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Autor*innen: Labuhn, Andju S.; Bögeholz, Susanne; Hasselhorn, Marcus
Titel: Lernförderung durch Anregung der Selbstregulation im naturwissenschaftlichen Unterricht
In: Zeitschrift für Pädagogische Psychologie, 22 (2008) 1, S. 13-24
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Naturwissenschaftlicher Unterricht; Fachunterricht; Lernen; Selbstregulation; Selbstreguliertes Lernen; Förderung; Intervention; Wirkung; Gesamtschule; Schuljahr 07; Empirische Untersuchung; D-Nordrhein-Westfalen
Abstract: In einer quasi-experimentellen Interventionsstudie wurde die Wirksamkeit einer Verzahnung von selbstreguliertem Lernen mit naturwissenschaftlichem Fachunterricht untersucht. In enger Kooperation mit Lehrkräften wurde eine Unterrichtseinheit zum Thema Ernährung konzipiert und entweder mit oder ohne zusätzliche Anregungen zum selbstregulierten Lernen mit 199 Schülern der siebten Jahrgangsstufe einer Gesamtschule durchgeführt. Die Resultate des Prätest-Posttest-Vergleichs zeigen, dass die zusätzlichen Selbstregulationsanregungen zu einem Anstieg selbstregulierten Lernens führen. Trotz reduzierter Unterrichtszeit für fachbezogene Inhalte wurde unter der Bedingung mit Selbstregulationsanregungen fachlich ebenso viel gelernt wie in der Vergleichsgruppe. In einer anschließenden neuen und für beide Gruppen identischen Unterrichtseinheit konnte darüber hinaus ein Vorteil der Trainingsgruppe bezüglich des Lernerfolgsnachgewiesen werden. (DIPF/Orig.)
Abstract (english): This article addresses the connection of self-regulation and the acquisition of content knowledge in science education. A quasi-experimental design with 199 seventh graders in a German comprehensive school was used. The core of the study was an instructional unit on the topic of nutrition that was designed in cooperation with local teachers. Whereas students in the control group received regular instruction on the subject matter, teachers in the experimental group implemented central processes of self-regulation in their classroom instruction. To assess transfer of self-regulatory processes, a subsequent instructional unit was applied to both groups simultaneously. The results confirm that self-regulated learning can be enhanced in classrooms through this kind of brief intervention. Although it seemed that the teaching of self-regulatory processes during the instructional unit took away time from the actualpresentation of content knowledge, trained students scored as high as students of the control group. In addition, subsequent learning in a second instructional unit was improved by the preceding intervention. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Labuhn, Andju S.; Bögeholz, Susanne; Hasselhorn, Marcus
Titel: Selbstregulationsförderung in einer Biologie-Unterrichtseinheit. Langfristige und differenzielle Wirksamkeit
In: Zeitschrift für Entwicklungspsychologie und pädagogische Psychologie, 40 (2008) 4, S. 167-178
DOI: 10.1026/0049-8637.40.4.167
URL: http://dx.doi.org/10.1026/0049-8637.40.4.167
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Selbstregulation; Förderung; Selbstreguliertes Lernen; Biologieunterricht; Naturwissenschaftlicher Unterricht; Empirische Untersuchung; Schuljahr 07; Intervention; Wirkung; Schülerleistung; Motivation; Migrationshintergrund; Deutschland
Abstract: Im vorliegenden Artikel werden langfristige und differentielle Effekte von unterrichtsintegrierter Selbstregulationsförderung in einer Biologie- Unterrichtseinheit im Fach Naturwissenschaften berichtet. Aufbauend auf einer Studie von Labuhn, Bögeholz und Hasselhorn (2008) mit 199 Schüler( inne)n der siebten Jahrgangsstufe wurde die langfristige Interventionswirkung auf die Selbstregulation und auf die fachbezogene Leistung untersucht. Es zeigte sich trotz eines generellen Absinkens der Selbstregulationswerte in den motivationalen Selbstregulationskomponenten ein stabiler Fördereffekt. Die im Follow-up gemessene fachbezogene Leistung der Trainingsgruppe lag deutlich über der Leistung der Vergleichsgruppe. Differentielle Analysen ergaben, dass Schüler(innen) mit unterschiedlichen Ausgangsvoraussetzungen im selbstregulierten Lernen gleichermaßen profitierten. Der deutliche langfristige Vorteil der Trainingsgruppe im fachbezogenen Test war jedoch nur für Schüler(innen) ohne Migrationshintergrund nachzuweisen.(DIPF/Orig.)
Abstract (english): The present article reports further analyses from a previous study on self- regulated learning in science education (Labuhn, Bögeholz, & Hasselhorn, 2008). The preceding study was based on a lesson on nutrition that had been designed to improve seventh graders' (N = 199) self-regulation. The results of the follow-up presented here revealed that although self-regulation had decreased slightly, the experimental group still scored higher than the control groupon motivational aspects of self-regulation and, furthermore, outperformed the control group on a knowledge test. Students with different levels of prerequisite skills in self-regulation benefited equally from the intervention. However, trained students from immigrant families did not perform better on the follow-up knowledge test.(DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Hager, Willi; Hasselhorn, Marcus
Titel: Pädagogisch-psychologische Interventionsmaßnahmen
Aus: Schneider, Wolfgang; Hasselhorn, Marcus (Hrsg.): Handbuch der pädagogischen Psychologie, Göttingen: Hogrefe, 2008 , S. 339-347
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Lexika/Enzyklopädie o.ä.
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Verhalten; Denken; Kognitive Prozesse; Kompetenz; Intervention; Transfer
Abstract: Es werden Ziele und Funktionen, Konzeption und Entwicklung sowie die Wirkungen von PPIs (pädagogisch-psychologischen Interventionsmaßnahmen) thematisiert. (DIPF/Mar.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Hasselhorn, Marcus; Mähler, Claudia; Grube, Dietmar
Titel: Lernstörungen in Teilleistungsbereichen
Aus: Oerter, Ralf; Montada, Leo (Hrsg.): Entwicklungspsychologie, Weinheim: BeltzPVU, 2008 , S. 769-778
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Lernstörung; Leseschwierigkeit; Schriftsprache; Schreiben; Rechtschreibschwäche; Legasthenie; Rechenschwierigkeit; Lernschwierigkeit; Schülerleistung; Diagnostik; Präventivmaßnahmen; Intervention; Entwicklungspsychologie; Deutschland
Abstract: "Lernstörungen werden in der Regel über das Vorliegen ( erwartungswidriger) Minderleistungen im Bereich des Lesens, schriftlichen Ausdrucks (einschließlich der Rechtschreibung) und des Rechnens definiert." Der Beitrag gliedert sich wie folgt: Zunächste werden diagnostische Kriterien sowie differentialdiagnostische Abgrenzungen beschrieben. Anschließend werden die Teilleistungsbereiche Lese-/ Rechtschreibstörungen und Rechenstörung sowie kombinierte Störungen schulischer Fertigkeiten erläutert. Für jede einzelne Störung werden das Erscheinungsbild, die Prävalenz der Störung, ursächliche kognitive Funktionsdefizite, wichtige Schritte der Diagnostik und Möglichkeiten der Prävention und Behandlung beschrieben. (DIPF/Orig./av)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Hasselhorn, Marcus; Marx, Harald; Schneider, Wolfgang
Titel: Aktuelle Trends der Rechtschreibdiagnostik. Eine Einführung
Aus: Schneider, Wolfgang; Marx, Harald (Hrsg.): Diagnostik von Rechtschreibleistungen und -kompetenzen, Göttingen: Hogrefe, 2008 , S. 1-6
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Rechtschreibung; Diagnostik; Schülerleistung; Deutschunterricht; Bildungsstandard; Schüler; Erwachsener; Rechtschreibtest; Legasthenie; Grundschule; Hauptschule; Intervention; Deutschland
Abstract: Ausgehend von einer ausführlichen Erläuterung, warum sich der Band, im Gegensatz zum sonstigen Usus auch die Lesekompetenz mit in den Blick zu nehmen, ausschließlich dem Thema Rechtschreibdiagnostik widmet, werden dann die Orientierung der Rechtschreibdiagnostik an Bildungsstandards, Rechtschreibdiagnostik bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen sowie computerbasierte Rechtschreibdiagnostik thematisiert. (DIPF/Mar.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Richter, Annette; Abs, Hermann Josef
Titel: Gewaltintervention und prävention im Rahmen des finnischen Schulsystems. Unter Einbeziehung eines Interviews mit Christina Salmivalli
Aus: Schröder, Achim; Rademacher, Helmolt; Merkle, Angela (Hrsg.): Handbuch Konflikt- und Gewaltpädagogik: Verfahren für Schule und Jugendhilfe, Schwalbach Ts.: Wochenschau Verl., 2008 (Politik und Bildung, 46), S. 441-454
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Schule; Schulsystem; Schulrecht; Gewalt; Geschichte; Intervention; Präventivmaßnahmen; Integration; Finnland; Deutschland
Abstract: Die Entstehung und der integrative Charakter des finnischen Schulsystems werden als ein Kontextmerkmal für Gewaltprävention und - intervention in Finnland dargestellt. Am Beispiel des Schulrechts wird die hohe Bedeutung einer gewaltfreien Schule für die finnische Gesellschaft verdeutlicht. Unterschiedliche Präventionsansätze der vergangenen 25 Jahre werden kurz vorgestellt und diskutiert. Sodann wird ein Pilotprogramm eingeführt, das aktuell an der Universität Turku für alle finnischen Schulen entwickelt wird. In einem Interview mit Christina Salmivalli, der Leiterin des Programms, werden Ansatz, Methoden und Zielsetzungen dieses Programms aufbereitet. Abschließend wird die Frage thematisiert, warum in Deutschland, anders als in Finnland, die Frage der Gewaltprävention eher randständig behandelt wird. (DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Herausgeber*innen: Hasselhorn, Marcus; Schneider, Wolfgang
Titel: Handbuch der Entwicklungspsychologie
Erscheinungsvermerk: Göttingen: Hogrefe, 2007 (Handbuch der Psychologie, 7)
Dokumenttyp: 2. Herausgeberschaft; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Entwicklungspsychologie; Metatheorie; Entwicklung; Modell; Lebensalter; Kognitive Entwicklung; Soziale Entwicklung; Emotionale Entwicklung; Diagnostik; Intervention; Forschung; Methode; Handbuch
Abstract: Das Handbuch informiert in 57 Beiträgen über Metatheorien und zentrale Modelle der Entwicklung sowie über die wichtigsten Mechanismen der Veränderung menschlichen Verhaltens und Erlebens. Besonderheiten der verschiedenen Phasen der Lebensspanne sowie wesentliche Befunde der kognitiven und der sozial-emotionalen Entwicklung werden erörtert. Dargestellt werden außerdem differenzielle Entwicklungsaspekte, normative Entwicklungsübergänge sowie ausgewählte Themen der angewandten Entwicklungspsychologie und der entwicklungspsychologischen Forschungsmethoden. Das Handbuch bietet für Studierende und Fachvertreter der Psychologie eine Grundlage für die Lehre in Entwicklungspsychologie. Es richtet sich auch an Studierende und Fachvertreter von Nachbardisziplinen sowie an Berufspraktiker, die sich einen Überblick über die Phänomene und Erklärungsansätze menschlicher Entwicklung verschaffen wollen oder gezielt Informationen zu einzelnen Themenbereichen der Entwicklungspsychologie suchen. (DIPF/Verlag)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Perels, Franziska; Landmann, Meike; Hertel, Silke; Schmitz, B.
Titel: Self-regulation from a process perspective
In: Zeitschrift für Psychologie, 215 (2007) 3, S. 194-204
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Selbstregulation; Prozess; Modell; Schüler; Schuljahr 08; Lernen; Tagebuch; Intervention; Evaluation; Zeitreihenanalyse
Abstract (english): The first aim of this study was to analyze self-regulation from a process perspective. Therefore, a process model of self-regulation (Schmitz&Wiese, 2006) was described, postulating state components of self-regulation in three learning phases. The relationships within the model were investigated by means of univariate and multivariate time- series analyses based on process data collected through learning diaries. The second aim was to evaluate an intervention study with 8th-grade students as an example for training evaluation based on process data. The whole sample consisted of 249 8th-grade students; for time-series analyses a subsample of 66 students was used. The results concerning the first research question support the conceptualization of the process model and underline the process character of self-regulation as well as the state conceptualization of the model. The training evaluation results show that specifying the results of standard evaluations by means of control group comparison with time- series methods is enriching. (DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Büttner, Gerhard; Hasselhorn, Marcus
Titel: Förderung von Lern- und Gedächtnisleistungen
Aus: Walter, Jürgen; Wember, Franz B. (Hrsg.): Sonderpädagogik des Lernens, Göttingen: Hogrefe, 2007 (Handbuch Sonderpädagogik, 2), S. 281-292
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Lexika/Enzyklopädie o.ä.
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Lernbehinderung; Lernschwierigkeit; Kind; Jugendlicher; Kognitive Prozesse; Arbeitsgedächtnis; Gedächtnis; Wissen; Diagnostik; Intervention; Förderung; Lernverhalten; Selbstregulation
Abstract: Die Autoren sprechen in ihrem Beitrag zwei bedeutsame Bereiche an, in denen wissenschaftlich evaluierte Maßnahmen zur Förderung von Lern- und Gedächtnisleistungen bei stark lernbeeinträchtigten Kindern und Jugendlichen entwickelt worden sind: Vermittlung von spezifischen deklarativen Wissensinhalten und Förderung selbstregulatorischer Lernkompetenzen. Die bisherigen Erfolge zur Vermittlung von schulrelevantem Faktenwissen sind sehr überzeugend. Es gibt zahlreiche internationale Laborstudien zur Wirksamkeit von Mnemotechniken bei Kindern mit generalisierten Lernschwierigkeiten, die durch Evaluationsstudien in der Schule ergänzt worden sind. Im deutschen Sprachraum fehlen bislang solch schulnahe Interventionsstudien bei Lernbehinderten. Beim derzeitigen Stand der Forschung scheint eine besonders erfolgreiche Förderung der Lern- und Gedächtnisleistungen Lernbehinderter dann möglich zu sein, wenn Interventionengewählt werden, in denen ein gezieltes und informiertes Einüben bereichsspezifischer Strategien und deren metakognitiver Regulation erfolgt. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Hasselhorn, Marcus; Grube, Dietmar; Mähler, Claudia; Roick, Thorsten
Titel: Experimentelle Forschung: Was leistet sie für die Sonderpädagogik?
Aus: Walter, Jürgen; Wember, Franz B.(Hrsg.): Sonderpädagogik des Lernens, Göttingen: Hogrefe, 2007 (Handbuch der Sonderpädagogik, 2), S. 897-919
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Lexika/Enzyklopädie o.ä.
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Sonderpädagogik; Forschung; Experimentelle Untersuchung; Experiment; Lernstörung; Bedingung; Diagnostik; Intervention; Evaluation
Abstract: Die Autoren stellen ... die Frage, was experimentelle Forschung für die Sonderpädagogik leistet. Während qualitative Forschung sich bevorzugt der vertieften Einzelfallanalyse widmet und dabei gern auf Interviews und biografische Verfahren sowie auf hermeneutische Ansätze der Dateninterpretation zurückgreift, steht im Zentrum der quantitativen Forschung die Quantifizierung der interessierenden Verhaltens- und Erlebensmerkmale in Form der sogenannten Variablen. Das Experiment stellt sich in diesem Zusammenhang als eine systematische Form der Beobachtung dar. Anhand von konkreten Experimenten geben die Autoren Antworten auf die Fragen, was die experimentelle Forschung für die Bestimmung von Störungsursachen, für die sonderpädagogische Diagnostik sowie für die Behandlung sonderpädagogisch relevanter Störungen leistet. Nicht ausgespart wird die Frage nach den Grenzen des experimentellen Forschungsansatzes in derSonderpädagogik. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung