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Autor*innen: Arens, A. Katrin
Titel: Förderung des Fähigkeitsselbstkonzepts
Aus: Wirtz, Markus Antonius (Hrsg.): Dorsch - Lexikon der Psychologie, Bern: Huber, 2013 , S. 521
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Lexika/Enzyklopädie o.ä.
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Begriff; Definition; Fähigkeit; Förderung; Förderungsmaßnahme; Intervention; Lernziel; Selbstkonzept; Wirkung
Abstract: Stichwortbeitrag
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Weishaupt, Horst
Titel: Bildung als Mittel sozialen Aufstiegs und gesellschaftlichen Fortschritts
Aus: Rektorat der Universität Wuppertal (Hrsg.): BUW OUTPUT, Wuppertal: Universität Wuppertal, 2013 , S. 6-11
URL: http://www.buw-output.de
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sonstiges
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Bildung für alle; Bildungsbeteiligung; Bildungsniveau; Bildungssystem; Deutschland; Europäische Union; Grundbildung; Hochschulabschluss; Internationale Organisation; Intervention; OECD <Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung>; Schulbildung; Sozialer Status; Vorschulerziehung; Welt
Abstract: Die Verbesserung des Bildungsniveaus der Bevölkerung ist ein weltweit zentrales Thema der Politik. Im Rahmen der UN wurde auf einem Weltbildungsforum 2000 in Dakar ein Aktionsplan "Bildung für alle" verabschiedet, dessen Ziele bis 2015 erreicht werden sollen. Zwei der sechs Ziele hat die UN auch für ihre Milleniums-Entwicklungsziele übernommen, womit die globale Bedeutung des Bildungsthemas für die Entwicklung der Weltbevölkerung unterstrichen wird. Die OECD (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) als Wirtschaftsorganisation für den Erfahrungsaustausch zwischen den führenden Industrienationen richtet schon seit Anbeginn(1961) ihre Aufmerksamkeit auch auf Bildungsfragen. Mit ihren jährlichen Berichten "Bildung auf einen Blick" trägt sie seit zwei Jahrzehnten maßgeblich zur Diskussion der Bildungssituation in den Mitgliedsländern und zur kritischen Diskussion von Problembereichen der Bildungssysteme bei. Seit mehr als zehn Jahren verstärkt auch die EU ihre Bemühungen, den europäischen Bildungsraum weltweit wettbewerbsfähig zu halten. Welche Erfolge haben diese Bemühungen vorzuweisen und vor welchen Problemen stehen sie?
Abstract (english): Worldwide, the improvement of the educa- tional level of the population is a central political issue. Convened by a number of UN organizations, the World Education Forum held in 2000 in Dakar (Senegal) agreed a framework for action aimed at providing education for all, whose goals were to be achieved by 2015. The global significance of the educational agenda was underlined when the UN adopted two of the six goals as Millennium Development Goals. And ever since its foundation in 1961 as a forum for economic communication between the leading industrial countries, the Organization for Economic Cooperation and Development (OECD) has focused consistently on educational issues. Its annual report, "Education at a Glance", has for the past two decades contributed centrally to discussion of the educational situation of member countries and to the critical analysis of problem areas. For more than ten years the EU has also been increasingly involved in raising the competitive level of the European Educational Area. What successes can these various efforts show, and what problems do they currently face?
DIPF-Abteilung: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens
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Autor*innen: Yeung, Alexander Seeshing; Craven, Rhonda G.; Arens, A. Katrin
Titel: Self-concept enhancement programs: Issues, challenges, and new perspectives
Aus: Dziuk, Sasha (Hrsg.): Educational programs and special education: Issues, challenges, and perspectives, New York; NY: Nova Science, 2013 , S. 29-53
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sonstiges
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Effektivität; Evaluation; Förderung; Forschungsstand; Intervention; Kooperatives Lernen; Mathematische Kompetenz; Messung; Mobbing; Motivation; Programm; Schüler; Schulerfolg; Selbstkonzept; Selbstwertgefühl; Soziale Kompetenz; Sprachkompetenz
Abstract (english): Educators and researchers attempt to design and implement successful intervention programs to enhance students' academic motivation and self-concept as important non-cognitive determinants of student achievement and long-term gains. Nevertheless, despite the goodwill and effort, such programs are often faced with issues and challenges. In this chapter, we first discuss the potentials, opportunities, and expected outcomes of such intervention programs. Then we discuss and attempt to address the issues, challenges, and limitations of such programs by illustrating them with examples of evidence-based intervention programs we have conducted in various educational areas including: language, mathematics, cooperative learning, peer support, and anti-bullying. The discussions and illustrations are based on recent advances in self-concept and motivation theory and research. Theory, such as the reciprocal effects model demonstrating the mutually reinforcing relations between academic self-concept and academic achievement, provides the opportunity for designing a dual approach with attention to both self-concept and achievement in the program. The research on internally focused and attributional feedback mechanisms provides the potential of reinforcing self-concept for long-term positive gains. Nevertheless, research findings indicating a general pattern of decrease in self-concept over time constitute a prevalent issue and a challenge to any intervention that attempts to facilitate a significant and noticeable increase. Recent emphasis on the twofold multidimensional structure of academic self-concept implying that intervention programs should target a specific domain and should address both the cognitive and affective components of self-concept further complicates the design and implementation of programs. A further challenge is the occurrence of diffusion effects that might mask the difference between the experimental (target) group and the control group, thus undermining the effectiveness of the intervention. Other issues include: students' cognitive abilities, age, frame of references, and differential gender perceptions. These issues and challenges are illustrated in the light of our previously conducted self-concept enhancement programs in educational settings.
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Gawrilow, Caterina
Titel: Lehrbuch ADHS. Modelle, Ursachen, Diagnose, Therapie
Erscheinungsvermerk: München: ERV, 2012
Dokumenttyp: 1. Monographien (Autorenschaft); Monographie
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Arbeitsgedächtnis; Ätiologie; Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Störung; Belohnungsaufschub; Diagnose; Diagnostik; Einflussfaktor; Eltern; Entwicklungsstörung; Erwachsener; Förderung; Forschungsstand; Geschichte <Histor>; Geschlechtsspezifischer Unterschied; Grundschulalter; Hyperaktivität; Impulsivität; Intervention; Jugendalter; Kind; Kleinkind; Lehrbuch; Lehrer; Leistung; Lernstörung; Modell; Psychosoziale Situation; Pubertät; Risikokind; Selbstregulation; Therapie; Training; Unaufmerksamkeit; Vorschulalter
Abstract: Die ADHS ist eine der häufigsten Störungen im Kindes- und Jugendalter. Etwa 5% der deutschen Kinder und Jugendlichen sind von ADHS betroffen. Nicht nur aufgrund dieser Häufigkeit, sondern auch, weil man mittlerweile weiß, dass sich die ADHS nicht "auswächst" sondern im Erwachsenenalter bestehen bleibt, wird dieses Störungsbild erforscht und diskutiert wie keine andere psychische Störung. Dabei finden auch kontroverse Diskussionen statt, die sich um die Behandlungsmethoden, den Umgang mit betroffenen Kindern im Schulalltag bis hin zur Frage ranken, ob es ADHS überhaupt gibt oder ob es "nur" eine Modediagnose ist. Dieses Lehrbuch hat das Ziel die vielfältigen Facetten der ADHS zu beschreiben und ist zu diesem Zweck in drei Abschnitte gegliedert. Im ersten Abschnitt wird die Geschichte des Störungsbildes ADHS berichtet. Dabei wird deutlich, dass es die ADHS-typischen Auffälligkeiten schon immer gegeben haben muss und ADHS somit keine Modeerscheinung unserer Zeit ist. Zudem wird ausführlich auf ADHS-Symptome eingegangen. Komorbide Störungen, von der ADHS abzugrenzende Störungen sowie die Prävalenz der ADHS und eine Beschreibung des Geschlechterunterschiedes im Auftreten der ADHS dienen zur weiteren Charakterisierung des Störungsbildes. Der zweite Abschnitt beschäftigt sich mit den Ursachen und der Entwicklung der ADHS: es werden unter anderem aktuelle Studien zur Untersuchung exekutiver Funktionen bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit ADHS vorgestellt. Zudem werden aktuelle Längsschnittstudien berichtet, die einen genaueren Aufschluss bezüglich der Entwicklung des Störungsbildes geben können. Der dritte Abschnitt handelt schließlich von Diagnostik-, Interventions- und Fördermethoden für Betroffene. Im Fokus dieses Abschnitts sind psychologische Interventionen, die auch im Schulalltag genutzt werden können sowie Interventionen für den Alltag von Kindern und Jugendlichen mit ADHS.
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Kuger, Susanne; Sechtig, Jutta; Anders, Yvonne
Titel: Kompensatorische (Sprach-)Förderung - Was lässt sich aus US-amerikanischen Projekten lernen?
In: Frühe Bildung, 1 (2012) 4, S. 183-191
DOI: 10.1026/2191-9186/a000061
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Deutschland; Förderungsmaßnahme; Frühe Kindheit; Frühförderung; Intervention; Kindergartenerziehung; Kompensatorische Spracherziehung; Programm; Sprachförderung; Systemvergleich; Transfer; Unterschied; USA; Wirkung
Abstract: Kompensatorische (Sprach-)Förderung erfährt in Deutschland seit einigen Jahren verstärkt Interesse. Dies
schlägt sich nieder in einer Vielzahl von Initiativen wie Modellprojekten, Forschungsprogrammen und flächendeckenden Interventionen. Häufig werden Programme gezielt für Kinder aus benachteiligten Verhältnissen oder mit bestehenden Sprachproblemen initiiert mit der Intention, kompensatorische Wirkungen zu erzielen. Trotz einer Vielfalt von Maßnahmen ist über explizit kompensatorische Effekte bislang nur wenig bekannt. Vielfach beruft man sich auf erfolgreiche, zum Teil hochspezialisierte Interventionsprogramme für Kinder aus benachteiligten Verhältnissen im US-amerikanischen Raum. Vor dem Hintergrund einer Übersicht und Bewertung älterer und jüngerer Studien in den USA wird reflektiert, ob überhaupt und wenn ja, welche Effekte von kompensatorischen Programmen in Deutschland realistischer Weise zu erwarten sind. Bei allen Schwierigkeiten der Vergleichbarkeit der sehr unterschiedlichen Studien werden Gründe für einen vorsichtigen Optimismus für kleine oder wenig spezifische, mittel- und langfristige Erfolge diskutiert und herausgearbeitet, dass solche Effekte vor allem bei curricular breit angelegten und gleichzeitig intensiven Maßnahmen zu erwarten sind. Die Übertragbarkeit auf die deutsche Situation ist dabei nur bedingt möglich und muss diskutiert werden.
Abstract (english): For several years already, compensating early childhood programs for children living in disadvantaged situations have been a topic of interest in German early childhood institutional education. A great variety of intervention programs and models have been initialized, yet so far only little is known about possible effects. On the other hand, the expectations of these measures, which are often based on successful US studies, are high and far-reaching. Against the background of a systematic review of older and current studies implemented in the US, this article draws further implications for the German situation. Considering the difficulties in comparability and generalizability of the cited American studies, the conclusion for possible effects in Germany is optimistic, but limited. In summary there are good chances for positive, compensating effects on early childhood (language) development for disadvantaged children. Some intervention programs and curriculum comparison studies prove to have minor but medium- and long-lasting effects. This holds in particular if an intervention includes a wide variety of high intensity, high quality measures. Because results can only be transferred to the German situation with great caution, the paper encourages further investigation and the enhancement of inherent research conceptually, methodically, and quantitatively.
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Rakoczy, Katrin
Titel: Formatives Assessment - theoretische Erkenntnisse und praktische Umsetzung im Mathematikunterricht
Aus: Fischer, Christian (Hrsg.): Diagnose und Förderung statt Notengebung?: Problemfelder schulischer Leistungsbeurteilung, Münster: Waxmann, 2012 (Münstersche Gespräche zur Pädagogik, 28), S. 73-91
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Befragung; Deutschland; Experiment; Feedback; Gestaltung; Intervention; Lehrer; Lehrerurteil; Lehr-Lern-Prozess; Leistungsbeurteilung; Lernerfolg; Lernmotivation; Mathematikunterricht; Realschule; Schüler; Schülerleistung; Schuljahr 09; Unterrichtsbeobachtung; Videoaufzeichnung; Wirkung
Abstract: Im Kapitel "Formatives Assessment theoretische Erkenntnisse und praktische Umsetzung im Mathematikunterricht" wird das Projekt "Conditions and Consequences of Classroom Assessment", genannt Co2CA, vorgestellt. Das Projekt wird im Rahmen des DFG-Schwerpunktprogramms Kompetenzmodelle durchgeführt und geht der Frage nach, wie diagnostische Information durch schulische Akteure genutzt wird. Das übergeordnete Ziel des Projekts bestand darin zu untersuchen, wie formative Leistungsmessung im Unterricht gestaltet werden sollte, um sowohl eine präzise und detaillierte Leistungsmessung zu ermöglichen als auch positive Wirkungen auf den auf die Leistungsmessung folgenden Lernprozess von Schülerinnen und Schülern zu erreichen. Dazu wurden zunächst Aufgaben entwickelt und erprobt, die die Grundlage der nächsten beiden Schritte, eines Labor- und eines Feldexperiments, bildeten. Anschließend wurde Feedback als ein zentrales Element formativer Leistungsmessung im Rahmen eines Laborexperiments genauer untersucht. Um schließlich die Befunde aus dem Laborexperiment in einem ökologisch validen Setting zu implementieren, wurde anschließend ein Feldexperiment durchgeführt werden. Im Rahmen zweier Interventionsbedingungen wurden zwei Varianten formativen Assessments in den Unterricht implementiert und hinsichtlich ihrer Wirkung auf Wahrnehmung, Motivation und Leistung der Lernenden mit einer Kontrollgruppe ohne formatives Assessment verglichen.
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Baltruschat, Lisa; Hasselhorn, Marcus; Tarbox, Jonathan; Dixon, Dennis R.; Najdowski, Adel C.; Mullins, Ryan D.; Gould, Evelyn R.
Titel: Addressing working memory in children with autism through behavioral intervention
In: Research in Autism Spectrum Disorders, 5 (2011) 1, S. 267-276
DOI: 10.1016/j.rasd.2010.04.008
URL: http://dx.doi.org/10.1016/j.rasd.2010.04.008
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Arbeitsgedächtnis; Autismus; Experimentelle Untersuchung; Intervention; Kind; Leistungsmessung; Leistungssteigerung; Test; Verhalten
Abstract (english): Children with autism often struggle with executive function (EF) deficits, particularly with regard to working memory (WM). Despite the documented deficits in these areas, very little controlled research has evaluated treatments for remediation of EF or WM deficits in children with autism. This study examined the use of positive reinforcement for improving performance on Counting Span tasks which are said to measure the central-executive component of working memory. Large improvements in performance were obtained for all participants, as was maintenance and generalization to untrained stimuli and untrained responses. Results suggest that basic behavioral intervention procedures may be successful in improving performance on complex behaviors such as those labeled as working memory.
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Büttner, Gerhard; Hasselhorn, Marcus
Titel: Learning disabilities. Debates on definitions, causes, subtypes, and responses
In: International Journal of Disability, Development and Education, 58 (2011) 1, S. 75-87
DOI: 10.1080/1034912X.2011.548476
URL: http://dx.doi.org/10.1080/1034912X.2011.548476
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Definition; Diagnostik; Dyskalkulie; Intervention; Klassifikation; Leistungsfähigkeit; Lernbehinderung; Rechtschreibschwäche; Therapie
Abstract (english): Students with difficulties in specific cognitive processes and academic achievement with otherwise normal levels of intellectual functioning are classified as having a learning disability (LD). In spite of extensive recent research in a number of disciplines, controversial debate continues with regard to several issues. To reconcile some of them we first address the issue of conceptualising LDs, including the aspect of which approaches have been developed and which criteria are used to classify and to demarcate different LDs. Second, we reconsider some non-trivial challenges regarding the identification of causes and consequences of the emergence of LDs. In the third part, we summarise the heterogeneity of associated phenomena and report on the related research targeting the identification of different LD subtypes. Finally, we address several issues regarding responses from the educational systems of modern societies, and make some comments on future perspectives of the field of LDs
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Gawrilow, Caterina; Schmitt, Kathrin; Rauch, Wolfgang
Titel: Kognitive Kontrolle und Selbstregulation bei Kindern mit Aufmerksamkeitsdefizit-/ Hyperaktivitätsstörungen
In: Kindheit und Entwicklung, 20 (2011) 1, S. 41-48
DOI: 10.1026/0942-5403/a000039
URL: http://dx.doi.org/10.1026/0942-5403/a000039
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Belohnungsaufschub; Denken; Deutschland; Diagnose; Entwicklungsstörung; Hyperaktivität; Impulsivität; Intervention; Kind; Kontrolle; Modell; Neuropsychologie; Selbstregulation; Strategie; Therapie; Unaufmerksamkeit
Abstract: Kinder mit ADHS sind unaufmerksam, impulsiv und hyperaktiv, was zu Lern- und Leistungsstörungen sowie zu Schwierigkeiten im Umgang mit Eltern, Lehrern und Gleichaltrigen führt. Aktuell wird ADHS im Zusammenhang mit Selbstregulationsdefiziten diskutiert. Demzufolge gehen die Probleme der von ADHS Betroffenen auf mangelnde Selbstregulationsfähigkeiten sowie defizitäre exekutive Funktionen und dabei vor allem auf mangelnde kognitive Kontrolle zurück. Folglich erscheinen Interventionen, die auf die Förderung der Selbstregulation abzielen (z. B. Wenn-Dann-Pläne) als vielversprechend für die Besserung einer ADHS-Symptomatik.
Abstract (english): Children with ADHD are inattentive, impulsive, and hyperactive. These symptoms result in disorders of learning as well as in frequent conflicts with parents, teachers, and peers. ADHD symptoms are explained by self-regulation deficits. Hence, difficulties shown by children, adolescents, and adults with ADHD are assumed to be related to self-regulation deficits as well as to executive function deficits and mainly deficits in cognitive control. Therefore, interventions that aim to facilitate self-regulation in children with ADHD (i. e., if-then-plans) are particularly promising.
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Gawrilow, Caterina; Schmitt, Kathrin; Rauch, Wolfgang
Titel: Kognitive Kontrolle und Selbstregulation bei Kindern mit Aufmerksamkeitsdefizit-/ Hyperaktivitätsstörungen
In: Kindheit und Entwicklung, 20 (2011) 1, S. 41-48
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Hyperaktivität; Kind; Selbstregulation; Kognitive Prozesse; Kontrolle; Aufmerksamkeit; Diagnose; Entwicklungsstörung; Modell; Impulsivität; Intervention; Therapie; Strategie; Neuropsychologie; Deutschland
Abstract: Kinder mit ADHS sind unaufmerksam, impulsiv und hyperaktiv, was zu Lern- und Leistungsstörungen sowie zu Schwierigkeiten im Umgang mit Eltern, Lehrern und Gleichaltrigen führt. Aktuell wird ADHS im Zusammenhang mit Selbstregulationsdefiziten diskutiert. Demzufolge gehen die Probleme der von ADHS Betroffenen auf mangelnde Selbstregulationsfähigkeiten sowie defizitäre exekutive Funktionen und dabei vor allem auf mangelnde kognitive Kontrolle zurück. Folglicherscheinen Interventionen, die auf die Förderung der Selbstregulation abzielen (z. B. Wenn-Dann-Pläne) als vielversprechend für die Besserung einer ADHS-Symptomatik. (DIPF/Orig.)
Abstract (english): Children with ADHD are inattentive, impulsive, and hyperactive. These symptoms result in disorders of learning as well as in frequent conflicts with parents, teachers, and peers. ADHD symptoms are explained by self- regulation deficits. Hence, difficulties shown by children, adolescents, and adults with ADHD are assumed to be related to self-regulation deficits as well as to executive function deficits and mainly deficits in cognitive control. Therefore, interventions that aim to facilitate self-regulation in children with ADHD (i. e., if-then-plans) are particularly promising. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung