-
-
Autor*innen: Reh, Sabine
Titel: Fachlichkeit, Thematisierungszwang, Interaktionsrituale. Plädoyer für ein neues Verständnis des Themas von Didaktik und Unterrichtsforschung
In: Zeitschrift für Pädagogik, 64 (2018) 1, S. 61-70
URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-218090
URL: http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-218090
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Didaktik; Unterrichtsforschung; Kooperation; Fachdidaktik; Qualität; Interaktion; Ritual; Fachunterricht; Unterrichtsfach; Tradition; Bildungsgeschichte; Theorie; Modell; Konzeption; Empirische Forschung
Abstract: Um das erziehungswissenschaftliche Wissen über die Qualität von Unterricht zu erweitern, sind Neuausrichtungen in der quantitativen und in der qualitativen Unterrichtsforschung notwendig. Stärker als bisher sind dabei konzeptionell, d.h. im Hinblick auf theoretische Modellierungen, fachliche Aspekte des Unterrichtens zu berücksichtigen. Im Beitrag wird - auf alte didaktische Denktraditionen zurückgreifend - vorgeschlagen, historische Muster der Fachlichkeit des Unterrichts, wie sie sich erst in unterrichtlichen Interaktionen realisieren, zu rekonstruieren. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
-
-
Autor*innen: Sälzer, Christine; Roczen, Nina
Titel: Assessing global competence in PISA 2018. Challenges and approaches to capturing a complex construct [Englischer Zweitabdruck von Sälzer & Roczen, 2018]
In: International Journal of Development Education and Global Learning, 10 (2018) 1, S. 5-20
DOI: 10.18546/IJDEGL.10.1.02
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Globalisierung; Kompetenz; Konzeption; Interkulturelle Kompetenz; Globales Lernen; Messung; Herausforderung; PISA <Programme for International Student Assessment>; Internationaler Vergleich; Vergleichsuntersuchung
Abstract: International large-scale assessments such as the Programme for International Student Assessment (PISA) yield comparative indicators of student achievement in various competence domains. This article focuses on global competence as a suggested cross-curricular domain for the PISA 2018 study. The measurement of global competence is related to a number of challenges, which are elaborated, described and discussed. As these challenges have so far not been sufficiently targeted, Germany, among several other countries, has decided not to assess global competence in the upcoming PISA cycle. In conclusion, propositions are made regarding viable options to capture global competence in international comparative studies so that established quality standards can be met. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
-
-
Autor*innen: Sälzer, Christine; Roczen, Nina
Titel: Die Messung von Global Competence im Rahmen von PISA 2018. Herausforderungen und mögliche Ansätze zur Erfassung eines komplexen Konstrukts
In: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 21 (2018) 2, S. 299-316
DOI: 10.1007/s11618-018-0818-y
URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-155201
URL: http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-155201
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Globalisierung; Kompetenz; Konzeption; Interkulturelle Kompetenz; Globales Lernen; Messung; Herausforderung; PISA <Programme for International Student Assessment>; Internationaler Vergleich
Abstract: Dieser Beitrag befasst sich mit dem Konstrukt der sogenannten Global Competence und deren geplanter Erfassung als lehrplanübergreifende Kompetenz im Rahmen von PISA 2018. Mit diesem Vorhaben sind einige Herausforderungen verbunden, die beschrieben und diskutiert werden. Aufgrund dieser - bisher nicht zufriedenstellend gelösten - Herausforderungen wird Deutschland wie mehrere weitere Staaten auf die Erfassung von Global Competence in PISA 2018 verzichten. In einem Ausblick werden Vorschläge erarbeitet, wie Global Competence in einer international vergleichenden Bildungsstudie so erfasst werden könnte, dass die etablierten Qualitätsstandards erreicht werden. (DIPF/Orig.)
Abstract (english): This work deals with Global Competence as a suggested cross-curricular domain for the PISA study of 2018. Measuring Global Competence is related to a number of challenges, which are elaborated, described and discussed. As these challenges have not been sufficiently targeted up to now, Germany, among several other countries, decided not to assess Global Competence in the upcoming PISA assessment. Conclusively, propositions are made regarding viable options to capture Global Competence in international comparative studies so that established quality standards can be met. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
-
-
Autor*innen: Maaz, Kai
Titel: Bildungsberichterstattung und berufliche Ausbildung. Aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen
Aus: Weiß, Reinhold; Severing, Eckart (Hrsg.): Multidisziplinär - praxisorientiert - evidenzbasiert: Berufsbildungsforschung im Kontext unterschiedlicher Anforderungen. Berichte zur beruflichen Bildung, Leverkusen: Budrich, 2018 (Berichte zur beruflichen Bildung, 23), S. 114-125
URL: https://www.agbfn.de/dokumente/pdf/AGBFN_23_Maaz.pdf
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelbänden; Tagungsband/Konferenzbeitrag/Proceedings
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Bildungsbericht; Berufsausbildung; Berichterstattung; Bildungsmonitoring; Bildungspolitik; Konzeption; Bildungsbiografie; Bildungsprozess; Indikator; Methode
Abstract: Die gemeinsame Bildungsberichterstattung von Bund und Ländern ist ein wichtiges Element zur Beobachtung des Bildungssystems. Dabei werden alle Bildungsbereiche des institutionalisierten Lernens über den Lebensverlauf systematisch berücksichtigt, eigenständig dargestellt und miteinander in Beziehung gesetzt. Der beruflichen Ausbildung kommt dabei eine besondere Rolle zu. Zum einen markiert sie mit ihren drei Segmenten (duale Ausbildung, Schulberufssystem und Übergangssystem) einen eigenständigen, komplexen und sehr differenzierten Bildungsbereich den "alle" Heranwachsenden jenseits der akademischen Bildung durchlaufen sollten. Und zum anderen ist die berufliche Ausbildung als aufnehmendes System eng mit dem Schulsystem und als abgebendes System mit dem Berufssystem und dem Arbeitsmarkt verbunden. Folglich ist die berufliche Ausbildung in den Bildungsberichten konzeptionell verankert und findet in jedem nationalen Bildungsbericht mit fünf Indikatoren Berücksichtigung. Der [...] Beitrag beschreibt die Bildungsberichterstattung als Element des Bildungsmonitoring (Abschnitt 2). Dabei werden besondere Akzente auf die konzeptionelle Basis der Bildungsberichterstattung (Abschnitt 3) und die Konstruktion von Indikatoren in der Bildungsberichterstattung (Abschnitt 4) gelegt. Der Beitrag endet mit einem Ausblick für die Weiterentwicklung der Bildungsberichterstattung mit dem Schwerpunkt berufliche Ausbildung (Abschnitt 5). (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
-
-
Autor*innen: Maaz, Kai; Kühne, Stefan
Titel: Indikatorengestützte Bildungsberichterstattung
Aus: Tippelt, Rudolf; Schmidt-Hertha, Bernhard (Hrsg.): Handbuch Bildungsforschung, Wiesbaden: Springer VS, 2018 (Springer Reference Sozialwissenschaften), S. 375-396
DOI: 10.1007/978-3-531-19981-8_15
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelbänden; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Bildungsbericht; Bildungsindikator; Bildungsmonitoring; Funktion; Konzeption; Bildung; Indikator; Bericht; Struktur; Internationaler Vergleich; Bundesland; Entwicklung; Deutschland
Abstract: Bildungsberichterstattung ist die kontinuierliche, datengestützte Information der Öffentlichkeit über Rahmenbedingungen, Verlaufsmerkmale, Ergebnisse und Erträge von Bildungsprozessen mit dem Zweck, das Bildungsgeschehen in der Gesellschaft von der vorschulischen Bildung bis zur Hochschule und Weiterbildung im Erwachsenenalter transparent zu machen und damit Grundlage für Zieldiskussionen und politische Entscheidungen zu schaffen. Als systembezogene, evaluierende Gesamtschau kommt der Bildungsberichterstattung im Kanon der Instrumente des Bildungsmonitorings eine besondere Bedeutung zu, die sowohl international als auch regional anschlussfähig sein muss. Vor diesem Hintergrund thematisiert der Beitrag Funktion und Konzeption der indikatorengestützten Bildungsberichterstattung und nimmt dabei einen besonderen Bezug auf die nationale Ebene. In diesem Kontext werden auch Weiterentwicklungspotenziale der Bildungsberichterstattung diskutiert. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
-
-
Autor*innen: Geyer, Sabrina; Schwarze, Rabea; Müller, Anja
Titel: Sprachförderung im Elementarbereich
Aus: Titz, Cora; Geyer, Sabrina; Ropeter, Anna; Wagner, Hanna; Weber, Susanne; Hasselhorn, Marcus (Hrsg.): Konzepte zur Sprach- und Schriftsprachförderung entwickeln, Stuttgart: Kohlhammer, 2018 (Bildung durch Sprache und Schrift, 1), S. 161-178
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Erzieher; Sprachförderung; Elementarbereich; Kind; Förderungsmaßnahme; Zielgruppe; Deutsch als Zweitsprache; Konzeption; Methode; Inhalt; Durchführung; Reflexion <Phil>; Dokumentation
Abstract: Ziel dieses Beitrags ist die Darstellung von theoretischen Grundlagen und Bausteinen zur Umsetzung gezielter Sprachfördermaßnahmen im Elementarbereich, die sich insbesondere an Kinder mit ausgewiesenem Sprachförderbedarf richten. Hierzu werden in Abschnitt 1 zunächst Ziele und Zielgruppen der Sprachförderung im Elementarbereich beschrieben. Ausgehend von einem Überblick und einer kritischen Betrachtung bestehender Sprachförderprogramme und -konzepte in Abschnitt 2 werden in Abschnitt 3 Bausteine zur Umsetzung einer linguistisch fundierten Sprachförderung erläutert. Dieses Konzept ist in der Grundannahme begründet, dass unterschiedliche sprachliche Ausgangsbedingungen der Kinder differenziert berücksichtigt und darauf aufbauend Ziele der Sprachförderung definiert werden müssen, damit eine adaptive, d.h. am individuellen Erwerbsstand orientierte Sprachförderung gewährleistet werden kann. In Abschnitt 4 wird ein Aspekt fokussiert, der bei der Durchführung von Sprachfördermaßnahmen eine zentrale Rolle einnimmt: das sprachliche Handeln der pädagogischen Fachkräfte. In diesem Abschnitt wird der Begriff des sprachlichen Handelns geklärt und zentrale Merkmale eines linguistisch fundierten sprachlichen Handelns erläutert. Ergänzend werden verschiedene Methoden und Techniken zur Umsetzung des sprachlichen Handelns skizziert. Aus den Ausführungen resultierende Implikationen für Akteure aus Praxis, Forschung, Bildungspolitik und -administration werden in Abschnitt 5 dargestellt. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
-
-
Autor*innen: Geyer, Sabrina; Titz, Cora; Ropeter, Anna; Weber, Susanne; Hasselhorn, Marcus
Titel: Werkzeuge zur Umsetzung von Konzepten. Woran erkennt man gute Tools?
Aus: Titz, Cora; Weber, Susanne; Ropeter, Anna; Geyer, Sabrina; Hasselhorn, Marcus (Hrsg.): Konzepte zur Sprach- und Schriftsprachförderung umsetzen und überprüfen, Stuttgart: Kohlhammer, 2018 (Bildung durch Sprache und Schrift, 2), S. 28-45
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Sprachförderung; Tool; Bewertung; Konzeption; Auswahl; Implementierung; Qualität; Diagnostik; Förderung; Förderungsmaßnahme; Kind; Jugendlicher; Sprachentwicklung; Sprachkompetenz; Lesekompetenz; Literalität; Standard; Erhebungsinstrument; Objektivität; Reliabilität; Validität; Effektivität; Theorie; Praxis
Abstract: In Konzepten zur sprachlichen Bildung und Förderung können Fördermaßnahmen und die für ihre Optimierung erforderliche Sprachdiagnostik mit Hilfe verschiedener Werkzeuge (Tools) umgesetzt werden. Das vorliegende Kapitel verfolgt das Ziel, Qualitätskriterien guter Diagnostik- und Förder-Tools zu definieren und zu erläutern. Zunächst wird mit der Passung von Tool, Ziel und Zielgruppe ein wesentliches Prinzip bei der Auswahl von Diagnostik- und Förder-Tools beschrieben. Getrennt für die beiden Bereiche Diagnostik und Förderung werden anschließend zentrale Qualitätskriterien beschrieben, die Fachkräfte bei der Bewertung und Auswahl von Tools unterstützen können. Diagnostik-Tools dienen im Rahmen sprachlicher Bildung der Feststellung und Förderung des aktuellen Entwicklungsstandes von Kindern und Jugendlichen sowie ihres sprachlichen Entwicklungsverlaufs. Die Qualität dieser Tools ist umso höher, je geringer die Risiken für eine Fehleinschätzung des Entwicklungsstandes von Kindern und Jugendlichen sind. Es sollten daher Diagnostik-Tools verwendet werden, die wissenschaftlichen Gütekriterien genügen, d.h. die objektiv, reliabel (zuverlässig) und valide (inhaltlich gültig) sind und eine Normierung aufweisen. Darüber hinaus sind Kriterien aus Praxis-Perspektive zu berücksichtigen. Bei der Auswahl von Tools zur Sprach- und Leseförderung ist neben Kriterien aus Perspektive der Praxis auch zu prüfen, inwiefern ein Tool über eine theoretische Fundierung verfügt sowie ob und welche Nachweise zu seiner Wirksamkeit vorliegen. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
-
-
Autor*innen: Hartig, Johannes; Rauch, Dominique
Titel: Formen und Methoden der externen Evaluation
Aus: Titz, Cora; Weber, Susanne; Ropeter, Anna; Geyer, Sabrina; Hasselhorn, Marcus (Hrsg.): Konzepte zur Sprach- und Schriftsprachförderung umsetzen und überprüfen, Stuttgart: Kohlhammer, 2018 (Bildung durch Sprache und Schrift, 2), S. 78-92
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Gruppe; Vergleich; Experimentelle Untersuchung; Methode; Evaluation; Sprachförderung; Förderungsmaßnahme; Qualität; Konzeption; Wirkung; Messung; Variable; Messverfahren; Operationalisierung; Ziel; Objektivität; Validität; Reliabilität; Forschungsdesign; Typologie; Quasi-Experiment; Beobachtung
Abstract: Die Qualität von Konzepten und Maßnahmen zur sprachlichen Förderung kann mit verschiedenen Methoden geprüft werden. Das vorliegende Kapitel gibt zunächst einen Überblick über verschiedene Formen der Evaluation, die bei der Prüfung der Qualität von Sprachfördermaßnahmen zum Einsatz kommen können - in Abhängigkeit vom Zeitpunkt der Evaluation werden Input-Evaluation, formative und summative Evaluation unterschieden. Anschließend wird die Definition von und Messung der Variablen thematisiert, die bei Evaluationen als Maße für die Qualität von Sprachfördermaßnahmen und als Kriterien für ihre Wirksamkeit verwendet werden. Hierbei werden Vor- und Nachteile verschiedener Messmethoden sowie allgemeine Gütekriterien zur Beurteilung von Messverfahren behandelt. Schließlich befasst sich das Kapitel mit Untersuchungsdesigns, die zur wissenschaftlichen Prüfung der Wirksamkeit von Sprachfördermaßnahmen verwendet werden können. Untersuchungsdesigns unterscheiden sich im Hinblick darauf, auf welche Weise Gruppen gebildet werden, die eine Fördermaßnahme erhalten (Treatment-Gruppe) und die als Vergleich herangezogen werden können (Kontrollgruppe). Unterschieden werden insbesondere korrelative Designs, quasiexperimentelle Designs und experimentelle Designs. In Abhängigkeit von der Gruppenbildung sind unterschiedlich sichere Wirksamkeitsaussagen möglich. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
-
-
Autor*innen: Rauch, Dominique; Hartig, Johannes
Titel: Warum sollten Sprachförderkonzepte überprüft werden? Evidenzbasierung als Prinzip der Qualitätssicherung
Aus: Titz, Cora; Weber, Susanne; Ropeter, Anna; Geyer, Sabrina; Hasselhorn, Marcus (Hrsg.): Konzepte zur Sprach- und Schriftsprachförderung umsetzen und überprüfen, Stuttgart: Kohlhammer, 2018 (Bildung durch Sprache und Schrift, 2), S. 65-77
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Sprachförderung; Konzeption; Förderungsmaßnahme; Evaluation; Qualitätssicherung; Evidenz; Pädagogisches Handeln; Wirkung; Implementierung; Strategie
Abstract: Wirksamkeitsüberprüfungen von Sprachförderkonzepten sollten verstärkt forschungsunterstützt und evidenzbasiert vorgenommen werden. Diese Forderung ist in anderen gesellschaftlichen Bereichen bereits weitestgehend umgesetzt, wird jedoch im Bildungsbereich kritisch diskutiert. Bei der Wirksamkeitsüberprüfung von Sprachfördermaßnahmen gibt es einige Besonderheiten, die es bei dem Versuch einer Evidenzbasierung zu berücksichtigen gilt: Es gibt kaum einfache Kausalbeziehungen; es kann zu Wechselwirkungen und unintendierten Wirkungen kommen; wichtige Einflussfaktoren können nicht variiert werden; empirische Befunde sind vorläufig; Förderziele können sich verändern; Evidenz zeigt immer nur prinzipielles Förderpotential. Evidenzhierarchien können helfen, vorliegende Evidenz hinsichtlich ihrer Belastbarkeit einzuschätzen. Aus dem Bereich der Medizin liegen Evidenzhierarchien vor, die Zusammenfassungen von kontrollierten und randomisierten Studien über Einzelfallstudien gleicher Qualität stellen und korrelative Studien ganz zuunterst der Hierarchie ansiedeln. Im Bereich der Wirksamkeitsüberprüfung von Sprachförderkonzepten sind systematische Reviews entstanden und weitere in Vorbereitung, jedoch fehlt es in vielen Alters- und Förderbereichen an kontrollierten, randomisierten Studien. Zum Abschluss des Kapitels werden Implementationsstrategien vorgestellt, die wissenschaftliche Evidenz und Praxis zusammen bringen können. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
-
-
Autor*innen: Jude, Nina; Kuger, Susanne
Titel: Questionnaire development and design for international large-scale asessments (ILSAs) Current practice, challenges, and recommendations
Erscheinungsvermerk: Washington; DC: National Academy of Education, 2018
URL: http://naeducation.org/wp-content/uploads/2018/02/2018-Questionnaire-Design-for-ILSA_v02-1.pdf
Dokumenttyp: 5. Arbeits- und Diskussionspapiere; Stellungnahme/Positionspapier
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Konzeption; Fragebogen; Bildungsforschung; Empirische Forschung; Indikator; Schülerleistung; Motivation; Messverfahren; Erhebungsinstrument; Computerunterstütztes Verfahren; Anpassung; Übersetzung; Sozioökonomische Lage; Heterogenität; Inklusion; Antwort; Fehlende Daten; Validität; Daten; Dokumentation; Vergleichsuntersuchung; Internationaler Vergleich
Abstract: This paper summarizes the latest practices and research topics in questionnaire use for international large-scale assessments (ILSAs). We point to the most important aspects in questionnaire design and development for international studies and highlight current challenges for the cross-cultural measurement of context factors in education. Finally, we open the discussion for research and policy issues that might lead to recommendations concerning an improved usage of context questionnaires in future studies. While we provide insight into a range of different studies, many of our examples will focus on the Program for International Student Assessment (PISA), one of the best known ILSAs and our area of expertise. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation