulalter; Grundschulalter; Leseförderung; Grundschule; Computerunterstütztes Lernen
Abstract: Wie können Kinder in ihrer Entwicklung wirkungsvoll gefördert werden? Welche Faktoren beeinflussen den Bildungserfolg von Kindern? Wie gehen pädagogische Fachkräfte mit der wachsenden Heterogenität in den Kindertageseinrichtungen und Schulen um? Mit Fragen dieser Art beschäftigen sich seit 2008 die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Frankfurter IDeA-Zentrums. IDeA steht für Individual Development and Adaptive Education of Children at Risk. Das besondere Augenmerk gilt der individuellen Entwicklung von Kindern mit bildungsrelevanten Risiken in den ersten zwölf Lebensjahren. Betrachtet werden kognitive Beeinträchtigungen, wie etwa Lernstörungen, oder soziale Risikolagen, wie z. B. eine nichtdeutsche Muttersprache, in verschiedenen Bildungskontexten. Im vorliegenden Band wird eine Zwischenbilanz nach sechs Jahren intensiver Forschung am IDeA-Zentrum gezogen. Viele der hier berichteten Erkenntnisse lassen sich unmittelbar mit aktuellen bildungspolitischen Diskussionen und mit Neuerungen der Bildungspraxis verknüpfen. Nicht immer stützen dabei die empirischen Evidenzen die tradierten pädagogischen Vorgehensweisen. Anhand der Ergebnisse der wichtigsten Forschungsprojekte aus dem IDeA-Zentrum werden die Entwicklungsverläufe von Kindern nachgezeichnet, die verschiedenen bildungsrelevanten Risiken ausgesetzt waren. Zudem werden Förderansätze vorgestellt, die in Kenntnis solcher Risiken die Kinder gezielt in ihren Lernprozessen unterstützen. Weiterhin kommen die professionellen Fachkräfte in den Blick, die in ihrem Berufsalltag die besondere Herausforderung zu bewältigen haben, Kinder in heterogen zusammengesetzten Gruppen in Krippen, Kindergärten und Grundschulen entsprechend ihrer individuellen Bedürfnisse und Lernausgangslagen optimal zu unterstützen. (DIPF/Verlag)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Höltge, Lea; Hartmann, Ulrike; Ehm, Jan-Henning; Hasselhorn, Marcus
Titel: Zusätzliche individuelle Förderung in Kindertagesstätten. Ergebnisse einer Befragung pädagogischer Fachkräfte
In: Frühe Bildung, 6 (2017) 4, S. 217-224
DOI: 10.1026/2191-9186/a000328
URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-160834
URL: http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-160834
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Baden-Württemberg; Befragung; Berufliche Fortbildung; Deutschland; Durchführung; Einstellung <Psy>; Emotionale Entwicklung; Fachkraft; Förderung; Fragebogenerhebung; Implementierung; Individuelle Förderung; Kind; Kindertagesstätte; Pädagoge; Risikokind; Soziale Entwicklung; Teilnahme; Umsetzung
Abstract: In den letzten eineinhalb Jahrzehnten entstanden Bildungspläne für Kindertagesstätten (Kitas), die unter anderem eine spezifische Förderung von Kindern in verschiedenen Entwicklungsbereichen zum Inhalt haben. Über die Umsetzung entsprechender Angebote ist bislang wenig bekannt. In diesem Beitrag gehen wir daher der Frage nach, ob und welche Förderangebote im sozial-emotionalen, (schrift-) sprachlichen und mathematischen Bereich umgesetzt werden und identifizieren Merkmale anhand derer sich an der Förderung beteiligte pädagogische Fachkräfte von nicht beteiligten Fachkräften unterscheiden. Aus den Antworten von 237 schriftlich befragten pädagogischen Fachkräften geht hervor, dass fast zwei Drittel selbst an der Durchführung individueller Zusatzförderung beteiligt sind. Die Angaben weisen eine große Vielfalt an in den Alltag integrierbarer Methoden in allen Bereichen auf. In jedem Bereich wurden pädagogische Fachkräfte, die selbst zusätzliche Fördermaßnahmen durchführen, mit Fachkräften verglichen, die dies nicht tun. Dabei zeigte sich, dass Fachkräfte, die mit der Durchführung individueller Zusatzförderung betraut sind, vergleichsweise positivere Einstellungen zu schulvorbereitender Zusatzförderung und eine höhere Teilnahmequote an Fortbildungen aufweisen. Die Beteiligung an der Durchführung individueller Fördermaßnahmen ist außerdem verbreiteter in Gruppen mit einem höheren Anteil an Kindern mit Deutsch als Zweitsprache und bei längerer Berufserfahrung. Die Ergebnisse werden im Hinblick auf ihre Implikationen diskutiert und weiterführende Forschungsfragen abgeleitet.
Abstract (english): A main focus of governmental educational guidelines that have been developed in Germany during the last fifteen years is the promotion of certain competencies in kindergarten children. Yet, there is a lack of research regarding the implementation of promotion of such competencies in Kindergartens. Therefore, in this study we asked early childhood teachers if and how they promote early social-emotional, language and mathematical skills. In addition, we explored in which characteristics teachers that implement promotion of skills differ from those who do not implement it themselves. Survey data of 237 teachers reveal that about two thirds of these teachers are engaged in the targeted promotion of children´s competencies. Responses show a broad variety of methods that can be integrated into every day kindergarten routines in all three domains. In each domain, teachers who implement promotion were compared to those who do not implement promotion themselves. The implementation of promotion is linked to more positive beliefs regarding the promotion of school-relevant skills, to participation in professional development, to groups with more children that learn German as a second language, and more professional experience. This study´s findings are discussed in regard of their implications and questions for further research are proposed.
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Decristan, Jasmin; Hardy, Ilonca; Klieme, Eckhard; Büttner, Gerhard; Hertel, Silke; Kunter, Mareike; Lühken, Arnim
Titel: Individuelle Förderung und adaptive Lerngelegenheiten im Grundschulunterricht
Aus: Hartmann, Ulrike; Hasselhorn, Marcus; Gold, Andreas (Hrsg.): Entwicklungsverläufe verstehen - Kinder mit Bildungsrisiken wirksam fördern: Forschungsergebnisse des Frankfurter IDeA-Zentrums, Stuttgart: Kohlhammer, 2017 , S. 312-326
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Adaptiver Unterricht; Individuelle Förderung; Grundschule; Naturwissenschaftlicher Unterricht; Sachunterricht; Grundschüler; Diagnostik; Lernvoraussetzungen; Lernumgebung; Anpassung; Umsetzung; Wirkung; Lehrerfortbildung; Forschungsprojekt; Empirische Forschung; Deutschland
Abstract: Individuelle Förderung ist eines der zentralen Themen von empirischer Bildungsforschung und Bildungspraxis. Adaptiver Unterricht stellt einen wesentlichen Aspekt der individuellen Förderung dar. Dennoch besteht weiterhin Klärungsbedarf, wie Lehrkräfte durch ihr pädagogisches Handeln adaptive Lerngelegenheiten bereitstellen können und welche Wirkungen adaptiven Unterrichts sich bei den Schülerinnen und Schülern zeigen. Im IDeA-Projekt IGEL wurden dazu verschiedene differenziert ausgestaltete methodisch-didaktische Lehr-Lernarrangements (Kognitive Strukturierung, Lernbegleitende Diagnostik und Tutorielles Lernen) für den naturwissenschaftlichen Sachunterricht an Grundschulen ausgearbeitet und deren unterschiedliche Wirkungen im Rahmen einer Interventionsstudie mit Lehrerfortbildungselementen untersucht. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Gold, Andreas; Hasselhorn, Marcus; Hartmann, Ulrike
Titel: Das Frankfurter IDeA-Zentrum - Zwischenbilanz und Ausblick
Aus: Hartmann, Ulrike; Hasselhorn, Marcus; Gold, Andreas (Hrsg.): Entwicklungsverläufe verstehen - Kinder mit Bildungsrisiken wirksam fördern: Forschungsergebnisse des Frankfurter IDeA-Zentrums, Stuttgart: Kohlhammer, 2017 , S. 497-503
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Bildungsforschung; Empirische Forschung; Risikokind; Entwicklungsstörung; Individuelle Förderung; Forschungsprojekt; Forschungsstätte; Interdisziplinarität; Außeruniversitäre Forschung; Kooperation; Universität; Finanzierung; Wissen; Nutzung
Abstract: Der Beitrag resümiert die in diesem Band vorgestellten Ergebnisse der wissenschaftlichen Erträge des Forschungszentrums IDeA während der ersten sechs Jahre, also zwischen 2008 und 2014. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Hartmann, Ulrike; Klieme, Eckhard
Titel: Vom wissenschaftlichen Wissen zur Wissensnutzung in der pädagogischen Praxis. Erträge der Forschung am IDeA-Zentrum
Aus: Hartmann, Ulrike; Hasselhorn, Marcus; Gold, Andreas (Hrsg.): Entwicklungsverläufe verstehen - Kinder mit Bildungsrisiken wirksam fördern: Forschungsergebnisse des Frankfurter IDeA-Zentrums, Stuttgart: Kohlhammer, 2017 , S. 477-496
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Bildungsforschung; Empirische Forschung; Wissen; Evidenz; Nutzung; Praxis; Bildungssystem; Risikokind; Individuelle Förderung; Lernstörung; Entwicklungsstörung; Lehrerfortbildung; Veröffentlichung; Informationsvermittlung; Wissenstransfer; Forschungsstätte
Abstract: Auf den vorangegangenen Seiten wurde dargestellt, was am IDeA-Zentrum unter bildungsrelevanten Risiken verstanden wird (Abschnitt I), in welcher Weise Entwicklungsprozesse von Kindern in den ersten zwölf Lebensjahren untersucht wurden (Abschnitt II) und wie es um die Wirksamkeit einiger Fördermaßnahmen in Kindergarten und Grundschule bestellt ist, die versuchen, ebensolche bildungsrelevanten Risiken zu mindern (Abschnitt III). Zudem wurden einige Studien aus dem Forschungsfeld der Professionalisierung pädagogischer Fachkräfte vorgestellt (Abschnitt IV). In diesem Kapitel unternehmen wir den Versuch, aufzuzeigen, welchen Beitrag die Forschungsergebnisse des IDeA-Zentrums für die pädagogische Praxis leisten können - und an welchen Stellen ein solcher Transfer in die Praxis noch verbessert werden kann. Anhand von drei Beispielen erläutern wir, wie die (notwendigerweise kleinen) Erkenntnisfortschritte der einzelnen IDeA-Projekte ineinandergreifen und unser Wissen über bildungsrelevante Risiken und individuelle Fördermöglichkeiten erweitern können. Wir geben außerdem einen Überblick über die Aktivitäten des Transfers und den Austausch mit der Bildungspraxis, die in den vergangenen Jahren am IDeA-Zentrum stattgefunden haben. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung; Bildungsqualität und Evaluation