-
-
Autor*innen: Bender-Szymanski, Dorothea
Titel: Demokratie lernen und leben. Durchführung und Evaluation einer Lehr-Lernsequenz zu einem religiös-weltanschaulichen Konflikt, der auch unsere Schule herausfordert
Aus: Baros, Wassilios; Hamburger, Franz; Mecheril, Paul (Hrsg.): Zwischen Praxis, Politik und Wissenschaft: Migrationsforschung, Berlin: Regener, 2010 , S. 133-154
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Befragung; Demokratische Erziehung; Deutschland; Dialog; Diskussion; Empirische Forschung; Evaluation; Fragebogen; Interkulturelle Kompetenz; Konflikt; Kulturdifferenz; Lehramt; Lernziel; Planspiel; Religion; Schule; Student; Weltanschauung
Abstract: Die dreiphasige Lehr-Lernsequenz "Ein islamisches Kulturzentrum in unserer Stadt?" wurde mit dem Ziel der Förderung interreligiös-interkultureller Dialogfähigkeit als ein Element des Bildungs- und Erziehungsauftrags von Schule in fünf Seminarveranstaltungen mit Lehramtsstudierenden durchgeführt und mittels dreier Methoden evaluiert: anhand eines Fragebogens, mit begründet zu ergänzenden Satzanfängen (Methode der stillen Diskussion) sowie einer Vorher-Nachher-Befragung zur Prüfung von Lernfortschritten im Erkennen und begründeten Benennen von argumentativen Regelverletzungen. Wenn sich interreligiös-interkulturelle Kompetenz immer auch und gerade in spezifischen Situationen manifestiert, dann ist angesichts der Evaluationsergebnisse begründet anzunehmen, dass die theoriegeleitete, auf konkreten Lehrinhalten basierende und methodisch-didaktisch ausgearbeitete Lehr-Lernsequenz zu einem verstärkten (selbst)reflexiven Erleben und Handeln in interreligiös-interkulturellen Interaktionen in einer demokratischen Gesellschaft und in der Schule als Teil dieser Gesellschaft beitragen kann, ohne der Gefahr der viel diskutierten Kulturalisierung zu erliegen.(DIPF/ Autor)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
-
-
Autor*innen: Bender-Szymanski, Dorothea
Titel: Diskurse unter Pädagogen. Ein islamisches Kulturzentrum in unserer Stadt?
Erscheinungsvermerk: München: Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung, 2010
URL: http://www.kompetenz-interkulturell.de/userfiles/Materialien%20fuer%20den%20Unterricht/Diskurse_unter_Paedagogen.pdf
Dokumenttyp: 5. Arbeits- und Diskussionspapiere; Dokumentarischer Beitrag
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Demokratie; Deutschland; Diskussion; Gesellschaft; Interkulturelle Erziehung; Interkulturelles Lernen; Interkulturelle Verständigung; Islam; Lehramtsstudium; Lehrerfortbildung; Lehrerstudent; Planspiel
Abstract: Inhalt des Beitrags ist die Darstellung der Ergebnisse eines Planspiels, der ersten Phase einer Lehr-Lernsequenz, in dessen Zentrum der Diskurs und die Entscheidung von je sechs Rollenträgern mit unterschiedlichen Positionen und Argumenten zur Einrichtung eines islamischen Kulturzentrums in einer Kommune standen. Das Planspiel wurde in acht Seminarveranstaltungen mit Lehramtsstudierenden und im Rahmen von zwei Lehrerfortbildungen durchgeführt. Datenbasis für die Auswertungen waren Videoaufzeichnungen von neun Podiumsdiskussionen sowie die Entscheidungsergebnisse zweier Gruppendiskurse. In den Diskursen lässt sich eine klare Schwerpunktsetzung kontrovers diskutierter Themen auf der Ebene des multi-religiös-multikulturellen Zusammenlebens in der Kommune nachweisen. Der Bedeutung des Glaubens als Gemeinschaftserlebnis, für Erziehung und Lebensgestaltung kommt gemessen daran ein nachrangiger Stellenwert als Diskursschwerpunkt zu, die diskursive Auseinandersetzung mit der Thematik unter den Aspekten Demokratie und Gesellschaft rangiert an letzter Stelle. Die Befunde stützen die Interpretation der Ergebnisse der Evaluation des Schulentwicklungsprogramms "Demokratie lernen und leben". Die zentrale Forschungsfrage bezog sich auf den Umgang mit unintegren Argumenten während der Diskurse. Es ließ sich belegen, dass 74% der in den Rollenbeschreibungen enthaltenen unintegren Argumente in die Diskurse eingebracht, aber nur ein Drittel von den Teilnehmern zu Recht kritisiert wurden. Die Verweise auf die Unintegrität von Argumenten führten nur in wenigen Fällen zu einer expliziten und unmittelbaren Korrektur oder Zurücknahme der kritisierten Argumente. Es ließen sich aber auch Befunde ermitteln, welche die Interpretation stützen, dass die benannten Regelverstöße eine indirekte Wirkung auf den Diskursverlauf und die Entscheidungen am Ende der Diskurse ausübten. Auch die deutliche Abnahme von zunächst den Rollenpositionen entsprechenden Gegnern des Zentrums sowie die Zunahme an alternativen Lösungen nach Beendigung der Diskurse schließen einenachhaltige Wirkung der Kritik an unintegren Argumentationen jedenfalls nicht aus. Die Befunde verweisen nachdrücklich auf die Notwendigkeit einer gezielten Sensibilisierung für argumentative Regelverletzungen, welche die zweite und dritte Phase der Lehr- Lernsequenz beinhaltete. Die Ergebnisse der Evaluation der Sequenz belegen, dass diese Phasen zu deutlichen Lernzuwächsen im Erkennen und korrekten Benennen unintegrer Argumente geführt haben. (DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
-
-
Autor*innen: Blömeke, Sigrid; Schwarz, Björn; Kaiser, Gabriele; Seeber, Susan; Lehmann, Rainer
Titel: Untersuchungen zum mathematischen und mathematikdidaktischen Wissen angehender GHR- und Gymnasiallehrkräfte
In: Journal für Mathematik-Didaktik, 30 (2009) 3/4, S. 232-255
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Mathematikunterricht; Mathematik; Didaktik; Lehramtsstudium; Mathematiklehrer; Gymnasium; Sekundarstufe I; Realschule; Hauptschule; Gesamtschule; Grundschule; Fachkompetenz; Kompetenz; Modell; Referendarausbildung; Referendar; Leistungsfähigkeit; Leistungstest; Item-Response-Theory; Itemanalyse; Vergleichsuntersuchung; Empirische Untersuchung; Deutschland
Abstract: Die international-vergleichende Studie zur Leistungsfähigkeit der Lehrerausbildung ,,Mathematics Teaching in the 21st Century" (MT21) zeigt für die deutsche Stichprobe auf, dass das mathematische und mathematikdidaktische Wissen angehender Mathematiklehrkräfte für das Gymnasium im Mittel deutlich umfangreicher ist als das angehender Lehrkräfte für Grund-, Haupt- und Realschulen. Nichtsdestotrotz werden einige Items von der Gruppe angehender deutscher Lehrkräfte für Grund-, Haupt- und Realschulen relativ häufiger gelöst als von der Gruppe der angehenden Gymnasiallehrkräfte, andere fallen ihnen in Relation zu den übrigen Items des Itempools deutlich leichter. Umgekehrt lassen sich Items finden, bei denen der Leistungsvorsprung angehender Gymnasiallehrkräfte besonders groß ist. Im vorliegenden Beitrag wird untersucht, was die beiden Item-Sets auszeichnet, die entsprechende differenzielle Itemfunktionen aufweisen. Auf diese Weise kann das besondere Leistungspotenzial sowohl angehender Lehrkräfte für Grund-, Haupt- und Realschulen als auch angehender Gymnasiallehrkräfte herausgearbeitet werden. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens
-
-
Autor*innen: Blömeke, Sigrid; Seeber, Susan; Kaiser, Gabriele; Schwarz, Björn; Lehmann, Rainer; Felbrich, Anja; Müller, Christiane
Titel: Differentielle Item-Analysen zur Entwicklung professioneller Kompetenz angehender Lehrkräfte während der Lehrerausbildung
Aus: Zlatkin-Troitschanskaia, Olga; Beck, Klaus; Sembill, Detlef; Nickolaus, Reinhold; Mulder, Regina (Hrsg.): Lehrprofessionalität: Bedingungen, Genese, Wirkungen und ihre Messung, Weinheim: Beltz, 2009 (Beltz Bibliothek), S. 311-327
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Lehramtsstudium; Berufsanforderung; Lehrerberuf; Itemanalyse; Mathematikunterricht; Konzeption; Methode; Lehrerausbildung; Mathematiklehrer; Referendar; Sekundarstufe I; Kompetenz; Empirische Untersuchung; Deutschland
Abstract: Das Kohortendesign der Studie MT21 ermöglicht es, die Entwicklung des fachbezogenen Wissens angehender Mathematiklehrkräfte vom Beginn des Studiums bis in das Referendariat hinein zu analysieren. Im Beitrag werden kohortenspezifische differentielle Itemfunktionen untersucht und daraus Schlussfolgerungen für die Gestaltung der Lehrerausbildung gezogen. Anfänger/innen fallen die Aufgaben besonders schwer, mit denen sie aus ihrer Schulzeit wenig vertraut sind. Besonders leicht fallen ihnen dagegen schulmathematische Inhalte, die in der Universität nicht mehr aufgegriffen werden, was bei fortgeschrittenen Lehrkräften zu Vergessensprozessen führen kann. Die Ergebnisse können als Beleg für Kleins These der "doppelten Diskontinuität" gelesen werden. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens
-
-
Autor*innen: Tilgner, Renate (Red.); Hirschmann, Doris (Red.); Blees, Ingo (Red.)
Titel: Expertenchat: "Bachelor und Master statt Staatsexamen - wie verändert sich die Lehrerausbildung?"
Erscheinungsvermerk: Frankfurt am Main 2009
URN: http://blog.bildungsserver.de/?p=212
Dokumenttyp: 5. Arbeits- und Diskussionspapiere; Arbeits- und Diskussionspapier (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Lehramtsstudium; Lehrerausbildung; Hochschulreform; Bachelor-Studiengang; Master-Studiengang; Diskussion; Internet; Quellensammlung; Deutschland
Abstract: Der Beitrag dokumentiert den Expertenchat zu reformbedingten Entwicklungen in der Lehrerausbildung. Wie verändert sich das Lehramtsstudium mit der Einführung von Bachelor- und Masterstudiengängen? Welche Wirkungen hat dies auf die gesamte Lehrerausbildung und die Beschäftigungsperspektiven? (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Informationszentrum Bildung
-
-
Herausgeber*innen: Tillmann, Klaus-Jürgen; Rauschenbach, Thomas; Tippelt, Rudolf; Weishaupt, Horst
Titel: Datenreport Erziehungswissenschaft 2008. Erstellt im Auftrag der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE)
Erscheinungsvermerk: Opladen: Budrich, 2008 (Schriften der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft)
Dokumenttyp: 2. Herausgeberschaft; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Erziehungswissenschaft; Studienfach; Hochschulreform; Studentenzahl; Absolvent; Studium; Bachelor-Studiengang; Master-Studiengang; Student; Hochschulstandort; Hochschulstatistik; Lehrerausbildung; Soziale Herkunft; Studienwahl; Lehramtsstudium; Arbeitsmarkt; Personal; Personalentwicklung; Forschung; Förderung; Frau; Geschlechtsspezifische Sozialisation; Vergleichen; Statistische Angaben; Deutschland
Abstract: Die Erziehungswissenschaft gehört zu den größten Studienfächern an deutschen Hochschulen. Wie die aktuellen Strukturdaten belegen, verändert sich die Disziplin stetig weiter. Der Datenreport liefert wichtige Informationen zur Hochschulreform und zur Modernisierungsdebatte - und vergleicht dabei die Situation in der Erziehungswissenschaft mit den Nachbarfächern. Der Datenreport Erziehungswissenschaft 2008 schließt an die vorangegangenen Analysen der Jahre 2000 und 2004 an und zeigt anhand der Studierenden und Absolventenzahlen, des Personals und der Forschung die aktuelle Entwicklung auf. Dabei werden gegenwärtige Veränderungsprozesse wie z.B. die Umstellung auf BA/MA-Studiengänge, die Reform der Lehrerbildung, die Stärkung des Forschungsprofils, die Bewegungen auf dem Arbeitsmarkt aufgegriffen. Der Datenreport 2008 aktualisiert die Analysen, die in den Datenreports 2000 und 2004 vorgelegt wurden. Damit liegt jetzt ein datengestütztes Beobachtungsinstrument vor, dass 1992 einsetzt und bis zum Jahr 2006 reicht. (DIPF/Verlag)
DIPF-Abteilung: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens
-
-
Autor*innen: Kerst, Christian; Rauschenbach, Thomas; Weishaupt, Horst; Wolter, Andrä; Züchner, Ivo
Titel: Studienabschlüsse und Arbeitsmarkt
Aus: Tillmann, Klaus-Jürgen; Rauschenbach, Thomas; Tippelt, Rudolf; Weishaupt, Horst (Hrsg.): Datenreport Erziehungswissenschaft 2008, Opladen: Budrich, 2008 , S. 59-86
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Studium; Erziehungswissenschaft; Bachelor-Studiengang; Master-Studiengang; Diplomstudium; Prüfung; Student; Lehramtsstudium; Lehrerausbildung; Vorbereitungsdienst; Arbeitsmarkt; Beschäftigungssystem; Allgemeinbildende Schule; Berufstätigkeit; Arbeitszufriedenheit; Arbeitslosigkeit; Empirische Untersuchung; Deutschland
Abstract: Es werden die Abschlüsse in erziehungswissenschaftlichen Hauptfachstudiengängen, untergliedert nach Diplom- und Magisterstudiengängen, Bachelorstudiengängen, Masterstudiengängen, aufgezeigt und mit einem Fächervergleich der Hauptfachstudierenden abgeschlossen. Im zweiten Teil werden die Abschlüsse in den Lehramtsstudiengängen sowie die Situation auf dem Lehrerarbeitsmarkt dargestellt. Im dritten Kapitel wird sich den Übergängen in den Arbeitsmarkt und beruflicher Tätigkeitsmerkmale des Lehrers zugewendet. Hier werden u.a. der Verlauf der Berufseinmündung und ausgeübte Tätigkeiten, Merkmale beruflicher Tätigkeiten, wie etwa die Bedeutung des Hochschulabschlusses für die berufliche Tätigkeit oder die Zufriedenheit der Lehrerinnen und Lehrer in ausgewählten Aspekten, thematisiert. (DIPF/Mar.)
DIPF-Abteilung: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens
-
-
Autor*innen: Krüger, Heinz-Hermann; Schnoor, Oliver; Weishaupt, Horst
Titel: Personal
Aus: Tillmann, Klaus-Jürgen; Rauschenbach, Thomas; Tippelt, Rudolf; Weishaupt, Horst (Hrsg.): Datenreport Erziehungswissenschaft 2008, Opladen: Budrich, 2008 , S. 87-112
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Erziehungswissenschaft; Lehramtsstudium; Studium; Lehrerausbildung; Hochschullehrer; Personalentwicklung; Personalpolitik; Belastung; Studiennachfrage; Reform; Wissenschaftlicher Nachwuchs; Deutschland
Abstract: Der Beitrag befasst sich in seinem ersten Abschnitt mit den quantitativen und strukturellen Entwicklungen des Personals in der Erziehungswissenschaft seit 2000. Der zweite Teil verbindet die Personalsituation mit der Studiennachfrage und stellt die aktuelle Entwicklung der Lehr- und Prüfungsbelastung dar. Im nächsten Abschnitt wird die disziplinäre Reorganisation der Erziehungswissenschaft anhand der Stellenausschreibungen nachgezeichnet und abschließend kurz den personellen Ersatzbedarf und damit der Bedarf an wissenschaftlichem Nachwuchs für die Erziehungswissenschaft beschrieben. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens
-
-
Autor*innen: Henecka, Hans P.; Lipowsky, Frank
Titel: Vom Lehramtsstudium in den Beruf. Statuspassagen in pädagogische und außerpädagogische Berufsfelder. Ergebnisse einer repräsentativen PH-Absolventenbefragung in Baden-Württemberg
Erscheinungsvermerk: Heidelberg: Mattes, 2004
Dokumenttyp: 1. Monographien (Autorenschaft); Monographie (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Bildungspolitik; Lehrerausbildung; Forschungsprojekt; Lehramtsstudium; Befragung; Integration; Arbeitsmarkt; Deutschland
Abstract: Die vorliegende Absolventenstudie ist ein Ergebnis des mehrjährigen Forschungsprojekts "Wege in den Beruf" an der soziologischen Abteilung der Pädagogischen Hochschule Heidelberg, das sich mit den beruflichen Integrationsprozessenvon Lehramtsabsolventen unter den starken Umbrüchen auf dem Lehrerarbeitsmarkt beschäftigte. Die Ergebnisse einer repräsentativen Panelbefragung von ca. 2.600 Absolventen, die in Jahren erheblicher Einstellungsrestriktionen zwischen 1995 und 1997 an den Pädagogischen Hochschulen in Baden- Württemberg ihr erstes Staatsexamen für die Lehrämter an Grund- und Hauptschulen bzw. Realschulen ablegten, beleuchten dabei nicht nur die differenzierten und individualisierten Übergänge in pädagogische wie auch außerpädagogische Arbeitsfelder, sondern auch die grundsätzlichen Chancen einer außerschulischen Beschäftigung von Lehramtsabsolventen. Faktische Einstellungschancen in den staatlichen Schuldienst, Möglichkeiten einer Beschäftigung von Lehramtsabsolventen in der freien Wirtschaft, aber auch Risiken von Arbeitslosigkeit und deren Belastungserleben werden u.a. in Abhängigkeit von Studienort, studiertem Lehramt, Berufsmotivation, Selbstkonzept, Geschlecht und Mobilitätsbereitschaft untersucht und diskutiert. Die zusätzliche Auswertung und Analyse von qualitativen Tiefeninterviews mit Lehramtsabsolventen zeigen berufliche Statuspassagen zwischen "Zwangsläufigkeit" und "Eigenkonstruktion". Die Diskussion weiterführender Forschungsfragen, sich aus der vorliegenden Untersuchung ergebende Konsequenzen für die Bildungspolitik und die Lehrerbildung sowie praktische berufsorientierende Tipps für Studierende und Lehramtsabsolventen runden den Band ab.
Abstract (english): {Abstract_englisch}
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
-
-
Herausgeber*innen: Döbrich, Peter; Frommelt, Bernd
Titel: Europäisierung und Reform der Lehrerausbildung in Hessen und Rheinland-Pfalz. Jahrestagung am 26. und 27. März 2003
Erscheinungsvermerk: Frankfurt am Main: GFPF, 2004 (Materialien zur Bildungsforschung, 9)
DOI: 10.25656/01:3103
URN: urn:nbn:de:0111-opus-31034
URL: https://www.pedocs.de/frontdoor.php?source_opus=3103
Dokumenttyp: 2. Herausgeberschaft; Sonstiges
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Evaluation; Europäischer Bildungsraum; Lehrberuf; Lehrer; Lehramtsstudium; Lehrerausbildung; Studienseminar; Zweite Phase; Gesetz; Professionalisierung; Hochschulbildung; Studienreform; Anerkennung; Reform; Deutschland; Hessen; Rheinland-Pfalz
Abstract: Dieser Band dokumentiert die Vorträge, die auf der Jahrestagung der Gesellschaft zur Förderung Pädagogischer Forschung (GFPF), die vom 26.- 27. M?rz 2003 in Frankfurt am Main stattfand, gehalten wurden. Die Themen der Vorträge lauteten: Ursula Uzerli: Der Bologna-Prozess in der Lehrerbildung; Anne Dick: Anerkennung europäischer Lehrkräfte in Hessen; Hartmut Storch: Herausforderungen an die zweite Phase der Lehrerausbildung Duales Studien- und Ausbildungskonzept; Peter Döbrich: Pädagogische EntwicklungsBilanzen mit Studienseminaren in Hessen; Jörg Schlämerkemper: Konferenz der Erziehungswissenschaftlerinnen und Erziehungswissenschaftler an den hessischen Hochschulen: Eckpunkte zum Kernstudium der Lehrerbildung; Franz Josef Heinrich: Konzept zur Neuordnung der Lehrerbildung in Rheinland-Pfalz; Bernd Wollring: Kohärenzen zwischen den Empfehlungen zur Aktualisierung der Lehrerbildung in Hessen, vorgelegt im Dezember 2002, und dem Entwurf eines neuen Hessischen Lehrerbildungsgesetzes, vorgelegt im Februar 2004. (DIPF/Kr.)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation