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ADHS: Mehr als nur eine Frage der Konzentration?
Gawrilow, Caterina; Rauch, Wolfgang
Zeitschriftenbeitrag
| In: Forschung Frankfurt | 2011
32301 Endnote
Autor*innen:
Gawrilow, Caterina; Rauch, Wolfgang
Titel:
ADHS: Mehr als nur eine Frage der Konzentration?
In:
Forschung Frankfurt, 29 (2011) 1, S. 32-27
Dokumenttyp:
3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; wissenschaftsorientiert
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Arbeitsgedächtnis; Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Störung; Belohnungsaufschub; Deutschland; Forschungsprojekt; Gymnasium; Hyperaktivität; Jugendlicher; Kind; Konzentration; Kooperation; Lehrerfortbildung; Leistungsmotivation; Leistungssteigerung; Schulerfolg; Selbstregulation; Unaufmerksamkeit
Abstract:
Sie sind nicht weniger intelligent als ihre gleichaltrigen Mitschüler, und doch sind ihre schulischen Leistungen meist schlechter: Kinder, die unter einer Störung von Aufmerksamkeitsdefizit und Hyperaktivität (ADHS) leiden, haben es schwer im Schulsystem. Wie können sie lernen ihre Gefühle, Gedanken und Handlungen bewusst zu beeinflussen und sich nicht ständig ablenken zu lassen? Frankfurter Studien zeigen zum Beispiel, dass konkrete "Wenn-Dann-Pläne" ihre Konzentration deutlich verbessern können. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Bildung und Entwicklung
Die Sprachentransferunterstützung im Deutsch- und Englischunterricht bei Schülerinnen und Schülern […]
Göbel, Kerstin; Vieluf, Svenja; Hesse, Hermann-Günter
Zeitschriftenbeitrag
| In: Zeitschrift für Pädagogik. Beih. | 2010
30029 Endnote
Autor*innen:
Göbel, Kerstin; Vieluf, Svenja; Hesse, Hermann-Günter
Titel:
Die Sprachentransferunterstützung im Deutsch- und Englischunterricht bei Schülerinnen und Schülern unterschiedlicher Sprachlernerfahrung
In:
Zeitschrift für Pädagogik. Beih., (2010) 55, S. 101-122
URN:
urn:nbn:de:0111-opus-69470
URL:
http://www.pedocs.de/volltexte/2012/6947/pdf/Goebel_Vieluf_Hesse_Sprachtransferunterstuetzung.pdf
Dokumenttyp:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Beitrag in Sonderheft
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Ausländischer Schüler; Befragung; DESI-Studie; Deutschland; Deutschlehrer; Deutschunterricht; Einflussfaktor; Einsprachigkeit; Empirische Untersuchung; Englischlehrer; Englischunterricht; Fremdsprache; Jugendlicher; Leistungssteigerung; Lernerfahrung; Mehrsprachigkeit; Migrationshintergrund; Muttersprache; Spracherwerb; Sprachförderung; Sprachkompetenz; Transfer; Wirkung; Zweitsprache
Abstract:
Der Beitrag ... knüpft an die Befunde der DESI-Studie an, die auf spezifische Ressourcen von mehrsprachigen Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund beim Fremdsprachenerwerb aufmerksam gemacht hat. Da die sprachliche Erfahrung dieser Schülerinnen und Schüler einen positiven Einfluss auf die Leistungsentwicklung der Klasse im Englischen zu haben scheint, wurde unter Nutzung der DESI-Daten (n=11.000 Lernende, n=440 Lehrpersonen) untersucht, inwieweit diese Kompetenzen von den Lehrpersonen im Unterricht aufgegriffen und produktiv genutzt werden. Forschungsarbeiten der Mehrsprachigkeitsdidaktik weisen darauf hin, dass durch systematische Sprachvergleiche, Sprachentransfer- und Inferenzunterstützung der Erwerb von Fremdsprachen unterstützt werden kann. Analysen der Autoren zeigen, dass die Lehrpersonen das Aufgreifen der Sprachentransferstrategien grundsätzlich für sinnvoll erachten. Eine konkreteNutzung dieses didaktischen Mittels im Deutsch- oder Englischunterricht wird jedoch nur von einem Drittel der Lehrpersonen berichtet. Die Effekte von Sprachentransferunterstützung auf die Leistungsergebnisse der Lernenden hängen offenbar vom Fach ab. Im Fach Deutsch zeigt sich nach Kontrolle aller relevanten Variablen insgesamt kein signifikanter Zusammenhang zwischen Sprachentransferunterstützung und Lernergebnissen der Schülerinnen und Schüler. Im Fach Englisch kann hingegen ein positiver Effekt von Sprachentransferunterstützung identifiziert werden, von dem alle Lernenden gleichermaßen zu profitieren scheinen. Die insgesamt leistungssteigernden Effekte der Sprachentransferunterstützung im Fach Englisch bestätigen die Befunde der Mehrsprachigkeitsforschung und machen auf eine sprachlernunterstützende Unterrichtsstrategie aufmerksam. Für Lernende mit Migrationshintergrund könnte die Berücksichtigung ihrer Herkunftssprachen im Unterricht ein Signal der Anerkennung ihrer kulturellen und sprachlichen Wurzeln Herkunftssprachen darstellen. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Bildungsqualität und Evaluation
Die Sprachentransferunterstützung im Deutsch- und Englischunterricht bei Schülerinnen und Schülern […]
Göbel, Kerstin; Vieluf, Svenja; Hesse, Hermann-Günter
Zeitschriftenbeitrag
| In: Zeitschrift für Pädagogik. Beih. | 2010
8248 Endnote
Autor*innen:
Göbel, Kerstin; Vieluf, Svenja; Hesse, Hermann-Günter
Titel:
Die Sprachentransferunterstützung im Deutsch- und Englischunterricht bei Schülerinnen und Schülern unterschiedlicher Sprachlernerfahrung
In:
Zeitschrift für Pädagogik. Beih., (2010) 55, S. 101-122
URN:
urn:nbn:de:0111-opus-33240
URL:
https://www.pedocs.de/frontdoor.php?source_opus=3324
Dokumenttyp:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Beitrag in Sonderheft
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Ausländischer Schüler; Befragung; DESI-Studie; Deutschland; Deutschlehrer; Deutschunterricht; Einflussfaktor; Einsprachigkeit; Empirische Untersuchung; Englischlehrer; Englischunterricht; Fremdsprache; Jugendlicher; Leistungssteigerung; Lernerfahrung; Mehrsprachigkeit; Migrationshintergrund; Muttersprache; Spracherwerb; Sprachförderung; Sprachkompetenz; Transfer; Wirkung; Zweitsprache
Abstract:
Der Beitrag ... knüpft an die Befunde der DESI-Studie an, die auf spezifische Ressourcen von mehrsprachigen Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund beim Fremdsprachenerwerb aufmerksam gemacht hat. Da die sprachliche Erfahrung dieser Schülerinnen und Schüler einen positiven Einfluss auf die Leistungsentwicklung der Klasse im Englischen zu haben scheint, wurde unter Nutzung der DESI-Daten (n=11.000 Lernende, n=440 Lehrpersonen) untersucht, inwieweit diese Kompetenzen von den Lehrpersonen im Unterricht aufgegriffen und produktiv genutzt werden. Forschungsarbeiten der Mehrsprachigkeitsdidaktik weisen darauf hin, dass durch systematische Sprachvergleiche, Sprachentransfer- und Inferenzunterstützung der Erwerb von Fremdsprachen unterstützt werden kann. Analysen der Autoren zeigen, dass die Lehrpersonen das Aufgreifen der Sprachentransferstrategien grundsätzlich für sinnvoll erachten. Eine konkreteNutzung dieses didaktischen Mittels im Deutsch- oder Englischunterricht wird jedoch nur von einem Drittel der Lehrpersonen berichtet. Die Effekte von Sprachentransferunterstützung auf die Leistungsergebnisse der Lernenden hängen offenbar vom Fach ab. Im Fach Deutsch zeigt sich nach Kontrolle aller relevanten Variablen insgesamt kein signifikanter Zusammenhang zwischen Sprachentransferunterstützung und Lernergebnissen der Schülerinnen und Schüler. Im Fach Englisch kann hingegen ein positiver Effekt von Sprachentransferunterstützung identifiziert werden, von dem alle Lernenden gleichermaßen zu profitieren scheinen. Die insgesamt leistungssteigernden Effekte der Sprachentransferunterstützung im Fach Englisch bestätigen die Befunde der Mehrsprachigkeitsforschung und machen auf eine sprachlernunterstützende Unterrichtsstrategie aufmerksam. Für Lernende mit Migrationshintergrund könnte die Berücksichtigung ihrer Herkunftssprachen im Unterricht ein Signal der Anerkennung ihrer kulturellen und sprachlichen Wurzeln Herkunftssprachen darstellen. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Bildungsqualität und Evaluation
Promotion of self-regulated learning in classrooms. Investigating frequency, quality, and […]
Kistner, Saskia; Rakoczy, Katrin; Otto, Barbara; Dignath-von Ewijk, Charlotte; Büttner, Gerhard; […]
Zeitschriftenbeitrag
| In: Metacognition and Learning | 2010
30463 Endnote
Autor*innen:
Kistner, Saskia; Rakoczy, Katrin; Otto, Barbara; Dignath-von Ewijk, Charlotte; Büttner, Gerhard; Klieme, Eckhard
Titel:
Promotion of self-regulated learning in classrooms. Investigating frequency, quality, and consequences for student performance
In:
Metacognition and Learning, 5 (2010) 2, S. 157-171
DOI:
10.1007/s11409-010-9055-3
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/s11409-010-9055-3
Dokumenttyp:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Englisch
Schlagwörter:
Deutschland; Empirische Untersuchung; Lehrer; Lehr-Lern-Forschung; Leistungssteigerung; Leistungstest; Lernstrategie; Lernumgebung; Mathematikunterricht; Metakognition; Motivation; Problemlösen; Qualität; Schüler; Schülerleistung; Schuljahr 09; Sekundarstufe I; Selbstregulation; Selbstreguliertes Lernen; Unterrichtsbeobachtung; Unterrichtsmethode; Wirkung
Abstract (english):
An implication of the current research on self-regulation is to implement the promotion of self-regulated learning in schools. Teachers can promote self-regulated learning either directly by teaching learning strategies or indirectly by arranging a learning environment that enables students to practice self-regulation. This study investigates teachers´ direct and indirect promotion of self-regulated learning and its relation to the development of students´ performance. Twenty German mathematics teachers with their overall 538 students (grade 9) were videotaped for a three-lesson unit on the Pythagorean Theorem. Students´ mathematics performance was tested several times before and after the observed lessons. A low- inferent coding system was applied to assess the teachers´ implicit or explicit instruction of cognitive strategies (e.g., organization), metacognitive strategies (e.g., planning), and motivational strategies (e.g., resource management). High- inferent ratings were used to assess features of the learning environment that foster self-regulation. Results reveal that a great amount of strategy teaching takes place in an implicit way, whereas explicit strategy teaching and supportive learning environment are rare. The instruction of organization strategies and some features of the learning environment ( constructivism, transfer) relate positively to students´ performance development. In contrast to implicit strategy instruction, explicit strategy instruction was associated with a gain in performance. These results reveal a discrepancy between the usefulness of explicit strategy instruction and its rare occurrence in classrooms. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Bildungsqualität und Evaluation
Strukturierung, kognitive Aktivität und Leistungsentwicklung im Mathematikunterricht
Rakoczy, Katrin; Klieme, Eckhard; Lipowsky, Frank; Drollinger-Vetter, Barbara
Zeitschriftenbeitrag
| In: Unterrichtswissenschaft | 2010
30108 Endnote
Autor*innen:
Rakoczy, Katrin; Klieme, Eckhard; Lipowsky, Frank; Drollinger-Vetter, Barbara
Titel:
Strukturierung, kognitive Aktivität und Leistungsentwicklung im Mathematikunterricht
In:
Unterrichtswissenschaft, 38 (2010) 3, S. 229-246
Dokumenttyp:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Deutschland; Empirische Untersuchung; Gymnasium; Kognitive Prozesse; Leistungssteigerung; Lernerfolg; Lernprozeß; Mathematikunterricht; Mathematische Kompetenz; Mehrebenenanalyse; Realschule; Schüler; Schülerleistung; Schuljahr 08; Schuljahr 09; Schweiz; Sekundarbereich; Struktur; Unterrichtsinhalt; Videographie; Wirkung
Abstract:
Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich mit der Bedeutung der inhaltlichen Strukturierung im Mathematikunterricht für die Leistungsentwicklung von Schülerinnen und Schülern. Es wird der Frage nachgegangen, ob die selbstberichtetekognitive Aktivität der Lernenden die Wirkung der inhaltlichen Strukturierung auf die Leistungsentwicklung vermittelt, wobei die Zusammenhänge in Abhängigkeit vom Leistungsniveau der Lernenden betrachtet werden. Die empirische Umsetzung erfolgte in einer deutsch-schweizerischen Videostudie, an der 20 Schweizer und 20 deutsche Realschul- bzw. Sekundarschul- und Gymnasialklassen der achten und neunten Jahrgangsstufe teilnahmen. Die Ergebnisse zeigen, dass die inhaltliche Strukturierung unabhängig vom Leistungsniveau der Lernenden positiv zur Leistungsentwicklung beiträgt. Bezüglich der selbstberichteten kognitiven Aktivität zeigen sich dagegen moderierende Effekte des Leistungsniveaus: die inhaltliche Strukturierung wirkt sich nur bei den leistungsschwächeren Lernenden positiv auf die selbstberichtete kognitive Aktivität aus, welche sich jedoch nur bei den leistungsstärkeren Lernenden in einer positiveren Leistungsentwicklung niederschlägt. (DIPF/Orig.)
Abstract (english):
In the present study we investigate the impact of structure of learning content in mathematics instruction on students' achievement development. We examine whether the impact of content-related structure on achievement developmentis mediated by students' self-reported cognitive activities, considering these relationships dependent on students' achievement level. The research questions were empirically analysed in the context of a German-Swiss video study including 20 Swiss and 20 German secondary school classes of the academic and intermediate track. The results show that content-related structure has a positive impact on students' achievement development independently from their achievement level. With regard to self-reported cognitive activities, however, moderating effects of achievement level were found: only for low performing students content-related structure shows a positive impact on self-reportedcognitive activities. In contrast, self-reported cognitive activities show a positive impact on achievement development only for high performing students. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Bildungsqualität und Evaluation
Hundred days of cognitive training enhance broad cognitive abilities in adulthood. Findings from […]
Schmiedek, Florian; Lövdén, Martin; Lindenberger, Ulman
Zeitschriftenbeitrag
| In: Frontiers in Aging Neuroscience | 2010
30464 Endnote
Autor*innen:
Schmiedek, Florian; Lövdén, Martin; Lindenberger, Ulman
Titel:
Hundred days of cognitive training enhance broad cognitive abilities in adulthood. Findings from the COGITO study
In:
Frontiers in Aging Neuroscience, (2010) , S. 2:27
DOI:
10.3389/fnagi.2010.00027
URL:
https://www.frontiersin.org/articles/10.3389/fnagi.2010.00027/full
Dokumenttyp:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Alter Mensch; Altersgruppe; Arbeitsgedächtnis; Deutschland; Erwachsener; Experimentelle Untersuchung; Gedächtnis; Kognitive Fähigkeit; Leistungsmessung; Leistungssteigerung; Messverfahren; Test; Training; Transfer
Abstract (english):
[The authors] examined whether positive transfer of cognitive training, which so far has been observed for individual tests only, also generalizes to cognitive abilities, thereby carrying greater promise for improving everyday intellectualcompetence in adulthood and old age. In the COGITO Study, 101 younger and 103 older adults practiced six tests of perceptual speed (PS), three tests of working memory (WM), and three tests of episodic memory (EM) for over 100 daily 1-h sessions. Transfer assessment included multiple tests of PS, WM, EM, and reasoning. In both age groups, reliable positive transfer was found not only for individual tests but also for cognitive abilities, represented as latent factors. Furthermore, the pattern of correlations between latent change factors of practiced and latent change factors of transfer tasks indicates systematic relations at the level of broad abilities, making the interpretation of effects as resulting from unspecific increases in motivation or self-concept less likely. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Bildung und Entwicklung
Die Sprachentransferunterstützung im Deutsch- und Englischunterricht bei Schülerinnen und Schülern […]
Göbel, Kerstin; Vieluf, Svenja; Hesse, Hermann-Günter
Sammelbandbeitrag
| Aus: Allemann-Ghionda, Cristina; Stanat, Petra; Göbel, Kerstin; Röhner, Charlotte (Hrsg.): Migration, Identität, Sprache und Bildungserfolg | Weinheim: Beltz | 2010
19277 Endnote
Autor*innen:
Göbel, Kerstin; Vieluf, Svenja; Hesse, Hermann-Günter
Titel:
Die Sprachentransferunterstützung im Deutsch- und Englischunterricht bei Schülerinnen und Schülern unterschiedlicher Sprachlernerfahrung
Aus:
Allemann-Ghionda, Cristina; Stanat, Petra; Göbel, Kerstin; Röhner, Charlotte (Hrsg.): Migration, Identität, Sprache und Bildungserfolg, Weinheim: Beltz, 2010 , S. 101-122
URN:
urn:nbn:de:0111-opus-69470
URL:
http://www.pedocs.de/volltexte/2012/6947/pdf/Goebel_Vieluf_Hesse_Sprachtransferunterstuetzung.pdf
Dokumenttyp:
4. Beiträge in Sammelbänden; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Ausländischer Schüler; Befragung; DESI-Studie; Deutschland; Deutschlehrer; Deutschunterricht; Einflussfaktor; Einsprachigkeit; Empirische Untersuchung; Englischlehrer; Englischunterricht; Fremdsprache; Jugendlicher; Leistungssteigerung; Lernerfahrung; Mehrsprachigkeit; Migrationshintergrund; Muttersprache; Spracherwerb; Sprachförderung; Sprachkompetenz; Transfer; Wirkung; Zweitsprache
Abstract:
Der Beitrag ... knüpft an die Befunde der DESI-Studie an, die auf spezifische Ressourcen von mehrsprachigen Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund beim Fremdsprachenerwerb aufmerksam gemacht hat. Da die sprachliche Erfahrung dieser Schülerinnen und Schüler einen positiven Einfluss auf die Leistungsentwicklung der Klasse im Englischen zu haben scheint, wurde unter Nutzung der DESI-Daten (n=11.000 Lernende, n=440 Lehrpersonen) untersucht, inwieweit diese Kompetenzen von den Lehrpersonen im Unterricht aufgegriffen und produktiv genutzt werden. Forschungsarbeiten der Mehrsprachigkeitsdidaktik weisen darauf hin, dass durch systematische Sprachvergleiche, Sprachentransfer- und Inferenzunterstützung der Erwerb von Fremdsprachen unterstützt werden kann. Analysen der Autoren zeigen, dass die Lehrpersonen das Aufgreifen der Sprachentransferstrategien grundsätzlich für sinnvoll erachten. Eine konkreteNutzung dieses didaktischen Mittels im Deutsch- oder Englischunterricht wird jedoch nur von einem Drittel der Lehrpersonen berichtet. Die Effekte von Sprachentransferunterstützung auf die Leistungsergebnisse der Lernenden hängen offenbar vom Fach ab. Im Fach Deutsch zeigt sich nach Kontrolle aller relevanten Variablen insgesamt kein signifikanter Zusammenhang zwischen Sprachentransferunterstützung und Lernergebnissen der Schülerinnen und Schüler. Im Fach Englisch kann hingegen ein positiver Effekt von Sprachentransferunterstützung identifiziert werden, von dem alle Lernenden gleichermaßen zu profitieren scheinen. Die insgesamt leistungssteigernden Effekte der Sprachentransferunterstützung im Fach Englisch bestätigen die Befunde der Mehrsprachigkeitsforschung und machen auf eine sprachlernunterstützende Unterrichtsstrategie aufmerksam. Für Lernende mit Migrationshintergrund könnte die Berücksichtigung ihrer Herkunftssprachen im Unterricht ein Signal der Anerkennung ihrer kulturellen und sprachlichen Wurzeln Herkunftssprachen darstellen. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Bildungsqualität und Evaluation
Optimierung von Gedächtnisleistungen - Bedingungen und Interventionen
Büttner, Gerhard; Hasselhorn, Marcus
Sammelbandbeitrag
| Aus: Trolldenier, Hans-Peter; Lenhard, Wolfgang; Marx, Peter (Hrsg.): Brennpunkte der Gedächtnisforschung | Göttingen: Hogrefe | 2010
30092 Endnote
Autor*innen:
Büttner, Gerhard; Hasselhorn, Marcus
Titel:
Optimierung von Gedächtnisleistungen - Bedingungen und Interventionen
Aus:
Trolldenier, Hans-Peter; Lenhard, Wolfgang; Marx, Peter (Hrsg.): Brennpunkte der Gedächtnisforschung, Göttingen: Hogrefe, 2010 , S. 321-335
Dokumenttyp:
4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Arbeitsgedächtnis; Gedächtnis; Informationsverarbeitung; Intervention; Kognitive Prozesse; Leistung; Leistungssteigerung; Lernsituation; Lernstrategie; Lernverhalten; Modell; Selbstregulation; Wissen
Abstract:
Die Autoren gehen zunächst auf Gedächtnismodelle (Mehrspeichermodelle, Arbeitsgedächtnis) ein und erläutern dann Bedingungsfaktoren, die zur Qualität von Gedächtnisleistungen beitragen (Gedächtniskapazität, Wissensbasis, Metagedächtnis, Strategiegebrauch). Anschließend werden Interventionen zur Optimierung von Gedächtnisleistungen thematisiert: Maßnahmen zur Förderung von selbstreguliertem Lern- und Gedächtnisverhalten und zur Verbesserung von Arbeitsgedächtnisleistungen sowie Verfahren zur Gestaltung des Lehrmaterials und der Lernsituation. (DIPF/Kie.)
DIPF-Abteilung:
Bildung und Entwicklung
Entwicklung von Lernmotivation und schulischer Performanz nach dem Übergang in die Sekundarstufe. […]
Kuhn, Hans-Peter; Fischer, Natalie; Brümmer, Felix
Sammelbandbeitrag
| Aus: Schwarz, Bernd; Nenninger, Peter; Jäger, Reinhold S. (Hrsg.): Erziehungswissenschaftliche Forschung - nachhaltige Bildung: Beiträge zur 5. DGfE-Sektionstagung "Empirische Bildungsforschung"/ AEPF-KBBB im Frühjahr 2009 | Landau: Verl. Empirische Pädagogik | 2010
31577 Endnote
Autor*innen:
Kuhn, Hans-Peter; Fischer, Natalie; Brümmer, Felix
Titel:
Entwicklung von Lernmotivation und schulischer Performanz nach dem Übergang in die Sekundarstufe. Ganztagsschule als protektiver Faktor?
Aus:
Schwarz, Bernd; Nenninger, Peter; Jäger, Reinhold S. (Hrsg.): Erziehungswissenschaftliche Forschung - nachhaltige Bildung: Beiträge zur 5. DGfE-Sektionstagung "Empirische Bildungsforschung"/ AEPF-KBBB im Frühjahr 2009, Landau: Verl. Empirische Pädagogik, 2010 (Erziehungswissenschaft, 28), S. 451-460
Dokumenttyp:
4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Außerunterrichtliche Betreuung; Bildungsangebot; Deutschland; Empirische Untersuchung; Ganztagsschule; Längsschnittuntersuchung; Leistungssteigerung; Lernmotivation; Lernziel; Schüler; Schülerleistung; Sekundarstufe I; Strukturgleichungsmodell; Übergang; Varianzanalyse; Wirkung; Wirkungsforschung
Abstract:
Mit dem durch das Investitionsprogramm Zukunft Bildung und Betreuung (IZBB) geförderten Ausbau von Ganztagsschulen sind in Deutschland große Erwartungen verbunden. Neben dem Abbau von Bildungsungleichheiten sollen vor allem Motivation und Lernfreude sowie der kognitive Kompetenzerwerb von Schülerinnen und Schüler gefördert werden. Inwiefern sich die Ganztagsteilnahme sowie die Qualität der außerunterrichtlichen Angebote langfristig auf die Motivation und Lernleistungen von Schülerinnen und Schülern auswirken, kann im Rahmen der längsschnittlich angelegten Studie zur Entwicklung von Ganztagsschulen (StEG) einer Begleitstudie des IZBB-Programms untersucht werden. Bisherige Befunde insbesondere aus der US-amerikanischen Forschung sprechen für einen positiven Effekt extracurricularer Aktivitäten auf Variablen der schulischen Performanz und Schulmotivation (vgl. Eccles u.a., 2003). Für die Analysen wurde eine Teilstichprobe von 5656 Schülerinnen und Schülern herangezogen, die zum ersten Messzeitpunkt im Jahre 2005 die 5. Klasse und zum 2. Messzeitpunkt 2007 die 7. Klasse besuchten. Zu beiden Messzeitpunkten werden die abhängigen Variablen schulische Performanz (als selbstberichtete Deutsch- und Mathematiknoten) und die Schulmotivation mit der Subskala Lernzielorientierung ( =.86) aus den Skalen zur Erfassung der Lern- und Leistungsmotivation (Spinath et al., 2002) erfasst. Unabhängige Variablen sind die generelle Teilnahme am Ganztagsbetrieb (ja/nein), die Intensität der Teilnahme (1-5 Tage/Woche) und der Verbleib im Ganztagsbetrieb über den Untersuchungszeitraum von zwei Jahren. Die Qualität der außerschulischen Angebote wird als globales Maß mit Aspekten wie kognitive Herausforderung, Motivierungsqualität, Partizipationsmöglichkeiten aus Schülerperspektive erfasst ( =.88). Die Hypothesen zu den Entwicklungsverläufen werden mittels Varianzanalysen mit zweistufiger Messwiederholung überprüft, für die Wirkungsanalysen werden in MPlus Strukturgleichungsmodelle berechnet. Die aus vielen Untersuchungen bekannte typische Verschlechterung der Schulleistungen und Abnahme der Schulmotivation nach dem Übergang in die Sekundarstufe fallen für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Ganztagsbetriebs signifikant geringer aus als für die übrigen Schülerinnen und Schüler. Im Strukturgleichungsmodell mit Einbezug von Kontrollvariablen (Geschlecht, HISEI; Migrationshintergrund, KFT) und autoregressiven Pfade werden die Effekte bestätigt. Darüber hinaus zeigen sich für die Schülerinnen und Schüler, die zum ersten Messzeitpunkt am Ganztagsbetrieb teilgenommen haben (n=3470), positive Effekte des Verbleibs im Ganztagsbetrieb auf die Entwicklung der Schulnoten, sowie ein relativ starker positiver Effekt ( =.15) der Qualität der außerschulischen Angebote auf die Entwicklung der Lernzielorientierung. Je besser die Angebotsqualität von den Schülerinnen und Schülern wahrgenommen wird, desto positiver entwickelt sich die Lernzielorientierung über einen Zeitraum von 2 Jahren. Die Ergebnisse sind ein positives Signal für den weiteren Ausbau der Ganztagsschulen in Deutschland
DIPF-Abteilung:
Bildungsqualität und Evaluation
The relations of vocational interests and mathematical literacy. On the predictive power of […]
Warwas, Jasmin; Nagy, Gabriel; Watermann, Rainer; Hasselhorn, Marcus
Zeitschriftenbeitrag
| In: Journal of Career Assessment | 2009
8157 Endnote
Autor*innen:
Warwas, Jasmin; Nagy, Gabriel; Watermann, Rainer; Hasselhorn, Marcus
Titel:
The relations of vocational interests and mathematical literacy. On the predictive power of interest profiles
In:
Journal of Career Assessment, 17 (2009) 4, S. 417-438
Dokumenttyp:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Englisch
Schlagwörter:
Berufsorientierung; Jugendlicher; Interessenprofil; Mathematikunterricht; Schülerleistung; Leistungssteigerung; Mathematische Kompetenz; Einflussfaktor; Gymnasiale Oberstufe; Schuljahr 11; Geschlechtsunterschied; Messverfahren; Validität; Längsschnittuntersuchung; Querschnittuntersuchung; Empirische Untersuchung; Deutschland; Österreich; Schweiz
Abstract (english):
This study examines the relationships of vocational interests and mathematical literacy both cross-sectionally and longitudinally. Extending previous research, the results of Holland's RIASEC (Realistic, Investigative, Artistic, Social, Enterprising, and Conventional) scale scores are compared with results from a reductionist approach using individual interest profiles (including the parameters level, differentiation, and orientation). Both analyses find significant relations between interests and mathematical literacy. The scale score analyses reveal positive associations of Realistic interests with mathematical literacy, whereas Artistic interests show a negative association. Interest profiles from a dimensional representation show individuals with interest orientations close to the Realistic domain score highest on mathematical literacy, with those with interests in both Artistic and Social domains scoring lowest. Results from profile analyses suggest that interest differentiation moderates the interest-ability relation. Only interest profiles are predictive for mathematical literacy over and above covariates, indicating that interest profiles are more robust predictors than the scale scores. Analyses show that interest profiles are a valid reduction of the scale score models. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Bildungsqualität und Evaluation; Bildung und Entwicklung
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